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Da es sich wohl um den Krackel handelt
(16.03.2016, 11:30)Bastelwut schrieb: Habe es schon mehrfach hier angesprochen, die Maschine macht alles was sie soll,
so lange sie nicht an ein anderes Gerät angeschlossen wird. Dann fliegt die Haussicherung (FI.-Schalter).
Irgendwo kommt also ein Fehlstrom auf das Gehäuse. Stark genug um auszulösen und schwach genug,
dass man ihn nicht spürt.
Vielleicht nur eine Kleinigkeit...ich weiß es nicht.
Aber bitte nur nehmen, wenn ihr wisst, was ihr tut! Ich will nicht am vorzeitigen Herztot eines Forianers
schuld sein
Der optische Zustand ist erstklassig...auch der des Holzdeckels, den man hier nicht sieht.
Die Spulen behalte ich!
Ach ja...für ein kleines Akai laufen die Motoren ausgesprochen leise!!!
Also...defektes Akai X201D, ohne Spulen, incl. Versand....sagen wir mal 50 €
darf noch mal an die Fragen im März erinnert werden
(16.03.2016, 13:44)Gorm schrieb: Hm, Fehlerstrom kommt durch Fehlerspannung, nur woher?
Welche Spannung liegt zwischen GND und Schutzleiter des Netzes? Netzstecker auch mal gedreht?
Bandgerätelaienfrage: Was ist das für eine P2-Einheit, an die Trafo primär 0V~, 100V~ und 110V~, geschaltet Netz ~ und GND, +25VDC gehen? Ist da die Iso gut?
Trafo Iso ok? Sonst die üblichen Verdächtigen Netzleitung, -schalter, -spannungswähler und deren Verschaltung auf Iso gegen GND prüfen, besser mit nem Isoprüfer, kann auch gekurbelt sein ...
Nein, keine Bandmaschinen hier!
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•
Hey Jungs,
danke euch für die zahlreichen Tips und Infos!
scope:
Du sagst es: Es ist einfach der Spass an der Freude, weshalb ich der kleinen Akai gerne eine Chance geben würde.
Wie du ja auch erkennen kannst, "arbeite" ich hier eher nach der Try-and-Error-Methode, weil keine Erfahrung damit vorhanden ist- außerdem lerne ich ein wenig dazu.
Noch dazu gab es eine sehr nette Gegenleistung vom Besitzer- so dass ich es wenigstens versuchen mag!
onkyo-boy:
Ich schau mir die Netzteilsektion die Tage mal genauer an und werde den Trafo notfalls aus dem Gerät entkernen, bzw. sekundärseitig abklemmen und durchmessen.
Gorm:
Auch dir vielen Dank für deinen Tip- ich gehe der Sache mal auf den Grund!
Notfalls baue ich eben solange Teile aus, bis die Spannung vom Gehäuse verschwindet.
Es ist genau die Hälfte der eingespeisten Primärspannung.
Viele Grüsse,
Matthias
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...und der Besitzer schämt sich in Grund und Boden, weil sich da so eine Riesenbaustelle auftut.
(08.06.2016, 19:17)winix schrieb: ...und der Besitzer schämt sich in Grund und Boden, weil sich da so eine Riesenbaustelle auftut.
...dieser braucht sich jedoch absolut nicht zu schämen, da der Bastelwastel gerne an sowas schraubt, um dazuzulernen!
Gegenteiliges ist der Fall: ICH müsste mich schämen -> siehe dein Mitbringsel!
Es ist ohnehin traurig genug, dass ich als gelernter Elektroniker nicht eher hinter Schaltungen steige... meist denke ich zu verschachtelt und verliere deshalb nach 2-3 Bauteilen den Weg des Stromes...
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• winix
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08.06.2016, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2016, 19:41 von Gorm.)
Nach nem zweiten Blick in den SP sprechen 110V am Gehäuse für nen Schluß zwischen 4 und 2 an P2.
Wenn das so ist, sei froh, daß Dein FI-Schalter gut funktioniert!
Ist wie ein zweiter Geburtstag, aber für alle Beteiligten an dem Krackel, Matthias!
edit eigentlich lese bei Bandmaschinen drüber, weil keine Ahnung und dachte das Pob. der 201 wäre lange Geschichte ...
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•
P2 ist der Spannungswahlschalter, den nehme ich mir morgen mal intensiv zur Brust.
Ein satter Kurzschluss kann es nicht sein, denn man kann durchaus erden. Allerdings funkt es jedesmal dezent sichtbar. Das sind wohl ein paar mA (so, dass der FI gerade auslöst)...
Ich zerlege den Schalter mal und prüfe ihn auf eventuelle Kriechstrecken.
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Zitat:P2 ist der Spannungswahlschalter
Sicher? Oder was zur Spannungsüberwachung?
