23.02.2018, 19:01
Danke, fehlt also nix
Gruß Detlef
Dat-Recorder
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24.02.2018, 20:56
Eben ist ein mir bislang unbekanntes Problem an einem 2700A aufgetreten, das auch nach vielen Versuchen, auch mit unterschiedlichen Tapes, nicht verschwand. Startet man eine Aufnahme - auch aus der Pause heraus -, so klackt das Relais mehrfach, meist zweimal, aber gelegetnlich auch drei- oder viermal. Mit den Gerätetasten wie auch mit der Fernbedienung. Wenn man aus der Stop-Position heraus die Aufnahme startet, leuchtet auch kurz die Pause-Taste. Kennt einer von Euch das Problem und weiß was dazu? Der Recorder läuft sonst perfekt.
Medde
25.02.2018, 11:57
Lustig....
Seit ein paar Tagen hat mein 2700A das gleiche Phänomen. Du meinst mit dem Klacken sicherlich den Hubmagneten für die Andruckrolle ? Beim Start der Aufnahme klackt es zweimal. Klack eins, Band läuft los, stoppt nach dem Bruchteil einer Sekunde, wird etwas zurückrangiert, dann klack zwei und es geht weiter.....ist das so bei dir auch? Bei mir kommt aber noch dazu, dass, als ich das festgestellt habe, die Aufnahmen nur noch zerhackte Tonsuppe sind. Eben habe ich es daraufhin noch mal probiert. Nun nimmt er auf, aber das klingt schei..... Ich denke, da sind wohl die Fischdosen im Headamp hin. Ich hab an dem noch nichts gemacht, und wollte nach einem netten Ratschlag von hier, da sowieso bei, da auch die Elkos auf dem Tastenboard vorne anfällig sind. Da aber auch noch der Errordecoder fest eingebaut werden sollte und dafür die Front ab muss, wollte ich das in einem Abwasch machen.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
25.02.2018, 15:44
Wo liegt der Fehler
Nachdem die Mechanik beim 77er von Sony wieder gängig ist und ich den Rest vernünftig testen konnte, ergibt sich nun eine neues Problem bzw. stellt sich eine neue Frage. Er kommt mit DAT-Tapes wunderbar klar, Aufnahme und Wiedergabe sind iO. und auch auf dem Fostex D-15 aufgenommene DAT-Tapes werden einfandfrei wiedergegeben. Auch auf dem 77er aufgenommene DAT-Tapes werden auf dem Fostex einwandfrei wiedergegeben und zeigen dort beim Abspielen eine maximale Fehlerquote deutlich unter 1%. Der 77er mag aber offensichtlich keine DDS-Tapes, auch nicht die Hauseigenen DDS-1 Sony DG90P (mein 57er hat damit keine Probleme). Im Aufnahmebetrieb auf DDS sind bei Hinterband leichte Verzerrungen wahrnehmbar, bei reinem Playbetrieb der Aufnahmen dann deutliche Dropouts. Auch beim Abspielen auf dem Fostex sind diese Dropouts vorhanden. Auf dem Fostex aufgenommene DDS-Bänder (Fehlerqote auf dem Fostex bis 2% und hier einwandfreie Wiedergabe) spielt der 77er ebenfalls nicht sauber ab, so dass es scheint, dass der 77er ein Problem mit DDS-Tapes hat (Abkleben der DDS-Kassette brachte keine Besserung). Hat der 77er tatsächlich ein grundsätzliche Problem mit DDS-1 (habe da bisher nix negatives im www gefunden), oder liegt möglicherweise was beim 77er im argen, mit DAT-Tapes hat er wie geschrieben keine Probleme? Und dann stellt sich mir noch die Frage, da Hinterband bei Aufnahme (DDS-Tape) nur leichte Verzerrrungen liefert und Playbetrieb deutliche Dropouts, ist beim 77er Hinterband wirklich "echtes" Hinterband oder sind die Wiedergabewege im Aufnahme- und Playbetrieb unterschiedlich?
