Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Sri, lag wohl zu sehr in der Würze ...

Der erste Satz bezog sich noch auf Kollektor-Rs.
Der Rest zeigt Möglichkeiten, wo der Defekt herkommen könnte.

Zur Info

Mit dem DCA55 kann man leistungstransistoren nicht matchen. Was man damit also nicht kann:

*Parallelgeschaltete N oder P Typen auf ähnlichen hFE selektieren.
*Komplementärtypen "paaren".

d.h. ich muss 5 neue selektierte Transen suchen !?
das hat aber dann nichts mit der Bezeichnung z.B. 2SC2922 (75Y) zu tun oder !?

..wichtig ist der Kennbuchstabe Y

75 hat IMHO was mit der Charge/Produktionsdatum zu tun.

Der Herr: klickmich! bietet 5 pärchen NPN/PNP der hfe-Gruppe P an.

hfe Y: 50-100
hfe P: 70-140

hfe .....

habe gerade mal die 2SC1216 (75Y) ans Atlas gehangen ... da habe ich einen hfe von (rechts nach links gemessen) 48,83, einer ist ja durch - also nicht messbar.
bei den 2SA2922 (75Y) sind es 47,47, einer ist ja durch - also nicht messbar.

..tjo..

scope hat es schon oben beschrieben..das Atlas (hab ich selbst) kann Leistungstransistoren nicht zuverlässig selektieren..dazu bräuchte es andere Kaliber.

Entweder du springst in kalte Wasser & tauscht nur die defekten Teile aus..

..oder du tauscht den kompletten Satz, der vermutlich aus einer Charge stammt & hoffentlich KEINE Clone sind.

So oder so rückt eine qualitative Reparatur mangels originaler, qualitativ hochwertiger E-Teile in weite Ferne..

(hab's höchstselbt mit einer defekten M-02 mitgemacht.)

Die Werte wurden mit IC 2,5 mA und VCE 3...4V gemessen. Vergiss die gemessenen Werte. Sie können halbwegs stimmen, sie können aber auch um 50-100% daneben liegen.
Bei steigendem Basisstrom (bei 2,5mA IC beträgt er bei hFE 50 nur 50 µA) wird hFE bei diesen TRansistoren deutlich steigen. So um 80 wird er bei IC >100 mA liegen
Und das sind dann Werte, mit denen der Transistor später auch "mindestens" betrieben wird.

ja das hab ich ja schon verstanden dass das Atlas die Leistungstransistoren nicht zuverlässig selektieren kann.
Habe ja auch nur zeigen wollen, was es mir hier anzeigt.
Das mit den Fälschungen habe ich auch schon gelesen...... macht die Sache ja noch schlechter ...... Dasd muss ich aber dann mit dem Eigentümer besprechen ist ja auch wieder mal nicht meine ......
Wenn es meine wäre, würde ich mal ins kalte Wasser springen und nur die defekten tauschen ( aber nur, wenn 75Y drauf steht. Fragt mich jetzt nicht warum ... ich würde es halt einfach so mal versuchen

..Jürgen, 75Y wirst du vermutlich garnienicht bekommen..

Warum kein Umbau auf TO-3P / TO-264?

(als Beispiel MG9411/MG6331 oder 2STA2121/2STC5949?)

Ich würde da ausgesuchte PMC oder (besser) Inchange reinkloppen. Stück 2 €. Würde dann alle wechseln.

Allerdings geben diese Hersteller keine rankings an, und man sollte schon das passende Equipment mitbringen, um sowas zu machen.
Für MT200, TO220, TO3P usw. habe ich mir eine "dual-fixture" gebaut. Für alles andere habe ich sogar TEK Originalfixtures.



