28.10.2009, 19:34
Nicht wirklich ein Tipp, aber ich gehe da jetzt hin: Thees Uhlmann & Kettcar im Domicil in Dortmund (ehemaliges Kino). Ich lasse mich mal überraschen, kostet mich zum Glück keinen Eintritt.
(29.10.2009, 20:17)andisharp schrieb: [ -> ]Einen Tag später sind sie im E-Werk in Köln.Gehste hin? Ist doch bei dir um die Ecke, oder? Mein letztes Konzert im E-Werk war Kaiser Chiefs und Silversun Pickups. Ich war aber nur wegen Silversund Pickups da:
(29.10.2009, 19:54)bulletlavolta schrieb: [ -> ]Thees war witzig, von Kettcar habe ich kaum was mitbekommen. Freibier ist nicht gut, wenn man am nächsten Tag arbeiten muss.
Jetzt aber ein Tipp: An evening with Dredg, Sonntag, 01. November Konzerthaus Dortmund, 20:30 - 23:30 Uhr.
Das Konzerthaus macht optisch und akustisch schon was her:
Ich habe da mal Maceo Parker und Tower auf Power gesehen, das war
Zitat:Die Grabesstimme aus Birmingham
Von Thorsten Keller, 13.11.09, 08:53h, aktualisiert 13.11.09, 10:49h
Den Sound einer reinen Gitarrenband haben die Editors spätestens mit ihrem dritten Album zu den Akten gelegt. Im Palladium führten die Engländer ihr neues Motto vor: Klotzen mit Keyboards. Phasenweise war es grandios.
Editors Palladium
Tom Smith von den Editors ist berühmt für seine eindringliche, tiefe Joy-Division-Gedächtnisstimme. Dass der Frontmann der britischen Band auch Humor hat, weiß das Publikum spätestens seit Donnerstag abend. Im Palladium verabschiedet sich Smith von den Fans und sagt: "Herzlichen Dank, dass ihr heute abend NICHT zu Europe gegangen seid." Aus Versehen wäre das durchaus möglich gewesen, denn der skandinavische Hardrock-Dampfer hatte (als Vorgruppe von Gotthard) auf der anderen Straßenseite - im E-Werk - Anker geworfen.
"The Final Countdown", größter (böse Zungen behaupten: einziger) Hit von Europe, hat insofern mit den Editors zu tun, weil die Schweden (eigentlich eine reine Gitarrenband) dieses Stück mit grotesken 80er-Jahre-Synthesizern veredelten. Die Editors haben - allerdings ungleich geschmackssicherer - einen ähnlichen Weg zurückgelegt. War das Debütalbum "The Back Room" 2005 (also im Jahr 25 nach Curtis) noch mit zwei Gitarren, Bass und Drums ausgekommen, gipfelt die aktuelle CD "In This Light And On This Evening" phasenweise in eine monumentale Keyboard-Leistungsschau.
Das Album spielen die Editors im Palladium in voller Länge, der Titelsong eröffnet das Kölner Konzert, begleitet von großzügig dosiertem Kunstnebel. Mittig auf der Bühne ist ein Doppel-Arbeitsplatz für Tom Smith und Gitarrist Chris Urbanowicz aufgebaut - die Keyboards türmen sich wie eine Schrankwand, Modell "New Order Barock". Vielleicht hatte John Doran vom NME diese Wand vor Augen, als er im Zusammenhang mit der Band etwas bösartig von "Ikea-Post-Punk" schrieb.
Die eigentliche Überraschung des Abends im Palladium ist, wie gut sich die neuen, weitgehend gitarrenfreien Stücke mit dem ungleich schneidigeren Material der ersten zwei Alben mischen. "An End Has A Start" zeigt exemplarisch die ganze Größe der Editors: der mitreißende Refrain ist in seiner nihilistischen Verknappung ("You came on your own, that's how you'll leave") eine einzige Hommage an Ian Curtis und Joy Division. Neben diesen existenziellen, großen Themen (Geburt und Tod) stürzen sich die Editors aber auch in die Niederungen des Alltags. Die "Smokers Outside The Hospital Doors" sind dabei zugleich ein schönes Bild für unser Recht auf Unvernunft, vorgetragen mit einer eindringlichen Grabesstimme.
(17.02.2010, 14:56)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]Hm, ich glaub, da soll ich hin:
http://www.markthalle-hamburg.de/?q=node/334