Gruß Detlef
(25.02.2018, 11:57)gasmann schrieb: Lustig.... gasmann Ja, ich meine den Hubmagneten. Ist ja kein Relais, schaltet ja nichts elektrisches. Falsche Bezeichnung meinerseits, sorry. Es ist genau so, wie Du beschreibst, aber die Aufnahmen sind bei mir in Ordnung. Setz doch mal einen anderen Headamp ein, wenn Du gerade einen zur Verfügung hast. Mein zweiter 2700A, gleich alt und ungefähr gleich viel benutzt, hat das mehrfache Klackern (noch?) nicht. Jetzt habe ich noch den 2700 getestet, der viel mehr benutzt wurde. Der klackert ununterbrochen, wenn man aufnehmen will, und startet die Aufnahme gar nicht mehr. Meine Datenbank zeigt aber, dass ich den aber 2011 noch kräftig zum Aufnehmen benutzt habe, obwohl dessen Hauptplatine einen Schuss hat - die Folge davon, dass beim Vorbesitzer wohl mal ein falsches Kabel in die Servicebuchse gesteckt wurde. Wir hatten das Thema schon mal, eine Lösung ist m.W. nirgendwo aufgetaucht (die Laufwerksteuerung funktioniert daher nur eingeschränkt bei diesem Gerät). Also, bei unseren 2700A-Kandidaten könnte das Problem noch schlimmer werden, wenn wir die Ursache nicht finden und beseitigen können. Ich kann mir aber denken, dass hier jemand was weiß dazu. Den Errordecoder-Einbau habe ich auch angedacht, aber dann sollte auch eine Lösung für das geschilderte Problem in Aussicht sein. dettel >> Hat der 77er tatsächlich ein grundsätzliche Problem mit DDS-1 (habe da bisher nix negatives im www gefunden), oder liegt möglicherweise was beim 77er im argen, mit DAT-Tapes hat er wie geschrieben keine Probleme? << Bei mir hat kein Gerät ein Problem mit DDS-Bandmaterial. Lediglich die Bänder über 120 min bzw. 60 m machen in einigen Recordern Probleme beim Spulen. Die 4DD-Laufwerke von Sony packen oft das Anlaufen nicht mehr, insbesondere wenn beide Wickel ungefähr gleich dick sind. Die billigeren 3DD-Laufwerke sind hier oft besser, manche gehen aber auch nicht mit dünnen Bändern. Grundsätzlich sollte ein 77er aber diese Bänder einwandfrei bespielen können. Aber mit Spulproblemen muss man schon rechnen, falls man keine Modifkationen vornimmt, was ich bislang aber noch nicht gemacht habe, obwohl ich mit verschiedenen Geräten doch einige ellenlange Radiosendungen und Tonband-Überspielungen aufgenommen habe. Ich meine, mich erinnern zu können, dass der Fostex-D15 bei mir auch Probleme mit den 120- oder 125-Meter-Bändern hatte. Müsste ich aber nochmal testen bei Bedarf. >>Und dann stellt sich mir noch die Frage, da Hinterband bei Aufnahme (DDS-Tape) nur leichte Verzerrrungen liefert und Playbetrieb deutliche Dropouts, ist beim 77er Hinterband wirklich "echtes" Hinterband oder sind die Wiedergabewege im Aufnahme- und Playbetrieb unterschiedlich?<< Axel hat mir kürzlich mitgeteilt, dass die Vierkopfrecorder bei Hinterband- und Playbetrieb unterschiedliche Kopfpaare in Aktion haben. Es könnte also sein, dass die Köpfe vom Playbetrieb verschmutzter oder mehr abgenudelt sind und daher ein schwächeres Signal liefern. Medde
25.02.2018, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2018, 22:26 von DATGrueni.)
