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60er Jahre Verstärker - Phonostufen - Kristallsysteme ?
#26
Stimme ja deiner Schlussfolgerung zu, nur die Prämisse würde ich nicht am Vorhandensein eines Transistors - weder im Radford, noch sonstwo - festmachen, sondern ausnahmlos an einem entsprechenden (im Radford vorhandenen) Netzwerk. Einen zwingenden Zusammenhang zwischen Alter und anschließbarem System sehe ich halt nicht.
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#27
Hallo (leider namenloser) Silomin,
beim Radford SC 22, und nur um den geht es in diesem Fall, kann man das sehr wohl festmachen.

Der Radford SC 22 ist ein röhrenbestückter Vorverstärker, die frühen Modelle mit der Nicht RIAA Entzerrung hatten keinen Transistor im Disc- (und Micro) Eingang,
bzw. es gab überhaupt keinen Transistor im Gerät
Die späteren Modelle mit der RIAA-Entzererkurve hatte als einzige einen Transistor (pro Kanal) vor derweiterhin röhrenbestückten Phonostufe vorgeschaltet.

Nachtrag: der Transistor wurde eingesetzt um den, zur Zeit des Erscheinens des SC22, schon weiter verbreiteten, aber inzwischen deutllich leiseren MM-Tonabnehmer-Systemen gerecht zu werden ohne die Röhrenschaltung grundlegend ändern zu müssen. Mit anderen Worten; die im Prinzip sehr guten Phonostufe wurde mit einer Art internem PrePre auf Transistorbasis "empfindlicher" gemacht.

So kann man sehr gut durch die Identifikation eines Transistors in diesen Geräten darauf schliessen, um welche Version es sich handelt.
Und genau das war die Frage in diesem Beitrag.

VG
Hanno
If you can see the speaker cone move...it's not hifi.. Floet


[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Banix für diesen Beitrag:
  • akguzzi, bikehomero
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#28
Und wie / woran erkennt man den T ?
Ich weiß nicht mal, wo im Gerät ich schauen muss :-(
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#29
Beispielsweise indem Du den Phonobuchsen (hier eben dem Disc-Eingang) innerhalb des Gerätes folgst und schaust wohin dich dein Weg führt... sehr wahrscheinlich wirst Du auf einen BC107(ich hab den Schaltplan nicht vor mir liegen... aber ich glaube so einer war es... kann später nochmal nachschauen)  stossen. Wie ein Transistor ausschaut ....

schönen Tag
Andreas

Du kannst das Ding auch aufschrauben und wir werfen einen Blick rein wenn ich Dir die Zarge bringe... ein Transistor fällt in einem Röhrengerät ZIEMLICH auf...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an akguzzi für diesen Beitrag:
  • Svennibenni
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#30
(20.01.2020, 01:15)Banix schrieb: ... die frühen Modelle ...
Die späteren Modelle ...

Im Sinne einer Gerätehistorie ergibt das Sinn.

Da hat sich Radford aber recht spät entschieden, die Phono-Stufe aufzumoppeln, schließlich ist der BC 107 schon aus Silizium. Kannst du die beiden Versionen auch zeitlich einordnen ?
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#31
Damit das Raten ein Ende hat.

Hier aktuelle Bilder vom Innenleben 

[Bild: 8-C5-CBA2-D-7-D3-D-468-B-A8-C5-FDEE9936-B2-C4.jpg]

[Bild: A9-C28755-47-B9-4-B1-F-A2-C2-17040710191-C.jpg]
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#32
Hi Sven,
diesen (Deinen) SC 22 kenne ich, der hat ganz sicher einen MM-Eingang mit RIAA Entzerrung.
Der ist auch schon in ein paar anderen Punkten überholt und etwas getuned, der sollte klanglich voll auf der Höhe sein.
Die beiden Transen sitzen übrigens auf der Platine ganz oben, unter den ganzen Bauteilen am Umschalter, die kann man so nicht erkennen, die sind doch etwas kleiner.
Es handelt sich übrigens um BC114
VG
Hanno
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#33
Das blaue Kästchen unten scheint da etwas fehl am Platz...
was ist das ?
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#34
Hi,
das ist ein Folienkondensator als Ersatz für einen Elektrolytkondensator.
So ein Ding ist spannungsfester und langlebiger, leider sehr viel teurer.. na ja, zugegebener Weise..hübscher sind die auch nicht.. Floet

Ich verwende die auch oft, siehe hier:
https://old-fidelity-forum.de/thread-35586.html

VG
Hanno
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