Zitat:Ich hatte den Eindruck, dass der Rosita bei sehr lauten Impulsen vom voll aufgedrehten CD-Player "überfahren" wurde, sprich am Eingang etwas erhöhten Klirr produzierte.
Das wäre durchaus möglich gewesen, da der Rosita einerseits vor Einführung der CD gebaut wurde, nur DIN Eingänge besitzt, und ich nicht weiss, wie die CD4066 im Detail verschaltet
wurden. Ausserdem wurden alle Messungen mit lediglich 1 Veff durchgeführt.
Edit: Der Amplitudensweep THD&N vs. Power beginnt hier mit 2V. Es hätte sich auch dort zeigen müssen.
Echtes Clipping im Eingangsbereich hätte man aber sehr deutlich hören können. Das kann dann sogar....ich
Trotzdem habe ich den Audion wie gestern abend versprochen diesbezüglich nochmal geprüft. So ein Denon erreicht bei 0 dBFS auf dem variablen Ausgang in Maximalstellung etwa 2,1 Veff. Der Audion hat mit 2,2 Veff am Eingang, und der am Hörabend eingestellten Lautstärke am LS-Regler keine Probleme mit einer Übersteuerung der 4066er.
2,2V bedeuten in dieser Konfig. übrigens 15W/8R bzw. 30W/4R.
Zwar steigen die Verzerrungen ab 1V lhinter dem 4066 leicht an, bleiben aber auch bei 2,2V noch unter 0,12% .
Also etwa 1/10 bis 1/20 von dem, was eine
Cassettenmaschine rauswirft
Mein subjektiver Höreindruck an diesem Abend:
Die kleinen Monitore mit dem AMT konnten -mit passendem Musikmaterial- tiefer spielen, als ich es ihnen Anfangs zugetraut hätte. Natürlich ist die Pegelfestigkeit begrenzt, aber mit den Pegeln, mit denen wir gesten abend teils auch ein wenig lauter gehört haben, gab es noch keine Probleme.
Die Ersatzhochtöner, die ich vor einiger Zeit in die Beringer Truth eingesetzt habe taugen nicht viel und sind im Bereich irgendwo um 8 KHz viel zu dominant. Ob das mit einer nachträglichen Abstimmung hinreichend zu verbessern ist bleibt fraglich.
Die Ergo RCL halte ich nach wie vor für einen guten Lautsprecher, der ohne Grund zu oft pauschal degradiert wird. Ich würde ihn nach wie vor vielen Lautsprechern (auch teureren) vorziehen.
Unterschiede konnte ich zwischen den Verstärkern absolut nicht ausmachen. Ich hatte auch zu keiner Zeit den Eindruck, dass da irgendetwas wäre, was ich lediglich nicht zuordnen kann.
Während die Hörer die Verstärker umschalteten, habe ich zeitweise die Augen geschlossen und habe davon dementsprechend auch nichts mitbekommen.
Ich hätte quasi in diesem Zustand Musik hören können....Klingt für die Audiophilen sicher sehr extrem und unglaubwürdig, aber so empfand ich es nunmal. Ab und an kann man im Umschaltvorgang aber schonmal einen kleinen Knackser hören.
Und ich lege jetzt nochmal "einen drauf". Den Mission und/oder den Audion hätte ich problemlos durch irgendeinen ganz normalen Japaner der 80er oder 90er Jahre, oder eine Threshold Endstufe austauschen können. Am Ergebnis hätte das voraussichtlich nichts geändert.
Bei den allermeisten Verstärkern hätte lediglich die Klangregelung aktiv bleiben können, da der Originalzustand des Klangregelnetzwerks im Audion eine Ausnahme darstellt und in dieser "verbogenen" Form vorwiegend bei Kaufhausgeräten der 70er Jahre vorzufinden ist. Also Palladium, ISP Universum, Tokaido usw.
Bis zum nächsten mal.....Dann aber beim Volker K.