Hallo,
mir sind ja ein Paar Igel 40 zugelaufen. Leider schon aufgrund der Kälte etwas verschnupft
. Sie ziehen unregelmäßig Strom aus dem Netz, sodass ich mir auch noch nicht getraut habe Boxen anzuschließen. Das wir mir jedoch bekannt. Ich dachte aufgrund der Überschaubarkeit der verwendeten Bauteile vielleicht ein guter Einstieg um die Fähigkeiten zu erweitern. Obwohl einfach aufgebaut ja nicht zwingend unkompliziert bedeuten muss.
Einer nimmt um die 25 Watt, der andere 75 Watt. Rein optisch sehen sie innen unverbastelt und unbeschädigt aus.
Leider habe ich keine Unterlagen dazu und auch von SAC ist nichts zu bekommen. Wie sollte man sinnvollerweise als KÜTIBA, mit vorhandenem Multimeter, vorgehen?
Es ist ein Potentiometer vorhanden. Kann mir jemand sagen, was mit dem eingestellt werden kann, wo die entsprechenden Messpunkte sind und welche Werte vorzugsweise erreicht werden sollten? Vielleicht ist da ja nur etwas verstellt.
Netzteilelkos vorsorglich wechseln, die laut Beschreibungen Dritter gern mal die Belastungsgrenze erreicht haben?
Könnte es am Relais liegen, dass vielleicht nicht komplett freischaltet?
Sonstiges
Der mit der geringeren Stromaufnahme ist deine Referenz. Alle dortigen Spannungen musst du auch im anderen Block wiederfinden. Wenn nicht, bitte näher beschreiben.
Da gehts ja schon los
. Wo sollte man da mit dem Messen anfangen?
Messe doch bitte erstmal die Spannungen an den Kondensatoren in beiden Geräten.
Unterscheiden sich die Blöcke voneinander, im Sinne von Braunfärbung oder riecht es komisch, im Sinne von verbrannt oder kurz davor ?
Nein, es sieht nichts ungewöhnlich braun aus. Komischer Geruch aus meiner Sicht nicht zumindest nicht nach abgeraucht, aber einen gewissen Eigenduft entfalten sie, das hatte aber z.B. auch meine Onkyo Endstufe. Der Trafo ist mit Gummi zur Dämpfung aufgehangen und wie oben zu sehen, mit einer Plasteisolierung umhüllt, ich denke der Geruch kommt mit davon.
es ist doch ein Relais verbaut, schaltet das denn frei? wenn nicht die Lautsprecherausgänge am Relais ausfindig machen und mal messen ob Gleichspannung auf den LS Leitungen anliegt.
Ich mach jetzt mal den Scope .Warum kauft man sowas wenn man nicht mal die Grundlagen der Fehlersuche kennt.
Grüße
Das ist nicht böse gemeint
(14.01.2018, 20:47)Der Karsten schrieb: [ -> ]es ist doch ein Relais verbaut, schaltet das denn frei? wenn nicht die Lautsprecherausgänge am Relais ausfindig machen und mal messen ob Gleichspannung auf den LS Leitungen anliegt.
Das Relais schaltet jeweils frei, das Klicken ist eindeutig zu hören. An den LS Ausgängen liegen 2 mV an.
(14.01.2018, 20:58)Tobifix schrieb: [ -> ]Ich mach jetzt mal den Scope .Warum kauft man sowas wenn man nicht mal die Grundlagen der Fehlersuche kennt.
Grüße
Das ist nicht böse gemeint
Kein Problem, ich bin aus den Windeln raus
. Ich zitiere mal meinen Eingangspost: "Ich dachte aufgrund der Überschaubarkeit der verwendeten Bauteile vielleicht ein guter Einstieg um die Fähigkeiten zu erweitern." Irgendwie muss man sich ja mal an die Materie rantasten. Löten Kurs bei Conrad besucht, Orange Caps im Nak selber gewechselt, ich will auf der Leiter ein wenig nach oben
und notfalls kann ich sie immer noch einem Profi in die Hände geben.
Na komm,
der Apparatus Diavoli ist doch schön übersichtlich.
Was macht die Spannung an den Schaltkontakten des Relais? Soll 0V. Ist?
so wie ich das rausgelesen habe liegen am LS Ausgang 2mV an, dass ist erstmal ok.
Schliess doch mal einen alten LS an und gib ein Signal in die Endstufe.
Vielleicht erstmal den Spannungsfall an den Emitterwiderständen messen. Die hohe Stromaufnahme deutet auf ein Ruhestromproblem hin.
Dankeschön, dass ihr mich nicht im Regen stehen lasst
. Für heute ist erstmal Ende Gelände. Geht im Verlauf der Woche oder nächstes WE bei Tageslicht weiter.
Hui, haben Dir die Igel schon die Hausbeleuchtung zerdeppert?
Gruß
Thomas
Oh super. Dort melde ich mich dann gleich an. Den Plan vom Igel 50 hatte ich gefunden. Das ist aber schon die zweite Nachfolgegeneration zum lgel 40.
