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Wie das Streaming die Musik auffraß
#51
https://motherearthradio.de/streaming-url/

Häufig gestellte Fragen
Mother Earth Radio ist ein privates Projekt. Wir nutzen Vinyl Schallplatten und Hi-Res Audio Dateien die in 192khz/24bit gesendet werden. Die Musik ist auf einen besonderen Kammerton heruntergestimmt. Finanziert wird der Sender aus meiner eigenen Tasche.

Darunter kommen noch Infos über verwendete Technik und Lizenzen etc und ganz wichtig die Streaming URLs

Beispiel

https://motherearth.streamserver24.com/l...ik.flac-lo
 
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#52
Zitat: "Die Musik ist auf einen besonderen Kammerton heruntergestimmt."

Was darf man sich darunter vorstellen...? Denker
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#53
Ich weiß es nicht, vielleicht beantwortet dieser Artikel diese Frage

https://www.paracelsus.de/magazin/ausgab...ische-welt
 
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#54
Das ist doch reinstes Bullshit-Bingo... Floet
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#55
Keine Ahnung von sowas , bin kein Musiker, fragen wir doch unseren allwissenden Carsten... die Musik ist gut der Rest interessiert mich nicht .
Schade das bei mir die FLAC Wiedergabe etwas hakelt , liegt aber eher am WLAN
 
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#56
Definition: Was bedeutet "Kammerton "?

Kammerton - ist der Stimmton a1, nach dem die Orchesterstimmung erfolgt. Dadurch wird insgesamt ein einheitlicher, harmonischer Gesamtklang bewirkt.
Ausführliche Definition von "Kammerton" im bandup-Lexikon

Die Frequenz des allgemeingültigen Kammertons a1, der als Bezugston für alle im Orchester vorhandenen Instrumente gilt, beträgt 440 Hz. Das wurde im Jahre 1939 auf der Londoner Konferenz der International Federation of the National Standardizing Associations als weltweiter Standard für nahezu alle Länder einheitlich beschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es bezüglich des Kammertons keine einheitliche Stimmhöhe, sondern man richtete sich nach Epoche, Region und Musikstil aus.

Das Wort „Kammer“ lässt sich auf die fürstlichen Privatgemächer bzw. Kammern zu Hofe des Adelsgeschlechts zurückführen, in denen ehemals musiziert wurde, was die Bedeutsamkeit dieses Begriffs, der über viele Jahrhunderte hinweg erhalten blieb, betont. Den Kammerton gibt man nach klassischer und herkömmlicher Methode mittels einer Stimmgabel (siehe Name des Konstrukteurs: John Shore, Stimmung auf 423,5 Hz) oder Stimmpfeife an. Heutzutage werden elektronische Stimmgeräte verwendet. Aufgrund ihrer besonders klaren und eindringlichen Tongebung gibt für gewöhnlich die Oboe vor Beginn der Probe oder Konzertaufführung den vorgeschriebenen Kammerton a1 an, der vom Konzertmeister übernommen und anschließend auf das Orchester übertragen wird, um einen einheitlichen, insgesamt harmonischen Gesamtklang zu bewirken.


https://bandup.blog/lexikon/kammerton
 
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#57
Was der Kammerton A bedeutet, ist mir schon klar. Er sollte auf allen Instrumenten möglichst identisch (abgestimmt) sein. Aber wie bitte stimmt man Musik  auf einen Kammerton ein...?
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#58
Normalerweise durch Veränderung der Geschwindigkeit (z.B an vielen Plattenspielern vorhanden).
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#59
Hä?

