Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
(01.01.2018, 22:35)dedefr schrieb: [ -> ]jede art von radau. . . .
Sagt der Sohn: "Papa, darf ich Helene Fischer auflegen?"
Der Vater: "Willst Du das Kinderheim, bis zu deiner Volljährigkeit von innen sehen?"
Hier wurde ja schon Vieles aufgeführt, was bei mir zum Brechreiz führt.
Generell gehören in die Rubrik bei mir:
- deutscher Möchtegern "Hip Hop", durch die Bank weg
- der ganze deutschsprachige Pop Kram, der in den Tralala Radiosendern läuft, ach Quatsch, generell der dortige Pop Kram, wenn versucht wird, englisch zu singen,. hört man oft genug den Balkan oder die deutsche Provinz gut raus
- und vieles vieles Anderes
Ich bin ja relativ oft in Südtirol unterwegs. Um auf dem Laufenden zu bleiben, höre ich dann meist Südtirol1. Gute Sprachbeiträge, gute Information. Der Sender wirbt mit dem Slogan "Südtirols bester Musikmix", und immer, wenn der kommt (und wenn Musik läuft) frage ich mich, wie grottig dann erst die schlechten Musikmixe sind? Oder anders: haben die Südtiroler tatsächlich so einen schlechten Musikgeschmack? Als "rockig" bekommt man da so etwas wie Bon Jovi angedreht, was ja nun mit Rockmusik so viel zu tun hat, wie ein Elefant mit der Goldsuche in Alaska. Und als Krönung wird der ganze akustische Sondermüll stündlich wiederholt, Samstags gibt es eine 2-stündige "Hitparade", die Sonntags selbstredend wiederholt wird.
Wer sein Gehör, den Verdauungsapparat, ..., mal so richtig malträtieren will, sollte sich mal den Webstream des Senders reinziehen, hilft garantiert bei Verdauungsproblemen.
AABER, und jetzt kommt's richtig dicke
die ausklingende Weihnachtszeit hat mich regelmäßig verzweifelt nach Raketenwerfern und Kernwaffen suchen lassen, wenn dieses unsägliche Stück erklang
Hoffentlich habe ich jetzt Niemandem den Abend versaut.
Der akustische Kernschrott ist auch einer der Südtirol1 Superduperhits. Man ist davon schon regelrecht traumatisiert.
(01.01.2018, 23:13)yammi05 schrieb: [ -> ] (01.01.2018, 22:50)tiarez schrieb: [ -> ] (01.01.2018, 22:29)yammi05 schrieb: [ -> ]Ich hab Glasperlenspiel vergessen
Den Roman? Da bin ich bei Dir....
Gruß
Thomas
https://www.bing.com/videos/search?q=gei...ORM=VRDGAR
Ne,diesenAbfall
Habe ich gleich mal nicht draufgeklickt...... kenne ich nur vom Namen her und das kann auch so bleiben....
Gruß
Thomas
Besser so.
(01.01.2018, 22:33)der allgäuer schrieb: [ -> ] (20.07.2017, 17:32)Viking schrieb: [ -> ]...jegliche Art von Techno-Geboller (auch wenn ich mich standhaft weigere, das überhaupt als Musik zu bezeichnen...)
da bin absolut, voll und ganz, defintiv bei dir.
diesen elenden krawall als musik zu bezeichnen ist eine beleidigung für jeden wirklichen musiker.
Definiert doch mal Techno. Also ohne vorher nachzuschlagen - ich bin gespannt. Obwohl ich natürlich weiß, was dann dabei rauskommt...
Ursprünglich stand der Begriff Techno Anfang der 80er lediglich allgemein für elektronische Musik. Das war doch diese Wortschöpfung von dem Thomalla aus Frankfurt/M.
was soll ich da definieren, ist elektronischer krawall. gib diesen brüdern mal ne gitarre in die hand, die wissen vielleicht was das ist, das wars aber auch schon.
ist das gleiche mit mit buschidiot, die blöden vier, oder wie diese knaller alle heissen mögen.
ist keine musik sondern akustische umweltverschmutzung der aller übelsten art.
Ok, verstehe, Krawall also, zu deutsch: Negermusik.
Aber welche Sorte Idiot wäre Luciano Pavarotti, wenn du ihm eine Gitarre in die Hand drückst ? Oder Anne-Sophie Mutter ?
Schlimme Kulturbanausen vermutlich.