Wenn der auseinander ist, zeig ihn bitte mal mit möglicher Funktionserklärung,
warum da primär 0V~, 100V~ und 110V~, geschaltet Netz ~ und GND, +25VDC rangehen
und im SP noch ne Umschaltung aller Primärwicklungen gezeichnet ist?
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Hmmm, zumindest sehe ich nix in der Nähe.
Wenn ich wieder bei der Maschine bin, forsche ich detaillierter nach.
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• winix
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Die untere Leitung vom Netzstecker geht über die Sicherung auf nen Umschalter/Umstecker zur Spannungswahl der Primärwicklung.
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• winix
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09.06.2016, 19:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.06.2016, 19:48 von System-64.)
(09.06.2016, 07:31)Gorm schrieb: Zitat:P2 ist der Spannungswahlschalter
Sicher? Oder was zur Spannungsüberwachung?
Wenn der auseinander ist, zeig ihn bitte mal mit möglicher Funktionserklärung,
warum da primär 0V~, 100V~ und 110V~, geschaltet Netz ~ und GND, +25VDC rangehen
und im SP noch ne Umschaltung aller Primärwicklungen gezeichnet ist?
P2 ist der Stecker/Buchse von J001 (oben rechts neben dem Motor im SM). Da oben wird auch der Fehler für die 110 Volt liegen.
VG Ralf
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• Gorm,
Jungs,
ich hatte Tomaten auf der Zwiebel, Gorm hat natürlich recht.
Der Spannungswahlschalter hat keine eigene Kennzeichnung.
P2 ist die 6-polige Buchse nach dem Netzteil.
Stecke ich den Stecker J001 aus, bleiben am Gehäuse gegen Erde immer noch 63V übrig, welche sich bei Berührung auf 55V senken.
Kurzum: Ich bau jetzt mal den Trafo aus und mess den einzeln. Anscheinend hat er eine Macke.
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11.06.2016, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2016, 11:43 von Gorm.)
Prüfe die Anschlüsse am Netzteil, dessen Funktion und die Masseverbindungen zum Gehäuse.
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Hmmm, selbst so messe ich noch gut Saft gegen Erde...
Eine Messleitung ist mit der Steckdosen-Erde verbunden, die andere mit dem Gehäuse des abgeschraubten Trafos...
Der Trafo hat keine Verbindug sonstwohin.
Jetzt bin ich verwirrt.
Trafo defekt, würd ich mal sagen
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Matthias, der Trafo hat über sein Netzkabel eine Verbindung mit dem Stromnetz. Die Steckdosen-Erde ist ein Bestandteil dieses Netzes und man kann eine Spannung messen, wenn am Gehäuse des Trafos eine Spannung anliegt. An einer Steckdose kann man die 230 Volt auch über den Schutzkontakt messen.
VG Ralf
Soweit klar, Ralf.
Aber das Gehäuse des Trafos darf doch keine Verbindung mit der Phase haben, bzw. einem Teil der Wicklung?
Sonst könnte ich doch keine Spannung messen, oder?
Also doch der Trafo defekt?
Holde Grüsse,
Matthias
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11.06.2016, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2016, 12:46 von scope.)
Das Gerät ist doch Schutzklasse 2...oder? Also Schutzisolierter Transformator? Durch die Wicklungskapazitäten hat man ja immer Spannung auf der "Gerätemasse", und die kann auch bei intakten Transformatoren -in Abhängigkeit der Netzsteckerpolung- locker 50V erreichen. Ob es Probleme mit dem Trafo gibt, hängt vom maximal fliessenden STROM ab. Wenn es beim Berühren der Fronrplatte stark kribbelt, ist es eindeutig zuviel.
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• sensor, , System-64
Jungs,
ich denke der Fehler ist gefunden.
Stimmt schon, in Abhängigkeit des Innenwiderstandes eines Messgerätes kamen wirklich unterschiedliche Spannungswerte heraus.
Mit dem Rohde und Schwarz UDS5 sind es "nur" noch 51V bei komplett zusammengebautem Gerät- SEIT ich eine gequetschte Leitung zum AUTOMATIC "STOP/SWITCH OFF" Schalter repariert habe. (Die fiel erst bei abgebauter Seitenwand auf, um an den Trafo zu kommen)
Und dieser Schalter geht genau auf Buchse J001- beide Leitungen waren durchtrennt, eine davon hatte Kontakt zum Chassis.
Da es nun nicht mehr funkte beim Erden, hab ich mal den Strom gemessen: 0.092mA(!).
Sollte sich also erledigt haben.
Jetzt muss noch der IC-Ersatz gebastelt werden.
...manchmal sitze ich schon derbe auf diversen Schläuchen, Burschen.
Was allerdings gesagt werden muss:
Das Ding ist so schlimm verbaut, mir graut! Will man da eine vernünftige Reinigung und Revision machen, müssten ZIG Leitungen abgelötet und markiert werden.
