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AKAI GX 635 Motorklappern
#1
Hi Leute,
hat einer schon mal Motoren dieser Akai BM zerlegt?
Bekommt man das Klappern weg ( neu Fetten etc.)? oder lohnt der Aufwand nicht da ja die gesammte Maschine nicht wirklich solide aufgebaut ist.
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#2
Ich habe schon welche zerlegt - aber "Klappern" hab ich noch nie gehört, Karsten. Denker
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#3
"Klappern" kann wohl nur ein kaputtes Lager ...
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#4
Hi Frankie,
das Lagerspiel ist etwas zu groß, und die Bandteller eiern etwas dadurch das Klappern.

Kann man die Lager einstellen und oder durch neu fetten das Spiel verringern?
Besten Dank
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#5
Nee, Karsten - da kann man nix justieren.

Sind eventuell die auf die Motorwelle geschraubten Bandteller (mit Bremstrommel) nicht ganz fest ?
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#6
AtHolger
die habe ich auch im Verdacht.
Danke

At Frankie
ne´ Frank die sitzen bombenfest, muß wohl an den Lagern selbst liegen. Ich werde die mal auseinandernehmen und sehen was für´n sch... da drinnen steckt.
Die Pro 1000 ist ja auch so ein überbewertetes Teil Optik Hui Technick naja... kommt demnächst als Repbericht.
Danke und noch einen schönen Abend
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#7
Karsten, ich hatte sie bei der 630 offen, habe aber leider nichts fotografiert, und nun ist die Erinnerung wegen der ganzen Teacs verblasst.
Will sagen, ist bestimmt recht leicht die Motoren auf zu kriegen, und erhaltenswert ist ja so eine Maschine sowieso.
Vielleicht kann man die Lager so einfach wechseln wie bei Teac und Co...
Schlimmer wäre ja, wenn die Lagerschalen "ausgeschlagen" wären.....Denker
Denn ich glaube ehrlich kaum, daß sich Lager selber "ausschlagen" können.
Reinkieken ist das Beste.....
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#8
Durch normalen Betrieb können die Lager eigentlich kaum kaputtgehen,
höchstens, wenn die Maschine umkippt/runterfällt. Das war bei den
defekten, die ich hatte, auch so.
Wobei die AKAI-Wickelmotoren megasolide sind.
Ich habe auch schon erlebt, dass beide Wickelteller durch einen Sturz der Maschine (GX-600, 22,5 kg)
bis auf´s Gehäuseblech geschlagen worden sind. Das hat dem Motor/der Motorwelle
nix ausgemacht - nach dem vorsichtigen Abnehmen der Teller liefen die Motoren,
scheinbar völlig schmerzfrei, problemlos weiter. Tzaritza
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#9
Zitat:Denn ich glaube ehrlich kaum, daß sich Lager selber "ausschlagen" können.
Warum nicht? Mögliche Ursachen sind fehlender/verbrauchter Schmierstoff oder Überlastung.
Was für Lager sind denn in den Motoren verbaut?
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#10
(03.12.2013, 19:55)Der Karsten schrieb: ...oder lohnt der Aufwand nicht da ja die gesammte Maschine nicht wirklich solide aufgebaut ist.

Es ist zwar richtig, dass die Knöpfe und Schalter der 635 nicht mehr so massiv aus dem Vollen gedreht sind, wie z.B. bei der 630, aber von "unsolide" würde ich da noch nicht sprechen. Meine GX-635 D läuft seit Jahren ohne jegliche Probleme und macht mit dem richtigen Bandmaterial ganz hervorragende Aufnahmen.

Da lohnt sich der Aufwand m. E. schon, zumal die Maschine auch einen richtigen "Blickfang" darstellt...Oldie
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#11
Die haben Sinterlager.
Hier mal ein Pic von einem Todesfall - den musste ich wirklich ersetzen - GX-280 D - es ist derselbe Motortyp wie bei den Grossspulern verbaut..
Leider habe ich keine Pics vom Motorinneren gemacht, jedenfalls finde ich keine . Durch einen Sturz war dieser sehr schwergängig und knirschte beim manuellen Drehen.

Aber knirschen ist was anderes als klappern ? Denker

[img][Bild: img_3241kssje.jpg][/img]
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#12
Scheint hier aber der Fall zu sein.
Sturzspuren sind nicht erkennbar, und es sieht aus als ob noch niemand da drann war.
So solide finde ich die Motoren der Akai nicht. Wenn die Achsen horizontales Spiel von min 1-1,5 mm haben ist das
mMn nicht solide gebaut. Da die Motoren auch relativ winzig aussehen denke ich das da wohl der Sparzwang zugeschlagen hat.
Die Achsen der Motoren bei z.B. Sony 765 o.ä. wackeln überhaupt nicht und sind wesentlich größer und mMn stabiler gebaut.
Hier mal ´n Grössenvergleich
Sony
[Bild: IMG_3943.jpg]

Akai
[Bild: IMG_3944.jpg]
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#13
Die eigentliche Motorachse ist bei den AKAIs mindestens so dick und stabil wie bei den SONY-Innenläufern.
Jetzt bau doch mal aus das Ding und mach einige Pics, Karsten.