(25.02.2018, 17:30)Medde schrieb: Bei mir hat kein Gerät ein Problem mit DDS-Bandmaterial. Lediglich die Bänder über 120 min bzw. 60 m machen in einigen Recordern Probleme beim Spulen. Die 4DD-Laufwerke von Sony packen oft das Anlaufen nicht mehr, insbesondere wenn beide Wickel ungefähr gleich dick sind. Die billigeren 3DD-Laufwerke sind hier oft besser, manche gehen aber auch nicht mit dünnen Bändern. Grundsätzlich sollte ein 77er aber diese Bänder einwandfrei bespielen können. Aber mit Spulproblemen muss man schon rechnen, falls man keine Modifkationen vornimmt, was ich bislang aber noch nicht gemacht habe, obwohl ich mit verschiedenen Geräten doch einige ellenlange Radiosendungen und Tonband-Überspielungen aufgenommen habe. Nix spulprobleme, wenn man die Backtension & ggf. Aufwickelkraft entsprechend - eben nicht nach service manual - an diese langen Bänder anpasst, nämlich etwas absenkt. Die zugkraft ist bei diesen Bändern zu stark auf den drehenden Kopf wenn der Bandstand mittig ist. Es ist halt nicht konform das Band. Die Elektronik fährt dann einfach extrem langsam los um das Band zu schützen weil sie zu starken Zug spürt! Weniger Zugkraft eingestellt = die Elektronik wertet das wieder als OK und spult auch DDS schneller aus dem Stand los. + Schont es den Kopf weil weniger "druck" herrscht. Komprmiss heist, dass die Zugwerte noch im Rahmen optimaler Fehlerwerte liegen. Mein 2000er zieht mit DDS3 mittig beim spulen genauso schnell ab wie mit normalen DAT Tapes. Die dünnen DDS Tapes bedingen penibles einstellen der Backtension und des Bandlaufes. Ein 77es sollte das aber immer packen weil der noch die analoge alte Bandzugregelung hat. Spulprobleme gibt es da nie! Wenn nur Hinterband Probleme hat ggf. mal RF im Oszi ansehen und vergleichen. Schwankt das RF signal? Wenn es schwankt ebenfalls die Backtension minimal absenken.
25.02.2018, 23:02
(25.02.2018, 22:24)DATGrueni schrieb: Nix spulprobleme, wenn man die Backtension & ggf. Aufwickelkraft entsprechend - eben nicht nach service manual - an diese langen Bänder anpasst, nämlich etwas absenkt. Die zugkraft ist bei diesen Bändern zu stark auf den drehenden Kopf wenn der Bandstand mittig ist. Es ist halt nicht konform das Band. Die Elektronik fährt dann einfach extrem langsam los um das Band zu schützen weil sie zu starken Zug spürt! Weniger Zugkraft eingestellt = die Elektronik wertet das wieder als OK und spult auch DDS schneller aus dem Stand los. + Schont es den Kopf weil weniger "druck" herrscht. Komprmiss heist, dass die Zugwerte noch im Rahmen optimaler Fehlerwerte liegen. Mein 2000er zieht mit DDS3 mittig beim spulen genauso schnell ab wie mit normalen DAT Tapes. Die dünnen DDS Tapes bedingen penibles einstellen der Backtension und des Bandlaufes. Ein 77es sollte das aber immer packen weil der noch die analoge alte Bandzugregelung hat. Spulprobleme gibt es da nie! Das meinte ich mit "falls man keine Modifikationen ...". Du hast das ja dankenswerterweise schon mal beschrieben. Weißt Du noch, welche Einstellung man da wählen müsste? Leider habe ich keine Bandzugmesscassette. Bislang habe ich mich da nicht rangetraut. Mein 77er-Exemplar packt aber mittig stehende Bänder auch nicht. Da müsste man also vermutlich auch den Bandzug verstellen. Meine 2700er allerdings haben da keine Probleme. Medde
26.02.2018, 05:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2018, 07:11 von DATGrueni.)
Es ist wie gesagt ein Kompromiss. Oszi zur RF Signalkontrolle sollte vorhanden sein. Man sieht einen stabilen Bandlauf dort einfach besser als nur via Fehlerwerten.