Da stecken gerade zwei willkürlich aus der Menge gegriffene PMS´s drin, die aus einer Charge stammen.

links sind es bei IC ab 100-500 mA und VBE 16V etwa beta 110



rechts gerade mal 85

Die beiden würde ich schonmal nicht unbedingt zusammen laufen lassen

(29.11.2014, 16:05)fmmech_24 schrieb: [ -> ]..Jürgen, 75Y wirst du vermutlich garnienicht bekommen..
ja wird sehr schwer werden und sich ordentlich in die Länge ziehen ( in der Bucht)

Warum kein Umbau auf TO-3P / TO-264?

(als Beispiel MG9411/MG6331 oder 2STA2121/2STC5949?)

weil es nicht meine ist, kann ich da nicht einfach andere Transen einbauen.
Das habe ich aber auch schon überlegt und auch schon versucht über das WWW. herauszufinden , welche da eventuell auch sicher gehen würden.

scope

ich bin da schon überfordert mit... habe ja kein Equipment und Erfahrungen dazu.......

Hfe bei bringt bei Endtransen nicht so viel. Ggf Messchaltung aufbauen, bei einem sinnvollen Strom in der Anwendung und dann Beta bestimmen. ggf, mit Kühlkörper: auch blöd.

Ube zu vergleichen hilft auch etwas weiter.
Bei zu hohem Offset bringt die Selektion des Diffpairs (Eingang) danach etwas, um dne DC Offset zu minimieren.
Gleiche Temperatur ist sehr wichtig. Grappelwärme reicht aus, den Wert zu verändern.

Scope: Daher der Name, aha, selbst zum Kaffeekochen ein Scope.
Tolle Messtechnik.
Gruß TW

oh mannnnnn .....

wenn ich doch nur mehr Erfahrung und ein kleines Räumchen fürs Basteln hätte ........
aber wir sind schon sehr weit gekommen ... egal wie .....

wenn ich Ersatz finden sollte !?
ist es doch bestimmt ratsam, für die Ruhestromeinstellung, erstmal 10 Ohm-Leistungswiderstände in der Versorgungsspannung (-+ 80V nach der Siebung) für die Endstufenplatine einzufügen..... oder ??? denke ich mal

Hallo,
nimm ein Polenlicht mit 60W in Reihe zum Amp. Dann den Amp einschalten. Besser wäre ein Regeltrafo zum langsamen hochfahren. Leuchte die Birne hell, dann ist was faul.
Ggf. 40 oder 100 W nehmen, je nach Größe des Trafos. So kannst du vorher testen und dir ggf nicht alles zerschießen.

Aber zum Einstellen des Ruhestromes natürlich die Reinschaltung nicht nehmen. Ganz wichtig, sonst ist der Strom hinterher viel zu hoch. ggf. Schrumpfschlauch über Schrauben Dreher gegen Abrutschen

Ich habe diese Schaltung aber selbst noch nie verwendet und erst einmal vor 20 Jahren eine der 4 Endstufen in einer XSM wieder zerstört.
Den Schrumpfschlauch nehmen ich aber oder Plastikdreher. Zuviel Kaffee oder Alterstatter.
Gruß TW

nicht böse gemeint

das haben wir alles schon durch trotzdem aber danke für den Tipp

Bei der Ruhestromeinstellung bin ich noch nicht....... werde jetzt erst mal die Platinen mit NUR ein oder zwei paar Enststufentransen versuchen mal hochzufahren. Ist ja jetzt scheinbar alles soweit ok... zumindest fliegt keine Sicherung mehr raus und es raucht auch nichts. Die Endstufenplatinen sind ja auch geprüft und die defekten Bauteile (zwei Endtransen der rechten Seite) sind uns ja auch bekannt. Also werde ich es mal versuchen ... entweder oder .... Wenn dann nichts fliegt und ich dann auch noch ein sauber hörbares Ausgangssignal bekomme .... dann werde ich die Ersatztransen bestellen. Sollte da jetzt nichts gehen !? dann habe ich irgend wo doch noch einen Fehler.