Durch die Änderung der Geschwindigkeit ändere ich doch auch die Tonhöhe. Aber wie kann "Musik", d. h. eine Vielzahl gleichzeitig abgespielter Töne unterschiedlicher Instrumente und Stimmen, auf einen Ton "abgestimmt" werden?
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#60
Nein, damit war doch nur gemeint, dass alle Instrumente auf die gleiche Tonhöhe abgestimmt waren, und dazu verwendet man eben Kammerton a1 mit 440 Hz.
Karajan z.B hat die Berliner Philharmoniker auf 442 Hz abstimmen lassen, weil er damit beweisen wollte, dass er das absolute Gehör hat.
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#61
Das beantwortet aber meine Frage nicht, da dieser audiophile Streamingdienst damit wirbt, "die Musik auf einen besonderen Kammerton herunterzustimmen". Wie soll das funktionieren, wenn die Musik als fertige Datei vorliegt und man keinerlei Einfluss mehr darauf hat, wie die Instrumente gestimmt waren... Denker
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#62
Das kann man auch mit digitalen Dateien machen, am CD-Player nennt sich das dann "pitch control".
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#63
Wir reden aneinander vorbei.

Wäre mit dem sogenannten Herunterstimmen tatsächlich ein Pitch-Tool gemeint, dann wirbt er folglich damit, die Musik etwas langsamer oder schneller, also falsch abzuspielen...
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#64
ich hör jetzt seit heute früh um 8 deren Klassikstream und es hört sich nichts falsch oder anders an. 
Band

So what ? 

Sonst schreib dem Senderbetreiber doch eine Mail was er meint wenn dich das so beschäftigt.
 
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#65
Es geht darum, dass selbsternannte Audiophile, wie dieser Streamingdienst, regelmäßig "technische" Erklärungen liefern, die völlig an den Realitäten vorbeigehen.
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#66
Die Herleitung, wieso 432 nun besser sind als 440, ist natuerlich KOMPLETTER Quark. Aber ... soll er stimmen, auf was er will.

Interessant ist, dass er aber tatsaechlich Aufnahmen, die mit einem Kammerton von 440Hz aufgenommen wurden, auf 432Hz 'verstimmt' ... was eine ganz eigene Diktatur des angeblich Kammertons bedeutet. Aber - harmlos, ich denke nicht, dass das ueberhaupt irgendjemand merkt.

Seit AutoTune durfte auch jedem klar sein, dass man dazu heute nicht mehr an der Wiedergabegeschwindigkeit dreht, sondern einfach per DSP die Frequenz alle Toene um 1.85% in der Tonhoehe herabsetzt.
There's more to the picture than meets the eye ... 
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#67
Ich hab mir das gar nicht alles durchgelesen was der Betreiber da fabuliert.

Anscheinend ist das ein privater unkommerzieller Sender der sich selber bzw mit Spenden finanziert und einen nicht mit Werbung zunölt.Klanglich wirklich top obwohl ich über WLAN nur den AAC Stream störungsfrei abgespielt bekomme.
 
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#68
(05.01.2025, 16:59)Jottka schrieb: Was der Kammerton A bedeutet, ist mir schon klar. Er sollte auf allen Instrumenten möglichst identisch (abgestimmt) sein. Aber wie bitte stimmt man Musik  auf einen Kammerton ein...?

"Früher" natürlich mit dem Freizeichenton der Post.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton

Dessen Frequenz ist im Laufe der Zeit variiert, es ist im Grunde eine Absprache der Musiker.

Wer eine bestehende Prodution ohne Zustimmung der Urheber verändert (in diesem Fall die Stimmung/Tonhöhe)
gehört bei der GEMA angeschwärzt. Ich  mach das mal. Frechheit sowas. Fehlt noch , dass sie Hans Albers durch den Autotune jagen. Sagt jemand,der auf ProTools arbeitet und  gelernt hat.
Gruss - Bernd
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#69
Ich kenne mich nicht mit diesen digitalen Diensten aus, aber wenn die Audiodatei, die ja nur einen Binärcode darstellt, der bereits Tonhöhe und Geschwindigkeit beinhaltet, nachträglich im Klang manipuliert wird, ist das doch auch nichts anderes als es der Bassregler im analogen Berech war. Mit audiophil hat das m. E. nichts zu tun...
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#70
Ich glaube, der spinnt. "Kammerton" anpassen. So'n Quark!
         Gute Grüße, Andreas
         36 Jahre HiFi-Service
              1984 - 2020

