Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Für das Geld gabs schon einen Benz.

Und der machte auch Spass, man konnte ihm zum Beispiel beim rosten zusehen.....

(15.03.2012, 22:50)hf500 schrieb: [ -> ]allein die beiden Lautsprecherboxen sind teurer als das Teuerste von Saba zusammen....

Moin Peter,

meinst Du diese hier?



Sehen ja richtig lecker aus. Sind aber optisch und preislich reine Peanuts z.B. gegen die amerikanische Bozak B-410 Concert Grand:



Ein Dreiwegerich - mit 8 (!) Hochton-, 2 Mittelton- und 4 Bass-Chassis.
'N Meter dreiunddreißig hoch, fast 'n Meter breit, 'nen halben Meter tief.
Und gekostet haben sie anno 1965 genau 8.000 DM (Stückpreis).

"Teurer geht immer" ging wohl auch damals schon

Aber schaut schon richtig edel aus, fast wie eine klassische Heizkörperverkleidung ...

Grüner Veloursteppichboden und dunkelbraune Plastikvertäfelung, ein Albtraum.

naja, wäre aber auch das stilistisch sichere Umfeld um eine JBL Paragon zu präsentieren ...

Hi Armin,
mit Begeisterung habe ich Deinen Bericht zu meinem Kenwood 3300D gelesen.
Ich freue mich schon wie ein kleines Kind ihn hier wieder anzuschliessen und zu lauschen.

Allerdings muß ich sagen das dieses Display seit jeher rot geleuchtet hat.

Das Gerät hatte mein Vater als Ausstellungsstück in einem Hifi Markt bei uns um die Ecke gekauft.

Also beklebt hat da niemand etwas.

Eventl.gab es verschiedene Ausführungen?

Allerdings muß ich sagen das es mir so sehr gut gefällt da es nun auch keine Wolken mehr hat.

Einen herzlichen Dank an Euch nach Niemegk!!

Gruß Carsten

hallo armin,
super bericht über den kenwood.
Kannst du mir voll-laien kurz und begreifbar einmal erklären was das besondere an einem dämpfungsfaktor von 1000 ist.
mein akai am 95 hat einen DF von 100 der akai PS200 von 300. Beide spielen klanglich sauber und haben so viel kraft
das ich sie max zu 30% nutze weil sie sonst zu laut sind.
Aus meiner schulzeit meine ich mich erinnern zu können je mehr , je besser. -
Aber was genau ist besser an einem DF von 1000. ?
gruß helge

Die Angabe sagt gar nichts aus.

Natürlich sagt es etwas aus - ob es klangliche Auswirkungen hat, ist jedoch umstritten.

Prinzipiell ist der Dämpfungsfaktor das Verhältnis von Innenwiderstand des Verstärkers zu dem (Wirk-)Widerstand des Lautsprechers. Je höher der Dämpfungsfaktor, desto niedriger muss der Innenwiderstand des Verstärkers sein. Dieser hängt von sehr unterschiedlichen Faktoren ab: starkes Netzteil senkt den Innenwiderstand, auch die Gegenkopplung verändert den Innenwiderstand stark. Allgemein geht man davon aus, dass ein niedriger Innenwiderstand (also ein hoher Dämpfungsfaktor) den Lautsprecher besonders gut kontrolliert antreibt. Bei dem KA-3300D von Kenwood, wird dieser Dämpfungsfaktor durch den Sigma-Drive-Lautsprecheranschluss (Type B mit nur noch zwei Klemmen pro Box!) stark erhöht. Ob dies klangliche Auswirkungen hat, ist wie immer umstritten - weil sich Klang nicht messen oder bestimmen lässt.

Die Zahl, z.B. 100 (für den AKAI AM-95) ist für 1 kHz und 8 Ohm angegeben, also soll der Verstärker einen Innenwiderstand von 0,08 Ohm haben.

sorry wenn ich nerve,
aber wir reden hier von 100 : 1000, also einigen welten.
- 1 - Wenn ein hoher df die ls kontrollierter antreibt, heißt das, daß sie bei kleinen lautstärken kräftiger klingen
ggf wie loudness, vor allem im bassbereich ??

- 2 - wenn das signal "kräftiger ist, kann dann das ls-kabel länger sein ohne verlust ??

- 3 - könnte ich meinen am 95 mit einem besseren netzteil tunen ??

nicht das ich das notwendig finde, ich bin klanglich und leistungsmäßig voll zufrieden,
es würde mir die sache nur verständlicher machen.

(is wie im autoquartett, man will schon wissen warum der andere soviel mehr hat, sorry carsten)

gruß helge

Jetzt sind wir schon beinahe im Bereich des "Geschwurbels" - was bedeutet "kräftiger" klingen???

Kontrolliert bedeutet, dass die Bewegungen der Membran vom Verstärker stärker beeinflusst werden, insbesondere, die Bewegungen, die außerhalb der Töne des Signals liegen - also die so genannten Rückstellungsbewegungen.

Das ist aber ein sehr, sehr komplexes Thema. Die Klangunterschiede zwischen zwei Verstärkern sind dramatisch viel geringer als die zwischen zwei Lautsprechern.

Ach so, der Dämpfungsfaktor wird prinzipiell direkt an den LS-Buchsen gemessen - das Kabel (jedes!) verschlechtert ihn natürlich.

