good-old-hifi November 2013

[Armin777]

Hab mich auch gewundert ! Da hat der Martin halt was verwechselt.

[Jack Wolfman]

SANSUI !!! Ohhh wie peinlich!!!!!! Da hab´ich voll gepennt!

[Stereo-Tüp]

Lustig. Hier ist der Sansui B-2101 mit den grossen LED eine toll aussehende Endstufe, aber die Yamaha M-60/65 vor ein paar Monaten, die ähnlich aussieht, nur wertiger, war optisch "gewöhnungsbedürftig" oder so.

[Armin777]

Vor einiger Zeit haben wir aus den USA spezielle Pilot-LED-Lampen bezogen, die dort ein Geräterestaurator eigenhändig herstellt. Er kauft dazu große US-Glassicherungen und flext beide Deckel weg. Dann schiebt er, wie bei einem Flaschenschiff, die SMD-LEDs (in warmweiß) mit einem Vorwiderstand und einer Gleichrichterdiode in den Glaskörper hinein und verlötet dies auf beiden Seiten. So erhält man Pilotlampen für 8V - auch bei Wechselspannung verwendbar! Eine schlaue Idee, so fanden wir. Diese Pilot-LED-Lampen sind natürlich nicht nur bei Marantz-Geräten einsetzbar, sondern auch in anderen Fabrikaten. Da Lennart gerade einen SX-9930 (ein schwarzer SX-939) in Arbeit hatte, hat er dort diese Beleuchtung eingebaut und fand es einige Fotos wert:









Und so sehen diese handgefertigten LED-Pilotlampen aus:







Ist genial einfach, hält ewig, lässt sich im Pioneer sogar dimmen - ist aber nicht ganz billig (8,95 Euro pro Stück).

[HiFi1991]

Ich weiß leider nicht genau von wann sie ist.

Dem Manne kann geholfen werden! (Schiller)

Die 9-stelligen Seriennummern von Sansui setzten sich zur fraglichen Zeit wie folgt zusammen (wenn ich es auf den Fotos richtig erkannt habe):

Die Vortufe
Stelle eins und zwei die Produktionslinie, hier Nummer 43,
Stelle 3 das Kalenderjahr, hier 1986
Stelle vier und fünf der Monat, hier August,
die übrigen vier Stellen sind die fortlaufende Stücknummer, hier 2218.
Es handelt sich bei dem C-2101 mit der Seriennummer 43 608 2218 somit um
das 2.218´te Gerät, welches im August 1986 auf der Produktionslinie 83 hergestellt worden ist!

Die Endstufe
Stelle eins und zwei die Produktionslinie, hier Nummer 60,
Stelle 3 das Kalenderjahr, hier 1988
Stelle vier und fünf der Monat, hier Januar,
die übrigen vier Stellen sind die fortlaufende Stücknummer, hier 8061.
Es handelt sich bei dem B-2102 mit der Seriennummer 60 801 8061 somit um
das 8.061´ste Gerät, welches im Januar 1988 auf der Produktionslinie 60 hergestellt worden ist!

(... sind auch in den entsprechenden Jahreskatalogen so beworben worden ... ;-)

[rx777]

Geniale Idee mit den Pilot-LEDs! Wo kann man die käuflich erwerben?

[Armin777]

Stereotüp

Harry, es war lediglich die Farbe im Display bei der Yamaha M-60!!

Das rot der Leistungsanzeige wirkt in der Tat etwas "milieumäßig". Man kann durch Weglassen der roten Kappen eine amberfarbene (ocker-orange) Anzeige erreichen, die einerseits ein wenig heller und andererseits erheblich sachlicher wirkt. Geht in fünf Minuten.

Und die ist bei der Sansui eben ganz anders!


rx777

Hannes, die bekommt man hier: click

[Jack Wolfman]

Erst Sansui, jetzt Pioneer.....
Ich komm hier kaum noch aus dem Staunen raus....
Ihr seid einnfach "SPITZE" !

[Tom]

Danke für die Vorstellungen heute

[rx777]

rx777

Hannes, die bekommt man hier: click

Ssänk ju!

[New-Wave]

Heute hatte ich eine schöne Sansui Vor-/Endverstärker-Kombination auf dem Tisch, der Vorverstärker war ein C-2101, die Endstufe eine B-2102 mit X-Technologie. Diese Endstufe leistet 2 mal 200 W sinus an 8 Ohm und wiegt 17,7 kg. Ich weiß leider nicht genau von wann sie ist. Der Vorverstärker gehört eigentlich zur Vorgängerin (B-2101), passt aber optisch und technisch einwandfrei dazu. Besonderheit, wie bei allen Sansuis dieser Zeit: sie haben alle einen hochwertigen MC-Übertrager an Bord, was sie sehr rauscharm macht. Die X-Technologie von Sansui besteht aus zwei Endstufen pro Kanal (!) wobei die positiven Hälften von der einen, die negativen von der anderen Endstufe verstärkt werden. Der Minuspol der Lautsprecheranschlüsse liegt also nicht auf Masse! Meines Erachtens nach werden die Lautsprecher bei dieser Technologie besonders gut kontrolliert.

