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Bi-Wiring Brücken auswechseln
#51
(28.01.2020, 11:16)HVfanatic schrieb: Was mich mal interessieren würde: Kann man einen Unterschied zwischen mit/ohne Biwiring messen? Wenn nicht, klappt es wenigstens dann beim Biamping?

Klar - mir einer genauen Waage unterscheidet sich mit und ohne bi-Amping-Bruecken das Gewicht.

Dir muss man wirklich die Welt in jedem Detail erklaeren.

Laestig.
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#52
Nach meinem Dafürhalten kann jede Änderung an den Bi-Wiring-Brücken keine (hörbare, vermutlich nicht einmal messbare) Veränderung bewirken. Ich glaube darüber hinaus wird dem Thema Lautsprecherzuleitungen im Wohnbereich ein viel zu hoher Stellenwert beigeordnet. Nach den physikalischen Grundlagen, so erkläre ich das häufig meinen Kunden, die nach "besseren" Lautsprecherkabeln fragen, kann aus einem beliebigen Verstärker nicht mehr Leistung heraus kommen, als dort (via Netzkabel) hineinkommt. Genügt dem Verstärker also eine dünne Netzstrippe mit 2 mal 0.75mm² und das für beide Kanäle zusammen inkl. der Verlustleistung, die ja nicht mehr am Lautsprecherausgang ankommt - dann sollte an den Ausgängen ja derselbe Querschnitt auch genügen. Der maximale Querschnitt im Innern eines Verstärkers ist an Transistoranschlüssen oder Leiterbahnen oft noch geringer. Parallel dazu betrachte man auch mal den Querschnitt der Drähte auf den Schwingspulen der Lautsprecher, da wären 0,75 mm² riesig!

Also wozu sich darüber überhaupt Gedanken machen? Letztlich geht es dabei doch wieder nur um Geld, welches man den ahnungslosen aber hoffnungsvollen Hifi-Liebhabern aus der Tasche ziehen kann.

Beste Grüße
Armin
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  • Powerhouse - Vintage - HiFI, Bernd_J, wowbagger
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#53
Zitat:Kann man einen Unterschied zwischen mit/ohne Biwiring messen? Wenn nicht, klappt es wenigstens dann beim Biamping?

Beim Bi-wiring "soll" sich die Wiedergabequalität dadurch verbessern, dass die Leitungen für die "Versorgung" des MT  und HT Lautsprechers nicht mehr durch die hohen, niederfrequenten Ströme möduliert werden, die durch das TT Chassis fliessen.

Zumindest in der Theorie. Die Einflüsse der Modulaion wird man problemlos an den Klemmen für HT/TT nachweisen können, da selbst normale Meßgeräte
sowas auch jenseits -110 dBr darstellen können.

Ganz anders sieht es aus, wenn man das mikrofoniert über die Chassis nachweisen möchte. Da liegt der Noisefloor unfleich höher, sodass man die Einflüsse wohl kaum nocht im Vorbeigehen erfassen kann.
In einem auch  nur halbwegs ordentlich gemachten Hörverleich würdendie Hörer aller Voraussicht nach scheiern....Und zwar mit Pauken und Trompeten.

Im Bi-Amping sehe ich ebenfalls wenig Potential. Zwar gibt es Ausnahmelautsprecher wiez.B. IRS Beta/Gamma etc, die darauf angewiesen sind, in der Regel sehe ich aber verplemperte  "mords Endstufen" , dann laufend 5 Watt in eine 20 mm Kalotte liefern, ohne irgendetwas wirklich zu verbessern.
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  • HVfanatic
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#54
Wobei 5 W schon einen Mordspegel hervorruft!

Beste Grüße
Armin
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#55
(28.01.2020, 12:13)Armin777 schrieb: Also wozu sich darüber überhaupt Gedanken machen? Letztlich geht es dabei doch wieder nur um Geld, welches man den ahnungslosen aber hoffnungsvollen Hifi-Liebhabern aus der Tasche ziehen kann.

Beste Grüße
Armin

Ich frage mich auch immer, was die großen Querschnitte der Lautsprecherkabel bringen, wenn es im Inneren der Boxen häufig mit besserem Klingeldraht weitergeht. Spätesten da kann ich doch alles was ich mir vorher an 'verminderten Leitungsverlusten' teuer erkauft habe, wieder vergessen.
Viele Grüße
Bernd_J

