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Hallo Armin,
super Bericht und diesmal sogar in einer etwas anderen Ausführung.
Die Abwechslung hat gut getan
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
Heute stand ein Sansui CA-2000 auf meinem Tisch, ein wundervoller Vorverstärker aus der Definition-Serie von 1976. Er gehört Frank (Frank K.) hier aus dem Forum. Er hat ihn erst kürzlich erworben und ist ihm beim Ausprobieren buchstäblich unter den Händen "gestorben". Statt Musik kam nur noch ein hässliches Brummen aus den Boxen. Also nach dem Fehler gesucht...komischer Fehler!.. woran liegt das bloß?...und was sehe ich da?
Links neben dem Volume-Poti ein Doppeltransistor 2SA798, aber die Anschlussbeinchen sehen so merkwürdig aus... auf der anderen Seite vom Poti muss noch so einer sein, für den anderen Kanal, ohh, Gott - wie sieht der denn aus?
Da hat jemand aus zwei einzelnen Transistoren einen Doppeltransistor gebastelt. Also flugs die Platine raus und die beiden Doppeltransistoren erneuert - und schon spielte er wieder! Toll! Was ein Glück, das wir solche Transistoren noch am Lager haben.
Links die Ersatzbastelei, rechts wurden die Anschlussdrähte verlängert - wohl, weil da jemand zu faul war, die Platine auszubauen. Dabei ist das bei Sansui kein Kunststück, denn dieses Gerät ist wahrlich sevicefreundlich. Als das Gerät wieder spielte, musste ich die Platine nochmals wieder ausbauen, da das Volumepotentiometer arge Knarzgeräusche von sich gab... um es zu reinigen, muss es augelötet werden!
Hier sind die neuen Transistoren schon am Einsatzort und werkeln fröhlich vor sich hin.
Nun darf sich das Gerät im Ganzen zeigen:
Frank hat, wie beinahe immer, das Gerät schon ohne wesentlich Gehäuseteile angeschleppt ("Armin, Du musst das Gerät doch sowieso auseinander bauen, da sparst Du doch Arbeit!"), daher wird er hier offen gezeigt.
Diese Definition-Sansuis begeistern und faszinieren doch immer wieder!
Glückwunsch, Frank!
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Oh Gott, es geht wieder los.... warum ausgerechnet der Vorverstärker, Leute, I break together... GAAAAAANZ TOLLES GERÄT, Glückwunsch Frank!
Armin, ich wünsche Dir von Herzen, dass Du mal meinen CA 2000 in die Finger bekommst... und den BA 2000 dazu.... wenn ich endlich welche habe.........................
Danke für den Adrenalinkick, Armin!
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Gerhard glaub mir, die Sansuis vertragen sich gar nicht mit dem Berliner Stromnetz und das städtische Klima bekommt ihnen schon gar nicht.....
Hier bei uns auf dem Land, ja da sieht das schon ganz anders aus!
Aber recht hast Du, jedesmal wenn ich hier reinschau schmeiß ich meine gesamte Geraffelplanung über den Haufen. Aber das mach ich eh mindestens zweimal die Woche glaub ich.
Schönes Teil und danke fürs Zeigen Armin!
Unprofessioneles Geschraube an solchen Schätzen sollte eigentlich bestraft werden. Dann die Teile lieber alle paar Jahre mal nach Niemegk schicken und wenn es nur zur "Grundreinigung" ist.
Gruß
Andreas
Der Usus von Fremdwörtern sollte auf ein Minimum reduziert werden.
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(08.03.2012, 12:13)papandreas schrieb: Gerhard glaub mir, die Sansuis vertragen sich gar nicht mit dem Berliner Stromnetz und das städtische Klima bekommt ihnen schon gar nicht.....
Hier bei uns auf dem Land, ja da sieht das schon ganz anders aus!
Einspruch, Euer Ehren: wo ich wohne (recht nördliches Pankow) isses ganz schön ländlich (deshalb wohne ich ja auch da), und den Strom beziehe ich ja auch nicht von einem Berliner Unternehmen
(08.03.2012, 12:13)papandreas schrieb: Aber recht hast Du, jedesmal wenn ich hier reinschau schmeiß ich meine gesamte Geraffelplanung über den Haufen. Aber das mach ich eh mindestens zweimal die Woche glaub ich.
Na ganz so schlimm isses bei mir nicht, ganz im Gegentum, ich hab grad festgestellt, dass "isch fertisch abbe"... fast... da fehlt vielleicht doch noch ein Nakamichi-Cassettendeck...
Diese beiden Sansuis (oder gerne auch die größeren Brüder...) sind aber schon lange mein Traum (und sie werden es auch ganz lange bleiben)...
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Hallo Armin,
schön das Du den Amp retten konntest. Diese Transistoren waren mir bei der Suche nach irgendwie verschmorten Bauteilen auch aufgefallen. Dank meiner nicht vorhandenen Elektronikkenntnisse konnte ich dies jedoch nicht vertiefen.
