(13.01.2016, 09:48)xs500 schrieb: [ -> ]Wären sie eine Katastrophe, wäre die Firma wohl längst vom Markt verschwunden.
Das ist ja nun eine Schlußfolgerung, die noch nie funktioniert hat.
Bei Wilson geht es rein um das Statussymbol - und in der Hinsicht funktioniert diuese Firma hervorragend.
Die Patienten wollen weder gut Musik hören noch können sie das auch nur ansatzweise beurteilen.
Wilson braucht man, wenn man so einen Raum wie den oben abgebildeten vorzeigen möchte (und kann).
Das was aus den Kisten rauskommt, ist schlicht unfassbar: Nämlich kein einziger auch nur halbwegs natürlicher Ton.
Da kommen nur Geräusche raus, die nicht stören - denn genau das ist das Konstruktionsziel.
Wer €100000 und mehr für ein paar Lautsprecher ausgibt, der will alles, aber nichts, was stört.
Auf dem Lack darf nich ein einziges Staubkorn sein, kein Kratzerchen an iregendeiner Befestigungsschraube - nichts.
Und wenn jemand auf die Snare schlägt, darf das ncht wehtun.
Was für einen Lautsprecher bedeutet, daß dieser Ansatz sozusagen weitestmöglich davon entfernt ist, was er eigentlich zu tun hat:
Schallereignisse möglichst natürlich abbilden.
Sich diesen Dreck einmal anzuhören, ist dringend anzuraten. Wenn man es schafft, sich von dem Merketing unbeeinflußt zu halten, wird man am Ende feststellen, daß man das Erlebnis irgendwoher kennt: Vom Küchenradio nämlich, wenn Dudelfunk läuft.
Weil der Ansatz nämlich derselbe ist - darf beim Abwaschen nicht nerven.