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(13.11.2019, 16:38)Armin777 schrieb: Schlechter Vergleich - alle diese digitalen Dinge passieren eben nicht im Lautsprecher, sondern in der Verstärkertechnik.
Das ist ein schlechter Einwand, weil heutzutage die Steuerung der Schallerzeugung ebenso wenig von der Schallerzeugung zu trennen ist wie beim Auto die Steuerung der Fortbewegung von der Fortbewegung selbst. Die Innovationen entstehen jeweils aus dem Zusammenspiel dieser beiden Disziplinen.
Shibata ist keine Wintersportart.
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• winix, HVfanatic
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fr.jazbec ...mein Zeugs steht in meinem Profil
...und fast kein alter Krempel mehr
Grüsse aus München
Frage an den Threadersteller:
Diskutieren wir hier über Lautsprecher(boxen) oder über Lautsprecherchassis?
Mal so Bezug auf DSP und Regelungstechnik in den Raum geworfen.
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13.11.2019, 17:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 17:44 von HVfanatic.)
Der Dsp Kram bringt sehr viel. Ein schönes Beispiel ist der Lyngdorf dpa1. Sehr eindrucksvoll ist ein esl63 mit und ohne Entzerrung. Ich denke, hochwertige Hardware mit Dsp ist der Königsweg. Nur mit old fidelity hat das nix zu tun.
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Doof für die Hifi-Industrie ist nur, dass DSPs Pfennigartikel sind.
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Da gab mal nen Premiumkleinwagen, dem ham se auch mit Elektronik auffe Sprünge geholfen. Ist es nicht die Kunst, einen Lautsprecher so zu bauen, dass er ohne Helferlein gut ist?
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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• HVfanatic, Harry Hirsch
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Die Kunst ist es, die Chassis möglichst so zu verpacken, das man den Leuten jede Menge Geld für ( fast ) nichts aus der Tasche ziehen kann.
Gruß Wolfgang
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Was aber für uns nicht Sinn der Sache ist..
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Nee hier geht es nicht um Kunst.
Der Sinn eines Lautsprechers nach gängigen Normen ist es das Signal so unverfälscht und ohne Verzerrungen wiederzugeben.
Das ist das Ziel, nicht irgend eine auferlegte geiselung durch ewig Gestrige.
Im Grunde ist so nen alter Main Monitor das non plus ultra zu seiner Zeit.
Jedoch wird er durch moderne Technik wesentlich besser, per se sind heutige Monitore die nicht nur das beste in Konstruktion und Chassitechnik darstellen mit aktivtechnik und Dsps das optimum.
Und darauf willst du wegen dem beharren auf dem analog quatsch verzichten?
Ziemlich enger Horizont.
Grüße!
Michael
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• Wolfmanjack, HVfanatic
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Ich präzisiere das mal. Der Einsatz von DSP's ist nicht per se zu verteufeln, nur verführt es natürlich, schlecht gemachte Hardware zu tünchen. Görlich und Ohm haben ja mechanische Ansätze gezeigt, wie und was man verbessern kann.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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• HVfanatic, Trötenreiter
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Auch DSPs können aus Scheiße kein Gold machen. Genauso wenig wie ESP aus der A-Klasse ein Auto.
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• winix
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13.11.2019, 18:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 18:58 von Bastelwut.)
Onkelchen, erstmal ist der analoge Quatsch das was selbst mit Streaming und DSP die Musik ausmacht.
Ohne Analog, keine Musik... ohne Digital dagegen schon
Der Rest ist eine Festlegung individueller Prioritäten.
Meine Priorität ist nicht die maximal mögliche Qualität des Klanges, sondern eine analoge Wiedergabekette, die natürlich auch gut klingen soll.
Ziel wäre es z. B. irgendwann das Nonplusultra der späten 70er Jahre stehen zu haben. Was unabhängig von der Subjektivität die dieses Vorhaben lenkt, noch ein weiter Weg ist.
Würde ich das Maximale an Klang suchen, würde ich auf geile Aktive mit DSP, Lan, Wifi und Bluetooth zurückgreifen und direkt rein streamen. Aber das ist mir einfach zu unsexy
Da dss Thema hier Fortschritte im Lautsprecherbau ist, kann man imho durchaus DSP diskutieren... ist eh Standart.
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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Analog kann man schon viel richtig machen, das ist mit Raumakzstik, LS Gestaltung/Geometrie und know how schon viel machen.
Das reicht idr auch , besonders weil man auch digital Aktive LS in aller Regel unter ihren Möglichkeiten betreibt.
Und dann trifft man sich bei den üblichen 90 %
Raumreflexionen, Spiegelflächen, vertikale Bündelung, Raummoden, ... das geht auch alles Analog.
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13.11.2019, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 19:14 von Bastelwut.)
Stimmt.... bei Gruppenlaufzeiten und Phasenverschiebungen wird es dann aber eng
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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13.11.2019, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 19:14 von tiefton.)
