(29.12.2016, 20:43)Amplifier schrieb: [ -> ] (29.12.2016, 17:40)aspenD28 schrieb: [ -> ]...Das Zahnrad kann man auch mit einer Silikonform nachbauen. ist eigentlich kein Hexenwerk.
Na, dann zeig mal wie das funktioniert, mit der Silikonform!
Beschreibt doch mal, wie man so ne Form baut, ist doch kein Hexenwerk und wir hier im Forum, wir lieben es,
wenn es auch noch Bülders dazu gibt!
Solche Nachbauversuche mit (Silikon-)Formen und Harzen bzw. Dentalwerkstoffen wurden bereits vor einiger Zeit an anderer Stelle
durchgeführt und sind auch mit einigen Bülders dokumentiert worden.
Für einfache Anwendungen hatten die Ergebnisse ausgereicht.
Bei etwas stärker belasteten Zahnrädern hat sich jedoch die Festigkeit der verschiedenen getesteten Harzmischungen als zu
gering herausgestellt und diese kritischen Räder wurden darauf hin von zwei Anbietern aus Vollmetall (Messing bzw. Edelstahl)
nachgefertigt und als kompatible Ersatzteile auf den Markt gebracht.
Ich will jetzt nicht die Frage thematisieren, welcher Anbieter zuerst diese Idee hatte und mit seinen kompatiblem Metall-Ersatzzahnrädern
zuerst am Markt war und wer sich danach als dreister Produktnachahmer und Nachahmer des Herstellungsverfahrens betätigt hatte.
Das kann man alles hier im Forum an anderer Stelle sowie im H-Forum im Detail nachlesen.
Ein Muster aus Messing aus der allerersten Auflage eines bestimmten Rades hatte
Swobi gerade gezeigt.
Hier ein paar Bülders von den Küchentisch-Experimenten mit den Formen und Harzen aus 2014:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6520#6520 <== fehlgeschlagener Abformversuch
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6632#6632 <== Nachbauzahnrad aus metallgefülltem Harz
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6646#6646 <== Silikonform aus 2K-Knetsilikon (Putty) von Zahntechniker
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6648#6648 <== Nachbauzahnrad aus Dentalwerkstoffen vs. Epoxi-Harz
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6711#6711 <== experimentelles Nachbauzahnrad aus metallgefülltem Harz
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6720#6720 <== Modifikation einer Silikonform und Ergebnis
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6768#6768 <== Nachbauzahnrad aus metallgefülltem Harz am Einsatzort
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6830#6830 <== experimentelle Nachbauzahnräder aus metallgefülltem Harz (Festigkeit nicht ausreichend!)
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6853#6853 <== experimentelle Nachbauzahnräder aus metallgefülltem Harz
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6865#6865 <== experimentelle Nachbauzahnräder aus metallgefülltem Harz (Festigkeit nicht ausreichend!)
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6892#6892 <== Nachbauzahnrad aus Dentalwerkstoffen vs. Original
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...=6981#6981 <== experimentelle Nachbauzahnräder aus Harz ->Festigkeit nicht ausreichend
Eine Weiterentwicklung der im H-Forum gezeigten Verfahren ist der Nachbau mit Silikonform und Metall wie Kupfer und/oder Nickel statt Harz,
was erheblich stabilere Ergebnisse bringt, aber auch mit einem erheblich höheren Arbeitsaufwand und mehr Verfahrensschritten verbunden ist.
Eigentlich nur was für Unikate, wenns mechanisch halbwegs belastbar und haltbar sein soll und keine Alternativen (wie z.B. Fertigräder aus
dem Modellbau, die man nacharbeiten könnte) greifbar sind.
Diese weitgehend handwerkliche Methode auf der Basis von Elektrochemie ist bisher hier noch nicht veröffentlicht und noch im Experimentiertstadium.
Bis jetzt wurden damit ca 30 Nachbauzahnräder für DAT hergestellt, die jetzt fast alle im Einsatz sind. (aus Kupfer+Silberzinn+Nickel)
Das gebrochene Original Rad sieht für mich aus wie ein Spritzgussteil aus Polyacetal ("Polyoxymethylen" POM), was für seine Empfindlichkeit
gegen Ermüdungsbrüche und für seine ziemlich bescheidene Klebbarkeit bekannt ist.
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