Wir bewegen uns hier außerhalb der normalen Werte und die Bänder sind ja auch nicht nach Norm daher...! Immer auch gegentesten ob alles noch sauber vom Band kommt. Für die späteren 4dd Laufwerke welche die digitale zugwerte Einstellung haben (Der 77ES hat analoge Potis für die Zugkräfte): Einstellungen kann man leider nicht von einen dat zum anderen übertragen, das differiert tatsächlich. Testweise in den Servicemode gehen wie im Service Manual beschrieben. Eigentlich geht das indem eine Brücke kurzgeschlossen wird mit Masse. Auf dem Display werden die Zugwerte dann mit einen Zahlen-buchstabencode angezeigt - im Modus wie im Service Manual erklärt. Die default Einstellung merken oder abfotografieren. Dann die Backtension und Wickeltension leicht (einige Werte) absenken mit den Tipptasten, wie das geht steht ebenfalls im Service Manual. Service Mode verlassen und das spulen einer DDS aus mittiger Position probieren. Während dessen sollte ein Oszi am RF Signal Anliegen um zu testen ob das Signal immer noch sauber ist an verschiedenen Band Positionen. Gerade ganz am Anfang neigt das Signal einer Aufnahme bei diesen Laufwerken etwas zum wabern bei DDS! Die RF Spindel im Oszi muss sauber wie eine eins stehen. Egal wo das Band steht! Das ganze ist jetzt tatsächlich etwas ein hin und her bis man den Wert hat der beides kann. Sony geht auch auf Nummer sicher, hat eigentlich starke Zugwerte die garnicht umbedingt nötig sind. Sauberes RF Signal an jeder Bandposition mit perfekten Spulstart extrem langer Bänder mittig ist das Ziel. Nicht vergessen auch kreuzweise mit einer normalen dat die RF Werte zu kontrollieren, denn diese haben nun logischerweise auch etwas weniger Backtension was aber die Fehlerwerte wenn es im Rahmen ist kein bisschen ändert. Das ist tatsächlich schon etwas Aufwand und nicht in ein paar Minuten zu machen. Leider auch Patentrezept frei, aber wenn man es hat - dann spulen DDS genauso schnell los wie normale DATs. Und man hat keine Probleme mehr mit diesen späten Laufwerken. Der 77er sollte das aber eigentlich so können.... denn dort gibts noch die alte Regelung.
26.02.2018, 16:18
Danke, DATGrueni, für die ausführliche und sehr informative Beschreibung. Ich mach das mal, wenn ich genügend Zeit dafür habe. War wohl doch gut, dass ich das nicht einfach probiert habe. Mit dieser Beschreibung klappt es vielleicht.
Zu dem Problem mit den 2700ern und dem Rattern des Hubmagneten: Warum nur bei Aufnahme? Beim Start in den Wiedergabebetrieb tritt das nicht auf. Medde
Der Wiedergabebetrieb funktioniert ja einwandfrei, das ist auch bei mir (noch) so.
Wird eine Aufnahme gestartet, erwartet der Recorder vermutlich nach dem Aufnahmestart ein einwandfreies RF Signal als "interne Hinterbandkontrolle" von den Köpfen. (Auch wenn du nicht umgeschaltet hast). Ist das nicht gegeben, bricht er kurz ab... Hör doch mal genau hin, ob die Aufnahmen wirklich einwandfrei sind. Ansonsten mach erst mal die Köppe sauber, und guck ob es besser wird, gerade bei dem 2700 ohne A... Der ja lt. deiner Aussage sehr viel genutz wurde. Ist der Headamp nicht ok oder die Köpfe verdreckt, ist das Signal halt schei... Ist nur eine Überlegung dazu. Kann auch sein, dass ich auf dem Holzweg bin. Einen anderen Headamp zum Testen habe ich nicht griffbereit zur Hand. Da müsste ich den R-700 für zerplücken und das will ich nicht. Ich werde bei Gelegenheit den einfach auseinander nehmen und die Headamps überholen sowie die Elkos auf dem Tastenboard neu machen. Mal sehen ob es dann weg ist.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
26.02.2018, 19:43
Warum tut Ihr Euch u. den Geräten eigentlich den Stress mit den überlangen Bändern an ? Wenn man die Mechanik durch die beschriebene Methode noch optimieren kann, verstehe ich das. Aber vom Optimum abweichen u. Kompromisse eingehen, nur damit überlange Bänder funktionieren ?
Oder habe ich das falsch verstanden. Wie sind Eure Erfahrungen mit diesen Tapes ? Funzen bei mir in allen Dat Laufwerken perfekt. Auch Nicht Sonys. Beste Wickeleigenschaften u. angenehme Spulgeräusche. Der 77er hat noch ein Phänomen, das ich von keinem anderen Typ kenne: Nach intensivem Gebrauch muss man immer doller auf die Laufwerkstasten drücken, damit die Funktion ausgeführt wird. Da hilft austauschen der Drucktaster. Die Dinger kosten ja nix. Kann man mitmachen, wenn die Platine zum Elkotausch eh ausgebaut wird. Könnte das auch gegen das heftige Klackern helfen ?