Die Bremstrommel runter - die ist mit zwei Schrauben auf der Motorachse befestigt.
Danach kannst du den Motor ausbauen. Nach dem Entfernen eines grossen Sprengringes lässt er sich auseinandernehmen. Thumbsup
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#14
So, jetzt habe ich gerade selbst mal einen auseinandergenommen,
da wackelt oder klappert absolut nix, wenn der Motor ok ist.
Das sind wirklich sehr gut gemachte Dinger, finde ich.
AKAI hat übrigens als Motorenwickler angefangen, habe ich mal irgendwo gelesen. Wink2

[img][Bild: p1030280w0o03.jpg][/img]
[img][Bild: p1030281c3rjf.jpg][/img]
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  • Gorm, oldAkai
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#15
Sinterlager sind richtig dimensioniert und montiert unkaputtbar. Denker

Zitat:Wenn die Achsen horizontales Spiel von min 1-1,5 mm haben ist das
mMn nicht solide gebaut.
Warum auch immer, normal ist das nicht. Also steht ein Lagerwechsel an.

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#16
Na dann werd ich mal der Sache auf den Grund gehen.
Super Bilder Frank! sind hilfreich Thumbsup
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#17
Komisch, meine beiden Schlachtmotoren haben vorne und hinten Sinterlager.
Der Typ heisst 24XO-MR.
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#18
Dacht ich´s mir doch Sparzwang Dash1 vorne keine Sinterlager wie hinten sondern normale Kugellager
und die haben Spiel, und wackeln.
[Bild: IMG_3945.jpg]

[Bild: IMG_3948.jpg]

[Bild: IMG_3949.jpg]
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  • Gorm, oldAkai
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#19
Also gilt auch hier: die älteren AKAI-Maschinen sind im Zweifel die besseren.

Hier noch ein letztes Pic - das obere Sinterlager.
Leider ist mir beim Auseinandernehmen eine Distanzscheibe runtergefallen Flenne
und ich finde das Mistding nicht...

[img][Bild: p1030282xnski.jpg][/img]
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  • oldAkai
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#20
Sag ich doch der SPARZWANG hat alles und jeden Hersteller betroffen.Oldie

Nachdem ich das Lager sauber, und eine ordenliche Portion neues Fett eingebracht habe läuft der Motor
wieder annähernd Klapperfrei. Ich denke dass, das Geräusch vom Lager sich auf das Gehäuse übertragen hat,
da der Motor ja direkt am Gehäuse angeschraubt ist.
Fazit: ich brauche keine Akai auch keine Pro 1000 ( die bekkommt hier demnächst ihr Fett weg ) Jester
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#21
Huhu...mit Verlaub:

Alle Teacs der A-Serie haben Kugellager!
Ich würde das nichts so zum Qualitätskriterium machen...oderSad2

Kann denn das hier verbaute Kugellager getauscht werden, oder ist es bombenfest und nicht wechselbar eingepreßt/verbaut ????

Und wie kommt es, daß solch ein Lager ein Spiel von ca 1mm bekommt? Wird der Innenring durch die Achse deformiert?
Das würde ja dann aber durch Neufetten und Reinigen nicht abstellbar sein.....oderSad2

Ist eben bißchen theoretisch, wenn man das Ding nicht selbst in den Händen hat...
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  • Gorm
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#22
Das Lager könnte man auch wechseln, aber der Aufwand hierfür wäre wohl übertrieben.
Wenn das Fett in den Lagern, wie es auch immer da rauskam ohne Spuren zu hinterlassen weg ist Klappern die Kugelringe schon mal und haben dadurch ein höheres Spiel am Innenring.
Wenn es mit neu fetten funzt und das tut es ja werde ich auf keinen Fall das Lager wechseln.
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#23
Zitat:Kann denn das hier verbaute Kugellager getauscht werden, oder ist es bombenfest und nicht wechselbar eingepreßt/verbaut ????
Zur Not das Lager warm machen.
Zitat:Und wie kommt es, daß solch ein Lager ein Spiel von ca 1mm bekommt?
Gute Frage ...
möglich wäre Überlastung, schlechte Lagerqualität, falscher Einbau, falsches, zu wenig oder verbrauchtes Fett.
Zitat:Das würde ja dann aber durch Neufetten und Reinigen nicht abstellbar sein.....oder :Sad2:
Definitiv nicht, selbst steifes Fett hält nur über den Verkauf bei kaputtem Lager.LOL

Drinks
[Bild: icon_e_sad.gif]
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#24
Wenn es wechselbar ist, würde ich es auf jeden Fall wechseln!
Habe ich bei allen A-Teacs gemacht.
Die sind halt nach den Jahren nicht mehr neu.
Und wenn es einmal geöffnet wurde, hält es eh nicht mehr richtig dicht,
hat es ja vorher auch nicht....
Die Lager, die bei Teac verbaut sind, sind absolut handelsüblich in vielen Qualitäten,
man bekommt sie per Brief, geht also richtig schnell!
Und wenn ich das richtig gelernt hatte, kommt zwischen Kugellager
und Achse kein Öl, so daß es doppelt wichtig ist, daß das Lager im Innern richtig rund läuft.

Den Aufwand würde ich also betreiben.

Nachtrag: So ein Lager sollte doch ein geschlossenes System bleiben....oderSad2
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  • Gorm
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#25
nicht unbedinngt, wenn der Dichtring ( Simmering) nicht beschädigt ist kann man getrost öffnen und neu fetten.
Und wenn die Ursache zu wenig oder verbrauchtes Fett ist dann hört das Klappern auf sofern das Lager nicht
noch anderweitig beschädigt ist, und das sah nicht so aus.
Ich sollte eigentlich nur die Schalter und Potis reinigen und das Teil neu einmessen. Das mit dem Klappern ist mir aufgefallen
der Eigentümer hat sich aber noch nicht dazu geäußert, also werde ich ausser nichts weiter machen als das was abgesprochen war.
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