Wobei mir eine Stimme sagt... was davon ist hörbar?
Messbar, klar - Aber unser geneigtes Ohr ist imho da sehr viel weniger absolut...
GLZ unter 300 Hz- ja...
Phase... abgesehen vom Übernahmebereichvder Chassis... hört fast keiner...
Aber, kost ja nix mehr...
Und das schlimmste für mich: einen guten DSP der nicht die Lautstärke regelt- also analoge Lautstärkeregelug- den höre ich nicht.
Aber bin ja auch kein Goldohr....
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• HVfanatic
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"dass wir die eigentliche Essenz der Intention der Künstler auf technischem Weg vermitteln"
Das muss man sich mal semantisch auf der Zunge zergehen lassen...
Nun hat man die Kohle, aber das Gehör lässt nach...
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• aurex
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(13.11.2019, 18:55)Bastelwut schrieb: Würde ich das Maximale an Klang suchen, würde ich auf geile Aktive mit DSP, Lan, Wifi und Bluetooth zurückgreifen und direkt rein streamen. Aber das ist mir einfach zu unsexy
Da dss Thema hier Fortschritte im Lautsprecherbau ist, kann man imho durchaus DSP diskutieren... ist eh Standart.
Du wirst es nicht glauben, aber so eine Streaming-Schachtel kommt sehr sexy rüber,
wenn die Kids studierenden Verwandten mal zu Besuch sind:
"Ey Alter, Phone dabei?"
"Klar."
"Du machst heute abend Musik."
Blaue Box mit Standarte
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• blueberryz
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13.11.2019, 19:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 19:45 von Bastelwut.)
Das erledigt mein BT Adapter
Nett kann ich auch, bringt aber nix.
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13.11.2019, 20:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 20:41 von blueberryz.)
(13.11.2019, 19:32)winix schrieb:
Wobei ich mir das im Alter gut vorstellen kann : Ideal zum Schnürsenkel binden, man muss sich nicht gar so weit bücken. Und tagsüber gibt es Häkeldeckchen, das vermindert deutlich die Gefahr eines staubigen Klangbildes. Schonmal nachts ne Kamera aufgestellt ? Das blaue Ding prügelt sich bestimmt heimlich mit dem Saugroboter.
Gruß,
Marcus
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• Goldmakrele
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ich frage mich schon die ganze Zeit, was die Pylone da in der Ecke soll
Steht die sonst davor, damit sich keiner an der blauen Kiste stößt ?
Gruß Wolfgang
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Der Saugi hat keine Chance, Bluebox gewährt den Wohlmäusen sogar Asyl
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Der Pylon ist in being z.B. für den Kabelverhau beim nächsten Shootout
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Das Ding ist ein Lübecker Hütchen.
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13.11.2019, 21:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2019, 23:32 von lukas.)
(13.11.2019, 07:35)fr.jazbec schrieb: Ich habe ja gestern wieder in Ruhe mit meiner Anlage gehört, auch nicht schlecht. Tonal völlig in Ordnung, sehr weiträumig, aber was ich seit gestern wirklich vermisse ist diese Sauberkeit und Klarheit der Wiedergabe. Charme haben fast die TDLs mehr, Stimmen kommen teilweise intensiver, manche Effekte auch, dennoch wirkt die Wiedergabe irgendwie verschmiert im Vergleich. Es ist als wenn man ein gemaltes Bild mit einem Foto vergleicht.
Ich fürchte, dieses Problem läßt sich mit neuen Lautsprechern auch nicht lösen, das klingt sehr nach Problemen mit dem Hörraum. Ist der Nachhall zu stark bzw. die Nachhallzeit zu lang, hat man genau dieses Problem.
Aber zum Eigentlichen: Der Fortschritt im Lautsprecherbau liegt meiner Ansicht nach weniger in den Chassis sondern 1. in der Meßtechnik und 2. in der Verfügbarkeit leistungsstarker Verstärkerendstufen. Will man Lautsprecher mit einigermaßen Tiefbasstauglichkeit, braucht man Chassis, die letztenlich auf Grund ihrer auf Tiebass hin optimierten TS-Parameter einen miesen Wirkungsgrad haben. Solche Lautsprecher konnte man theoretisch auch schon vor 40 Jahren bauen aber man hat es vermieden, weil die potenten Endstufen kostengünstig nicht zu haben waren.
Und damit ein Lautsprecher ordentlich klingt, muß er einfach ordentlich entwickelt werden. Da hilft ein computerunterstützter Meßplatz einfach gewaltig. Abklingspektren gibts erst seit es leistungsfähige Computer gibt und kamen Anfang der 80er in Mode, selbst eine einfache Frequenzgangmessung, war in Zeiten vor der FFT Analyse an einen schalltoten Raum gebunden und daher nur von gewerblichen Entwicklern einigermaßen verläßlich durchzuführen, heute kann das im Prinzip jeder Amateur mit einem 60,- € Meßmikrofon und einer Soundkarte für den Laptop.
Viele Grüße
Lukas
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