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Lautsprecher abstimmen
#1
Moinsen,

Mein Lautsprecherprojekt schreitet voran, die Prototypen haben sich bewährt, das Holz für eine schönere Umsetzung
teilweise vorhanden, teilweise im Anflug.
Mit dem DSP nähere ich mich einer guten Frequenzkorrektur, das Musik hören macht richtig Laune mit den Dingern.
Jetzt habe ich mit dem Laptop über Tidal Musik gehört. Das hat gar nicht gut geklungen.
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen zu eruieren wo ich mal hinschauen sollte.

Analoge Kette:
Gyrodec mit Helius Aureus und Excalibur, an einem regelbaren Röhrenphonopre, geht über den analogen Eingang des DSP in die Monoendstufen.

Digitale Kette:
Laptop, Tidal verlustfrei, USB zu SPDIF Wandler in den Digitaleingang des DSP und ab in die Monos.

Zunächst bin ich vom Laptop über einen DA Wandler in den Analogeingang des DSP, war nicht so dolle.
Eine kleine Verbesserung ist der SPDIP Wandler, das Tidal Upgrade auf die Lossless Variante hat schon mehr gebracht.
Aber damit kann man nicht zufrieden sein. Die analoge Kette klingt um einiges besser.

Die Abstimmung der Frequenzen habe ich nach Gehör mit der analogen Kette vorgenommen.
Klingt das mit Tidal nicht besser? Dann kann ich mich entspannen und habe alles richtig gemacht.
Oder gibt es noch einen guten Tip? Sollte ich nach der digitalen Kette abstimmen und analog klingt dann schlechter?

Für Anregungen wäre ich sehr dankbar.
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#2
Hmmm....

Da kann man schlecht raten - hier sind einfach zu viele Variablen im Spiel... wenn ich mal vorsichtig im Nebel stochern dürfte: 

1. Nach meinem Dafürhalten dürfte die digitale Kette weniger anfällig für "Sounding" sein. 
2. Das bedeutet im Gegenzug, dass Deine Analogkette ein Sounding hat, das Dir eben persönlich besser gefällt. 

Damit eine Abstimmung eines Lautsprechers zu machen, halte ich für Stochern im Nebel. Außerdem hast Du noch nicht mal erklärt, ob es sich um ein Mehrwege-System handelt, das per Digitalweiche+DSP angesteuert wird oder um Breitbänder, die lediglich im Frequenzgang entzerrt werden. 

Gruß

Thomas
Das Band darf an den Bandführungen nicht krempeln.

Die natürlichen Inhaltsstoffe können einen Bodensatz bilden. 
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#3
Du könntest mit einem EQ die Mucke im Läppi dahingehend verändern bis es Dir zusagt, ist erstmal die billigste Variante.

[Bild: EQ.jpg]
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#4
Vielleicht finden sich in diesen beiden Fäden:
ein paar hilfreiche Inspirationen.
[Bild: te-5.png]
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#5
(24.02.2020, 07:55)tiarez schrieb: Hmmm....

Da kann man schlecht raten - hier sind einfach zu viele Variablen im Spiel... wenn ich mal vorsichtig im Nebel stochern dürfte: 

1. Nach meinem Dafürhalten dürfte die digitale Kette weniger anfällig für "Sounding" sein. 
2. Das bedeutet im Gegenzug, dass Deine Analogkette ein Sounding hat, das Dir eben persönlich besser gefällt. 

Damit eine Abstimmung eines Lautsprechers zu machen, halte ich für Stochern im Nebel. Außerdem hast Du noch nicht mal erklärt, ob es sich um ein Mehrwege-System handelt, das per Digitalweiche+DSP angesteuert wird oder um Breitbänder, die lediglich im Frequenzgang entzerrt werden. 