Der CA-2000 kam aus den USA und war völlig versift. Ich hatte ihn daher schon gereinigt bevor er zu Dir ging (ich gehöre zu dieser Fraktion). Die Gehäuseteile sind gegenwärtig beim Lackieren; da reichte die gründliche Reinigung doch nicht aus. Ein Seitenteil war hinten zudem angestoßen. Dieses dicke Blech bekommt man übrigens nicht mal so eben gerade gebogen. Ein Bekannter hat mir dies in seiner Werkstatt erledigt.
Bilder folgen dann in Kürze vom kompletten Gerät.
Beste Grüße,
Frank K.
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Hallo miteinander.
Ohne Kommentar. Aus 2 mach 1 geht gar nicht. Egal bei welchen Gerät. Ich kann der Gehinwindungen der das verbaut hat nicht folgen. Fachwerkstätte Bin schon gespannt wenn mal die Transistoren mit Litzendräten verlängert wurden, und mit Tesa-Film irgendwo an der Innenseite des Gehäuses befestigt sind.
Fehlerdoku wieder 1A.
Schöner und wertiger Vorverstärker von Sansui, wünsche dem Besitzer viel Spass mit dem edlen Gerät.
Ziehe wie immer den Hut, gute Arbeit
mfg
Antonius
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(08.03.2012, 11:16)armin777 schrieb: Diese Definition-Sansuis begeistern und faszinieren doch immer wieder!
So geht's mir auch
Endlich mal einen CA-2000 naked gesehen, ich staune immer wieder über die Lagerhaltung von Eratzteilen bei Armin
Der heutige Patient, ein Sansui CA-2000, vor kurzem vom Frank aus den USA erworben,
ist leider dann bei ihm beim Ausprobieren buchstäblich unter seinen Händen "gestorben".
Nun steht er hier auf dem OP-Tisch, seine Signale aus den Boxen, ein hässliches Brummen,
ich bin mir sicher, der “Herr Professor“ bekommt ihn bestimmt wieder so hin, richtig zu summen.
Und das ist ihm dann auch durch den Austausch der defekten Transistoren gelungen,
nach dem Austausch hat der Sansui sofort die schönsten Arien im Hochton gesungen.
Als der “Herr Professor“ glaubte schon fertig zu sein, stellte sich doch noch ein kleiner Makel ein,
das Volume Potentiometer knarzte, wurde gereinigt, spielt jetzt aber wieder problemlos, ganz rein.
Armin, danke für die Bilder-und Berichterstattung.
Glückwunsch an Frank K. zu diesem tollen Teil.
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was für eine farbe hat die front? ist das braunschwarz das es in den 1970 gab?
Auf jeden Fall gibt es mit dem silbernen knöpfen einen schönen kontrast.
Bin sonst nicht so der sansui-fan, aber dieser hier,- der gefällt mir.
Aber auch hier, - entweder du kannst es - oder finger weg.
Nur der Fachmann macht Profiarbeit.
danke fürs zeigen
Gruß Helge
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Der Sansui CA-2000 ist schon schwarz; allerdings haben schwarz eloxierte Oberflächen - wie teilweise auch lackierte Materialien - die Eigenheit bei bestimmter Beleuchtung etwas lila zu wirken. Das hat wohl irgendwie was mit Farbpigmentverlusten durch UV-Strahlung zu tun. Bei normalem Tageslicht bzw. bei warmer Innenbeleuchtung ist er jedenfalls schwarz.
Gruß,
Frank K.
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• putzteufelms, theoak
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Armin, das war ein schöner Bericht.
Wenn du mal ein paar HA 1120 über hast, es müssen ja nicht gleich so viele sein wie die soeben dargestellten 2SA798, dann würde ich mich freuen einen abzubekommen. Weiter so!
Liebe Grüße
Gino
Haben wir demnächst am Lager, Gino. (15 Stück) Also kein Problem.
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•
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Armin, danke für die Einsicht in Deinen Arbeitstag mit dem Quadro-Sansui .
Die Reparatur des CA-2000 war ja richtig einfach dagegen .
Gruß aus den Bergen Max
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Was für ein prächtiger Sansui Preamp. Toll das er wieder einsatzfähig ist. Frank Glückwunsch
zu diesem Sahneteil. Armin gut gemacht! Danke fürs vorstellen und die Bilder.
Gruß Joachim
Lennart hatte heute mal wieder eine gute Idee: bei einem Sansui AU-9500 war die Power-Lampe durchgebrannt, BA-9S in 8V gibt es aber leider nicht mehr, dafür solche als E-10-Lampe - also hat er das mal "einfach sö" (frei nach IKEA) umgestrickt.
Oben die alte Lampe mit Fassung, darunter die neue Lampe mit neuer Fassung. Befestigt ist das Ganze mit einem Gummiring an dem Metallhalter.
