Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Liebe Gemeinde!

Ich möchte euch folgendes Werkzeug nicht vorenthalten, was mir mein Sohn in mühevoller Kleinarbeit ausgedruckt und dann geklebt und geschliffen hat.

Ich nenne das mal ein Diaphragma-ausbeuler Funktioniert genial, gibts meines Wissens nach nicht zu kaufen..

Wie, warum und wozu beulst du ein Diaphragma aus?

Kalotte ist der gebräuchlichere Begriff für das, was er ausbeult.

Ich habe mir zu diesem Zwecke schon längst ein paar Sätze von Holzkugeln aus dem Bastelbedarf bei Amazon gekauft. Gibts tatsächlich für fast alle Kalotten passend.

Gruß

Thomas

(16.11.2021, 20:40)LittleJo schrieb: [ -> ]Liebe Gemeinde!

Ich möchte euch folgendes Werkzeug nicht vorenthalten, was mir mein Sohn in mühevoller Kleinarbeit ausgedruckt und dann geklebt und geschliffen hat.

Ich nenne das mal ein Diaphragma-ausbeuler Funktioniert genial, gibts meines Wissens nach nicht zu kaufen..

Sowas ähnliches hab ich im Auto unter dem Sitz!

Hau dir doch mal bitten damit den Schädel ein.

Wer weiß, was er damit heimlich nachts auf ausgewählten Parkplatztreffen anstellt… jedem Tierchen sein Pläsierchen und so!

(17.11.2021, 13:14)voidwalking schrieb: [ -> ]Wer weiß, was er damit heimlich nachts auf ausgewählten Parkplatztreffen anstellt… jedem Tierchen sein Pläsierchen und so!

Ferkel!

So nen Klöppel ist doch recht vielseitig einsetzbar.

Salve,

an die Erfolgreichen beim Kalotte-Ausbeulen:
Bitte zeigt Fotos davon, also vorher-nachher. Mich würde besonders interessieren, bei welchen Materialien Ihr erfolgreich wart.

Vorabdank und Grüße,
Christoph

moin zusammen

was auch ganz gut geht sind Murmeln verschiedener Größen und Materialien wie Holz oder Glas    bei Alu- Höchtönern geht das ganz gut und bekommt diese mitunter auch wieder glatt und rund  
  kommt halt immer darauf an .... wie stark die Beschädigung ist ...



hier die Reperatur eines B&W Höchtöners, der nicht so einfach mit dem Mund oder mit Hilfe eines Staubsaugers behoben werden konnte.
Ja, Ihr habt richtig gelesen ..... Staubsauger .....geht bei manchen Hochtönern echt ganz gut, ohne den Hochtöner auseinander zu nehmen .... nur sollte man sehr vorsichtig sein....    hier z.B. wäre der Vorschlag perfekt ohne zerlegen https://old-fidelity-forum.de/thread-43018.html 

Ich habe noch zwei zerknitterte Diaphragmen eines Pärchens Esoter. Zwar habe ich etwa 2/3 der Beulen wegbekommen, aber insgesamt sind sie so zerkinittert/faltig, das mehr nicht geht. Außer, man feuchtet die Membran an und beschwert sie dann mit einer Kugel - nur womit kann man das befeuchten?

gute Frage....

eb da vieleicht etwas mit Alkohol  zu machen wäre ... keine Ahnung ob das gehen würde ... könnte man mal mit nem alten durch gebrannten Hochtöner versuchen
man sollte jedenfalls darauf achten, dass das zu verwendete Mittel nicht in den Schwingspulenträger zieht und eventuell dadurch aufquellen könnte ... 

Hier hab ich zufällig noch etwas gefunden https://www.neef.de/lautsprecherreparatur-hochtoener/

Da die Membranen ja in aller Regel getränkt sind, empfiehlt sich weder Alkohol noch ein Derivat. Man müßte das ja auch einwirken lassen können, um der ursprünglichen Form die Gelegenheit zu geben zurückzukehren.

da war doch noch etwas in Erinnerung   

https://old-fidelity-forum.de/thread-138...02492.html

Holger

hast du die Murmeln die ich Dir mal geschickt habe mal verwenden können?

Ich habe es mal bei einem Audax mit den Murmeln versucht, aber die Kerbe war schon so lange drin,
dass sie einfach nicht mehr raus ging, auch nicht mit einem Heißluftfön...

bei dem oben gezeigten Höchtöner war das auch der Fall ...... die Kerbe war auch nicht vollständig zu entfernen. Seidenkalotten Hochtöner mit langem Lagerungsschaden wie im obrigen Bild sind nicht so einfach zu beheben .... wenn überhaupt

da beul ich lieber Alu aus .......   

  Grüsse aus Durmersche nach Stadthagen

Bei meinen Audax bleibt es auch beim Knitterlook. Mit Wasser dran zu gehen traue ich mich nicht.

Irgendwie hatte ich diesen Beitrag heute schon mal geschrieben, aber er ist weg:

Bei Kalotten (und älteren Treibern mit Gewebesicke) bekommt man kaum heraus, womit das Gewebe getränkt wurde. Ich hatte bei einer Braun-MT-Kalotte einmal Glück und konnte mit Aceton die noch vorhandene Beschichtung so weit anlösen, dass ich mit einem feinen Pinsel "nackte" Stellen zumindest wieder dünn beschichten konnte. Das Ganze aber in dem Bewusstsein, Ersatz auf Lager zu haben.... ins Blaue hinein würde ich das mit teuren Treibern auch nicht machen, außer mit dem Mut der Verzweiflung, wenn man eh nichts zu verlieren hat.

Gruß

Thomas

So ist es. Bei meinen Audax ist es so, das sie hauchzart getränkt sind. Aber auch schon nicht mehr geschmeidig sind. Angetrocknet. Und die zwei Mittelchen, die heute empfohlen werden, sind eher zur Beschichtung von Papiermembranen denn zur Rettung von HT/MT-Kalotten.