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Normale Version: TA-N 80ES
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Hab ich bislang nur einmal gehabt das mir ein Schaltnetzteil beim hochfahren mit RTT hops ging, und das war kurz vor der Schwelle ab der es laut Datenblatt laufen hätte müssen (war so ein Widerange von 100V bis 240C ohne Umschaltung), sonst ging das auch immer ohne Probleme.

Wobei ich zugegeben kein Freund von Reparaturen an Schaltnetzteilen bin. Sind mir persönlich manchmal zu zickig, fehlt mir aber auch Erfahrung.
Wäre es denn nicht "hops gegangen", wenn es direkt mit 230V beaufschlagt worden wäre? So ein Netzteil fahre ich (soweit anlaufend) nach Reparatur -erst mal- bis 100V hoch und beobachte (messe).

Zitat:Wenn sie vollkommen in Ordnung sind schon, aber nicht bei der Fehlersuche...

Doch...gerade dann. Es mag Ausnahmen geben, die aber vergleichsweise selten sind.

Zitat:da kann auch ein völlig intaktes Netzteil beim Hochregeln von 110 auf 230 Volt hops gehen.


Ströme beobachten, und auf einen unerwünschten Anstieg über 100V achten. Viele (eigentlich fast alle) Laptopnetzteile können "fliessend" zwischen 80...110... und 250V betrieben werden, ohne dass man einen definierten "Umschaltpunkt" bemerkt.
Zitat:Wäre es denn nicht "hops gegangen", wenn es direkt mit 230V beaufschlagt worden wäre? So ein Netzteil fahre ich (soweit anlaufend) nach Reparatur -erst mal- bis 100V hoch und beobachte (messe).

Kann gut sein, ich weiß es nicht.
Also ich habe schon eine ganze Menge TA-N80ES und TA-N77ES auf dem Tisch gehabt und bis auf die Tatsache, dass die ganz gut abbrennen können, habe ich keine großen Probleme damit gehabt.
Ich taste mich ausgehend von den defekten Endstufentransistoren nach "hinten" vor und überprüfe die verdächtigen Bauteile.
In den allermeisten Fällen sind die Treibertransistoren, die Emitterfolger und der Ruhestromregelungsbereich betroffen.
Hochohmige, verbrannte Widerstände, gelegentlich geht der ein-oder andere Elko mit hoch.
Der ein- oder andere verbackene Kontakt an den LS-Relais.

Wichtig ist es die Leuchtdiode mit zu überprüfen, oft ist diese auch defekt und kann problemlos durch eine rote LED ersetzt werden.
Die SV-04 hatte ich noch nie defekt, das ist auch gut so, es gibt sie nicht mehr und bei A**O hatte ich die letzten so um 2011 erworben.

RTT hin oder her, ich habe keinen, wenn ich mal einen bräuchte, kann ich mir in der Firma einen ausleihen.
Ich habe einen zuschaltbaren 22 Ohm /50W Vorwiderstand im Trenntrafo, der hat mir schon gute Dienste geleistet.
Damit habe ich schon alle möglichen Schaltnetzteile überprüft, vom alten Videorecorder bis hin zu Vollbrücken-Resonanzwandlern in großen PA-Endstufen.
Ich könnte einen brennenden FZ-Tank bestätigen. Hatte gerade die Zapfpistole eingehängt, drehe mich wieder um und sehe, wie es am Stutzen meines Astras (1. Gen.) brennt. Opel hatte damals die Erdungsschelle am Stutzen eingespart.
Aber einen brennenden Verstärker hatte ich bisher noch nicht und würde auch die TA-N80 nicht als brandgefährlich einschätzen.
Zitat:RTT hin oder her, ich habe keinen, wenn ich mal einen bräuchte, kann ich mir in der Firma einen ausleihen.

Das Vorhandensein steht und fällt m.E. mit der Frage, ob man in den eigenen vier Wänden ein "Elektroniklabor, eine Elektronikwerkstatt...nennt es wie ihr wollt Wink3" dauerhaft eingerichtet hat, oder aber einen kleinen "Rückzugsort", den man nach den getätigten Basteieien wieder abräumen muss. 
Nur wenige Leute wollen sowas heute noch (aussterbend) , und viele können es aus Platzgründen auch nicht.

So sehe ich das zumindest.  In eine halbwegs vernünftige  "nennt es wie ihr wollt Wink3"  gehören ganz einfach gewisse Werkzeuge und Gerätschaften,  die zum Teil viel Platz beanspruchen.
In der Regel geht mindestens ein kleines Zimmer dafür drauf.

Für mich(!) stellt sich die Häufigkeit und Wichtigkeit  der verwendeten Laborgeräte wie folgt dar: (einen reinen TT muss man ohnehin haben, den setze ich voraus.) Eigentlich sind die Dinge alle wichtig.