Gruß

Thomas

Es sind Breitbänder und mit dem DSP entzerre ich den Frequenzgang und passe im Bassbereich an den Raum an.
Dass die analoge Kette einen "Sound" hat habe ich auch schon in Betracht gezogen. Leider ist meine andere Vorstufe noch in Reparatur.
Es kann ja gut sein dass die Röhrenvorstufe etwas anwärmelt.
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#6
(24.02.2020, 08:31)Der Karsten schrieb: Du könntest mit einem EQ die Mucke im Läppi dahingehend verändern bis es Dir zusagt, ist erstmal die billigste Variante.

Dafür setze ich den DSP ein. So sieht die Benutzeroberfläche und die jetzige Kurve aus.
Schön ist, dass ich vier verschiedene Presets speichern kann. 
Wie man sieht musste ich die Mitten stark absenken, entspricht aber völlig dem Datenblatt des Herstellers.
Analog ist das jetzt auch alles ganz toll. Beim digitalen Zweig bekomme ich diese... Härte nicht raus.

[Bild: Frequenzgang.png]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • HVfanatic
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#7
was meinst Du mit Härte?

EQ 4 (400Hz) hast Du +2dB EQ5 (2000Hz) -5 oder 6 ist nicht richtig erkennbar.
Der Bereich zwischen 600 und 2000Hz wäre wohl für Dich interessanter probier mal in diesem Bereich den EQ ein zu setzen, vielleicht mildert das die Härte (was immer Du damit meinst)
Ich würd anfangen bei 600 800 und 1200Hz mit den Reglern zu testen.
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#8
Könnte es sein daß du im Digitalen übersteuerst? So wirklich klare Unterschiede deuten eigentlich immer auf grobe Fehler hin.
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#9
(24.02.2020, 11:09)Der Karsten schrieb: was meinst Du mit Härte?

EQ 4 (400Hz) hast Du +2dB EQ5 (2000Hz) -5 oder 6 ist nicht richtig erkennbar.
Der Bereich zwischen 600 und 2000Hz wäre wohl für Dich interessanter probier mal in diesem Bereich den EQ ein zu setzen, vielleicht mildert das die Härte (was immer Du damit meinst)
Ich würd anfangen bei 600 800 und 1200Hz mit den Reglern zu testen.

Was meine ich mit Härte? Schwer zu beschreiben. Vielleicht ein leicht klirrender Ton? Festmachen kann ich den auch nicht.
Ich denke dass es dass ist was man mit einem "digitalen" Klang meint.

Was ist das für ein Equalizer den du da einsetzt? Kann ich dann mal mit dem Laptop rumspielen. Kommt sicher gut.

Um noch ein wenig zu testen schaffe ich mir jetzt noch einen CD- Spieler an. Sowas hab ich derzeit nicht.

Es grüsst
Olaf

(24.02.2020, 13:04)sing sing schrieb: Könnte es sein daß du im Digitalen übersteuerst? So wirklich klare Unterschiede deuten eigentlich immer auf grobe Fehler hin.

Hi, wie kann ich denn übersteuern, bzw. das vermeiden?

Im analogen Zweig hatte ich zunächst den aktiven Ausgang des Vorverstärkers benutzt.
Das hat nicht gut funktioniert, hat fürchterlich "klirrig" geklungen.
War das dann auch ein übersteuern?
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#10
...Was ist das für ein Equalizer den du da einsetzt?....
öhöem .... ich setz keinen ein, das ist aus dem Netz und ist ein EQ für Win, gibts sicherlich auch für alle anderen BS

https://www.google.com/search?client=fir...%C3%BCr+pc
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#11
und so sieht das seit heute morgen aus, nur mal eben auf die schnelle dran rumgeschoben. Grob stimmt das erstmal.

[Bild: DSC-0394-2.jpg]

Das erfüllt seinen Zweck ziemlich gut. Entspricht grundsätzlich den Erfahrungen mit dem DSP.
Super Sache so ein Equalizer, gefällt mir als Objekt besser als der DSP und ist auch einfacher in der Handhabung.
Als möglichst neutrales Quellgerät setze ich jetzt einen SACD Player ein.
Der hatte sich schon am DSP als bessere Variante gezeigt, die Laptop/Tidal Variante scheint bei mir eine Schwachstelle zu sein.
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