26.02.2018, 20:04
Die gezeigte ist eine dds1 oder? Die entspricht einer dat 180, sollte immer funktionieren. Die noch längeren Dds2 und dds3 führen wie gesagt mittig gerne zu Spulstartproblemen in den späteren Laufwerken.
Meine Erfahrung ist, die Zugwerte sind eh auch von Sony scheinbar oft frei nach Schnauze eingestellt. Das ist echt total mal so mal so bei diesen späten 4dds. Prinzipiell ist der richtige Wert wenn wir ehrlich sind eh dieser: So wenig wie nötig schont den Kopf, soviel wie nötig um saubere Abtastung zu Gewährleisten. Alles andere ist unwichtig. Warum? Naja, die Dinger gibts immer noch massig neu im Großkarton als Büro Restbestand. Das Bandmaterial ist top. Dann die irre Länge, was da draufgeht! Dds1 dagegen sind immer seltener zu bekommen, die waren auch nicht sonderlich lange am Markt interessant. DATs werden neu als Rest zu Preisen verkauft die bin ich nicht bereit zu zahlen. Gebraucht ist ok, aber nicht immer für Neuaufnahmen. Und es spricht ja nichts dagegen solange die Fehlerwerte top sind, denn ein anders Optimum gibts ja eh kaum.
26.02.2018, 20:21
Die habe / nehme ich auch. Sowie die von Maxell oder Fuji. Funktionieren alle gleich gut.
Ebenso die HP Bänder. Sie sind nämlich entweder von Sony oder von Maxell....je nach Herstellungsdatum Von den TDK DC-4 90 hatte ich schon diversen Schrott dabei, die haben in den 3 Motorern so extrem gerattert beim Spulen.... Aber kurioserweise nur in denen. In allen anderen liefen die auch sauber. Keine Ahnung woran das nun lag... 90 Meter sind bei mir normalerweise auch das Maximum. DDS 2 nutze ich so gut wie gar nicht, nur in Ausnahmefällen. Allerdings eignen die sich gut ,ebenso DDS-3, um Fehlstellungen des Bandlaufes zu entlarven. Steht der nicht richtig in der Flucht, gibt es sofort Curls / Beulen im Band an den langen Übergängen zwischen den Guides. Das sieht man aufgrund des dünnen Bandes dann sofort sehr schön. Ob das Problem der 2700er mit den Tastern zusammenhängt.....ich denke eher nicht. Der Befehl wird ja ausgelöst und das Problem besteht ja auch, wenn man die Aufnahme mit der Play Taste startet. Im reinen Play Betrieb ist das Problem jedoch nicht vorhanden....
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
26.02.2018, 20:38
Ok, das ist nochmal was anderes. Bandlängen jenseits von 180 min sind nicht mehr mein Thema.
Falls ich noch welche bei mir finden sollte u. die Jemand haben möchte, gerne gegen Erstattung des Portos. Auf Wunsch auch bespielt. Ich habe um 1995 nur ein einziges Mal ein neues Sony Tape für 20,-DM gekauft. Danach nur noch gebrauchten Beifang beim Geräteankauf. Ganz selten mal eingeschweißte Neuware. Von der oben gezeigten habe ich einige ohne aufgespielte ABS Time. D.h. auch noch jungfräulich, oder ? Ach ja, die noch eingeschweißten werde ich mal zu lassen. Wer weiß, wenn man sich die Preise für Reineisen Analog Cassetten ansieht.
26.02.2018, 22:14
Wenn keine ABS Time drauf ist, heißt das nur, dass sie noch nicht in einem Audio DAT bespielt worden sind.
Wenn die schon mal im Streamer gelaufen sind, haben die auch keine ABS Time drauf (da ja Daten geschrieben worden sind, mit denen der DAT nichts anfangen kann). In den Sonys blinkt dann die kHz Anzeige. Somit ist es nicht ersichtlich ob die schon mal bespilet worden sind, oder nicht. In den Tascams hingegen vehält sich das anders: Im DA-302 ist ein fetter Störungston zu hören, wenn da Daten drauf sind. Im DA-40 kommt im Display die Meldung "Tape Mode HR", weil er denkt das Band wurde mit 24 Bit im DA 45-HR aufgenommen. So weiß man allerdings das es nicht unbenutzt ist. Meine noch original verschweißten DAT Tapes hüte ich hier auch Irgendwann gibt es wohl nichts mehr und dann.......