Noch besser: Welche Sorte Idiot wärst du, wenn man dir einen klassischen Synthesizer in die Hand gibt und du ohne Hilfe nicht mal das Wort buchstabieren könntest, geschweige denn einen einzigen Ton da rausbekämst ?
Also wenn du doch mal was nachschlagen möchtest, dann muss es ja nicht Techno sein, aber vielleicht solltest du dir doch nochmal etwas Information darüber einholen, wie sich Musik definiert.
Ich persönlich denke ja, jeder über 12 sollte verstanden haben, dass man spätestens dann zwischen subjektiven Meinungen, Vorlieben sowie Abneigungen einerseits und objektiven Zustandsbeschreibungen andererseits unterscheidet und das auch in der Kommunikation berücksichtigen sollte.
Für Objektivität braucht man Wissen, anhand dessen man die erwähnten Fakten beurteilen könnte.
Ich befürchte, das fehlt dir in diesem Zusammenhang völlig. Du kannst ja nicht mal fehlerfrei die Namen von Interpreten nennen, insofern ist davon auszugehen, dass du von der Materie selber und davon, welcher Musiker genau was und warum kann, erst recht keine Ahnung hast.
Das wird durch verbalgewaltiges Herumpoltern aber allenfalls am Stammtisch ausgeglichen.
Was ich sagen will...
Die Feststellung, dass du mit Techno soviel anfangen kannst wie ich mit Pink Floyd wäre exakt themenkonform, denn genau danach war gefragt.
Deine Herabwürdigung von mit derselben Hingabe wie jede andere gemachter Musik als akustische Umweltverschmutzung von Nichtskönnern ist eine Frechheit, wenn du es nicht beurteilen kannst. Und das kannst du mangels Fachwissen nun mal ganz offensichtlich nicht.
Denk mal drüber nach - und sieh es nur als Hinweis von einem Musiker, der es kann. Ich will dir keinesfalls Techno als den heißesten shit ever verkaufen, wenn es dich nicht berührt.
ich habe nichts gegen negermusik, im gegenteil.
du kannst dir diesen techno- und rapmist gerne rauf und runter und bis zum erbrechen anhören, mich würgts schon nach 1 sekunde von diesem krawall.
der vergleich mit der gitarre ist lächerlich, denn weisst ganz genau was ich meine..
ich bezeichne mich nicht als musiker, also warum sollte ich ein instrument spielen können?
Über Geschhmäcker läßt sichs wunderbar streiten.
Unterschiedlicher Geschmack und Streiten ist ja ok, finde ich - solange die Wortwahl im Rahmen bleibt.
Nur weil ich eine Musikrichtung oder Vertreter derselben nicht mag, muss ich nicht gleich mit Ausdrücken aus der untersten Schublade um mich werfen.
Ich selbst fange mit Klassik und Oper in der Regel wenig bis nichts an, das gilt auch für Volksmusik, Rap, Reggae und noch ein paar andere Genres. Dennoch muss ich das alles nicht als "Krawall" bezeichnen und kann auch anerkennen, dass sich hinter diesen Werken ein kreatives Schaffen verbirgt, das sich halt meinem subjektiven positiven Empfinden entzieht.
Natürlich steht es jedem frei, seine Abneigungen semantisch entsprechend deutlich zu machen. Man deklariert damit dann allerdings meist eine gewisse charakterliche Grundhaltung, die sich in anderen Bereichen ebenfalls oft widerspiegelt - beim Humor zum Beispiel.
Aber zumindest sind diese Äußerungen dann konsistent und man weiß, woran - und an wem - man ist.
du bist ganz sicher psycholge, denn du weisst allein durch meine schreibe wie ich ticke-respekt.
also ich meine bei dem Thread-Titel darf man sich schon derber äussern ohne auf irgendjemanden charakterliche Rückschlüsse ziehen
zu müssen
War eine der Sachen die ich hier im Forum gelernt hab - die Welt der Musik ist so unendlich "groß" und vielfältig (siehe spocs Diagramm), und was ich persönlich davon kenne nur ein winziges Segement...da bräuchte man schon mehrere Leben und sehr sehr viel Freizeit, um sich da wirklich auszukennen. Aber immerhin kann ich sagen was mir grundsätzlich eher gefällt und was nicht. Am Ende steht bei mir die Erkenntnis, das es aus so ziemlich jeder Musikrichtung Sachen gibt die ich gerne höre und andere find ich schrottig...darum kann ich auch nicht sagen, irgendeine Art von Mucke ist per se akustische Umweltverschmutzung (im gegensatz zu der exorbitanten Böllerei, da trifft das schon eher zu, oder bei lauten Autos, Böcken und quads...). Darum finde ich es auch "unpassend", techno so leichtfertig zu disqualifizieren, und kann gut verstehen, das jemand wie spocintosh, der sowas ja richtig professionell macht und auch mit "Leib und Seele " dabei ist, sich darüber ärgert.