Floet  Man muss auch mal auf Opfer verzichten können.  Floet

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#56
(28.01.2020, 12:42)Bernd_J schrieb: Ich frage mich auch immer, was die großen Querschnitte der Lautsprecherkabel bringen, wenn es im Inneren der Boxen häufig mit besserem Klingeldraht weitergeht. Spätesten da kann ich doch alles was ich mir vorher an 'verminderten Leitungsverlusten' teuer erkauft habe, wieder vergessen.
Das sind Theorien aus der Hausfrauenphysik, die mit der echten Physik nur wenig gemeinsam hat. Bei den kurzen Kabellängen innerhalb der Box spielt der Leitungsquerschnitt im Prinzip keine Rolle, da der Widerstand und damit der Verlust durch diese kurzen Kabel vernachlässigbar gering ist.
Shibata ist keine Wintersportart.
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#57
Das ist er auch vorher schon. Floet
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#58
Wenn die Brücken Mist sind und es laut wird, siehts am Ende so aus... Jester

[Bild: omFO3V2.jpg]
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#59
Lautsprecherkabel können nicht dick genug sein, richtige Schläuche schön mit Gewebeummantelung und goldenen Bananas. So olle 0,75mm² Strippen sind einfach nicht im sexy, das Auge hört -zumindst bei mir- in nicht unerheblichem Masse mit.
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#60
(28.01.2020, 14:01)MaTse schrieb: Wenn die Brücken Mist sind und es laut wird, siehts am Ende so aus... Jester
Autsch,
was war das denn?
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn
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#61
Bekanntlich braucht man zum bi-amping zwei Endstufen.
Trotzdem wollte ich wissen, was ist, wenn ich die Brücken entferne und zusätzlich 2Strippen an die 4 Ausgänge meiner Endstufe hänge ?
Das diese keine echten 4 Kanäle sind, ist mir klar.
Normalerweise hätte es doch klingen müssen wie vorher, ich habe die "Brücken" ja nur an den Verstärker "verlegt".
Aber es klang wie unter Wasser, dumpf und platt!

Wie man sieht, ist es kein "Winterloch-Thema", es interessiert mich, seit dem ich die Boxen habe und vielen wird es ähnlich gehen.
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#62
Das war 'ne WAGO-Steckklemme auf Alu (?) - Stegleitung. Scheint in Verbindung mit höheren Stromstärken nicht die beste Kombination zu sein.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#63
(28.01.2020, 14:04)x-oveR schrieb: Autsch,
was war das denn?
Sieht nach einer weggeschmorten Wago-Klemme aus der 230V-Hausverkabelung aus.
Shibata ist keine Wintersportart.
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#64
(28.01.2020, 14:04)x-oveR schrieb:
(28.01.2020, 14:01)MaTse schrieb: Wenn die Brücken Mist sind und es laut wird, siehts am Ende so aus... Jester
Autsch,
was war das denn?

stromproblemAthome
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#65
(28.01.2020, 14:05)Pilly schrieb: Trotzdem wollte ich wissen, was ist, wenn ich die Brücken entferne und zusätzlich 2Strippen an die 4 Ausgänge meiner Endstufe hänge ?
Das diese keine echten 4 Kanäle sind, ist mir klar.
Normalerweise hätte es doch klingen müssen wie vorher, ich habe die "Brücken" ja nur an den Verstärker "verlegt".
Aber es klang wie unter Wasser, dumpf und platt!

Das wäre Bi-Wiring. Dumm gefragt: Hattest du beide Ausgänge deiner Endstufe (Lautsprecherpaar A und B) auch eingeschaltet? Ansonsten laufen nur die Hoch- oder nur die Tieftöner.

Besonders gemein sind Endstufen, die die Ausgänge nicht parallel, sondern in Reihe schalten, weil Transen und Netzteil nicht auf größere Stromstärken ausgelegt sind. Dann laufen Hoch- und Tieftonzweig in Reihe - und dabei kann mal gar nichts Vernünftiges mehr herauskommen.
Das war aber schon kaputt, bevor ich es repariert habe!
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#66
(28.01.2020, 14:03)RetroFelix schrieb: Lautsprecherkabel können nicht dick genug sein, richtige Schläuche schön mit Gewebeummantelung und goldenen Bananas. So olle 0,75mm² Strippen sind einfach nicht im sexy, das Auge hört -zumindst bei mir- in nicht unerheblichem Masse mit.

...damit auch eventueller Besuch sofort erkennt, dass da jemand im Physikunterricht mächtig gepennt hat... Floet
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#67
At Rafena
Natürlich hatte ich beide Boxentaster auf "ein",obwohl ich's manchmal vergesse ;-)
Aber das mit "in Reihe",kann was dran sein,habe leider kein SM zum Nachsehen....
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#68
(28.01.2020, 14:13)Jottka schrieb:
(28.01.2020, 14:03)RetroFelix schrieb: Lautsprecherkabel können nicht dick genug sein, richtige Schläuche schön mit Gewebeummantelung und goldenen Bananas. So olle 0,75mm² Strippen sind einfach nicht im sexy, das Auge hört -zumindst bei mir- in nicht unerheblichem Masse mit.

