12.08.2012, 21:15
Hallo allerseits,
wie manche vielleicht mitbekommen haben, hatte ich im Juli ein neues Woodcase für meine Kenwood KA-9100/9150 aus Niemegk erhalten
(siehe hier:
http://old-fidelity-forum.de/thread-3470.html
Beitrag 8).
Das Woodcase ist sehr schön geworden. Allerdings hatte die Befestigung des Verstärkers im Holzgehäuse mittels zweier Schrauben den Belastungen des DHL-Transportes nicht standgehalten. Die Schrauben hatten sich aus ihren Gewinden gelöst und waren verbogen, so dass sich der Verstärker nur noch lose im Woodcase befand:
Durch die gute Auspolsterung des Paketes ist es aber zu keinen weiteren Schäden gekommen.
Der KA-9100/9150 ist im originalen Woodcase mit 4 Schrauben befestigt und weist daher auch 4 entsprechende Bohrungen am Chassis auf. Beim Neubaugehäuse wurden aber nur zwei genutzt, bedingt durch eine etwas andere Gehäusekonstruktion.
Ich habe nun die Befestigung optimiert und noch einige weitere kleinere Verbesserungen bzw. Verschönerungen durchgeführt. Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen.
Hier mal ein Vergleich der Unterseiten des originalen und des neuen Holzgehäuses:
Unterseite Woodcase original
Unterseite Woodcase Nachbau
Da beim neuen Woodcase nur eine große Lüftungsöffnung im Boden realisiert wurde, musste zur Nutzung der beiden weiteren Bohrungen eine Hilfskonstruktion her. Ich fand 2 zufällig passende gelochte Blechstreifen, die ich zurechtbiegen und am neuen Woodcase anschrauben konnte. Dann noch etwas kräftigere Schrauben als die zunächst verwendeten eingeschraubt, und nun dürfte die Befestigung auch größeren Belastungen standhalten.
Desweiteren habe ich die mitgelieferten Gummifüße des Gehäuses durch größere und kräftigere ersetzt und diese etwas weiter nach innen versetzt. Dies erscheint mir im Verhältnis zur Größe des Woodcases praktischer und harmonischer.
Die vorher noch unbehandelten sichtbaren Flächen des MDF-Gehäuses an Unter- und Rückseite habe ich mit schwarzer Plaka-Farbe gestrichen. Dadurch sieht das Ganze doch noch edler aus:
Das unlackierte Nussbaumfurnier habe ich mit farblosem Clou „Lumberjack“ Pflegeöl auf Leinölbasis geölt. Hierdurch erscheinen Farbe und Maserung des Furniers noch etwas ausgeprägter und schöner, wie ich finde.
Dann störte mich als Pedant noch folgendes an den Lochblechen:
Bei seitlicher Betrachtung schimmerte es noch silbern in den Öffnungen der Lochbleche, die dadurch nicht rein schwarz erschienen. Daher habe ich eine zweite Schicht schwarzen seidenmatten Lackes per Sprühdose aufgetragen und das „Problem“ damit behoben.
Außerdem saßen die 3 Lochbleche nur locker mit Spiel in den Nuten des Gehäuses, was auf mich etwas „klapprig“ wirkte. Ich habe daher die Kanten der Bleche mit handelsüblichen Filzgleitern überzogen:
Dadurch wird ein fester Sitz in der Nut erreicht, nix klappert mehr, und ich bin nun restlos zufrieden mit dem neuen Woodcase! Aber urteilt selbst:
Gruß
Martin
wie manche vielleicht mitbekommen haben, hatte ich im Juli ein neues Woodcase für meine Kenwood KA-9100/9150 aus Niemegk erhalten
(siehe hier:
http://old-fidelity-forum.de/thread-3470.html
Beitrag 8).
Das Woodcase ist sehr schön geworden. Allerdings hatte die Befestigung des Verstärkers im Holzgehäuse mittels zweier Schrauben den Belastungen des DHL-Transportes nicht standgehalten. Die Schrauben hatten sich aus ihren Gewinden gelöst und waren verbogen, so dass sich der Verstärker nur noch lose im Woodcase befand:
Durch die gute Auspolsterung des Paketes ist es aber zu keinen weiteren Schäden gekommen.
Der KA-9100/9150 ist im originalen Woodcase mit 4 Schrauben befestigt und weist daher auch 4 entsprechende Bohrungen am Chassis auf. Beim Neubaugehäuse wurden aber nur zwei genutzt, bedingt durch eine etwas andere Gehäusekonstruktion.
Ich habe nun die Befestigung optimiert und noch einige weitere kleinere Verbesserungen bzw. Verschönerungen durchgeführt. Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen.
Hier mal ein Vergleich der Unterseiten des originalen und des neuen Holzgehäuses:
Unterseite Woodcase original
Unterseite Woodcase Nachbau
Da beim neuen Woodcase nur eine große Lüftungsöffnung im Boden realisiert wurde, musste zur Nutzung der beiden weiteren Bohrungen eine Hilfskonstruktion her. Ich fand 2 zufällig passende gelochte Blechstreifen, die ich zurechtbiegen und am neuen Woodcase anschrauben konnte. Dann noch etwas kräftigere Schrauben als die zunächst verwendeten eingeschraubt, und nun dürfte die Befestigung auch größeren Belastungen standhalten.
Desweiteren habe ich die mitgelieferten Gummifüße des Gehäuses durch größere und kräftigere ersetzt und diese etwas weiter nach innen versetzt. Dies erscheint mir im Verhältnis zur Größe des Woodcases praktischer und harmonischer.
Die vorher noch unbehandelten sichtbaren Flächen des MDF-Gehäuses an Unter- und Rückseite habe ich mit schwarzer Plaka-Farbe gestrichen. Dadurch sieht das Ganze doch noch edler aus:
Das unlackierte Nussbaumfurnier habe ich mit farblosem Clou „Lumberjack“ Pflegeöl auf Leinölbasis geölt. Hierdurch erscheinen Farbe und Maserung des Furniers noch etwas ausgeprägter und schöner, wie ich finde.
Dann störte mich als Pedant noch folgendes an den Lochblechen:
Bei seitlicher Betrachtung schimmerte es noch silbern in den Öffnungen der Lochbleche, die dadurch nicht rein schwarz erschienen. Daher habe ich eine zweite Schicht schwarzen seidenmatten Lackes per Sprühdose aufgetragen und das „Problem“ damit behoben.
Außerdem saßen die 3 Lochbleche nur locker mit Spiel in den Nuten des Gehäuses, was auf mich etwas „klapprig“ wirkte. Ich habe daher die Kanten der Bleche mit handelsüblichen Filzgleitern überzogen:
Dadurch wird ein fester Sitz in der Nut erreicht, nix klappert mehr, und ich bin nun restlos zufrieden mit dem neuen Woodcase! Aber urteilt selbst:
Gruß
Martin