Moin,
Alex,
ja, diese Lautsprecher meine ich. Bei Gelegenheit suche ich mal heraus, was fuer einen Benz man zu der Zeit dafuer bekam, ich meine, ein Sechszylinder war auf jeden Fall moeglich ;-)

Was den Daempfungsfaktor angeht, so ist das eher ein akademischer Wert. die Sache ist ganz einfach, mehr als kurzschliessen kann ich den Lautsprecher nicht.
In den Prospekten wird der D. als Verhaeltnis Verstaerkerinnenwiderstand zu Lautsprecherimpedanz definiert. Dieser Wert ist schon mal um ca. 20% zu gross, es muss mit dem Wirkwiderstand der Lautsprecher gerechnet werden. Dann bezieht man es gerne auf das Lautsprecherchassis an sich und vergisst den Verlustwiderstand der Weiche. Der reale Wert wird schon wieder kleiner. In der Praxis kommt ein Wert heraus, der bestenfalls bei 20 liegt und der ist auch noch zu gross. Er ist naemlich noch kleiner und liegt bei max. 1,33 (Quelle: The Damping Factor Debate by George L. Augspurger, James B. Lansing Sound Inc., Jan. 1967).

Der Grund: Man kann den Lautsprecher nicht mehr als kurzschliessen. Er ist dann ein Generator, der immer wenigstens seinen eigenen Innenwiderstand als Lastwiderstand zur Verfuegung hat. Das sind etwa 3,2 Ohm bei 4 Ohm- und 6,4 Ohm bei 8 Ohm-Lautsprechern. Die maximale Wirkung der elektrischen Daempfung ist also endlich und relativ unabhaengig davon, ob im weiteren Kreis noch ein paar Zehntelohm mehr oder weniger vorhanden sind.

Ob da der Verstaerker einen propagierten D. von 20 oder 1000 hat, ist da ziemlich unbedeutend. Bei einem Verstaerker-D. von 16 ist der Gesamt D. 1,23, bei einem von 640 kommt man auf 1,33 und das bleibt auch bei Unendlich so.

Der Daempfungsfaktor soll den Basslautsprecher bei Eigenschwingungen elektrisch daempfen, also Ein- und Ausschwingvorgaenge bedaempfen. Diese Aufgabe will man gerne mit einem moeglicht hohen Verstaerker-D. loesen; in Wirklichkeit ist es wichtiger, den Lautsprecher mechanisch zu bedaempfen, das ist wirkungsvoller, da die elektrische Methode schnell gegen ihren Endwert "asymptotiert".

73
Peter

Frank hat Fotos von seinem repariertem Sansui CA-2000 gemacht und mich gebeten, sie Euch hier zu zeigen:






Frank hat den Deckel und die Seitenteile in dem Sansui-grau neu lackieren lassen.

*lechz*...

Auweia - sahen die jemals besser aus?...

Oh ja, was für'n schöner Amp...

Super

Ein großer Rotel Tuner, das Modell RT-1025 von 1976, war heute bei mir in der Werkstatt. Er hat einen Deckel, der in der Sansui-typischen rostroten Farbe der großen Definite-Serie (CA/BA-3000 und AU-20000) lackiert ist. Es sollten die Rackgriffe aufpoliert werden, die Beleuchtung verändert werden, damit es nicht mehr so grellgelb leuchtet, der Derehko gereinigt und das FM-Teil neu abgeglichen werden, hinten ein F-Buchse eingebaut werden und die Füße erneuert werden (in silberne mit Gummiunterlage) - das haben wir alles gemacht.



Das ist der geöffnete Drehko, fünffach für FM, dreifach für AM.



So schaut das Gerät von aussen aus - man beachte die Spiegelung im Lack!



Hier die Front von schräg vorne mit einer Seitenwand im Bild.



Die Front komplett mit der neu gestalteten Beleuchtung, die nunmehr mit 12V-Spezial-4fach-Leuchtdioden ausgestattet wurde und nun in einem dezenten pfefferminzgrünem Licht erstrahlt.







Hinten wurde nun auch die F-Buchse eingebaut.



Nochmal aus der Nähe.





Und die neuen Füße kamen auch drunter.

Ein sauguter Tuner, der wirklich bei den Spitzentunern mitmischen kann. Völlig verkannt.

was für ein geiler Tuner Armin

Besonders die pfefferminzgrüne Beleuchtung sieht einfach fantastisch aus...

Danke fürs Zeigen ...

Der Sansui CA-2000 ist einfach Topp! Schwer begeistert, bin ich auch von dem ROTEL! Er strahlt
eine unglaubliche Wertigkeit aus! Die Frontplatte, Bedienelemente und die Griffe erste Sahne! Rundum ein
klasse Tuner! Armin danke fürs vorstellen und die Bilder.

Der Rotel Tuner ist echt DER Hammer, super Arbeit Armin!

Gabs da eigentlich auch einen passenden Verstärker dazu? Ich nehme an schon...

RA-1312


Und der grosse Bruder RA-1412

Der Rotel Tuner ist ganz großer Sport!
Schönes Teil, lädt zum sabbern ein!

Danke für`s Zeigen Armin
aber der Rotel Tuner gefällt mir überhaupt nicht

der Sansui ist dafür

Optisch würde allerdings der RA-913 besser dazu passen