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23.10.2025, 12:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2025, 12:43 von Armin777.)
So, wegen des geringen traffics nun auch hier (wieder):
Gerätevorstellungen in loser Folge, je nachdem, was durch unsere Werkstatt gerade läuft und bisher noch nicht vorgestellt wurde.
Sind 1:1 von unserer Webseite übernommen und geben einige Informationen zu den Geräten.
Im Jahr 1973 brachte Marantz einen Nachfolger für den größten und teuersten Tuner Model 120 heraus, er war zuvor vollständig abverkauft worden. Wegen der Beliebtheit dieses wirklich teuren Tuners verbesserte man in Japan diesen noch etwas und nannte ihn dann 120B. Der Hauptgrund der Beliebtheit, war eindeutig das eingebaute Oszilloskop. Also wurde dieses vergrößert (beinahe doppelt so groß!) und man konnte es nun sogar für Vierkanal-Wiedergabe nutzen. Der übrige Tuner blieb nahezu unverändert. Lediglich die Gestaltung der Front und dort explizit die Funktionsanzeigen wurden den neueren Receivern angepasst. Der Preis steigerte sich von schon vorher sehr teuren 2.250,-DM auf nunmehr 2.498,-DM, was die Exklusivität dieses Tuners untermauern sollte.
Das eingebaute Oszilloskop ist eigentlich eine hübsche optische Spielerei. Man kann damit die Feldstärke und die Ratio-Mitte anzeigen, aber auch die Audio-Wiedergabe des Tuners. Zusätzlich konnte man aber auch über Cinch-Buchsen an der Rückwand von Tape-Record-Buchsen Zwei- oder Vier-Kanal-Signal anschließen und diese dann optisch darstellen.
Auf dem Foto ist ein Audio-Mono-Signal zu sehen (vermutlich ein Wortbeitrag des gerade empfangenen Senders). Der 120B ist heute nur extrem selten zu finden - kein Wunder bei dem Preis!
Beste Grüße
Armin
gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Finde ich richtig toll und ich hoffe, der Thread wird lange fortgeführt
"Autofocus has ruined quality"
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• Armin777, HiFi1991
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(23.10.2025, 13:37)Kimi schrieb: Finde ich richtig toll und ich hoffe, der Thread wird lange fortgeführt 
Ja, finde ich auch!!!
LG
Ingolf
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• Armin777, HiFi1991
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Sehr schön, vielen Dank!
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin)
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• Armin777, HiFi1991
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Auch dieses Gerät gehört zu der legendären "07"-Baureihe, die schon bereits 1979 mit dem AU-D907 begann, der bei uns als AU-919 angeboten wurde. Der AU-α907KX erschien erst 1992 und löste den Vorgänger AU-α907DR ab.
Dieser 33kg-Bolide verfügt als X-balanced-Brückenverstärker über vier Endstufen und leistet damit zwei mal 190 Watt sinus an 4 Ohm, allerdings äußerst streng gemessen. Eine deutsche Testzeitschrift hat das auf rund zwei mal 245 Watt an 4 Ohm nach DIN beziffert. Die Endstufen sind extrem schnell und haben einen sehr niedrigen Innenwiderstand, Dämpfungsfaktor 150!
Die weitere Austattung lässt ebenfalls kaum Wünsche offen: Phono MM und MC, beste technische Daten und auch wenn ihn anschließt und Töne aus den Lautsprechern kommen, ist man sofort fasziniert, ohne eigentlich zu wissen, weswegen.
Dies ist ein 100V-Modell aus Japan importiert. Mir ist nicht bekannt, ob dieses Modell auch hierzulande angeboten wurde. Bei hifi-wiki ist ein Preis von 4.000,-DM angegeben.
Beste Grüße
Armin
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(23.10.2025, 12:19)Armin777 schrieb: So, wegen des geringen traffics nun auch hier (wieder)
Vielen Dank!
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• HiFi1991
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Der Sansui ist ja mal ein amtlicher Brocken.
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin)
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Die Marke Matsushita, besser bekannt unter den Verkaufsbezeichnungen ihrer Produkte unter National, Panasonic und Technics, erfand 1969 den Direktantrieb für Plattenspieler, das erste Modell kam als SP-10 auf den markt und wurde bald in den Rundfunkstudios der Welt eingesetzt. Der SP-10 war ein reines Laufwerk. Für den ersten direktangetriebenen Plattenspieler, Modell SL-120, wude das Laufwerk überarbeitet und erhielt dann den Namen SP-12 - das war 1972.
Diese Geräte waren derart robust und haltbar, dass dieses hier bis auf einige gammelnde Schalter und Potis keinerlei Defekte zeigte. Er stand auf Anhieb nach Reinigung und Einstellung wieder auf stehende Stroboskopanzeige und drehte völlig lautlos seine Runden. Wie für die Ewigkeit gemacht...
Beste Grüße
Armin
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