Hallo zusammen,
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass es seit Juli 2021 dank Einwegplastik-Verbot der EU nur noch Wattestäbchen mit Papierschaft zu kaufen gibt?
Hier solch ein neues „Produkt“:
Von wegen „stabil“
Taucht man solch ein Stäbchen in ein Lösungsmittel löst sich der Papierschaft ebenfalls umgehend an. Will man dann mit etwas Kraft rubbeln knickt das Wattestäbchen ein und ist somit nutzlos. Für das Hobby nicht geeignet
.
Diesbezüglich genervt habe ich dann bei meiner Familie sofort alle Restbestände konfisziert. Für die Beauty gibt es jetzt nur noch die „sanften“ mit Papierschaft
. Meine bescheidenen Restbestände:
Weit werde ich damit wohl aber nicht kommen
. Ich wollte es nur mal gesagt haben, vielleicht habt ihr ja Alternativen oder Bezugsquellen.
MiDeg
Den Kunststoff-Trinkhalmen für Caipi's und co. geht es nicht besser ... also schnell nochmal bevorraten !
Die Trinkröhrchen aus Pappe ist der größte Mist, da kann man auch gleich auf Pappe herum kauen.
Trinkhalme gips auch aus Glas oder Metall.
Zahnstocher nehmen und Watte drumwickeln geht aber auch für Wattestäbchen, nicht zum Trinken
(10.10.2021, 16:56)Mosbach schrieb: [ -> ]Trinkhalme gips auch ausGlas oder Metall.
Dann muss man immer einen Trinkhalm in der Hosentasche haben. Für McDonald und Co. Weiter geht es bei den kleinen Tetrapacks (Milch, Saft, Caprisonne, etc.), da geht der Papp-Trinkhalm schon beim durchstechen kaputt.
Ok, aber sowas kaufe ich nicht.
Guten Abend,
ich habe zum beseitigen von "Kassettendeckriemenpest" Interdentalbürstchen(in dem Fall "Dontodent" von DM) statt Wattestäbchen verwendet. Vorteil ist, man kann die in einem Behälter mit der Reinigungsflüssigkeit immer wieder ausspülen, da sie wie Microflaschenbürsten sind. Ob das Produkt wegen Plastik auch bald ausgelistet wird, weiß ich nicht aber von denen hat eine Bürste für ein AIWA 22 Series Deck gereicht & ist immer noch benutzbar.
Fand ich auch ohne Verordnung besser als den wachsenden Wattestäbchenberg auf dem "OP-Tisch"
Gruß
Beim McDonalds braucht man nun 8 von diesen Vegan-Taliban-Halmen, als einen Trinkhalm vorher. Wenn die ne bessere Bilanz haben?! Ich glaub’s ja nun nicht.
Wegen den Halmen macht man sich Gedanken, aber den Müll lasse ich am See und überall liegen. Würde jeder seinen Müll wieder mitnehmen…
Irgendwas gerät hier mächtig aus dem Gleichgewicht…
Ach ne, stimmt ja, mit dem E-Auto braucht man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man den Kilometer zum Supermarkt fährt. Ich würde mal das Rad nehmen. Tschuldigung, auch noch Gendern vergessen, ich würde das Rad*innen nehmen.
Hallo
Dafür gibt es doch die berühmten Lederstäbchen!
Das ist ohne große Zauberei und Plastiknutzung übrigens ganz einfach selbst herstellbar.
Mache ich seit Jahren - man nehme Holzstäbchen z. B.: alte Eis am Stiel (Eis vorher vertilgen) und Lederlappen aus dem Autozubehör zurechtschneiden - draufpappen und: "It`s magic Baby"
Oder man kauft sie sich hier:
Doppelkopf-Gämsenabstrich
"Enthaltene Komponenten: Befriedigung"
Wer unbedingt Watte möchte - 100 St. für 1,40 Euro
Wattestäbchen Holz 15 cm mit Wattekopf
Oder 1000 Stück bei Reichelt für 28,56 Euro - sollte eine Weile reichen.
AF SBU000 Reinigungsstäbchen, 1000 Stück
... mit ohne Quatsch :
Einfach mal probieren die Teile, Versuch macht huch oder so...
Der selbe Blödsinn wie das bleifreie Lötzinn.
Da musste erstmal eines finden das sich schön löten lässt und danach auch ne gute Lötstelle abgibt und nicht aussieht wie vor 40 Jahren unter Wasserdampf gelötet.
Der wo sich das ausgedacht hat hatte vermutlich noch nie einen Lötkolben in der Hand.
Alles eine Frage der Ge/Entwöhnung, ich finds gut, dass zumindest der Plastemist weg ist und die Plastestreifen zw. jeder Schinkenlage und so ein Zeugs würde ich gleich mitverbieten
… und wenn ich wirklich man nen Strohalm brauche, nehme ich Nudeln, Glas- oder Metallstrohalme, Pappe schmeckt wirklich beschissen.
