Wie ist das denn mit den Bandmaschinen?

[childofman]

Ich empfehle - trotz hoher Preise - wenn schon denn schon eine Technics RS 1500 oder 1506. Außer den ganz zu Anfang aufgeführten Punkten: Bremsen / Schalter und bei manchen Maschinen Elkos (Die Baureihe gabs von 1977 bis 1986) - gibt es da nichts zu "warten". Da gibt es keine ausgehärteten Riemen, Verharzte Lager und und und. Ich habe zwei von diesen Maschinen. Außer Bremsen war nie was zu machen. Plastikbomber von Philipps? Plastik härtet aus und die Riemen machen Probleme. Wenn dann alternativ noch Revox (Studer natürlich) oder Akai - alles andere käme für mich nicht in Fage.

[derHamburger]

Bei der Sony gibt es auch keine ausgehärteten Riemen., da Direktantrieb.

[spocintosh]

So...und jetzt geht's los. Nach der vollständig abgehandelten Abstraktion empfiehlt dann jeder, der noch nichts dazu gesagt hat, genau das Gerät, das er selber zu Hause lieb hat...weil...ja genau.
Das ist so, wie jeder auch den besten Italiener der Stadt kennt. Zufällig ist der natürlich immer genau um die Ecke.

Ab jetzt also die Auflistung aller gebauten Tonbandgeräte. Aber die Exoten nicht vergessen (Ampex, Dokorder, Ferrograph oder so), damit kann man besonders glänzen. Sie entsprechen vor allem am allerwenigsten der Fragestellung und bergen daher explosiven Diskussionsstoff für die nächsten 20 Seiten.
Bitteschön.

[micro-seiki]

Wir 'aben über'aupt keinen Italiener ... 

[hifijc]

Da gibt es keine ausgehärteten Riemen, Verharzte Lager und und und. Ich habe zwei von diesen Maschinen.

Das entspricht nicht ganz der Wahrheit. Bei jeder 15xx mit hohen Betriebsstunden wird irgendwann das Kugellager des DD Capstan Motor fällig. Und das ist nicht so leicht wie mal eben nen Riemen bei der Teac A3300 wechseln.  Ich hab das alles schon machen müssen. Man findet dazu auch einiges im Netz.

Die TC755 ohne A und 756/758 haben übrigens Probleme mit den Bremsbelägen.

[spocintosh]

Wir auch nicht. Sowohl Pizza als auch Spaghetti kann ich eh selber besser...

[micro-seiki]

Allora signore, 'ier kochte der Italiener selbst!

[spocintosh]

Achso! Auch 'ne Variante. Mit der kann ich leider nicht aufwarten.
Aber ich brauch so'n Chichi wie Risotto Gamberi oder Scallopine ai Funghi auch nicht dringend...zumindest nicht außerhalb von Italien.

[childofman]

Toll da freut sich sicher der Threadersteller über die guten Rezepttipps -; Mehr Details bitte Spoc. Its teatime..

[spocintosh]

Besser an den Italiener wenden bitte...

[philbluesky]

Warum muss das hier eigentlich immer so ausarten und persönlich werden?

[make-my-day]

DOKORDER ?
biddeschön, hatte ich auch schon gehabt, eine richtig hübsche, genutzt und nur abgebeben weil "meine" Technics da war, meine erste von mir zusammengespart und gekaufte, dagegen kann halt nix anstinken...




Akai, Pioneers, ne B77 Teac SX-3300 hatte ich auch schon alle, die Technics war, ist und bleibt. Was mich bei allen Maschinen u.a. genervt hat war die teilweise "bescheidene" Bandführung und die Umschaltzeiten von Spulen zu Play... und andere Kleinigkeiten. Die 1506 ist einfach für mein dafürhalten und nach den Vergleichen unschlagbar flexibel und durchdacht.















Meine Anlage 1978, mein ganzer Stolz, und die 1506 hab ich heute noch und sie läuft, ich bin zufrieden...

Guude
Harry

[Norbsi]

So...und jetzt geht's los. Nach der vollständig abgehandelten Abstraktion empfiehlt dann jeder, der noch nichts dazu gesagt hat, genau das Gerät, das er selber zu Hause lieb hat...weil...ja genau.
Das ist so, wie jeder auch den besten Italiener der Stadt kennt. Zufällig ist der natürlich immer genau um die Ecke.

Ab jetzt also die Auflistung aller gebauten Tonbandgeräte. Aber die Exoten nicht vergessen (Ampex, Dokorder, Ferrograph oder so), damit kann man besonders glänzen. Sie entsprechen vor allem am allerwenigsten der Fragestellung und bergen daher explosiven Diskussionsstoff für die nächsten 20 Seiten.
Bitteschön.

Das stimmt, eine wirklich sinnvolle Empfehlung wird es nicht geben, jeder lobt sein "Lieblingstier" 

Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre vielleicht egal ob Schweizer, deutsches (Österreichisches) oder japanisches Gerät.

Ich würde nur Großspuler, 3-Motoren und 3-Kopfmaschinen bevorzugen.
Die einmotorigen Reibradergeräte haben eindeutig ein zu lautes Laufgeräusch.

Liebe Grüße
Norbert

[Muschmann]

Bei mir arbeiten seit Jahren eine Revox A77 und eine Tandberg TD 20A nicht täglich aber regelmäßig. Bei der Revox habe ich mal die Motorkondensatoren gewechselt, sonst keine Probleme. Das schöne bei den Dingern ist, dass man Musik nicht nur hört sondern auch sieht. Ich würde die nicht mehr hergeben wollen.

