30.06.2012, 13:01
Hallo Geraffelfreunde
Nachdem ich euch neulich mit dem A-05 den kleinsten der Onkyo-Baureihe von 1981 vorgestellt habe und mir der von Armin vorgestellte A-35 schon gut gefallen hatte, folgt hier nun das größte Modell der Vollverstärker von 1981: Der Onkyo A-65.
Technische Daten:
2 x 100W an 8 Ohm (20Hz-20KHz both channels driven)
2 x 170W an 4 Ohm
660W aufgedruckte Leistungsaufnahme
15,5kg
Service Manual gibts HIER
Dass er optisch in gutem Zustand sein würde, wusste ich. Die Fehlerbeschreibung des Verkäufers war: Alles leuchtet, aber kein Ton.
OK dachte ich mir, kein Ton kann bestenfalls nur an einem oxidierten Relais oder Schaltern liegen. Schlimmstenfalls kommt eine Endstufenreparatur auf mich zu. Da habe ich schon viele Berichte gelesen, aber bisher noch keine eigene Erfahrung.
Also erstmal den Deckel abgeschraubt:
Man sieht oben links den fetten Trafo, darunter den Gleichrichter samt Relais, in der Mitte den genauso massiven Kühlkörper und rechts davon die Endstufenplatine mit 4x12.000µF Siebelkos und 8 Endstufentransistoren.
Eine Reinigung brauchts hier nicht.
Direkt zwischen den beiden Siebelkopaaren sitzen die 10A (!) Sicherungen für die Betriebsspannung der Endstufen. Beide sind durch, Mist !
Das kann nur eins bedeuten: Endstufenschaden....Also habe ich die Transistoren im Eingebauten Zustand durchgemessen. Die Rechte Endstufe verhält sich halbwegs normal, aber bei der linken piepts gewaltig. Alle 4 Transistoren sind wohl durch. Sind 2SB863 und 2SD1148.
So siehts von der anderen Seite aus:
In der Front gibts natürlich auch einiges an Schaltern zum überholen:
sowie hinten rechts den Phonoschalter:
Das wars erstmal mit der Bestandsaufnahme bis hierher, ich werde nun erstmal weitere Bauteile überprüfen und mich dann mal umschaun, wo ich Ersatz herbekomme. Allerdings habe ich mich schon etwas vorbereitet in den letzten Tagen und mir eine Steckdose mit Lampe in der Zuleitung gebastelt.
Diese wurde mit dem A05 (glimmt nur leicht /2x4200µF) und A8650 (Blitzt kurz auf und glimmt dann /2x12.000µF) erfolgreich getestet.
Für Tipps von den Profis hier wäre ich sehr dankbar. Ist wie gesagt meine erste Endstufenreparatur.
Edit1:
Wechselspannung am Gleichrichtereingang 39V
An den beiden Fassungen für die Sicherungen liegen an:
+38V DC und 13,7V AC
-34,4V DC und 17,36V AC
Also der GR auch hinüber ?
Alle Glühlampen in der Front sind intakt. Das Relais muss ich mir mal genauer anschaun. Recht großes Teil, 12VDC ich hoffe das tuts noch. Werd ich aber auch mal ne Ersatz suchen.
Nachdem ich euch neulich mit dem A-05 den kleinsten der Onkyo-Baureihe von 1981 vorgestellt habe und mir der von Armin vorgestellte A-35 schon gut gefallen hatte, folgt hier nun das größte Modell der Vollverstärker von 1981: Der Onkyo A-65.
Technische Daten:
2 x 100W an 8 Ohm (20Hz-20KHz both channels driven)
2 x 170W an 4 Ohm
660W aufgedruckte Leistungsaufnahme
15,5kg
Service Manual gibts HIER
Dass er optisch in gutem Zustand sein würde, wusste ich. Die Fehlerbeschreibung des Verkäufers war: Alles leuchtet, aber kein Ton.
OK dachte ich mir, kein Ton kann bestenfalls nur an einem oxidierten Relais oder Schaltern liegen. Schlimmstenfalls kommt eine Endstufenreparatur auf mich zu. Da habe ich schon viele Berichte gelesen, aber bisher noch keine eigene Erfahrung.
Also erstmal den Deckel abgeschraubt:
Man sieht oben links den fetten Trafo, darunter den Gleichrichter samt Relais, in der Mitte den genauso massiven Kühlkörper und rechts davon die Endstufenplatine mit 4x12.000µF Siebelkos und 8 Endstufentransistoren.
Eine Reinigung brauchts hier nicht.
Direkt zwischen den beiden Siebelkopaaren sitzen die 10A (!) Sicherungen für die Betriebsspannung der Endstufen. Beide sind durch, Mist !
Das kann nur eins bedeuten: Endstufenschaden....Also habe ich die Transistoren im Eingebauten Zustand durchgemessen. Die Rechte Endstufe verhält sich halbwegs normal, aber bei der linken piepts gewaltig. Alle 4 Transistoren sind wohl durch. Sind 2SB863 und 2SD1148.
So siehts von der anderen Seite aus:
In der Front gibts natürlich auch einiges an Schaltern zum überholen:
sowie hinten rechts den Phonoschalter:
Das wars erstmal mit der Bestandsaufnahme bis hierher, ich werde nun erstmal weitere Bauteile überprüfen und mich dann mal umschaun, wo ich Ersatz herbekomme. Allerdings habe ich mich schon etwas vorbereitet in den letzten Tagen und mir eine Steckdose mit Lampe in der Zuleitung gebastelt.
Diese wurde mit dem A05 (glimmt nur leicht /2x4200µF) und A8650 (Blitzt kurz auf und glimmt dann /2x12.000µF) erfolgreich getestet.
Für Tipps von den Profis hier wäre ich sehr dankbar. Ist wie gesagt meine erste Endstufenreparatur.
Edit1:
Wechselspannung am Gleichrichtereingang 39V
An den beiden Fassungen für die Sicherungen liegen an:
+38V DC und 13,7V AC
-34,4V DC und 17,36V AC
Also der GR auch hinüber ?
Alle Glühlampen in der Front sind intakt. Das Relais muss ich mir mal genauer anschaun. Recht großes Teil, 12VDC ich hoffe das tuts noch. Werd ich aber auch mal ne Ersatz suchen.