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Normale Version: Thorens Tonarm TP16 etc. auf S-Arm umrüsten ...
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Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das, wenn das Gegengewicht weiter hinten sitzt, der Tonarm sich freier bewegen kann. Es nimmt auch ein wenig den punktuellen Druck auf das Tonarmlager.

Das mit dem Kegel ist eher Zufall. Messing reduziert Resonanzen. Ich mußte mir die einfachste Lösung einfallen laßen. Da ich von den Messing Absorbern genug da habe, war fes für mich einfachste & passenste Lösung.
Bei dem 126er hätte es kein Gramm mehr an Gegengewicht sein dürfen, da der vorhandene AT Abtaster ein Fliegengewicht ist.

Bei den Thorens Tonarmen ist das Auflagegewicht eh mehr Pi mal Daumen, da durch die Rastereinstellung, immer nur ein Mittelwert genommen werden kann. Beziehungsweise ein Konsens.

Bei der Tonarm & System Einstellung muß irgendwie ein Mittelwert gefunden werden. Da Headshells unterschiedlich lang sind, die Nadeln an unterschiedlichen Positionen liegen, die System Verschraubungen auch sonst wo sind. Hierfür gibt es keine Norm.
Ich weiß nicht. ob es ein normiertes Einstellheadshell gibt?

Weswegen ich bei meinem L78 SÖ die Tonarm Verschrauben oben & nicht unten habe, so kann ich jederzeit auch die Position des Tonarmes korrigieren. Nicht nur am Headshell.

Ein SME Headshell ergibt tausende Möglichkeiten von sehr schneller Systemänderung.
Headshells unterschiedlichster Art aus zu probieren. Da auch das Material eines Headshell einen Klangeinfluß hat.

Wie gesagt, die Idde auf S-Arm um zu stricken, kam nicht von mir. Ich habs einfach nur umgesetzt ...
Selten einen solch hanebüchenen Unsinn gelesen… Facepalm
Also nochmal grundsätzlich... wir befinden uns im DIY-Bereich und da sollte jeder Selbstbau erst einmal mit ein wenig Respekt betrachtet werden. Das soll natürlich ernstgemeinte Diskussionen auch theoretischer Natur nicht verhindern, auf keinen Fall...

jeder der sich einmal selbst an den Bau eines Tonarms herangewagt hat und sich etwas näher mit Theorie UND Praxis beschäftigt hat, dürfte höchstwahrscheinlich meine Einschätzung teilen, dass es soo viel zum funktionalen Modell garnicht braucht. Entscheidet man sich für eine Geometrie und hält einige Grundabmessungen die sich daraus ergeben ein, gepaart mit etwas feinmechanischem Geschick und an den richtigen Stellen ordentlichen Bauteilen kommt da schnell etwas sehr ordentliches heraus!
Aus meiner Sicht ein gutes Beispiel ist der Schick-Arm... viel simpler geht es nicht, "anscheinend" viel richtig gemacht und praktisch seit der Entstehung der ersten Modelle auf einer kleinen Drehbank im Keller nur in Details perfektioniert. Nicht jeder Nutzer der diesen Arm lobt wird ein audiophiler Spinner sein Denker...
Man kann natürlich den Aufwand beim Bau eines Tonarms nahezu beliebig steigern, was den Haben-Wollen-Faktor beispielsweise für den Feinmechanik-Fan natürlich anwachsen läßt.... ob es einen ebenso großen Vorteil bei der Qualität der Abtastung bringt muss jeder für sich entscheiden. 

Nun aber das für dieses Thema hier aus meiner Sicht entscheidende... das Medium Schallplatte verzeiht recht viel abseits des theoretischen Optimums ohne das dies gravierende Auswirkungen auf das "Hören" an sich hätte. Ich halte es also für absolut nicht ausgeschlossen, dass ein solcher Umbau durchaus zufriedenstellend funktioniert... allerdings wären natürlich wenn man sich unter "Beobachtung" und mit den zurückliegenden Erfahrungen mit einem solchen Projekt im Forum zeigt sicher ein paar Zahlen und Fakten nicht schlecht. Der simpelste Test den ich mir in einem solchen Fall antue ist immer der Durchlauf einer entsprechenden Schallplatte die eine weitestgehend korrekte Einstellung von Arm und Abnehmer untermauert. Da sind ausschließlich Klangbeschreibungen schwierig einzuschätzen und Nahrung für die Kritiker...
Ein grundsätzliches Überschütten mit Häme und Spott nur aufgrund dieses "Fehlverhaltens" und ohne das Ergebnis der Umbauaktion jemals erlebt zu haben ist da allerdings wirklich fehl am Platz... zumal das immer wieder von Personen kommt die in praktischer Hinsicht hier im Forum absolut nichts leisten.

schönen Sonntag
Andreas
Mir ging es es um solche Aussagen:

"Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, das, wenn das Gegengewicht weiter hinten sitzt, der Tonarm sich freier bewegen kann. Es nimmt auch ein wenig den punktuellen Druck auf das Tonarmlager.
...
Messing reduziert Resonanzen. 
...
Bei den Thorens Tonarmen ist das Auflagegewicht eh mehr Pi mal Daumen...
...
Bei der Tonarm & System Einstellung muß irgendwie ein Mittelwert gefunden werden. Da Headshells unterschiedlich lang sind, die Nadeln an unterschiedlichen Positionen liegen, die System Verschraubungen auch sonst wo sind. Hierfür gibt es keine Norm.
...
Da auch das Material eines Headshell einen Klangeinfluß hat."

Das ist schlicht und einfach Blödsinn...
(29.01.2022, 16:10)vectra800 schrieb: [ -> ]Da Du vermutlich wie ich und andere weder die Messgeräte dafür besitzen oder auch nur ansatzweise bedienen können bleiben eigentlich nur die eigenen Ohren zur Wahrnehmung übrig.
So höre ich schon sehr lang sehr gut Musik.

Lutz da behaupte ich haben 99,9 % der Akteure hier , so wie ich auch  auch kein Problem mit  . Im Gegenteil , alle "spielen" mit ihrem Equipment ,sei es Aufstellung ,Kabel ,Raummoden ,Gerätschaften etc . Ich bin der Meinung, jeder soll das machen was und  ihm und wie es ihm gefällt ,aber daraus immer wieder eine Allgemeingültigkeit für alles und jeden herausstellen zu wollen.Trifft halt leider immer wieder den Nerv , nach dem Motto : fire and forget

Es gibt genügend Spielplätze im Netz wo sich die Herrschaften (inkl Damen) gegenseitig den Bauch pinseln ,ist auch vollkommen legitim. Hier führt es eher dazu das ein riesen Tohuwabohu ausbricht und (fast) jeder sich darauf stürzt , positiv als auch negativ .

Ich persönlich bin eher so der "Augentyp" was mir optisch gefällt hat schon mal zu 50% gewonnen

Dagegen ........... wer würde bei so einem geilen Teil noch an "Modifikationen" denken , LOL ´


[Bild: transcriptor3333jpgszpl1.jpg]
Ich find die Umsetzung ganz ansprechend und hatte im Wege meines TP-16 II Mods. auch schon an ähnliche Projekte gedacht.

Idealerweise gibt`s dann aber auch ein S-Endrohr mit 63er Bajonett. Also ein Mk. II


So darf das S-Endrohr dann auch besser in die Reihe der TP-16 Serienendrohr-Geschwister mitaufgenommen werden.

Das S-Endrohr Mk. II, sozusagen als Stief-Geschwister, vorausgesetzt es verfügt über ein 63er-Bajonett Smile
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