1. Analogscope + DMM
2. RTT
3 Audioanalyzer (keine Soundkarte)
3.RCL
4.DSA
5 DSO

...und dann der ganze Rest. Gerade in der heutigen Zeit ist (in einer permanent bestehenden Werkstatt für HIFI (!) Verstärker) ein anständiger Kurvenschreiber nötig, da man den Halbleitern nicht mehr bedingungslos trauen kann.
Hallo, ich habe einen N80ES gekauft, den ich in 5 Minuten zerstören konnte. Ich kenne mich mit Elektronik auf Anfängerniveau aus. Ich wollte seinen Leerlaufstrom von 15 mV auf 10 mV reduzieren, mit der Idee, ihn weniger aufzuheizen und ihn rechtzeitig zu schützen . Welche Diode kann ich anstelle von HZ3ALL verwenden, was unmöglich zu finden ist? . Vielen Dank für jede Hilfe

[Bild: WcsHgkFl.jpg]
Eine 1/4W, 3V Zenerdiode
Was wäre der beste Ersatz für 2sa1360, 2sc3423 ?
Danke !
Als Ersatz bieten sich an: BF469 für 2SC3423 und BF470 für 2SA1360.
Tausend Dank !
Beide Transistoren gibt es übrigens von Inchange für je 50 cent bei Reichelt.
Tongue
[Bild: Image-2.jpg]

Sie wären auch ein Ersatz für 2sa1383 \ 2sc3514
[Bild: 20230920-081914.jpg]
Ich hoffe, dass etwas dabei herauskommt, wenn ich es mit Transistoren löse. und mit der SEL1210 LED

alle großen Kondensatoren 100V statt 80V ...
Nach vielen 80 und 77ES ist mir noch kein Fall untergekommen, in dem irgendwelche Elkos erneuert werden mussten.
Mein Wissen ist das eines Anfängers. Ich dachte, ich würde alles noch einmal machen, um alles in Ordnung zu bringen.
Ich habe eine Yamaha P1600 gekauft, die 10 Finale pro Kanal hat [insgesamt 20]
[Bild: 20230802-100536.jpg]
speziell für 10x2sa1498 10x2sc3856 gekauft . und Sie können daraus auch 4x 2sa1837 und 4x 2sc4793 als Ersatz für 2sa1306 und 2sc3298 erhalten. Ich weiß nicht, was ich anstelle von 2sa1383 und 2sc3514 verwenden soll. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe

Die vier Transistoren unten rechts hatte ich von einer kleinen 2x50 Watt Sony
Characteristics of 2SA1535-R Transistor
• Type: PNP
• Collector-Emitter Voltage, max: -150 V
• Collector-Base Voltage, max: -150 V
• Emitter-Base Voltage, max: -5 V
• Collector Current − Continuous, max: -1 A
• Collector Dissipation: 15 W
• DC Current Gain (hfe): 130 to 220
• Transition Frequency, min: 200 MHz
• Operating and Storage Junction Temperature Range: -55 to +150 °C
• Package: TO-220F

Characteristics of 2SA1360-Y Transistor
• Type: PNP
• Collector-Emitter Voltage, max: -150 V
• Collector-Base Voltage, max: -150 V
• Emitter-Base Voltage, max: -5 V
• Collector Current − Continuous, max: -0.05 A
• Collector Dissipation: 5 W
• DC Current Gain (hfe): 120 to 240
• Transition Frequency, min: 200 MHz
• Operating and Storage Junction Temperature Range: -55 to +150 °C
• Package: TO-126F
Kann ich 2sa1535/2sc3944 anstelle von 2sa1360/2sc3423 verwenden?
[Bild: Whats-App-Image-2023-12-08-at-14-24-34.jpg]

Danke !
Ja, kann man ungestraft machen. Der einzige wesentliche Unterschied liegt im Kollektorstrom und da ist der 2SA1535 doch haushoch überlegen... Weshalb hast Du Zweifel?
Ich bin ein Anfänger .
Ich denke darüber nach, eine Sony F500ES für 2sc3514/2sa1383 zu kaufen, wenn es keine Alternativen gibt

Ich möchte mein Gerät unbedingt reparieren

Danke für jede Hilfe!
Du kannst die Transistoren doch aber wirklich nehmen!
Guten Morgen.
Die Toshiba-Typen funktionieren wunderbar, die Matsushita-Typen habe ich an dieser Stelle noch nie verwendet, sollten aber ebenfalls funktionieren.
Die letzten 2SA1383/2SC3514 aus Sony-Beständen waren bei ASWO noch bis ca 2012 erhältlich.

Etwas anderes: Wie soll man die 22.000µF-Elkos festbekommen?
Die Originalelkos sind in der großen Kunststoffhalterung verklebt, ob man die herausbekommt, weiß ich nicht, habe ich auch noch nie probiert und das wird auch nie nötig werden, da ich noch nie mit den Elkos Probleme hatte.
Ob die Kemets dort hineinpassen?
Passt der Lochabstand?
Kondensatoren werden ohne deren Halterung montiert, genau wie in diesem Beitrag , https://www.audiovintage.fr/2020/10/18/s...ment-60084
Schade um das schöne Gerät, es wird nach diesem unnötigen Austauschen funktionierender Bauteile nichts mehr wert sein.
Zitat:Mein Wissen ist das eines Anfängers. Ich dachte, ich würde alles noch einmal machen, um alles in Ordnung zu bringen.

In solchen Fällen ist es besser, wenn man schweigt, aber trotzdem habe ich hier eine m.E. interessante Frage.
An dem Gerät wird ja so ziemlich alles ausgewechselt, was irgendwo eingelötet war. Dass die (alle) Widerstände bleiben dürfen, hat mich zuerst gewundert. Lipsrsealed2

Wie wird eigentlich nach der Wechselorgie der Zustand des Gerätes überprüft?  Ruhestrom und Offset "nach Anleitung" einstellen, und wenn dann Musik spielt, ist das Gerät schon ok?
Die "Chancen" stehen nicht schlecht, dass das Gerät am Ende schlechter als vorher arbeitet. Ich wundere mich immer wieder aufs Neue darüber, dass das vielen, sehr vielen Menschen scheinbar "egal" ist, selbst wenn sie viel Geld und Zeit investieren.
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