So, ich habe heute die Igelchen mit Musik und Strom gefüttert
.
Die 25 Watt Version wird kaum warm, die 75 W Version schon eher und schneller. Aus dieser kommt ordentlich Musi, aus der Sparflamme kommen keinerlei Bässe. Man hat den Eindruck alles ab einer gewissen Frequenz wird abgeschnitten
. Lässt sich dadurch die Fehlersuche vielleicht eingrenzen?
(14.01.2018, 21:53)sing sing schrieb: [ -> ]Vielleicht erstmal den Spannungsfall an den Emitterwiderständen messen. Die hohe Stromaufnahme deutet auf ein Ruhestromproblem hin.
Hatte ich mir ja für heute eigentlich vorgenommen. Dummerweise komme ich da nicht ran
oder könnte ich jeweils Klemme 1 vor den Widerstand und die Klemme 2 direkt auf dem Emitter anklemmen?
Da ich zum Bauteiletauschen (viel mehr kann ich ja mit meinen beschränkten Kenntnissen auch nicht
) das Teil ja sowieso zerlegen muss, habe ich es jetzt einfach mal auseinandergerupft.
Vorteil daran, ich habe einen guten Blick auf die aufgeblähten Kondensatoren bekommen, die ich vorher nicht gesehen habe, das Gehäuse liegt jetzt in Einzelteilen vor mir, sodass es sich gut
lässt, ich konnte die genaue Version auf der Unterseite der Platine entdecken (SAC 80 MK III) und hab jetzt dicke Eier
. Sowenig Bauteile wie da auch drauf sind, sind sie durch die geringe Gehäusegröße sehr verwatzt angeordnet. Somit werde ich wohl noch die Netzteilplatine ablöten müssen
. Fotos demnächst wenn die Batterien wieder fit sind.
Hallöchen,
ich bin gerade etwas bei den Bezeichnungen der Kondensatoren verwirrt.
Bedeuten die Werte 50 Volt und 0,47 µF oder 47µF?
Teil 2
22µF ist hier klar, aber 40V-, was soll mir hier das Minus sagen? Gleichstrom? aber das steht ja bei den anderen auch nicht mit drauf
Typ 1: 0,47 µF (47er wäre eh größer...)
Typ 2: ganz normaler gepolter Elko; Ersatz 50 V, 22 µF
Was stimmt denn mit denen nicht?
Sie müssen in den Kondensator-Kurort Bad ESR-Dorf
Gruß
Thomas
(28.01.2018, 11:48)scope schrieb: [ -> ]Was stimmt denn mit denen nicht?
Beim 0,47er kommt der Gummipropfen schon unten raus und die Ummantelung fängt es an aufzusprengen. Ist oben andeutungsweise im Bild erkennbar. Insgesamt sind mit den Netzteilelkos nur 12 Elkos verbaut. Von daher wechsle ich gleich alle, auch wenn da optisch durchaus noch ladenneue
mit dabei sind.
Das mit dem balligen Stopfen ist je nach Hersteller und Größe nicht ungewöhnlich. Die Probleme mit dem Gerät wirst du mit dieser Vorgehensweise aller Voraussicht nach nicht beheben können. Es sei denn du landest irgendwann einmal einen "lucky punch".
(28.01.2018, 14:03)scope schrieb: [ -> ]Die Probleme mit dem Gerät wirst du mit dieser Vorgehensweise aller Voraussicht nach nicht beheben können.
Ich vermute damit liegst Du gar nicht so verkehrt.
Allerdings gehörte der Tausch der Elkos wohl auch zum Standardprogramm bei SAC und die bekommen imho auch viel Hitze im kleinen Gehäuse ab. Umso mehr würde aber gern weitere Dinge prüfen und mich nicht auf den Kondensatorwechsel beschränken. Die Bauteilezahl ist ja glücklicherweise überschaubar.
Aus diesem Grund habe ich heute die Dioden versucht zu prüfen. Meine erste Frage wäre, geht das im eingebauten Zustand oder sollten diese ähnlich wie Widerstände abgelötet werden? Nächste Frage, bis auf eine Diode liegen alle im Bereich um die 0,6 V. Eine bei nur 0,15 V. Bei dieser zeigt es den Wert auch in beiden Richtungen an. Kann ich davon ausgehen, dass sie kaputt ist? Die aufgedruckte Zahl lässt sich kaum entziffern, ich versuche es dann nochmal mit Lupe. Könnte man ansonten vom verbauten Ort (Netzteilplatine mit den Siebelkos) auf die Werte schließen oder ist das absolutes Fischen im Trüben? Im oben erwähnten Plan ist dieser Teil der Schaltung leider nicht mit drauf.
Dioden und widerstände beim messen wenigstens einseitig ablöten.
du misst sonst, auf Umwegen, die damit verbundenen Bauteile mit, was zu falschen werten führt.
nur so lässt sich eine vernünftige aussage treffen ob "gut oder muss raus".
gruß onkyo-boy