Die Kanäle setzten aus, die Beleuchtung war teilweise ausgefallen und die Schalter für die Eingangspegel machten ärgste Geräusche. Auch der Vorverstärker benötigte eine komplette Schalterkur. Es kamen neue Lampen, neue Relais und einige neue Elkos hinein, zusätzliche wurden die Schalter ausgebaut, zerlegt, gereinigt und versiegelt.


Hier ein Blick in das Innere der Endstufe, getrennte Netzteile für rechten und linken Kanal. Ruhestrom und Offset mit insgesamt acht (!) Trimmern!



Das sind zwei Endstufen eines Kanals.


Vier Elkos zu je 22.000µF - zusammen mit einem 100VA-Trafo - da wird reichlich Strom geliefert!


Hier ein Blick in den C-2101, der keinen Eingangswahlschalter hat, sondern alles über zwei Logik-ICs und insgesamt zwölf kleinen Relais schaltet. Kleiner Schönheitsfehler: der Vorverstärker schaltet stets mit TUNER ein, egal was man zuletzt gehört hat. Es gibt keinen Speicher, der sich das merken würde. Man kann das auch nicht nachrüsten, denn die verwendeten IC's sind rückstellend. Im oberen Bild ganz unten links, der MC-Übertrager.



Hier noch ein abschließender Blick auf die Rückseiten. Glückwunsch an den Besitzer für diese klanglich sehr starke Kombination.

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http://old-fidelity-forum.de/thread-7560...#pid488430



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[onkyo]

Geniale Idee mit den Pilot-LEDs! Wo kann man die käuflich erwerben?

Du kannst auch mal in der Ami Bucht nach "LED Fuse Lamp" schauen, da gibts verschiedene Anbieter mit verschiedenen Größen und Spannungen. Einer sogar mit 14 V Lampen für die M Endstufen von Onkyo

[0300_infanterie]

Klanglich sicher 1a ... optisch wären die Sansui nicht mein Ding ... dann eher die Yamaha-Endstufen ...

[Armin777]

Könnt Ihr Euch noch an den Plattenspieler von Erwin (ringOstarro) erinnern? Dem hat Niko ein Vogelaugenahorn-Furnier verpasst und ich habe ihn im Juli hier vorgestellt:



Dadurch angeregt, kam kürzlich Niels (contenance) mit einem in der Bucht erworbenen SR-525 aus München vorbei und wollte den in "seinem" Furnier, nämlich Mooreiche, furniert haben. Niels hat schon einen Sansui 5000A von uns in Mooreiche furniert im letzten Jahr bekommen - und nun sollte der Plattenspieler passend dazu entstehen.

Leider stellte sich der SR-525 als nicht besonders gut erhalten heraus. Das Tonarmrohr war deformiert und hatte schon etliche "Schmarren", der Netzstecker war abgeschnitten und das ganze sah ziemlich heruntergekommen aus. Dazu gab es aber ein originales SC-37-System von Sansui (mit Ersatznadelträger) und Erwin hat Zugaben in Form einer neuen Blende in Edelstahl nebst vier Edelstahlringen für die Füsse dazu spendiert. Er hatte sich für seinen Plattenspieler beides anfertigen lassen (von einem Arbeitskollegen in seiner Firma, ein Metallverarbeitungsbetrieb) und hatte zusätzliches Material noch übrig - vielen, lieben Dank dafür, Erwin!

Nun also ans Werk, zunächst alles zerlegen und die Zarge zum Tischler, der bringt die Mooreiche drauf. Dann alles wieder montieren, vorher den Tonarm instandsetzen (Rohr richten, hintere Gewichtaufnahme neu einleimen, Horizontalgewicht befestigen, Antiskatinggewicht ersetzen und alles komplett reinigen) und dann wieder einbauen.



Hier der Tonarm von unten mit der dünnen Litze. Diese bekam eine schirmende Hülle von einem Koaxialkabel verpasst.



Hier der Tonarm von oben, das Antiskatinggewicht fehlt hier noch (es wäre ständig im Weg, weil es frei über die Feder im Vordergrund baumelt), links kann man die ersetzte Klemme sehen (in schwarz), da die originale abgebrochen war.



Hier die Klemme nochmals im Ruhezustand, sie wurde improvisiert.









Ein paar Eindrücke das gesamten Plattenspielers mit der neuen Edelstahlblende.



Diese Plattentellermatte war auf dem Sansui, vergleicht man sie mit dem ersten Bild von Erwins SR-525 sieht man sofort, die gehört da nicht drauf, zudem sah sie auch nicht mehr schön aus. Also habe ich dem Sansui eine funkelnagelneue Matte spendiert, auch nicht original, aber sehr viel besser aussehend.