Grausam! Ich wollte zwei Elkos nachmessen, weil einer leicht gewölbt ist- KEINE Chance. Drei Schrauben aus der Platine raus, und dann ernüchtert festgestellt, dass ca. 30 Leitungen in sämtliche Teile der Maschine gehen- wo sie natürlich fest verlötet sind.
Ich weiß schon, warum ich eigentlich "nur" Revox mache...
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• winix, proso
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11.06.2016, 13:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.06.2016, 13:20 von scope.)
Zitat: Ich wollte zwei Elkos nachmessen, weil einer leicht gewölbt ist- KEINE Chance.
Ich bin ja einer, der sich schnell an "bessere Zustände" gewöhnt und habe mit der letzten X201D, die ich hier vor 3 Monaten hatte wieder einen knallharten Schlag (!) ins Gesicht bekommen.
Kopierdämpfung, extremes Übersprechen, wildes Gerausche....und dann dieser Brumm...dieser immer präsente Brumm, der problemlos auf dem Audioanalyzer das Frontend zerschmettern könnte .
Da kann man soviele Elkos wechseln wie man will....Es bleibt "unangenehm" . OK...bei Tekkno vielleicht nicht.
Als ich vor 30 Jahren meine erste X201D bekam, empfand ich das alles nicht so schlimm....Und das obwohl ich da schon einen CD104 hatte.....Den fand ich damals auch "toll"....So kann man sich (und das was einem wichtig erscheint) mit den Jahren verändern
PS: Ist (oder war) das eigentlich "normal", dass der Motor bei 19cm so laut dröhnt, dass man sich -als sensibler, CD-verwöhnter Mensch- durchaus gestört fühlt? Vor 30 Jahren war das für mich alles OK...Die letzten die ich hier hatte, brummelten bei 19 cm aber "vernehmlich", um es mal dezent auszudrücken.
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• , winix, proso, Hullemups, System-64
Das stimmt schon irgendwo alles- aber sie sieht meiner Meinung nach ganz gut aus und das Drehen der Spulen beruhigt ein wenig...
An solchen Kisten hängt doch meist mehr die Erinnerung/das Hobby an sich, als die perfekte Funktion, wie man es von digitalen Geräten heute gewöhnt ist.
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• scope
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click 4 yeah
danke, Matthias
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•
Der Lochrasterpfusch sieht ganz furchterbar aus, tut aber seinen Dienst!
Auch wollte ich erstmal wissen, ob es mit alternativen Bauteilen auch läuft...
Obwohl ich anstelle der 2SC458 zwei BC550C verbaut hab.
Legt man ein Signal an, zeigen beide VU-Meter gleiche Werte- also ist die Verstärkung wohl auch gleich zum alten IC.
Ich denke, die Lochrasterbastelei aber nochmals zu machen, damit der andere Kanal nicht auch noch ausfällt... mal sehen.
Auf alle Fälle läuft sie nun erstmal.
Jetzt gehts ans Reinigen des Gehäuses, und ein paar Elkos werfe ich noch raus, damit L und R gleich "neu" bestückt sind.
Dann müsste ich mal sehen, wie ich ein Stück LPR35 auf eine 18er Spule bringe, um das Teil zumindest ein wenig justieren zu können.
Das Vollspur-Pegelband zeigte auf beiden Kanälen +3,5dB, im Rückwärtslauf immerhin "nur" ca. 1dB Unterschied auf dem linken Kanal.
Hier noch der Übeltäter der Gehäusespannung:
Für heute ist erstmal Schluss, ich muss noch weg.
Auf bald, Freunde der drehenden Spulen!
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Zitat:Hier noch der Übeltäter der Gehäusespannung:
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das hätte im zweifel mächtig weh tun können.
zum glück gefunden und beseitigt.
viel erfolg beim umbau der signalwege,
gruß onkyo-boy
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•
Burschen!
Ich habe der Akai heute noch eine zweite Lochraster-Bastelei für den anderen Kanal verpasst, alle 2SC458 rausgeworfen und ein paar Elkos gewechselt.
Außerdem einen ersten Einmessversuch gestartet.
Mit meinem Vollspur-Pegeltonband für die Revox-Maschinen (257nWb) musste ich genau +2.9VU mehr einstellen, als für das Akai mit 185nWb gefordert.
Soll heißen: Ausgangsspannung 1.54V.
Dann 1000Hz / 0dB eingespeist und die Wiedergabe gleich der Aufnahme justiert.
Nimmt man dann allerdings damit Musik auf, liegt man im Tieftonbereich gut -5dB unter dem Eingangspegel?
Es klingt bis auf eine dezente Höhenbetonung nicht verkehrt- aber es ist zu leise...
Nun kann man bei der Maschine aber so gut wie GARNIX justieren??
Mag die Akai kein PER 368 von BASF oder wie?
Ich muss morgen mal das Frequenzgang-Band auflegen und prüfen, ob nicht noch irgendwo ein Problem besteht...
Viele Grüsse,
Matthias
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