...damit auch eventueller Besuch sofort erkennt, dass da jemand im Physikunterricht mächtig gepennt hat... Floet
Deswegen lädt man sich auch nur Floristen, Pädagogen oder Soziologen nach Hause ein... Raucher
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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#69
(28.01.2020, 14:13)Jottka schrieb:
(28.01.2020, 14:03)RetroFelix schrieb: Lautsprecherkabel können nicht dick genug sein, richtige Schläuche schön mit Gewebeummantelung und goldenen Bananas. So olle 0,75mm² Strippen sind einfach nicht im sexy, das Auge hört -zumindst bei mir- in nicht unerheblichem Masse mit.

...damit auch eventueller Besuch sofort erkennt, dass da jemand im Physikunterricht mächtig gepennt hat... Floet

Lies meinen Post genauer, bevor du mir ans Bein pinkelst...und dann komm mir nochmal mit Physik. Hab ich an IRGENDEINER Stelle irgenwas von physikalischen / klanglichen Vorteilen geschrieben?
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  • scope
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#70
(28.01.2020, 14:05)Pilly schrieb: Bekanntlich braucht man zum bi-amping zwei Endstufen.
Trotzdem wollte ich wissen, was ist, wenn ich die Brücken entferne und zusätzlich 2Strippen an die 4 Ausgänge meiner Endstufe hänge ?
Das diese keine echten 4 Kanäle sind, ist mir klar.
Normalerweise hätte es doch klingen müssen wie vorher, ich habe die "Brücken" ja nur an den Verstärker "verlegt".
Aber es klang wie unter Wasser, dumpf und platt!

Wie man sieht, ist es kein "Winterloch-Thema", es interessiert mich, seit dem ich die Boxen habe und vielen wird es ähnlich gehen.
Wenn ich nicht komplett auf dem Schlauch stehe hast du damit lediglich die Impedanz die dein Verstärker sieht halbiert, kein Wunder dass der schlechter klingt. Normalerweise kannst du an einen Ausgang z.B. 4Ohm Boxen anschließen, an beide Ausgänge zusammen aber nur jeweils 8Ohm Boxen. Grundsätzlich klingt es hochohmiger besser da leichter für den Verstärker zu treiben.
Grundsätzlich,vergiss das mit Bi-Wiring bzw. Bi-Amping. Bringt gar nichts außer Homogenitätsverlusten.
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#71
Zitat:Wenn ich nicht komplett auf dem Schlauch stehe hast du damit lediglich die Impedanz die dein Verstärker sieht halbiert,


Nein - das hat GAR NICHTS geaendert - ausser die doppelte Menge Kabel zu verbrauchen. Gleiche Impedanz, gleiche ohmsche Last. 

Zitat:Grundsätzlich,vergiss das mit Bi-Wiring bzw. Bi-Amping. Bringt gar nichts außer Homogenitätsverlusten.

Dash1 Wieso? Wie? Warum? Wodurch?
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#72
Atfr.jazbec
Das könnte wohl zutreffen, bei Parallelschaltung!?
Glaube aber eher, das es an der Reihenschaltung liegt, muss das mal genauer betrachten.
Richtiges "Bi" verfolge ich nicht, der Aufwand ist mir zu groß, es war nur interessehalber ;-)
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#73
Ein neues Wort gelernt, Homogenitätsverlust. Lol1
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#74
(28.01.2020, 14:34)RetroFelix schrieb:
(28.01.2020, 14:13)Jottka schrieb:
(28.01.2020, 14:03)RetroFelix schrieb: Lautsprecherkabel können nicht dick genug sein, richtige Schläuche schön mit Gewebeummantelung und goldenen Bananas. So olle 0,75mm² Strippen sind einfach nicht im sexy, das Auge hört -zumindst bei mir- in nicht unerheblichem Masse mit.

...damit auch eventueller Besuch sofort erkennt, dass da jemand im Physikunterricht mächtig gepennt hat... Floet

Lies meinen Post genauer, bevor du mir ans Bein pinkelst...und dann komm mir nochmal mit Physik. Hab ich an IRGENDEINER Stelle irgenwas von physikalischen / klanglichen Vorteilen geschrieben?

Abgesehen davon, dass Du in meinem Post überhaupt nicht erwähnt wirst, sehen solche Gartenschläuche im Wohnzimmer einfach nur sch... aus. Am besten noch auf Kabelbänkchen platzieren; damit lässt sich der völlig Ahnungslose zusätzlich beeindrucken. Und vielleicht einen VW Polo mit 225er Schlappen und goldenen Alufelgen fahren... Lipsrsealed2
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#75
Da wird nix parallelgeschaltet. Die Lautsprecherchassis arbeiten in unterschiedlichen Frequenzbereichen...
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