Hallo in die Runde,
was muß man sich denn unter dieser Trafobezeichnung vorstellen ? Ich habe zwar diverse englische Beschreibungen gefunden, da ich aber elektrisch eher unterbelichtet bin, erschließen sich mir diese Beschreibungen auch bei fachgerechter Übersetzung kaum.
Wer kann das nun mal verständlich erklären ?
Vielen Dank,
Frank K.
Der schwimmt sogar in Milch.
(Sorry
)
hi
in welchem zusammenhang hast du diesen begriff gefunden?
Ich wußte gar nicht das die überhaupt schwimmen können. Für Optimus Prime, zum Beispiel, bräuchte man doch auch einen sehr großen Pool, wer hat den sowas schon?
(Sorry Lipsrsealed2 )
Moin,
meine Grundig-Aktivboxen haben einen "schwimmend gelagerten Transformator".
Gemeint ist, dass die Trafos nicht fest, sondern elastisch gelagert eingebaut wurden. Reduziert die Anregung von Koerperschall.
73
Peter
Was für Körper latschen denn durch deine Bude, damit du die Dinger "schwimmend" aufgehängt brauchst?
Kann es sich um einen Trenntransformator handeln? Schaltungsteile ohne festen Potentialbezug kenne ich aus der englischsprachigen Literatur als "floating".
Hier steht "die Ansteuerung des inverterienden und des Abwärtswandlers muß floaten". Ob das wirklich ein Nachteil ist, und überhaupt stimmt, also soweit lehn ich mich nicht aus dem Fenster - es geht um Kopf und Kragen
http://hogenkamp-trafo.de/pages/ferrit_p...tungen.pdf
invertierend
wenn es kein Spartrafo ist, dann ist jeder Trafo ein Trenntrafo,
i.e. die Sekundärwicklungen sind galvanisch von der Primärseite
getrennt.
Im Falle eines Netztrafos ist die Spannung zwischen den Polen
der Sekundärseite durch die Anzahl der Wicklungen relativ zu-
einander bestimmt, zur Erde jedoch u.a. von der inneren Kapa-
zität des Trafos abhängig.
Wird ein Pol der Sekundärwicklung geerdet, hat der andere Pol
dann bezüglich Erde eben genau die Sekundärspannung.
dies mit der Bitte des kritischen Gegenlesens an die Profis
(09.02.2017, 22:16)Frunobulax schrieb: [ -> ]Hier steht "die Ansteuerung des inverterienden und des Abwärtswandlers muß floaten".
im Gegensatz zur Masse-bezogenen Ansteuerung
genau,
einfach ohne Erdklemme, nix abwärts invertiert oder so ...
Es ist die Bezeichnung für den Trafo im AKAI DA-A9500. Steht so vorne rechts auf der Front.
Frank K.
(10.02.2017, 11:10)Frank K. schrieb: [ -> ]Es ist die Bezeichnung für den Trafo im AKAI DA-A9500. Steht so vorne rechts auf der Front.
sowas schreiben/schruben die auf die Front?
steht da neben evtl. auch noch etwas wie "soldered capacitors" - würde nämlich Sinn machen
sag ich doch, jetzt wird's wohl interessant, bei dem preis und diesen Stückzahlen!
Es gibt viele Naggisch-Bilder, sowohl von der Endstufe, als auch vom Pre.
Ich habe bloß das Problem, dass das Hochladen nicht funktioniert.
Der Trafo der Endstufe war ja teilweise abgebrannt - hierzu gab's hier schon einen Beitrag.
Mittlerweile habe ich eine Firma in Polen (ehemals aus dem Münchner Raum), die sich bereit erklärt hat diesen Trafo nachzuempfinden und dann neu zu wickeln. Hoffe das das zu einem positiven Ergebnis führt.
Frank K.
P.S. Nochmal zum o.g. Begriff: der große Ringkerntrafo ist auf einer separaten Platte montiert, für die es ein Extrafuß gibt. Man muß von der Unterseite des Gerätes 3 Sicherungsschrauben lösen, ähnlich wie bei manchen Plattenspielern und CD-Playern. Danach ruht der Trafo leicht gefedert nur auf diesem zusätzlichen Fuß. Vielleicht ist auch das mit "floating" gemeint !?
Floating Transformer auf der Gerätefront - das ist bestimmt bestes Verkäufer-Japanisch, präzise auf Englisch übersetzt. Heißt vermutlich nichts anderes als "erdfrei". Im PA-Bereich findet man man am Verstärker oft einen Umschalter "ground lift" GND/FREE. Der legt die Signal"masse" entweder an die Netzerde (GND) oder öffnet diese Verbindung (FREE), meist bleibt aber noch eine hochohmige RC-Verbindung bestehen wegen HF-Schutz. Üblicherweise sind HiFi-Verstärker im Audioteil nicht mit der Netzerde verbunden. Also "FREE" oder eben "floating".
Ein Spartrafo ohne galvanische sekundärtrennung wäre lebensgefährlich. Insofern ist jeder normale Netztrafo ein "floating transformer", der sie Sekundärseite erdfrei macht.
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P.S. Nochmal zum o.g. Begriff: der große Ringkerntrafo ist auf einer separaten Platte montiert, für die es ein Extrafuß gibt. Man muß von der Unterseite des Gerätes 3 Sicherungsschrauben lösen, ähnlich wie bei manchen Plattenspielern und CD-Playern. Danach ruht der Trafo leicht gefedert nur auf diesem zusätzlichen Fuß. Vielleicht ist auch das mit "floating" gemeint !?
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Was mit Sicherheit den Nagel auf den Kopf trifft. Manche Trafos neigen zu leichtem mechanischen Brummen (was ich mir in dieser Preisklasse weniger vorstellen kann). Dieses kann sich auf die Unterlage übertragen und diese zum Resonanzboden machen. Um auch noch den allerfeinsten Ansatz in dieser Richtung im Keim zu ersticken, hat man den Trafo offenbar vom Geräteboden auf best mögliche Weise mechanisch entkoppelt.
HighEnd-Overkill auf japanisch und nur ein weiterer Mosaikstein neben "resonance free chassis" und anderen - mehr oder weniger sinnvollen - technischen Blüten. Irgendwie hat man eben auch versucht, die Preisklasse zu rechtfertigen und Wertigkeit zu vermitteln.
Hoffe auf eine erfolgreiche Instandsetzung und wünsche viel Spaß mit dem Boliden.
wie immer verwackelt
der runde Topf ist der Floating Transformer
"schwimmende Lagerung", wenns denn mechanisch sein soll ...
womit das dann wohl geklärt wäre.
ich finde die Ausdrucksweise der PR+Verkäufer echt anstrengend, und dann noch bei einem
verstärker in der Preisklasse "jenseits von gut und böse".
das die das da auch nötig hatten?
(10.02.2017, 15:20)Der Karsten schrieb: [ -> ]wie immer verfloatet
scnr