Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Subroutine Tuningrad-Drehko-Connetion

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Da nicht alle Schrauber in komische DIY threads schauen, hier mal mein Hilfsgesuch:

Auszug aus meinem DIY Thread für den Wega Tuner Umbau.

...wo wir gerade über grobmechanische Arbeiten reden.... habe mir gedacht dass ich jetzt das Gehäuse von rechts nach links "fülle" um den Platz optimal zu verteilen.
und da geht es los mit dem BRAUN Frontend und Überlegung 1 ist wie kommt das Abstimmseilrad auf die Drehko(kupplungs)achse?
die Achse vom 301T ist zweiseitig abgeflacht und das "Loch" im Kunststoffrad dazu vom Profil angepasst.

festgemacht wurde das Rad dann mit einer Schraube "von vorne".
Nun ist bei der 520er Achse (oben) weder Gewindeloch noch will ich mit einer meiner Schlüsselfeilen versuchen dieses Profil "nachzubauen"   

winix Vorschlag mit Dremel fällt wegen Nicht vorhanden aus.

Soll ich das Loch einfach passend bohren und dann das Rad drauf kleben???

so eine Minibohrmaschine kann ich Dir leihen,
ist allerdings keine Dremel, sondern vom Aldi.

Wann ist denn deine Mechanikwerkstatt geöffnet?

bis wann brauchst Du es denn?

(29.11.2016, 23:08)nice2hear schrieb: [ -> ]Soll ich das Loch einfach passend bohren und dann das Rad drauf kleben???

Niemals, das kann gewaltig in die Hose gehen, wenn der Bohrer sich in den eben nicht runden Loch festkrallt und das Rad nicht gerade aus Metall ist.
Ich kenne beide Geräte nicht und mangels Bilder, des Gegenstückes, kann ich nur ahnen, was Du möchtest. Fakt ist, ich bin für das Umarbeiten der Achse, mittels dremelähnlichem Gerät. Das geht einfach und schnell.

Bei manchen Drekos, kann man die Achse auch ausbauen, da hinten - also am anderen Ende das kleine Zahnrad, mit einem Sprengring gehalten wird, welches verhindert, dass die Achse nach vorne "rausfällt". Aber sicherlich ist das hier nicht der Fall, sonst hättest Du das schon entdeckt.

Kann dir ne Proxxon borgen, aber dazu müsstest Du ins Frankenland kommen oder wir senden sie hin und her ...

Ok, ich check mal ob's mit minga klappt. baue am WE mal den lütten Drehko aus wegen Transportoption.

Das wird aber ne schöne Mühsal, die (Edel)Stahlachse mit dem Dremel zurechtzuflexen, denn ein zentriertes Kernloch bohren, ein Gewinde schneiden zur axialen Befestigung, und das ganze mit einer Wasserrohrzange festhalten? Also ich könnte Dir das machen, aber danach kannst den Regler garantiert wegschmeissen. Ich würde das Kunststoffrad aufdrehen/bohren (lassen) in Drehbank eingespannt, exact aufs Wellenmaß. Mit 2K Kleber. Das ist doch kein grosses Drehmoment da oder?
(Wenn das vorhandene Loch, im runden Teil des Rades bereits "weiter" ist müsste man neu disponieren)

Moin Peter,

nimm doch das alte Rad wenn es von der Übersetzung ungefähr passt. Dann hast Du keine Anpassungsprobleme.
Oder, wenn Du das nicht mehr hast, findet sich doch bei irgendenem Bastler bestimmt ein passendes Rad mit Klemmung auf die Achse.
Würde ich einer Dremel- oder Kleberlösung vorziehen.

Wenn ich mir das Bild der zwei Drehkos ansehe stellt sich mir zuerst die Frage wie viele Umdrehungen machen die denn von Links- bis Rechtsanschlag. Wenn die nicht identisch sind wirst du Probleme mit der exakten Anzeige des Skalenzeigers bekommen. Auch der Außendurchmesser der Antriebsrolle spielt hier eine Rolle. Nur mal so als Denkanstoß...   