Auch der Schlauch um die Lampe wurde erneuert.
Nochmal von vorne betrachtet. Künftig ist das Erneuern kein Problem, denn E-10-Lampen gibt es noch überall in 8V.
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Sehr schön gelöst von Lennart.
Gruß Joachim
Ich möchte hier mal eine Lanze für eines meiner Lieblingskassettendecks brechen: das Kenwood KX-1100HX. Ich hatte heute das Gerät von Andreas hier aus dem Forum (papandreas) auf dem Tisch, welches eine Überholung bekommen sollte. Das Schönste an dem Gerät ist, dass es im Laufwerk keinen Verschleiß gibt. Die üblichen Zwischenräder im Laufwerk, auch Idler genannt, haben aussen einen Gummiring, der im Laufe der Zeit verschleißt und dann gehen Vor- und Rücklauf nur noch schwach und bei Play schaltet das Laufwerk dann meist ab. Das ist hier nicht so, denn es wird starr mit Zahnrädern angetrieben, ergibt zwar ein Singen bei FF und REW, hält dafür aber ewig.
So sieht das aus. Der Riemen links wurde erneuert, das Gerät hat zwei Riemen - beide sind nicht empfindlich und beeinträchtigen kaum die Funktion, wenn sie verschlissen sind.
Hier ein Blick ins Geräteinnere. Das Deck ist mit Doppel-Capstan-Direktantrieb, drei Köpfe, drei Motore und einem Einmessgenerator ausgestattet. Was will man mehr?
Die Cinchbuchsen waren bereits demoliert, da kamen neue hinein.
Hier ist der Doppel-Capstan-Antrieb und die Dreikopfbestückung gut zu sehen.
Der Dämpfer für die Kassettenfachklappe wurde auch erneuert.
Nachdem alles gereinigt und eingestellt war, konnte sich das Deck wieder von allen Seiten zeigen.
Man muss sich schon bemühen, einen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband herauszuhören.
Hier die Einstellmöglichkeiten für Vormagnetisierung und Pegel (mit 10kHz und 400 Hz) an vier Potis mit Generator nach Anzeige - ganz einfach!
Hier die Rückseite mit der neuen Cinch-Doppel-Buchse.
Nun kann er wieder zu Andreas zurück. Für das Geld, was diese Modelle so kosten, bekommt man kaum etwas Besseres. Vor allem nicht so unproblematisch und risikoarm.
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Ist wirklich ein sehr gutes Deck.
Ich habe hier (noch) das G-Modell.
Die Mechanik zum Öffnen des Cassettenfachs ist immer ein Schwachpunkt bei dem Gerät.
War zwar etwas Frickelarbeit, aber nach Einbringen von ein wenig Staucherfett (ja, das gute alte)
gleitet gleitet es wieder ganz sanft auf.
Leider mampft meins manchmal Bänder ...
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
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08.03.2012, 22:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.2012, 22:33 von papandreas.)
Ich lese Deine Berichte ja immer wieder gerne Armin. Aber es ist schon was Besonderes ein eigenes Teil hier so schön herrgerichtet in allen Einzelheiten bewundern zu dürfen.
Ich freue mich sehr es bald wieder in Betrieb nehmen zu dürfen, zu testen wie diese mittlerweile ja antiquierte Technik klingt! Die Voraussetzungen dafür scheinen ja nicht schlecht zu sein.
Werde morgen wohl erstmal ein paar Cassetten kaufen gehen.
Mein bester Dank nach Niemegk.
Beste Grüße
Andreas
edit: Das Preis-Spaß-Verhältnis dürfte auf jeden Fall mehr als gut sein. Gekostet hat mich das Teil knapp 70 Euro wenn ich mich recht entsinne. Der Tip nach genau dem Teil zu suchen kam übrigens auch direkt vom "Meister aus Niemegk"!
Der Usus von Fremdwörtern sollte auf ein Minimum reduziert werden.
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Glückwunsch Andreas und willkommen in der Tape-Fraktion
Da kommt bestimmt Freude auf. Ich wünsch dir viel Spaß mit dem frisch überholten Klassiker und Dank an Armin für's zeigen....und
der Sansui CA ist auch rrrrichtig schick. Ein echtes Leckerchen, klasse.
So, erst mal Sabber abwishcen gehen
Chris
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Besonders gefällt mir die senkrechte Aussteuerungsanzeige, finde ich viel besser als eine waagerechte.
Die alten Nikko-Decks und Nakamichis hatten das auch, wenn ich mich recht erinnere...
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Du tust recht, mein Naka BX-300 hat das auch.
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Thomas
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Ein paar Sony-Decks hatten das auch - und ein paar Akai- und Universum-Decks sogar vertikal montierte Analog-VUs.
LG, Ivo
Pult ist Kult - und Tool ist cool...
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