Ach war das hier? Schon länger her. Aber im Grundigforum hatte einer über einen heißen Verstärker geklagt. Er hatte die Stromeinstellung mit Polenlicht vorgenommen. Oder war das auch hier?
Hoffentlich haben die Endtransen keine Treiber mitgenommen...
Gruß TW

Grundigforum

das war nicht ich ...

es geht bald wieder weiter .......

Grundig? Neh, da sottest du auch nicht sein.
Wollte dich und andere davor bewahren. So etwas passiert schnell.
Gruß TW

hmmmmmmmm ... ok !?

zusammen

so, heute gings endlich mal wieder etwas weiter .....

kleine Zusammenfassung.
Versorungsspannungen sind alle (so wie sie sein sollen) da.
Einschaltverzögerung schaltet auch wieder. War Q404 durch.
Displaybeleuchtung hatte scheinbar eine kalte Lötstelle und war daher ohne Anzeige.
Linke Endstufenseite Geprüft und ok und zeigt angeklemmt keine Probleme.. alles verhalt sich ruhig.
Rechte Endstufenplatine sind die Transistoren Q222 (2sc2922 ), Q219 (2sa1216) durch. Die habe ich mal außer Betrieb gesetzt.
Läuft jetzt quasi nur noch mit Q219, Q222, u. Q220,Q223 ... und die Q221,Q224 habe ich für Q219 Q222 genommen.
Nur mit angeklemten Steckplatz CB210 es Probleme. Alle anderen Steckplätze sind angeklemt und machen keinerlei Probleme schon mal gut zu wissen .....
Bleibt mir doch eigentlich nur der Bereich um (CB201) bzw. Q213,Q214,Q215,Q216,Q227,die Kondensatoren C214,C215, Steckplatz WH201: ( CB214 bzw. Q218 ) ,Q212,Q217 , Q208,Q209 .....!!!
nur habe ich soweit mal alles geprüft und ist scheinbar ok

ICH FIND DEN SCHEI... FEHLER NOCH

bei CB101 bzw. CH302 liegen doch meine -+ 80 V an

nur den Steckplatz belegen darf ich die nicht ...... sonst ........

hmmmmmmmm .... Moment mal...... mir fällt da gerade etwas auf

wer hat es denn schon bemerkt ich habe glaube ich ... und zwar schon (fast) ganz sicher einen Zeichenfehler drin... und das schon von Anfang an


von links nach rechts ... so wie sie liegt

CB211= Q224, CB210= Q221, CB209= Q223, CB208= Q220, CB207= Q222, CB206= Q219

Bild 1
CB = Benennung auf der Platine
Q Benennung im SM
und durch ist dann CB211- Q224 u. CB210 - Q221.... und nicht CB206- Q219 u. CB207- Q222 in Bild 2 unten habe ich hier mal gespiegelt dargestellt, dann der eingebauten Reihenfolge nach beschriftet. Die Ansicht ist also in der Draufsicht von Bild 1 u. 3) die Leiterbahn verläuft unten.
Bild 2
CB211- Q224 u. CB210 - Q221 und nicht CB206- Q219 u. CB207- Q222

Bild 3)



alter Schwede... da musst ganz schön uffbasse ......

glaube jetzt sollte es so stimmen ...

mach jetzt Feierabend ....

so heute mal kurz etwas machen können ... leider noch nicht ganz durch

aktueller Stand für heut

hier habe ich heute nochmals die jetzt eingezeichneten Transen geprüft... aufgefallen ist mir, das LD203 fehlt oben Bild 3 links neben dem Ruhestrompoti.
Im SM steht LD201, LD202,LD203 = LED, LTZ-R15 sehen aus wie normale Dioden. Beim Prüfen mit dem Multimeter.. leuchten die aber kenne ich jetzt so noch nicht Kann man die mit ner normalen LED vergleichen !? und was für Werte muss die dann haben da habe ich jetzt echt keine Ahnung .....

da würde ich jetzt Hilfe benötigen