Der TA-AX3 ist eines der kleineren Geräte mit Sonys "Pulse Power Supply". Da der konventionelle Netztrafo entfällt, bringt er gerade mal 4,2 Kg auf die Waage.
Im ersten Moment ging ich davon aus, dass es nur ein Problem mit dem PPS gibt, aber in diesem Fall war zusätzlich ein Endverstärker defekt.
Front und Drehknöpfe sind aus Aluminium, der Flachbahnregler gleitet sanft und hat (in diesem Fall) selbst bei größerer Dämpfung einen guten Gleichlauf.
Es gibt ein Subsonicfilter und einen Loudness Schalter. Eine Direkttaste ist nicht vorhanden.
Leider habe ich versehentlich einige Fotos auf der Karte gelöscht, sodass das innere des PPS hier nicht gezeigt werden kann.
Im AX3 wird ein STK2230 verwendet, den ich vorhin geliefert bekam. Ursprünglich war ein Kanal defekt, der zudem das Netzteil niederohmig belastete. Das führte nach einiger Zeit vermutlich zum Defekt des PPS und somit zum Totalausfall.
Das PPS (links im Bild) ist gut geschirmt und war bis auf die beiden Leistungstransistoren für den Inverter, sowie einen Widerstand in Ordnung. Auch die dort eingebauten Elkos waren in sehr gutem Zustand. Verbaut sind im Original zwei 2SC2542, die nur noch für viel Geld erhältlich sind. Es gibt einige Ersatztypen, die grundsätzlich geeignet sind, wenngleich man in einigen Fällen mit einer abweichenden Schaltfrequenz rechnen muss. Die Eigenschaften der Transistoren , u.A. deren Kapazitäten, nehmen Einfluss auf die Frequenz. Das Netzteil ist "freischwingend" und nicht wie moderne Schaltnetzteile über eine Hilfswicklung oder Optokoppler geregelt.
Als Ersatz habe ich zwei stück 2SC2625 verwendet, was in erster Linie aus dem Grund erfolgte, da ich noch viele davon hatte Es sind universell einsetzbare 400V Schalttransistoren, die genau für solche Einsatzbereiche hergestellt wurden. Zwar ist das Gehäuse etwas größer, lässt sich aber gut unterbringen.
Die Schaltfrequenz soll bei etwa 20KHz liegen. In diesem Fall bin ich bei 18,5 KHz gerlandet, was den Wohlklang aber nicht verhagelt, obwohl die Schaltfrequenz aus noch ungeklärten Gründen
um etwa 10 dB zu stark am Lautsprecherausgang zu finden ist.
Ob es an einer weggelassenen Kupferplatte liegt, die quasi als Heatspreader auf der Oberseite der Transistoren befestigt war, ist mir noch nicht klar.An der Leitungsführung liegt es zumindest nicht. Das sind aber immer noch Kleinigkeiten....
Der STK Nachbau ist in so weit auffällig, dass tatsächlich der korrekte Ruhestrom fliesst.
Alle Ersatzteile für diese Reparatur kosteten in Summe gerade mal 14 € !
Das Relais ist verklebt und lässt sich nicht ohne Gewalt öffnen. Das Pinning ist nicht unbedingt besonders gängig , weswegen ein Ersatztyp mit Verlängerter Bedrahtung verwendet wurde.
Spannungsaufbereitung für den Lineverstärker und für Phono (gleich dahinter erkennbar)
Ein paar Messungen:
Die Verzerrungen sind gering, Das Rauschen nur mäßig....Rechts der Einfluss des PPS, der in diesem Fall -warum auch immer- gut 10 dB zu gross ausfällt. Akustisch ist das völlig unbedenklich.
FFT, 1KHz, 1W, 8R, Kanal 2 ist abs. identisch.
1W, 8R. -3 dB werden bei etwa 150 , bzw 175 KHz KHz erreicht. Ob die Differenz vom STK-Nachbau, oder dem Frontend kommt, habe ich nicht weiter verfolgt.
Das ginge (mir) hier zu weit.
THD&N vs. Freq, 1W, 8R. 80 KHz Bw. Hier hat das Verhalten des PPS bereits Einfluss. Es wären nur etwa 0,01% , wenn die Schaltfrequenz
wie üblich bei etwa -90 dB liegen würde.
Phono RIAA über Tape Out. Links & rechts, sowie ein mal mit 450 mH und zusätzlichen 120 pF. --> unproblematisch.
Phono MM Übersteuerungsfestigkeit > 150mV .
THD& N vs. Power, 1KHz (22KHz Bw) : Etwa 63 W x 2 . Und der Nachbau hält...Ich habe einige Durchgänge gemacht....
