Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: PHONO-FRAGE ZU HITACHI HA 5300
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moinsen Hi ,

ich hoffe die weihnachtliche vorfreude hält bei allen an und die besinnlichkeit ist auch eingekehrt.

mein ältester sohn hat bei blueberryz/marcus einen wunderschönen hitachi ha 5300 verstärker gekauft (an dieser stelle nochmals danke für den reibungslosen ablauf und die phenomenale verpackung Freunde ). das gute stück hat eine einstellmöglichkeit - "cartridge load" - am phono 1 ein-/ausgang die mir völlig fremd ist Denker .

[Bild: 252_image_2.jpg] - am linken bildrand zu sehen -

welchen zweck und welche ein- bzw. auswirkungen hat diese einstellmöglichkeit Sad2 .

gern höre/lese ich von euch


gruß

dirk Jester
Ich vermute mal, dass dort die eingangskapazität eingestellt werden kann.

Ist auf dem Bild nicht genau zu erkennen. Habe jetzt auch weder nach ner Anleitung oder ähnlichem geschaut Floet

Big Grinrinks:
Ja, oben sieht man die Abkürzung "pF" für "Picofarad" - eine Maßeinheit der elektrischen Kapazität.

Wie Karlheinz schon schrieb, kann man durch umschalten herausfinden, in welcher Schalterstellung das Tonsignal des Plattenspielers am besten klingt.

Das wiederum hängt von Marke und Modell des montierten Tonabnehmers ab.

Bei modernen Phonovorverstärkern kann man die Kapazität meist auch anpassen.

Infos siehe auch hier:

http://www.doctor-vinyl.de/2014/wissensw...no-kabeln/

http://www.analog-forum.de/wbboard/board...4t-bei-mm/

Drinks
Picofarad wird in pF angezeigt lieber Karlheinz
Danke, Karlheinz - aber es gibt folgende Abkürzungen:

pF für Pikofarad

nF für Nanofarad

µF für Mikrofarad

MTB für Mountainbike


LOL Freunde
Lol1

okee.
entschuldige.

Smile
Da gibt's nix zu entschuldigen - ich vertu' mich auch immer bei dem ganzen Technokram.

Drinks
(15.12.2014, 13:32)Ivo schrieb: [ -> ]Da gibt's nix zu entschuldigen - ich vertu' mich auch immer bei dem ganzen Technokram.

Drinks
okee.

ich habs geandert ,jetz steht es richtig.

Freunde
(15.12.2014, 12:23)leberwurst schrieb: [ -> ]welchen zweck und welche ein- bzw. auswirkungen hat diese einstellmöglichkeit

Hier kannste die optimale Anpasssung an den von Dir verwendeten MM-Tonabnehmer einstellen. Die brauchen für einen ausgeglichenen Frequenzgang eine genaue kapazitive Last, je nach TA zwischen 200 und 600 pF. Einen Teil davon kommt durch die Kapazität des Anschlusskabels zustande, die - je nach Länge bzw. Aufbau des Kabels - im Allgemeinen so zwischen 50 und 300 pF beträgt. Den Rest muss der Verstärker dazu beitragen.

Wenn Du nicht über geeignete Messmittel verfügst (z.B. Testschallplatte mit Frequenzgängen und Millivoltmeter etc.), wirst Du nicht umhin können, den "Load"-Schalter nach Gehör einzustellen. Erfahrungsgemäß stellt man dann die kleinste Kapazität ein, was einen kleinen Pegelanstieg bei den höchsten Frequenzen bewirkt - also "mehr Höhen". Wahrscheinlich führt aber eine andere Einstellung zu einem ausgeglicheneren Frequenzgang, was aber wirklich nur gut geschulte Ohren ohne Messmittel erkennen können.

Gruss,

Hendrik
Kann nur pF sein. Für die meisten MM-Systeme (oder MI) gibt es eine vom Hersteller empfohlene Kapazität, die normalerweise die Gesamtkapazität von Phonoeingang plus Verkabelung bezeichnet, in pF. Wenn beispielsweise der Phonoeingang 220pF anbietet (am meisten verbreitet), dann rechne noch 100, eher 150pF für Dein Chinchkabel plus der Tonarmverkabelung dazu, dann hast Du die Gesamtkapazität von in diesem Fall rund 350pF.
Es handelt sich doch um den MM-Eingang, oder?

Viel Spaß - Frank
Mikrofarad am Phonoeingang (MM) gibt es nicht.
1 Mikrofarad [µF] = 1 000 000 Pikofarad [pF].

AtHendrik - ich kenne die Sache mit der Kapazität bei MM umgekehrt, als von Dir beschrieben.