[RvB]

Vielen Beitragern hier kann ich nur zustimmen. Auch das natürlich immer die Lieblingsgeräte ins Spiel kommen ist fast bei jeder Empfehlungssuche so, wie sollte  es auch anders sein.
Wichtiger Punkt ist auch das Bandmaterial, was es zwar inzwischen wieder gibt, aber auch recht teuer ist, u. man braucht da einen Haufen von wenn es einen gepackt hat.

Wie schon angesprochen erstmal für sich entscheiden ob 2-Spur , mit excellenten Aufnahmeergebnissen, aber auch doppeltem bis 4 fachen Bandbedarf, je nach Aufnahmegeschwindigkeit, die bei 2 Spur Geräten sicher bei min. 19 cm liegen dürfte, o. 4 Spur wo auch mit 9,5cm noch sehr gute Aufnahmen zu realieren sind.

Ausgehend von einem Grosspuler würde ich hier die schon aufgeführten Teac A3300 empfehlen als 4 Spur Gerät u. bei 2-Spur die Revox A77. Beides einfach zu reparierende Geräte , wobei die A77 sicher Servicefreundlicher ist. Die A77 würde ich für 4-Spur nicht nehmen, da man da tw. stark die Rückseite durchhört. War zumindest bei A+B77 von mir so.

Ah so z.z. habe ich keine A3300 u. auch keine A77, da ich nur Autoreversemaschine besitze, weil einfach nur toll weil ich nicht aufstehen muss um das Band zu drehen, oder schlimmer bei 2-Spur , zurückspulen u. wieder in den Karton, anders Band drauf! Ist zumindest zu empfehlen, sonst hat man bald alles durcheinander.

Gruss
Rainer

[spocintosh]

Anderslautend ausgleichende Anekdote: Ich hatte zweimal 'ne A77, beides die 4-Spur-Modelle mit Dolby.
Da hab ich nie die Gegenspuren durchgehört. Und ich hatte fast nur extrem bassgewaltiges Zeug da drauf, nämlich stundenlange Goa-Sets.

[p.seller]

Hallo

Vor vielen Jahren für 25 DM erworben :



Die Maschine muss mich einmal im Monat mit dem Futter unterhalten  :



Das Zubehör war dabei :



Was mich an der ganzen Geschichte sehr begeistert, ist die Tatsache das mein Sohn die Revox als sein Erbe ansieht und damit ihr Überleben gesichert ist.

VG Werner

[RvB]

Ok Spocki , einfach das Gegenteil zu schreiben ist recht einfach. Lese mal in anderen Foren, die Thematik ist bekannt. Oder Du warst ein ausgesprochenes Glückskind mit deinen A77`s.

Gruss
Rainer

[havox]

Was man so überall liest, muss deswegen noch lange nicht richtig sein   Ich habe selber zwei A77 Viertelspur in Betrieb und einige weitere A77 für Forumskollegen überarbeitet.
Und daher kann ich spoc nur Recht geben.
Wenn eine A77 ordentlich eingestellt ist, dann ist Übersprechen bzw.  das nicht vollständige Löschen der alten Aufnahme (das ist es nämlich meistens) kein Thema.

[RvB]

OK. Ich ziehe hiermit meine Behauptung betr. des Übersprechens zurück. Meine hatten das zwar, ebenso habe ich das oft lesen müssen im Nachbarform "Bandmaschine" , wo ich seit 20 Jahren dabei bin, aber da respektiere ich die Antwort von Havox als geschätztes Mitglied des vorgenannten Forums.

Gruss
Rainer

[havox]

Es ist einfach so, dass Viertelspurmaschinen sehr empfindlich auf geringe Fehler der Höheneinstellung des Löschkopfs reagieren. Hatte ich bei einer Tandberg TD20A auch schon mal.
Und an A77 schraubt halt jeder gerne rum und wenn dann eine Beilagscheibe unter dem Bolzen des Einlauflagers dabei verschütt geht, was sie gerne tut, dann hat man anschließend genau den oft beschriebenen „Übersprech“-Effekt.

[Markus B]

 Hatte ich bei einer Tandberg TD20A auch schon mal.

 
habe ich bei meiner TD 20 A auch, könntest Du kurz erläutern, was gemacht werden muss, um das Übersprechen/ unvollständiges Löschen in den Griff zu bekommen?


VG
Markus

[havox]

Bei der TD20A ist der Löschkopf auf einem m.E. nicht optimalen Träger montiert, der sich in Grenzen mit seinen Einstellschrauben in der Höhe verstellen läßt. Ist ewig her, aber ich kann mich gut erinnern, dass das irgendwie eine Fummelei war.

Am besten eine Aufnahme ohne Eingangssignal auf ein bespieltes Band starten und erstmal das Band mit dem Finger auf dem Löschkopf verschieben, um zu schauen, ob das Löschen dann kurzfristig vollständig wird.

[Markus B]

Danke, damit kann ich was anfangen und werde es am Wochenende ausprobieren.

Grüße
Markus

[spocintosh]

Ok Spocki , einfach das Gegenteil zu schreiben ist recht einfach. Lese mal in anderen Foren, die Thematik ist bekannt. Oder Du warst ein ausgesprochenes Glückskind mit deinen A77`s.

Ja, so mach ich das halt, wenn ich von Dingen keine Ahnung habe...so wie zum Beispiel Bandmaschinen: Einfach mal das Gegenteil behaupten - und auf's Glück verlassen.

Und nein, ich lese nicht in anderen Foren - wozu? Soll ich da so lange lesen, bis endlich Übersprechen auftritt?
Kannst du ja machen, tuste ja anscheinend auch. Zur Not hochmotiviert 'n bisschen an den Köpfen rumschrauben, dann wird's spätestens was. Zumindest mit der Legendenbildung.