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
26.02.2018, 22:43
Der 1000es zeichnet doch auch kein ABS auf.
26.02.2018, 22:57
Ich glaube aber, dass dort die wenigsten DDS drin nutzen.....
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
26.02.2018, 23:02
Glaub mir, genau der kann es eigentlich fast am besten. *Lach
Der hat nämlich noch einen bandfühlhebel welcher den Bandzug regelt. Und genau deswegen ist es ihm egal wie lang das Band ist. Er stellt die Werte immer passend nach.
26.02.2018, 23:26
An Geräte ohne ABS Time hatte ich auch gedacht. Da aber weder Musik noch die ABS aufgespielt sind, dachte ich halt an jungfräulichkeit.
Ich erinnere irgendwie, das mein AIWA XD-001 (baugleich 1000er Sony) auch PC Daten hörbar gemacht hätte. Das könnte ich nochmal testen. (26.02.2018, 23:02)DATGrueni schrieb: Der hat nämlich noch einen bandfühlhebel welcher den Bandzug regelt. Ja wenner denn regelt, gell ? Wenn er sich frei bewegen kann, die Feder richtig eingehängt, die seitliche Verschiebemimik leichtgängig, der Decoder eingestellt u. was weiß ich noch... Das 77er LW ist da etwas wartungsfreundlicher u. bremst das Band am Ende auch zumindest gefühlt etwas sanfter ab.
Jetzt ist ja wieder mächtig was los hier.
@gasmann >>Hör doch mal genau hin, ob die Aufnahmen wirklich einwandfrei sind. Ansonsten mach erst mal die Köppe sauber, und guck ob es besser wird, gerade bei dem 2700 ohne A... Der ja lt. deiner Aussage sehr viel genutz wurde.<< Die Köpfe habe ich gereingt, da ich alle drei auf hatte (mächtig schwer die Kisten!). Die Signale waren vor und nach der Reinigung von sehr guter Qualität (auf beiden Kopfpaaren). @Swobi >>Warum tut Ihr Euch u. den Geräten eigentlich den Stress mit den überlangen Bändern an ? Wenn man die Mechanik durch die beschriebene Methode noch optimieren kann, verstehe ich das. Aber vom Optimum abweichen u. Kompromisse eingehen, nur damit überlange Bänder funktionieren ? << Es gibt schon gute Gründe für die langen Bänder. Zum einen kann man damit längere Konzerte ununterbrochen aufnehmen. Im Klassik-Bereich gibt es oft Übertragungen von mehreren Stunden ohne Unterbrechung. Eine Zeit lang habe ich auch eine wöchentliche Radiosendung konsequent mitgeschnitten. Da kommt was zusammen. Im Zuge des Erwerbs mehrerer DAT-Recorder bei einer Familie im Ort sah ich mal noch ein Revox-Bandgerät stehen. Ich deutete an, dass mich das auch interessieren würde, wenn ich passende Halbspur-Bänder dazu hätte. Monate später kam der Anruf: Es sind noch 80 Bänder aufgetaucht. Mit Gerät für einen gerade mal dreistelligen Betrag. Die Bandmaschine musste ich an drei Stellen reparieren, um dann festzustellen, dass der ursprüngliche Besitzer einen hervorragenden Musikgeschmack hatte und in den 80ern Radiomitschnitte hervorragender Qualität auf den großen Spulen mit 9,5 cm/s in Mono (Quellmaterial Schellack Mono) gemacht hatte, also zwei Durchläufe pro Band. Die Bänder habe ich dann, weil die Bänder teilweise begannen, sich aufzulösen, sofort beim ersten Abspielen auf DAT-Bänder übertragen (48 khz, im R-700 gewandelt und auf den 2700ern mitgeschnitten). Da ich vorher nicht wusste, was auf dem Band ist, wären mir die 60-m-Bänder schnell ausgegangen, von den 120ern hatte ich drei Kartons für fast lau. Ich bin noch nicht ganz durch, aber sind jetzt schon 30 Tapes der Länge 240 m und 250 m. Bei 60-m-Tapes hätte ich auch noch 60 Stück in die Datenbank aufnehmen und auch beschriften müssen. Vom Lagerplatz ganz zu schweigen. Longplay wollte ich nicht nehmen, da die Tonbänder (alle in den Original-Revox-Schubern) teilweise hinterher kaputt waren. Klar wäre das mit einem Rechner bequemer gewesen, aber ich hatte Spaß am Hantieren mit den Aufnahmegeräten (Revox A77 und zwei hochwertige DAT-Recorder!) und als ich das begann, waren die Festplatten noch nicht so üppig bzw. günstig. 