Steigt die Kapazität, wird die sog. Resonanzspitze im Frequenzgang hinter den 10khz größer (breiter) und wandert Richtung links hin zu niedrigeren Frequenzen. Diesen Umstand nimmt man aber gewöhnlich mit einer stärkeren Höhenbetonung wahr.
Sinkt die Kapazität, wird die sog. Resonanzspitze kleiner (spitzer) und wandert Richtung rechts hin zu höheren Frequenzen. Diesen Umstand nimmt man gewöhnlich mit Obertonverlust wahr, wenn der Verlust zu stark ist (klingt dann dumpf).
Lasse mich aber gerne belehren.

Gruß - Frank
[Bild: CARTRIDGE_LOAD.jpg]
Ja danke Hadieho,jetzt wirt es klar.

ich muss meine posts andern.
es ist also nicht 3 phono eingange.
Der schalter sollte im mitten stehen leberwurst.
puuuuh, was für viele informationen Idea . danke!!!!!

gestern war umzugstag ins neue heim.

[Bild: 024.jpg]

[Bild: 021.jpg]

wahrscheinlich an diesem wochenende, je nach genesungsgrad meiner süßen, werden wir zum kind fahren und ich schließe den ganzen hifi- sowie heimkinokram an.
am hitachi 5300 werden dann ein dual 601 mit dem ortofon m20e system, als tonband (von frankie dankenswerterweise kpl. revidiert) eine sony tc 755 und quadral amun mkIV laufen Headbang . bilder gibts dann hier im forum Freunde .

gruß

dirk Jester
Endlich das Bild, das wir benötigen (also das vom HITACHI HA 5300), Danke. Diese drei Alternativen, die Kapazität des MM-Eingangs anzupassen, sind supergut, sofern sie hoffentlich elektrisch noch stimmen. Da kann man davon ausgehen, dass auch der Rest des Phonopres was taugt. Beziehen sich alle drei auf Phonoeingang 1, das ist der MM-Eingang. Mit 200pF sind die meisten Systeme gut bedient, ansonsten nach den Daten des Abtastsystems googeln.
Hoffentlich wurde das Teil nicht nach den früheren deutschen Fernmeldevorschriften der Post mit Zusatzkapazitäten zugepflastert. Damit man nicht versehentlich an den Eingängen Radio Moskau empfangen konnte, wurden nämlich in den 70er Jahren bei vielen Importmodellen die Phonoeingänge mit irre hohen Zusatzkapazitäten von 500pF und mehr zugepflastert. Das müsste dann aber irgendwo per Aufkleber oder so auch zu sehen sein.

Gruß - Frank
Coole Hütte Thumbsup
(15.12.2014, 14:12)Franky schrieb: [ -> ]Mikrofarad am Phonoeingang (MM) gibt es nicht.

Kannst es ja mal probieren :-)

(15.12.2014, 14:12)Franky schrieb: [ -> ]AtHendrik - ich kenne die Sache mit der Kapazität bei MM umgekehrt, als von Dir beschrieben.

Steigt die Kapazität, wird die sog. Resonanzspitze im Frequenzgang hinter den 10khz größer (breiter) und wandert Richtung links hin zu niedrigeren Frequenzen. Diesen Umstand nimmt man aber gewöhnlich mit einer stärkeren Höhenbetonung wahr.
Sinkt die Kapazität, wird die sog. Resonanzspitze kleiner (spitzer) und wandert Richtung rechts hin zu höheren Frequenzen. Diesen Umstand nimmt man gewöhnlich mit Obertonverlust wahr, wenn der Verlust zu stark ist (klingt dann dumpf).

Kleines Missverständnis: Es ändert sich durch unterschiedliche Kapazitätswerte nicht die Bandbreite des Schwingkreises (bestehend aus TA-Induktivität und Kabel/Verstärker-Kapazität, sondern die Frequenz. Idealerweise hält man die unvermeidliche Resonanzspitze in einem Bereich von etwa 20 kHz, in der der "natürliche" Höhenabfall in etwa kompensiert wird und somit ein in etwa ausgeglichener Frequenzgang im Höchsttonbereich erreicht wird.

Ist die Lastkapazität zu groß, verschiebt sich die Resonanzspitze in den Bereich unter 20 kHz und damit in den hörbaren Bereich. Liegt sie beispielsweise bei den von Dir erwähnten 10 kHz, wird dieser Frequenzbereich lauter und alles darüber fällt relativ steil ab. Das Ergebnis sind allerdings nicht "mehr Höhen", sondern eine Betonung eines relativ engen Frequenzbereichs, die, je nach Frequenz des Schwingkreises, oft als spitz, schrill oder harsch - auf jeden Fall unnatürlich - empfunden wird.

Allerdings sind diese Überlegungen oft akademischer Natur: Selten ist die Frequenzgangüberhöhung bei der Resonanzfrequenz größer als ein paar dB, so dass Auswirkungen weniger gehört, sondern mehr wahrgenommen werden - bei falscher Einstellung eben oft eine Harschheit oder schrille Höhen. Und es muss auch nicht auf den Pikofarad genau die Lastkapazität eingestellt werden: Der Unterschied von plusminus 50 pF ist kaum wahrnehmbar. Nur in seltenen Fällen von bestimmten Tonabnehmer-Verstärker-Kombinationen kann man das deutlich hören.

