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Normale Version: Warum bringen audiophile DC-Kabel klanglich so viel?
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Dass ich mit meiner Vorleibe für Schallplatten, CDs und Cassetten irgendwo im letzten Jahrtausend hängen geblieben bin, war mir schon immer klar. Aber dass ich noch nicht mal verstehe, aus welcher Quelle da Musik kommt, geschweige denn, wie sie abgespielt wird, gibt mir dann doch zu denken. Denker
Die Quelle scheint an einem Ethernetkabel zu hängen. Die habe ich aber schon seit Einführung der IEEE 802.11n überall abgeschafft. Schon mal darüber nachgedacht, dass so eine Fritzbox an einer kilometerlangen und haarfeinen Kupferdoppellitze mit lächerlicher Abschirmung hängt? Trotzdem können damit problemlos mehrere Streams in UHD HDR fehlerfrei übertragen werden. Die paar lächerlichen Audiodaten machen den Kohl auch nicht fett.
(31.05.2021, 10:33)Goldmakrele schrieb: [ -> ](...) Schon mal darüber nachgedacht, dass so eine Fritzbox an einer kilometerlangen und haarfeinen Kupferdoppellitze mit lächerlicher Abschirmung hängt?

Nein, wozu auch? Mein Router hat mit meiner Stereoanlage nicht das geringste zu tun und mein Internet funtz bisher einwandfrei.

Edit: Meine Antwort hat sich erledigt, bzw. wurde überflüssig, nachdem Udo seinen vorangegangenen Post um einen Satz ergänzt hat.
(31.05.2021, 10:33)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Die Quelle scheint an einem Ethernetkabel zu hängen. Die habe ich aber schon seit Einführung der IEEE 802.11n überall abgeschafft. Schon mal darüber nachgedacht, dass so eine Fritzbox an einer kilometerlangen und haarfeinen Kupferdoppellitze mit lächerlicher Abschirmung hängt? Trotzdem können damit problemlos mehrere Streams in UHD HDR fehlerfrei übertragen werden. Die paar lächerlichen Audiodaten machen den Kohl auch nicht fett.

Kilometerlang war mal, seit VDSL 50 und mehr ist Ende mit Kilometerlang, es sei denn Du willst auf 16 einbrechen.
Die sogenannte "letzte Meile" (nicht auf den Meter wörtlich zu nehmen) ist Kupfer bis auf die paar wenigen FTH Anschlüsse in Deutschland, der Rest ist Glasfaser.

Aber man kann hier das selbe endlose Thema starten wie bei armdicken Stromkabeln. Da sind es wirklich kilometerlange Kupfer und Alukabel, warum macht der letzte Meter da den Unterschied? (oder angeblich den Unterschied)

Rheydter

Wenn der letzte Meter klanglich schon so viel bringt, was würde erst der Austausch der "letzten Meile" bringen. Die Anlage wäre nicht wiederzuerkennen.
Was für Netzteile nutzen die eigentlich in ihren Verteilstationen?
(31.05.2021, 09:51)Goldmakrele schrieb: [ -> ]...


Wenn mich jetzt noch jemand darüber aufklären könnte, was eine Fritz-Box mit dem Musikhören zu tun hat.

Nach Auffassung der echten Audiophilen hat ausnahmslos alles Einfluß auf den Klang der Stereoanlage, ähh Kette. Jedes einzelne Netzteil im Stromnetz, egal in welchem Raum mit welcher Funktion schädigt den sauberen Klang, also auch die Fritzbox im Flur oder der Gefrierschrank im Keller. Selbstverständlich auch deren möglicherweise einbaute Sicherungen oder die im Sicherungskasten... Dash1
Das einzig schädigende was ich aus eigener Erfahrung kenne sind Geräte die eine unsymmetrische Netzlast verursachen. Hatte das in meiner letzten Wohnung das im ein bis zwei Stundentakt die Endstufentrafos laut hörbar zu brummen anfingen, also mechanisch.
Irgendetwas in der Gegend bescherte mir in gleichmäßigem Abstand 1 bis 2V DC Anteil im Netz und trieb die Ringkerne in die Sättigung.

