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wenn das alu gut poliert wurde hält sich der glanz. ich hatte mal alle fleckigen aluteile meines motorrades abgeschliffen und hochglanz poliert, der glanz hielt ewig, stand aber auch selten draußen.wird ja der dreher eher auch nicht.
Wenn der Plunder drinnen steht und ab und an abgestaubt wird, passiert an den Oberflächen nur wenig.
Als Beispiel die Eigenbau-SME-Basis für meinen Micro-Seiki:
Die wurde 2004 zum letzten mal poliert. Vielleicht erkennt man auch die mäßige Oberflächengüte auf Heimwerkerniveau (Wellen in der Fläche, Dellen rund um die Bohrungen, verrundete Kanten durch zu hohen Anpressdruck). Durch eine wahrscheinlich zum Polieren ungeeignete Legierung wirkt die Oberfläche milchig.
Zitat:Es ist doch eigentlich bekannt, das bei Alu sofort, quasi innerhalb von Sekunden, nach der Bearbeitung der Oberfläche die Oxidation derselben einsetzt.
Im Aussenbereich kann das schon sein. Es dürfte auch mit der Legierung zusammenhängen. Die Aluminiumteile, die ich vor 15 Jahren gedreht, und nicht versiegelt habe, sehen immer noch wie damals aus.....Wohl im Innenbereich.
Zitat:denn bei alu seh ich da irgendwie ein Problem...
ok....ich nicht
Motordose ....8 Jahre ohne jede Behandlung:
Danke für die Infos. Gerade bei scopes "Motordose" hätt ich zwar einen Kasten Krombacher + ne Packung Mon Cherie gewettet, daß das nie und nimmer "un-imprägniertes" Alu (Leg.) ist ...aber wenn ihr mich eines besseren belehrt, so muß ich die Kröte wohl schlucken.
Trotzdem frag ich auch nochmal Ritchie und akguzzi, was die davon halten, die wissen da auch bestens Bescheid...
Ich höre heraus, dass es selbst bei 160.000€ keinen Chrom gibt. Nicht das Chrom nun besser glänzen müsste, dürfte doch aber unempfindlicher sein. Dass man solche Preziosen nur mit Handschuhen anfasst, ist schon klar, nur müsste das im Laufe der Zeit zu einem - sage mal - ermatten führen, was sich bei Chrom nicht so schnell einstellen sollte.
Aber ,Messeglanz' beschäftigt mich noch etwas:
Ich meine, im Supermarkt an der Fleischtheke gibt es immer so ein rötliches Licht. Nimmt man die Packung dann mal einen Meter weiter mit ins normale Licht des Marktes, ist es dann schnell vorbei mit der Herrlichkeit.
Ich könnte mir vorstellen, dass der vermeintlich höhere Glanz nur daran liegt, dass die guten Stücke auf Messen halt nur in strahlendem Licht präsentiert werden, während sie zuhause in einem der Entspannung gewidmetem Ambiente stehen, wo gleißendes Licht eher abträglich ist.
Eine Frage der Wahrnehmung ?
Verchromte Oberflächen bedeuten aber auch anderes Grundmaterial.
Kupfer oder Messing sind im Einkauf schon empfindlich teurer als Aluminium. Zusätzlich kommt noch die Verchromerei preislich obendrauf.
Das will am Ende kein ein Kunde bezahlen. Optisch macht es nicht soviel aus. Bei meinem Selbstbau mit Scheu Teller hatte ich damals alles verchromen lassen, weil ich einfach die Möglichkeit hatte. Das sieht aber auch nicht wesentlich anders aus.
Alu Tonarmbasis auf verchromtem Lampenfuß:
Poliertes Alu hat einen wärmeren Farbton und wirkt optisch weicher was ich sehr edel empfinde
und in echt sieht der FATBob besser aus als auf Fotos
(11.03.2021, 14:24)hanns schrieb: [ -> ]Poliertes Alu hat einen wärmeren Farbton und wirkt optisch weicher was ich sehr edel empfinde
So ist es. Zudem sich Alu auch nicht so gut zum Verchromen eignet. Was auch sehr edel ausieht ist vernickeltes Messing.
Auch Neusilber sieht toll aus, wenn gerade poliert. Fragt sich nur wie lange...selbst hübschglänzendes Platin könnte man nehmen, um solch eine Fräse zu schmieden. Bei 160000.-€ UVP werden ja wohl 60k für 2 kilo reines Pt drin sein - bleiben immer noch 100000 übrig für die Mühsal.
Jedenfalls interessant, das ihr alle die Erfahrung habt, das eure Alu-Gegenstände den Hochglanz halten. Meine leider nicht, deshalb ist auch alles eloxiert...und weigert sich zu glänzen...
Es gibt sogar jede Menge Fahrradteile aus poliertem Alu. Wetter ist also auch egal.
(11.03.2021, 15:42)Frunobulax schrieb: [ -> ]...Bei 160000.-€ UVP werden ja wohl 60k für 2 kilo reines Pt drin sein - bleiben immer noch 100000 übrig für die Mühsal...
Spannende Idee. Wäre schon toll zu sehen, wie der Player sich optisch verändern würde, wenn in Summe nur noch 2 kg an Material eingesetzt werden würden.
Ein massiver Bleikern mit 2kg Platin überzogen. Das würde die Diebstahlsicherheit erhöhen.
Vielleicht so?
Ein modernes Kunstoffgehäuse, schlagfest und leicht. Ein Spitzenprodukt mit Weltniveau.
Egal, klingt doch eh alles gleich...
(11.03.2021, 16:37)vincent1958 schrieb: [ -> ]Egal, klingt doch eh alles gleich...
Ist natürlich ein gewichtiges Argument in der momentanen Optikdiskussion.
Neben Bosch Cookit würde sich so ein Fat Bob eigentlich ganz gut machen.
Und in der Küche steht ohnehin noch keine Vinylfräse. Mal überlegen...
Arsch
Schon interessant, was dieses eigentlich schlichte Ding für wilde Diskussionen auslösen kann.
ist da nur ein Rega RP 110 dran ?
Na klar, aber...
(11.03.2021, 16:37)vincent1958 schrieb: [ -> ]Egal, klingt doch eh alles gleich...
(11.03.2021, 17:08)Mani schrieb: [ -> ]ist da nur ein Rega RP 110 dran ?
Der Tonarm soll halt qualitativ mit dem Laufwerk mithalten können. Als Tonabnehmer führt da an einem AT91 eigentlich nichts mehr vorbei
Ärsche
(11.03.2021, 17:23)Mani schrieb: [ -> ]Ärsche
"Also Arsch, also nee!"
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