Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Normale Version: SAC Mediatore Power Amplifier 40 (Igel 40)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5
Einen Schaltplan zeichnen luft   

Ich nähere mich vielleicht erstmal von der anderen Seite. Vor dem Relais sind als Schutzschaltungs-IC ein TA 7317P sowie diverse Widerstände und Kondensatoren verbaut. Beim Nachfolgemodell ist auch dieses IC verbaut, dafür gibt es einen Schaltplan. Ich werde mal versuchen, den Plan mit der Platine zu vergleichen.
Dann musst Du mal ins Datenblatt schauen, was das IC macht, dann die Ansteuerung und den Ausgang vergleichen. Und: Steuert das IC das Relais selbst an? Oder ist da noch ein Hilfstransistor? Der könnte hinüber sein.
Vielen Dank Fanatiker Drinks !


Dance3 Mann soll ja nicht den Tag vor dem Abend loben, aber das Relais des einen Igels zieht wieder an. Morgen kommen dann die Opfertröten zum Testen dran.

Deine Hinweise führten mich zum Datasheet des ICs und das wiederum auf die Seite:
http://www.ic-ts-histo.de/fad/ics/ta7317/ta7317.htm

Zitat: "Fehlersuche : Dieses IC ist der am häufigsten bisher bei mir angefragte Typ. Denn ohne die Funktion der Innenschaltung, ohne die logische Verknüpfung der Sensorsignale, ohne die wichtigsten Spannungswerte kann man die Gesamtschaltung nicht überprüfen. Bei der Fehlersuche findet man schnell, daß das Relais nicht angesteuert wird. Erster Gedanke: Das IC ist defekt. Aber wahrscheinlich ist es in Ordnung und erfüllt nur seine Aufgabe, indem es einen fehlerhaften Sensorwert auswertet. Das kann schon die Unterspannung bei einem altersschwachen Elko in der Stromversorgung sein, oder die Überspannung beim Betrieb eines alten 220V- Gerätes an der heutigen, höheren Toleranzgrenze. Auch Temperaturfühler sind oft anfällig, wenn sich die Metallisierung löst."

Da ja der Elkowechsel schon das letzte Mal einen Großteil der Fehler beseitigt hat, dachte ich ich fang damit mal an, obwohl sie optisch noch gut aussahen. Blindeshuhn Die drei Elkos um den IC herum getauscht und Bingo. Jetzt fliegen die Restlichen auch noch alle raus.

PS: Ein Hilfstransistor ist nicht vorhanden.
Na dann herzlichen Glückwunsch. Aber Oszi und Signalgenerator wären trotzdem wertvolle Hilfsmittel.
Ich hatte heute Gelegenheit die drei ausgetauschten Kondensatoren zu testen. Sie hatten nur noch rund die Hälfte der angegebenen Kapazität, sahen aber wie neu aus.

Ich habe noch eine Frage zur Platine. Es scheinen sich Teile der Leiterbahnen etwas aufgebläht zu haben, ist das normal, problematisch oder harmlos?


[Bild: lieah6Ch.jpg]
Kannst eh nix dran ändern, und stört nicht, wenn elektrisch u. mechanisch ok.
In dem markierten Bereich kann man kaum etwas genau erkennen.
Bist Du sicher, dass das aufgebläht ist? Für mich sieht das nach verlaufenem Flussmittel aus.
Wenn es Flussmittel ist, kann man es mit Pinsel und Alkohol entfernen - kein Spiritus, da bleiben weiße Schlieren.
(25.10.2018, 08:30)norman0 schrieb: [ -> ]In dem markierten Bereich kann man kaum etwas genau erkennen.
Bist Du sicher, dass das aufgebläht ist? Für mich sieht das nach verlaufenem Flussmittel aus.
Ich kann versuchen bessere Bilder zu liefern, aber es ist kein Flussmittel sondern eine Erhebung der Platine bzw. Leiterbahn

Der Karsten

da löst sich die Kupferne Leiterbahn vom Träger ab, kann dann da durchaus mal zu rissen dieser dünnen Kupferschicht kommen, was den Ausfall des BTs/ der Endstufe zur Folge hat.
Ich würde die Stellen vom Schutzlack befreien und mit Schaltdraht Verbindungen zur festen Leiterbahn herstellen.
Zwei  rudimentäre Igel....Neun(+) Monate, hunderte Beiträge über Lötkleckse, Käbelchen , drei Elkos und 500 mL Buer Lecithin Wink3. Kein Ende in Sicht.....So geht Forum Thumbsup Drinks LOL
Jepp Du Spanner, hast ja auch wieder reingeschaut. Sarcastic_hand
Seiten: 1 2 3 4 5