Abhilfe tat dann ein DC Blocker vor der Anlage.

Nach Umzug in ein anderes Stadtviertel vor zwei Jahren war dieser Filter nicht mehr notwendig.
Ich sag nur.....Rundsteuersignale..... Hi
(31.05.2021, 11:27)Inquisition schrieb: [ -> ]
(31.05.2021, 10:33)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Die Quelle scheint an einem Ethernetkabel zu hängen. Die habe ich aber schon seit Einführung der IEEE 802.11n überall abgeschafft. Schon mal darüber nachgedacht, dass so eine Fritzbox an einer kilometerlangen und haarfeinen Kupferdoppellitze mit lächerlicher Abschirmung hängt? Trotzdem können damit problemlos mehrere Streams in UHD HDR fehlerfrei übertragen werden. Die paar lächerlichen Audiodaten machen den Kohl auch nicht fett.

Kilometerlang war mal, seit VDSL 50 und mehr ist Ende mit Kilometerlang, es sei denn Du willst auf 16 einbrechen.
Die sogenannte "letzte Meile" (nicht auf den Meter wörtlich zu nehmen) ist Kupfer bis auf die paar wenigen FTH Anschlüsse in Deutschland, der Rest ist Glasfaser.

Aber man kann hier das selbe endlose Thema starten wie bei armdicken Stromkabeln. Da sind es wirklich kilometerlange Kupfer und Alukabel, warum macht der letzte Meter da den Unterschied? (oder angeblich den Unterschied)

VDSL erlaubt 1500m Kupferlitze. Viele, die nicht in Ballungsräumen wohnen, haben noch sehr viel längere Leitungen. Für Audio reichen schon 1 MBit.
Dennoch ist es nicht mehr der Standard.
50MBit mit 1500m mach mal.

Ich hatte das schon, auch 20 mit 3km. Stabil ist was anderes.

Jetzt sinds zum Glück 50m


Ich glaube aber eher es geht denjenigen nicht in allererster Linie um den Mist von Außen rein sondern weil ja auch im heimischen Netzwerk nicht selten alles erstmal über den Router und dessen internen Switch laufen muss. Darum sauberen Strom für den Router.
Oh mann, ist das denn so schwer zu verstehen, beim Eintritt der dünnen Kabel in den Verteiler im Keller werden die Kabelenden zusammen gedrückt. Aus diesen Enden schießen die Elektronen mit einer Wahnsinns Geschwindigkeit raus. Wenn es hier nicht mindestens armdick weitergeht, werden sie wieder abgebremst und das gibt Verluste.
Das kann jeder im Garten mit einem Wasserschlauch ausprobieren. Einfach mal vorne zusammen drücken und schauen was passiert. Jester
(31.05.2021, 12:23)Inquisition schrieb: [ -> ]Ich glaube aber eher es geht denjenigen nicht in allererster Linie um den Mist von Außen rein sondern weil ja auch im heimischen Netzwerk nicht selten alles erstmal über den Router und dessen internen Switch laufen muss. Darum sauberen Strom für den Router.

Schon mal in so einen Router reingeschaut? Der hat intern weitere Spannungswandler, um die vom Prozessor, dem Arbeitsspeicher, den Kontrollern usw. benötigten Spannungen zu erzeugen. Das sind im Prinzip nichts anderes als Schaltnetzteile. Was machst du mit dem Dreck, der von diesen erzeugt wird?
Natürlich ersetzen, was denn sonst?
(31.05.2021, 13:11)norman0 schrieb: [ -> ]Schon mal in so einen Router reingeschaut? Der hat intern weitere Spannungswandler, um die vom Prozessor, dem Arbeitsspeicher, den Kontrollern usw. benötigten Spannungen zu erzeugen. Das sind im Prinzip nichts anderes als Schaltnetzteile. Was machst du mit dem Dreck, der von diesen erzeugt wird?