90-m-Bänder gehen meist, bei mir mit einer Ausnahme: Bei Ebay erwarb ich mal 64 Maxell HS4-90s (1 x benutzt) in schwarzer Verpackung, da bleiben fast alle auf nahezu allen Recordern in der Mitte hängen (ich glaube, der DTC-690 hat sie durchgezogen). Vermutlich alle aus einer Charge. Es gab noch eine gewisse Streuung, so dass ich einige doch benutzt habe, aber die überwiegende Mehrzahl habe ich aussortiert bzw. nutze ich zum Probieren, wenn ein Laufwerk zum Bandsalat neigt. Dann fliegt das beschädigte Band hinterher raus. Aber wie DATGrueni schon schrieb: Im Datensicherungsbereich waren die 90er nur kurze Zeit en vogue, daher sind sie seltener als die 120er und 125er. Ich habe auch schon 150er auf DAT-Recordern eingesetzt, weil ich sie geschenkt bekam. Das geht aber meist nicht ohne Probleme. War ganz interessant mit den Tonbändern. Oft waren noch Teile der Nachrichten mit drauf, offensichtlich wurde mit einer Schaltuhr gearbeitet. Anhand der Meldungen konnte ich dann einige der Radiosendungen zeitlich genau datieren. Leider kam ich bis auf zwei in den gekauften Recordern verbliebene DAT-Bänder nicht an die DAT-Aufnahmen des Recording-Freaks ran. Die hatte sich schon jemand anderes gesichert. Medde
Ich verstehe mit den überlangen Bändern. Acht Stunden Techno am Stück bei LP. Reizvoller Gedanke. Macht da die Titelnummerierung noch mit? Bei 99 ist Schluss.
Wenn Dich interessiert, wann z.B. Radiosendungen aufgenommen wurden, könntest Du mal die "recorded" Funktion abfragen, ob was drauf ist. Ich habe auch viele Klassik Aufnahmen auf meinen Beifang Cassetten. Schade, kann leider gar nichts damit anfangen.
28.02.2018, 19:50
Ha.. das hab ich jetzt noch nicht probiert. An die 99 bin ich noch nicht gekommen. Ich glaub das höchste war 70 oder so. Das wäre jetzt mal interessant. Ob dann 00 oder wieder die 1 kommt. Bei nochmaliger eins dürfte allerdings die Auto Nummerierung spinnen und dann eine dauer-vorzurückspulschleife ohne Ende machen.
28.02.2018, 20:44
(28.02.2018, 19:42)Swobi schrieb: Wenn Dich interessiert, wann z.B. Radiosendungen aufgenommen wurden, könntest Du mal die "recorded" Funktion abfragen, ob was drauf ist. Die entsprechende Taste kann ich an der A77 nicht finden. Die Datierung über die Nachrichten-Sendungen hat aber mit Hilfe von Wikipedia funktioniert. Ist übrigens interessant, wenn man in der Hofberichterstattung des BR erfährt, wie hoch das in den 80ern prognostizierte Containeraufkommen im Rhein-Main-Donau-Kanal angegeben wurde. Wenn man heute auf Wikipedia dann lesen kann, dass heute im Jahr um die tausend Container (ja, doch so viele) durch diesen mehrere Milliarden DM teuren Kanal geschippert werden und daher die Betriebskosten zu 80 % vom Steuerzahler zu tragen sind. Das Prinzip zur Durchsetzung sinnloser Großprojekte wie S21 durch systematische Fehlinformation ist ja wie bekannt nicht neu. Und die Veranwortlichen wurden und werden nie zur Rechenschaft gezogen. Medde
28.02.2018, 21:00
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