Edit: Sorry, habe nicht dran gedacht daß der ja eine Digitale Frequenzanzeige hat. Also vergiß meine Bedenken wegen dem Skalenzeiger. Weiterhin viel Erfolg!

guter Einwand, es wird jedoch wohl ein Frequenzzähler zum Einsatz kommen

Helmut, das alte (lila umrandet) habe ich nicht mehr, stecke aber auch nicht auf der Achse. Dort war nur eine Kunststoffhülse (grün) drauf, wo das Seil mit 2 Windungen drum war.


hier das Teil vom Wega:



ich hoffe man kann das "Loch" erkennen.

Hallo Peter,

ich würde das "Rad" aufbohren, zwei Schlitze einfeilen und diese mit Patex-Knete auffüllen. Auf Vordre- und Rückseite eine passende Unterlegscheibe und mit der Schraube auf der Achse fixieren.

Knete: http://www.pattex.de/do-it-yourself-mit-...press.html

So in etwa..... das Rote ist die Patex-Knete. Ich hoffe man versteht was ich meine....

ok Sascha, grundsätzlich verstanden. Aber welche Schraube? Das Gewndeloch ist ja am "falschen" Drehko.

Warum an Rädern oder Achsen rummachen?

Warum nicht das Rad des Braun nehmen und ...
wenn überhaupt nötig, die Übersetzung auf der Antriebsseite anpassen?

Oder zum Bleistift nach nem Rad mit passendem Durchmesser und passender Achse suchen?
Um welchen Durchmesserunterschied gehts überhaupt, offenbar soll die analoge Skale zusätzlich zum Zähler von nem Zeicher bedient werden?
Selbst bei passender Übersetzung und damit Skalenlänge müssen die Skalenschritte nicht passen(Drehkoschnitt, Frequenzvariation).

Komme gerade gerade von ganztägigen Werkeln mit schwatten Lab-Kisten und schweinischen ZF-Filtern mit Frust ausm Keller, sri.
Wenn ein nahmhafter Hersteller teure Ersatzteile verwechselt einpackt und ohne lesbare Beschriftung schickt, ist irgendwann der Hut oben.  

Und wenn unbedingt das Rad mit den beiden Flachs ne runde Bohrung kriegen soll, geht das wie schon gesagt nur auf ner kleinen Bank im Drehen.

(30.11.2016, 18:53)nice2hear schrieb: [ -> ]ok Sascha, grundsätzlich verstanden. Aber welche Schraube? Das Gewndeloch ist ja am "falschen" Drehko.

dann hab ich es falsch verstanden, sorry. nur schnell drüber gehuscht.

also die Brauns´sche Achse ist rund.....

die Achsaufnahme des Rades ist nicht komplett rund - eine Seite abgeflacht.

wie sieht es denn mit den Durchmessern der beiden Achsen aus, sind die identisch?

erst mal an Holger, Zero Kisten verwirren dich.. Nix mit Skala und Zeiger, ich will einfach nur mit der Wega Seiltechnik den Braun DrehKo abstimmen.

(30.11.2016, 19:43)zimbo schrieb: [ -> ]die Achsaufnahme des Rades ist nicht komplett rund - eine Seite abgeflacht.

ZWEI Seiten abgeflacht.

hier mal das Rad vom Braun, was ich oben als Kunststoffhülse bezeichnet habe.



hier auf die Wega Drehko-Achse gesteckt.


und ja, ich finde der Durchmesser von beiden Achsen ist gleich, sicher nicht auf µ, aber für normale Menschen: identisch! 

und hier von vorne


der DM ist vorne 17mm

das schwarze Wega-Rad ist so 43mm.

EDIT: sehe gerade ich habe das oben doch falsch beschrieben:

das lila ist doch dies Teil von den Bilder, vorne der Zapfen zu sehen. Das Grüne ist die Welle vom Braun Tuningrad!

Zur Vollständigkeit auch eine Skizze des WEGA Skalenseils

Hm, wer ist unverwirrt?
Wenn die analoge Skale nicht nötig ist, brauchst die eben gemessene Länge von ca. 120mm nicht.
Achsen solcher Konsumerdrehkos haben 6mm außen. Das originale Braunrad ist durch die hohe Getriebeübersetzung an dem Drehko außen für das Seil nur 27,5mm.
Es wird von ner 6er Seilachse angetrieben. Ein normales Rad mit 45mm außen und Klemmbefestigung auf 6er rund hätte ich noch.
Ich würde aber das Braunrad auf dem Drehko lassen, dann würde die Übersetzung mit ner 6er Seilwelle bleiben.



edit An der Stelle wo das Drehkorad im Braun sitzt, ist nicht genug Platz für ein normales Rad, deshalb haben die damals wohl die Getriebeübersetzung erhöht.