Meinst Du in Deinem Streamer sieht es anders aus?

Was machst Du da?
(31.05.2021, 14:00)Inquisition schrieb: [ -> ]Meinst Du in Deinem Streamer sieht es anders aus?

Was machst Du da?

Ich mache da gar nichts. Warum sollte ich?
Mir ging es nur um die Aussage:
Zitat:Ich glaube aber eher es geht denjenigen nicht in allererster Linie um den Mist von Außen rein sondern weil ja auch im heimischen Netzwerk nicht selten alles erstmal über den Router und dessen internen Switch laufen muss. Darum sauberen Strom für den Router.
Achso.

Ich mache da auch nichts, warum sollte ich. Ich hab damit kein Problem
Niemand hat damit wirklich ein Problem, das ist ja das Problem.
Das Problem ist, dass die Leute, die kein Problem haben, denken sie hätten ein Problem
Ich sehe schon wieder den nächsten virtuellen "Selbstmord" nahen ...........eine haben wir schon zu beklagen
Ach - ist er schon wieder wech....

sansui78

(31.05.2021, 15:37)Frunobulax schrieb: [ -> ]Ach - ist er schon wieder wech....

Vielleicht kommt er ja wieder. Du weißt doch, wie das manchmal läuft  Floet
Der Name war sowieso nicht passend. Xenius heißt das Wissenschaftsmagazin auf Arte. Mit Wissenschaft hatte er eher wenig am Hut. Kirche und Gesellschaft ist aber vielleicht zu lang.
(31.05.2021, 13:11)norman0 schrieb: [ -> ]
(31.05.2021, 12:23)Inquisition schrieb: [ -> ]Ich glaube aber eher es geht denjenigen nicht in allererster Linie um den Mist von Außen rein sondern weil ja auch im heimischen Netzwerk nicht selten alles erstmal über den Router und dessen internen Switch laufen muss. Darum sauberen Strom für den Router.
 
Schon mal in so einen Router reingeschaut? Der hat intern weitere Spannungswandler, um die vom Prozessor, dem Arbeitsspeicher, den Kontrollern usw. benötigten Spannungen zu erzeugen. Das sind im Prinzip nichts anderes als Schaltnetzteile. Was machst du mit dem Dreck, der von diesen erzeugt wird?

Gar nix. Dem Router ist es völlig egal und das kann es Dir auch sein. Es geht hier um den Transport binärer Informationen (Strom an / Strom aus). Der Router hat die Aufgabe Informationen ohne Änderung von einem Netzwerkinterface zu einem anderen zu transportieren. Das ist auch bei einem Switch so. Dem sind irgendwelche Störungen von einem Netzteil völlig egal - nach OSI Layer2 - Layer4 erkennen diese Geräte eventuelle Fehler und korrigieren, wenn möglich. Die Klangerzeugung findet nicht im Router, Switch oder gar Kabel statt. Das passiert viel später, meist in einem separaten Gerät, auf OSI Layer7. Da wird dann die binäre Information, die über viele Kabel und Netzwerkgeräte gewandert ist in etwas Analoges (Bild / Ton) gewandelt. Solange Kabel und Router/Switche usw. die etablierten Normen einhalten, ist sichergestellt, dass ein Bitstream aus Timbuktu unverändert hinter der lokalen Fritzbox ankommt.

Auf der anderen Seite wäre es natürlich schon geil, wenn man über besondere Netzwerkkabel den Traffic so tunen könnte, das z.B. beim Onlinebanking immer zu meinen Gunsten ein Euro zum Kontostand addiert werden würde. Geht aber nicht - warum wohl??
Diese Frage stellte ich auch schon oft warum nur Audio verbessert wird, nicht aber böse E-Mails oder gar Onlineüberweisungen
Das wäre schön, wenn man tatsächlich die versprochenen Millionen bekommen würde, wenn man die winzigen Transaktionskosten begleicht und das nur wegen eines Kabels.
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