Gruss,

Hendrik
Etwas OT, aber trotzdem - AtHendrik

habe ich soweit verstanden. Wenn man mit den Werten nicht krass danebenliegt, wird man auf Anhieb keine großen Unterschiede hören (es sei denn, man nimmt Samples auf und vergleicht direkt und laut). Auf Dauer und mit verschiedenen Platten hört man aber meist doch eine nicht ganz stimmige Einstellung von Systemen - jetzt nicht nur auf die Kapazität bezogen, sondern auf alle Faktoren (Impedanz, Compliance/Tonarmgewicht usw.). Mir ging es immer so, dass einen dann plötzlich irgendwas am Klang "nervt". Tja, und dann muss man halt forschen...

Viele Grüße - Frank
(15.12.2014, 15:01)Deichvogt schrieb: [ -> ]Coole Hütte Thumbsup

Hehe
jepp,was für ein Schmuckkästchen !Thumbsup
Wollen auch Bülders dann von innen sehen OldieLOL

übrigens hab ich den Phono bei meinem HA auch nach GehörPleasantry eingestellt
Na... off topic ist eine Diskussion über Impedanzen in einem Thread über Lastkapazitäten ja nun nicht.

(16.12.2014, 00:06)Franky schrieb: [ -> ]jetzt nicht nur auf die Kapazität bezogen, sondern auf alle Faktoren (Impedanz, Compliance/Tonarmgewicht usw.). Mir ging es immer so, dass einen dann plötzlich irgendwas am Klang "nervt". Tja, und dann muss man halt forschen...

Da hast Du recht. Die Lastkapazität ist nur eine der Faktoren, die den Klang eines Plattenspielers (im Ganzen) beeinflussen - wenngleich dieser Faktor vergleichsweise leicht beeinflussbar ist. Am Tonarmgewicht und an der Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers kannst Du praktisch nix verändern - das muss von vorneherein "passen". Einen großen Einfluss hat übrigens auch die richtige Montage des Tonabnehmers in der Headshell, die mit einem alignment protractor (sowas gibt es zuhauf zum Download) relativ leicht zu bewerkstelligen ist. Auch die Auflagekraft des Tonabnehmers beeinflußt den Klang deutlich. Selbst in den von den Herstellern angegebenen Grenzen sind klangliche Unterschiede wahrnehmbar.

Gruss,

Hendrik
moinsen Hi ,

ein frohes weihnachtsfest der gaaaanzen gemeinde Drinks Freunde . heute habe ich die anlage bei meinem sohn aufgebaut. alles löpt super bis auf den plattenspieler Flenne .

egal ob auf phono 1 oder phono 2, der dual 601 (mit m20e system) klingt seeehr leise. ich muß die kiste ziemlich weit aufreißen um musik hören zu können. habe ihn auch auf aux und tuner angestöpselt, hat nichts gebracht - was zu erwarten war!! Dash1 .

woran kann es liegen Denker . am yamaha 7.1 receiver lief der dreher klaglos und sehr gut.

gern höre/lese ich von euch


gruß


dirk Jester
Stoney C hat die selbe Erfahrung

Zitat:I am using : Sony TT PS-FL1, Sony CDP-CE 245, Marantz SD1000 Cassette deck,Kenwood KT 58 Tuner. I get about -20db from the CDP to the TT. About -5 from the CDP to the Tuner Same for the cassette player (-5db) Done by ear at low volume using the "gain selector" buttons (-5,-10,-20db) with the loudness button on.

http://www.canuckaudiomart.com/forum/vie...&view=next

(15.12.2014, 14:35)Franky schrieb: [ -> ]Hoffentlich wurde das Teil nicht nach den früheren deutschen Fernmeldevorschriften der Post mit Zusatzkapazitäten zugepflastert. Damit man nicht versehentlich an den Eingängen Radio Moskau empfangen konnte, wurden nämlich in den 70er Jahren bei vielen Importmodellen die Phonoeingänge mit irre hohen Zusatzkapazitäten von 500pF und mehr zugepflastert.

Die Wahrscheinlichkeit könnte mMn recht hoch sein, auch wenn der besagte Aufkleber fehlt Denker
(Leider kann ich im Netz keine Innenansicht ohne das Abschirmblech für weitere Anhaltspunkte finden)
At Tom

moinsen Hi ,

einen schönen 2. weihnachtstag. danke für deine schnelle antwort Freunde . wenn dem so ist, mit den zusatzkapazitäten, wie stellt man das fest und was kann man dagegen tun Denker . (bitte bei der antwort zu bedenken, daß ich technik- und elektriklegasteniker bin Floet .

gruß

dirk Jester
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