Für mich gehört es also zur "netiquette" (Nettikette? Netti-quette?), eben nicht zu sagen, weil mir die Richtung nicht gefällt produziert ein Musiker nur Scheisse. Und es ist mir zu pauschal, leicht dahingesagt, aber nicht überzeugend, das Feld ist einfach zu weit.
Aber umgekehrt, in Analogie, finde ich es auch nicht richtig, gleich den Charakter des Verfassers beurteilen zu wollen, denn der besteht nun auch aus ein bischen mehr als was man hier mal so eben schreibt...also nicht immer gleich "die grosse Kelle" auspacken und sich aufs gemeinsame und verbindende fokussieren, dann muß sich niemand ärgern...
übrigens, Pink Floyd find ich völlig geil, schon immer, und Helene Ficker (Scheiss Tippfehler immer, sowas) geht mir kolossal auf den Wecker mit ihrem seichten Fleischbeschaugedudel.
(02.01.2018, 07:51)frankprcb schrieb: [ -> ]Über Geschhmäcker läßt sichs wunderbar streiten.
Nein, über Geschmack lässt sich eben nicht streiten!
Ganz vergessen: immer, wenn das Geheule einer gewissen Adele erklingt, sehe ich mich genötigt, panisch das Radio abzuschalten.
mag ja sein, dass spocintosh diese art von schallerzeugnissen macht, ich schliesse daher auch nicht auf seinen charakter.
ich muss mir das allerdings nicht antun.
die böllerei muss ich auch nicht haben, aber zwei tage im jahr sind verkraftbar.
lauten autos und motorrädern kann man nicht aus dem weg gehen, zumal an einer hauptstrasse, aber anderen schallerzeugnissen im tv oder radio kann ich aus dem wege gehen, und tu das auch.
Es ist ja meist nichtmal das Lied an sich, sondern eher die Häufigkeit des Hörens.
Man hat ja ein gewisses Mass an Toleranz.
das hab ich.
ich greif nicht gleich zur FB wenn eine frau fischer trällert oder ein herr black schluchzt, aber bei gewissen schallereignissen ist meine hand schneller an der FB, als die zunge des chamäleons an der fliege.
(02.01.2018, 07:35)der allgäuer schrieb: [ -> ]der vergleich mit der gitarre ist lächerlich, denn weisst ganz genau was ich meine..
Das stimmt, nur kam er eben von dir. Schön, dass dir das jetzt auffällt.
Also.
Herr Allgäuer, auch du seist hiermit herzlich eingeladen, dir mal persönlich ein Beispiel hier bei mir anzuhören, sollte es dich mal nach HH verschlagen.
(Und HH ist bekanntlich immer eine Reise wert...)
Es ist hier wie überall sonst, wie wir alle es schon hundertmal erlebt haben - man braucht immer eine Initialzündung, um etwas gut zu finden oder auch total abzulehnen.
Aber: Das sind Dinge, die überschrieben werden können.
Es bedeutet nicht, dass man unbedingt vom Vermeider zum Liebhaber wird oder umgekehrt - aber dass man im richtigen Rahmen plötzlich das Verständnis aufbringt. Etwa, weil plötzlich alles zusammenpasst, wovon man vorher keine Ahnung hatte. Und weil jemand da ist, der einem dabei hilft, die Dinge zusammen zu bringen - weil er die Ahnung mitbringt und vermitteln kann.
Und das trifft für ProgRock-Epen genauso zu wie für Wagnerfestspiele, wie für Metal- oder Goa-Festivals, wie für Breakdance in der U-Bahn zu HipHop etc. etc.
Am Ende kann man sich durchaus einig sein, dass man sich uneinig ist - aber es hilft, den Inhalt wenigstens verstanden zu haben.
Es gibt in jeder Musikrichtung ein AHA-Erlebnis. Ich versteh durchaus die Faszination einer Wand voller Marshall-Stacks, etwa auf der Bühne in Wacken - aber nur, weil ich es eben kennengelernt habe. Und trotzdem kann ich am Ende feststellen, dass mir eine Wand aus einer Funktion One besser gefällt und da bitte nur kranke elektrische Geräusche rauskommen sollen.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20