Zumal man bei Pappe immer genötigt ist so schnell zu trinken, sonst hängt der Strohhalm schneller in der Kurve wie man selbst
Ich habe hin und wieder Verständnisprobleme mit der Vorgehensweise. Nun weiss ich nicht genau, wieviel % des täglich anfallenden Plastikmülls auf Wattestäbchen entfallen, aber ein nennenswertes Volumen kommt da vermitlich nicht zu Stande. Gäbe es da nicht sinnvollere, effektivere Bereiche, wo man Plastik einsparen kann?
Blisterverpackungen, tiefgezogene Packungseinlagen, Tuben (Zahnpasta etc) etc...?
Bei Ökofaschismus geht es um "Ambition", nicht um "Ability".
(11.10.2021, 10:36)scope schrieb: [ -> ]Ich habe hin und wieder Verständnisprobleme mit der Vorgehensweise. Nun weiss ich nicht genau, wieviel % des täglich anfallenden Plastikmülls auf Wattestäbchen entfallen, aber ein nennenswertes Volumen kommt da vermitlich nicht zu Stande. Gäbe es da nicht sinnvollere, effektivere Bereiche, wo man Plastik einsparen kann?
Blisterverpackungen, tiefgezogene Packungseinlagen, Tuben (Zahnpasta etc) etc...?
Wollen wir jetzt wirklich so tun als
ob die Stäbchen und Strohhalme
als einzige aus dem Verkehr gezogen
werden?
Und,
gibt es hier ernsthaft jemanden der
dagegen ist weniger unsinnigen Plastik-
müll zu erzeugen?
Es ist die Reihenfolge, die ich nicht verstehe.
(11.10.2021, 10:48)scope schrieb: [ -> ]Es ist die Reihenfolge, die ich nicht verstehe.
Ist die nicht völlig Fratze?
Ist wohl der Weg des geringsten Widerstandes.
(10.10.2021, 19:36)HiFi schrieb: [ -> ]Hallo
Dafür gibt es doch die berühmten Lederstäbchen!
Ist es eigentlich notwendig, Witze auf Kosten längst Verstorbener zu machen?
Nein, sehe ich nicht so....Ich würde zuerst die Artikel wählen, die im Monat oder Jahr das größte Müllvolumen erzeugen und "gut" zu ersetzen sind. Das man Plastiktüten (Einwegtüten) sehr früh wählte, macht Sinn, da es möglicherweise sehr viele pro Zeiteinheit waren, die nicht wiederverwendet wurden. Ausserdem wird dadurch eine Wiederverwendung gefördert, denn ich habe immer noch solche Tüten im Einsatz. Teils mehrere Jahre alt. Plastikbesteck war auch "OK".
Ich kenne zwar die genaue "Tonnage" der Wattestäbchen nicht, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass es gerade damit ein "dominantes Problem" gab, zumal die Umsetzung der Nachfolgeartikel mangelhaft ist.
Ähnlich sehe ich es auch bei der Energiewende....dort allerdings im großen Stil.
(11.10.2021, 10:57)scope schrieb: [ -> ]Nein, sehe ich nicht so....Ich würde zuerst die Artikel wählen, die im Monat oder Jahr das größte Müllvolumen erzeugen. Das man Plastiktüten (Einwegtüten) sehr früh wählte, macht Sinn, da es möglicherweise sehr viele pro Zeiteinheit waren, die nicht wiederverwendet wurden. Ausserdem wird dadurch eine Wiederverwendung gefördert, denn ich habe immer noch solche Tüten im Einsatz. Teils mehrere Jahre alt.
Ich kenne zwar die genaue "Tonnage" der Wattestäbchen nicht, kann mir aber nur schwer vorstellen, dass es gerade damit ein "dominantes Problem" gab, zumal die Umsetzung der Nachfolgeartikel mangelhaft ist.
Ähnlich sehe ich es auch bei der Energiewende....dort allerdings im großen Stil.
Für die vorgesehene Anwendung sind
selbst die Pappdinger absolut tauglich.
Für unsere Zwecke dann eben mit Holz/
Bambus - alles gut.
Wiederverwendung? Wunderbar.
Stofftasche? Noch viel besser.
Ich gehe z.b. immer mit meinem Rucksack
einkaufen, für mehr ist da auch immer noch
eine Stofftasche mit drin.
Mehr will/brauche ich nicht tragen.
Auch bei der Energiewende geht eben leider
nicht alles was Sinnvoll wäre sofort. Dafür
sind einfach zu viele Interessen(ten) zu be-
rücksichtigen.
Leider.
Sinnvoll wäre, beide Sorten anzubieten - die mit Plastik eben teurer.