Die Füsse des Sansui bestehen aus geriffeltem schwarzen Kunststoff, wie damals so üblich. Erwin hatte die Vorstellung von Edelstahlfüssen und liess Ringe aus diesem Material anfertigen. Damit man die auf die Füsse aufstecken kann, müssen die Füsse im Durchmesser etwas reduziert werden. Erwin hatte uns eine detaillierte Anleitung dazu mitgeschickt, die wir minutiös befolgten. Erwin, das hat wunderbar geklappt - vielen Dank für diese hervorragende Idee!



Hier wird gerade ein Kunststofffuß mit einem Schleifpapierstreifen im Durchmesser so weit reduziert, dass der Edelstahlring straff aufgeschoben werden kann - das Ganze vier mal.







Das Ergebnis kann sich aber wirklich sehen lassen - tolle Idee, Erwin!







Auf das Original-Headshell kam ein Sansui System SC-37 - originaler geht es nicht!



Das ist das neu verdrahtete Anschlussterminal, man kann beliebige Cinchkabel verwenden.



Auch das Netzkabel wurde erneuert (es war noch eine amerikanische Lakritzstrippe dran) und die Spannung auf 240V umgestellt.

Das war insgesamt viel Arbeit, aber solche macht eben immer wieder sehr Spaß und dabei entsteht ein einmaliges Unikat!

Glückwunsch, Niels!



P.S. Niels, ich habe gerade auf Fotos vom Juli 2012 entdeckt, dass wir das Holzgehäuse Deines Sansui 5000A neu furniert und dann mit hochglänzendem Klarlack versehen haben. Sollte das diesesmal auch so werden??? Das hattest Du bei Deinem Besuch Anfang Oktober gar nicht erwähnt! Nun ist das Furnier gewachst und poliert.

[Mosbach]

Mal wieder große Klasse, Armin... Glückwunsch, Niels!

[zimbo]

In dem Zusammenhang.....

Kann man eigentlich geöltes/gewaxtes Holz noch lackieren?

[Armin777]

Tja, genau deshalb die vorsichtige Frage... entweder runterschleifen oder neu furnieren.

[ringostarr0]

Super Arbeit Armin und Glückwunsch an Niels.
Der Plattenspieler sieht jetzt wirklich edel aus.
Was ist mit der Haube?

[Armin777]

Die hat Niels in München - hatte er nicht mitgebracht. Wollte er sich selbst drum kümmern, Erwin.

[ringostarr0]

Hallo Niels,
ich hoffe wir sehen dann auch Fotos von dem Schmuckstück an seinem angestammten Platz.

[contenance]

Erstmal: superklasse geworden, Armin - besten Dank! ...genau so habe ich mir das vorgestellt.

Ja, der 5000A ist glänzend... der Dreher ist aber prima so, wie er ist - bald (bzw. nach Absprache natürlich) wollte ich Euch noch den 5500er schicken, der braucht auch ein neues/neu furniertes Gehäuse.... und da ich noch von dem Furnier habe, würde bzw. wird der in 'unlackiert' der dann zum Dreher passen.

Klar gibt's Fotos, Erwin - aber erst wenn ich die komplett neue Haube hier habe, für die mir netterweise Frank (Ichundich) einen Tipp gegeben hat - die wird klar (nicht mehr grau getönt, wie beim Original) und etwas höher. Außerdem: Auch Dir natürlich ganz herzlichen Dank für Deine Hilfe und Deine Ideen - ohne diese wäre der nur halb so schick geworden!





PS: Armin, bist Du sicher, dass die Matte nicht original ist?

[HiFi1991]

... also, so sollte die originale Matte aussehen:

[Akaw]

Moin Moin.
Muss hier einfach mal kurz was los werden.
Armin und Lennart bearbeiten gerade noch meinen Yammi M-4 und dabei haben wir nochmal über den A-1 gesprochen. Da habe ich ein kleines Problem mit der Blende.
Daraufhin kam von den beiden gestern folgende Email:

"Lieber Andreas,
Das mit dem Scharnier ist nicht so schlimm - wir haben uns inzwischen neue Scharniere nachfertigen lassen (professioneller 3D-Druck) und können dort ein neues Scharnier einbauen. ..."

Die beiden bieten also nicht nur jahrelange immense Erfahrung und Enthusiasmus, sondern auch noch hypermoderne Technik!
Alle Achtung, ich ziehe wirklich den hut

Schönen Gruss und danke an euch beide.
(Sobald der M-4 wieder hier ist, macht sich der A-1 wie vereinbart auf den Weg)
Andreas

[Armin777]

Aha, dann ist die Matte von Erwin nicht original - das Prospektfoto von Mathias beweist es ja eindeutig! Danke, dafür!

[New-Wave]

der Dreher sieht echt wieder klasse aus Armin