Vier Ohm sind prinzipiell auch kein Problem, aber bei Vollaussteuerung nicht unbedingt empfehlenswert.
Im ersten Moment ging ich davon aus, dass es nur ein Problem mit dem PPS gibt, aber in diesem Fall war zusätzlich ein Endverstärker defekt.
Front und Drehknöpfe sind aus Aluminium, der Flachbahnregler gleitet sanft und hat (in diesem Fall) selbst bei größerer Dämpfung einen guten Gleichlauf.
Es gibt ein Subsonicfilter und einen Loudness Schalter. Eine Direkttaste ist nicht vorhanden.
Leider habe ich versehentlich einige Fotos auf der Karte gelöscht, sodass das innere des PPS hier nicht gezeigt werden kann.
Im AX3 wird ein STK2230 verwendet, den ich vorhin geliefert bekam. Ursprünglich war ein Kanal defekt, der zudem das Netzteil niederohmig belastete. Das führte nach einiger Zeit vermutlich zum Defekt des PPS und somit zum Totalausfall.
Das PPS (links im Bild) ist gut geschirmt und war bis auf die beiden Leistungstransistoren für den Inverter, sowie einen Widerstand in Ordnung. Auch die dort eingebauten Elkos waren in sehr gutem Zustand. Verbaut sind im Original zwei 2SC2542, die nur noch für viel Geld erhältlich sind. Es gibt einige Ersatztypen, die grundsätzlich geeignet sind, wenngleich man in einigen Fällen mit einer abweichenden Schaltfrequenz rechnen muss. Die Eigenschaften der Transistoren , u.A. deren Kapazitäten, nehmen Einfluss auf die Frequenz. Das Netzteil ist "freischwingend" und nicht wie moderne Schaltnetzteile über eine Hilfswicklung oder Optokoppler geregelt.
Als Ersatz habe ich zwei stück 2SC2625 verwendet, was in erster Linie aus dem Grund erfolgte, da ich noch viele davon hatte Es sind universell einsetzbare 400V Schalttransistoren, die genau für solche Einsatzbereiche hergestellt wurden. Zwar ist das Gehäuse etwas größer, lässt sich aber gut unterbringen.
Die Schaltfrequenz soll bei etwa 20KHz liegen. In diesem Fall bin ich bei 18,5 KHz gerlandet, was den Wohlklang aber nicht verhagelt, obwohl die Schaltfrequenz aus noch ungeklärten Gründen
um etwa 10 dB zu stark am Lautsprecherausgang zu finden ist.
Ob es an einer weggelassenen Kupferplatte liegt, die quasi als Heatspreader auf der Oberseite der Transistoren befestigt war, ist mir noch nicht klar.An der Leitungsführung liegt es zumindest nicht. Das sind aber immer noch Kleinigkeiten....
Der STK Nachbau ist in so weit auffällig, dass tatsächlich der korrekte Ruhestrom fliesst.
Alle Ersatzteile für diese Reparatur kosteten in Summe gerade mal 14 € !
Das Relais ist verklebt und lässt sich nicht ohne Gewalt öffnen. Das Pinning ist nicht unbedingt besonders gängig , weswegen ein Ersatztyp mit Verlängerter Bedrahtung verwendet wurde.
Spannungsaufbereitung für den Lineverstärker und für Phono (gleich dahinter erkennbar)
Ein paar Messungen:
Die Verzerrungen sind gering, Das Rauschen nur mäßig....Rechts der Einfluss des PPS, der in diesem Fall -warum auch immer- gut 10 dB zu gross ausfällt. Akustisch ist das völlig unbedenklich.
FFT, 1KHz, 1W, 8R, Kanal 2 ist abs. identisch.
1W, 8R. -3 dB werden bei etwa 150 , bzw 175 KHz KHz erreicht. Ob die Differenz vom STK-Nachbau, oder dem Frontend kommt, habe ich nicht weiter verfolgt.
Das ginge (mir) hier zu weit.
THD&N vs. Freq, 1W, 8R. 80 KHz Bw. Hier hat das Verhalten des PPS bereits Einfluss. Es wären nur etwa 0,01% , wenn die Schaltfrequenz
wie üblich bei etwa -90 dB liegen würde.
Phono RIAA über Tape Out. Links & rechts, sowie ein mal mit 450 mH und zusätzlichen 120 pF. --> unproblematisch.
Phono MM Übersteuerungsfestigkeit > 150mV .
THD& N vs. Power, 1KHz (22KHz Bw) : Etwa 63 W x 2 . Und der Nachbau hält...Ich habe einige Durchgänge gemacht....
Vier Ohm sind prinzipiell auch kein Problem, aber bei Vollaussteuerung nicht unbedingt empfehlenswert.