Some people like cupcakes better,
    I for one care less for them!
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an grautvOHRnix für diesen Beitrag:
  • Armin777, Jottka
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#71
Hallo Jottka, am Klang  (Frequenzzspectrum, vulgo Bässe/Mitten/Höhen) ändert sich bei digitalen Systemen nichts . Es ändert sich ausschliesslich die Tonhöhe  aller Instrumente gleichermassen .

Änderst Du die Bandgeschwindigkeit einer analogen Maschine ändert sich auch die Tonhöhe. Lansamer->Ton tiefer,
schneller -> Ton höher. die Zunahme von bässen oder Höhen ist sehr klein, erst wenn das Band absurd schnell oder langsam gespielt wird von Relevanz, als Effekt vielleicht..... Das ist untrennbar miteinander gekoppelt.
Wenn früher ein Gitarrist sein solo schneller haben wollte (es aber so nicht spielen konnte) hat man für die Aufnahme seiner Spur die Maschine in Grenzen langsamer laufen lassen, er hat für das Solo die Klampfe entsprechend 'runtergestimmt und den Kram eingegniedelt. Schon war er bei normalspeed Ein Gitarrengott! alles Betrug, früher schon.

Den Unterschied zweischen einer mit Kammerton 440Hz und 442Hz gemachten Aufnahme kann man messen, ein Mensch mit absolutem Gehör höert es,der Normalmusikhörer erst,  wenn die Aufnahemn parallel abspielen,auch wenn die Geschwindigkeit die gleiche ist. (s.U.)

Mit einem digitalen system hat manals Produzent im studio, die Möglichkeit,Tonhöhe und Geschwindigkeit unabhängig voneinander  beeinflussen zu können. Ein Traum,wennzB. die Flöte einer Folkmusik-Mehrspuraufnahme sich als "daneben" herausstellt und die flötistin schon im Flieger nach hause sitzt. "Früher", an einer analogen Bandmaschine der Horror!
Heute kann ich diese einzelne spur entweder automatisch mit Autotune (sic!)  oder feinfühliger per Hand zu den anderen aufgenommenen Instrumenten einstimmen,leichte Schwankungen sind normal und auch gewollt bzw.dem Instrument und der Spielweise zuzuschreiben.

Damit Du zu Hause die gleich Tonhöhe hörst wie die Musiker/Komponist/ produzent im Regieraum, ist die Abtastrate  des digitalen Datenstroms zb auf Deiner CD genormt, und sowohl in den Masteringgeräten als auch in Deinem CD-player identisch. Auch hier für die Klugscheisser: die Abweichungen sind marginal und unhörbar.

Ich denke mal, der Betreiber des"Senders" weiss sowieso nicht, was er da schreibt. Es.ist."Stuss".
Gruss - Bernd
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Plattenhörer für diesen Beitrag:
  • Jottka
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#72
Naja, sein beruflicher Werdegang sagt was anderes als das er keine Ahnung hätte
 
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#73
Auch schon wieder sehr speziell was aus einer Empfehlung für ein kostenloses Musikangebot wird.
 
[-] 1 Mitglied sagt Danke an vincent1958 für diesen Beitrag:
  • Deubi
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#74
(05.01.2025, 20:07)vincent1958 schrieb: Naja, sein beruflicher Werdegang sagt was anderes als das er keine Ahnung hätte

Er will ja ein Produkt an den Mann bringen. Da gibt man halt das branchenübliche Marketinggeschwätz von sich. Schade nur, dass du solchen Bullshit nicht selbst erkennen kannst...
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#75
Es ist ein kostenloser Radiosender, kein kommerzielles Produkt was beworben werden soll
 
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