(30.11.2016, 20:19)Gorm schrieb: [ -> ]Hm, wer ist unverwirrt?

Peter,

erkläre doch nochmal, was Du vorhast....

Verstanden hab ich es so, dass du das (profilierte) Wegarad auf die (runde) Achse des Braun-Drehko setzen willst, korrekt?

Beide Achsen haben den gleichen Durchmesser, korrekt?

Dann bleiben zwei Möglichkeiten:

- Achse vom Braun anpassen - feilen...... willste nicht.
- Achsaufnahme des Rads anpassen - aufbohren .......... bleibt das Problem der Befestigung - reicht kleben, oder muss noch eine mechanische Verbindung her?

ich würde mich, ehrlich gesagt, für Variante 1 entscheiden und die Achse des Drehkos anpassen. Alles andere macht entweder mehr Arbeit, oder ist "Pfusch" 

VG
Sascha

Holger, vielleicht ist das doch die richtige Idee.  Wobei ich nicht verstehe wie du auf 27,5mm kommst. Durchmesser? habe dort ziemlich genau 17mm gemessen.

der Nachteil des Braun-Rades ist, dass ich dadurch ca 20mm Platz in der Breite verliere.Die Baugruppe würde nach links verschoben und hinten geht mir der Platz aus.



mmmmhhhhh     vielleicht die Frontend-BG doch in der Postion, wie sie auch im Braun sass??



ZOOM



dann bräuchte es nur ein Miniseilchen... oder gummiband? 

(30.11.2016, 20:44)nice2hear schrieb: [ -> ]Holger, vielleicht ist das doch die richtige Idee.  Wobei ich nicht verstehe wie du auf 27,5mm kommst. Durchmesser? habe dort ziemlich genau 17mm gemessen.

der Nachteil des Braun-Rades ist, dass ich dadurch ca 20mm Platz in der Breite verliere.Die Baugruppe würde nach links verschoben und hinten geht mir der Platz aus.
dann bräuchte es nur ein Miniseilchen... oder gummiband? 

20mm in der Breite? Du meinst den Gesamt-Durchmesser denke ich mal...
Inwieweit würde sich das denn auf die Einstellbarkeit auswirken?
Wenn gering oder kaum merklich, dann Wurst!

Dazu bitte hier schauen, wie ich das meine: http://old-fidelity-forum.de/thread-2155...#pid900964

will nicht den DIY Thread nach hier umziehen.

(30.11.2016, 20:44)nice2hear schrieb: [ -> ]Holger, vielleicht ist das doch die richtige Idee.  Wobei ich nicht verstehe wie du auf 27,5mm kommst. Durchmesser? habe dort ziemlich genau 17mm gemessen.

Soll ich mich da auf die Schnelle am Meßschieber verguckt haben oder ist das evtl bei 510 und 520 verschieden? Egal, ändert nix und jetzt gehe ich nicht noch mal aufschrauben.

Zitat:

dann bräuchte es nur ein Miniseilchen... oder gummiband? 

Würde ich versuchen, nen 45er Rad kriegst nicht dazwischen und wenns de eins brauchst, das Angebot steht ...

(30.11.2016, 20:39)zimbo schrieb: [ -> ]Verstanden hab ich es so, dass du das (profilierte) Wegarad auf die (runde) Achse des Braun-Drehko setzen willst, korrekt?

Sascha das ist richtig, das war die erste (und zweite) Idee. Also Seilmachanik lassen wie sie ist, und Drehkoachse vom Braun an die Stellewo der Drehko vom Wega auch saß.

Aber Holger hat mit Übersetzungsverhältnissen vermutlich (oder sicher) recht, beim Braun Frontend ist ja extra eine Zahnradübersetzung eingebaut, um mit dem kleinen Rad korrekt abstimmen zu können.

Die Kunst wird nun sein, so ein kurzes Seil zu montieren, weil die Achsen nun nur so 20mm (Mitte zu Mitte) versetzt sind.
Da braucht man Hebammenfinger. Geschweige denn das man da eine Feder integrieren kann, die das Seil auf Spannung hält.

Früher in der Werkstatt war Skalenseilaufziehen immer die Höchststrafe für Azubis, nur getoppt von Außendachantennenbau bei Regen..