04.05.2016, 12:23
Schicke Plattenspieler
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04.05.2016, 12:26
04.05.2016, 12:34
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
04.05.2016, 12:43
Grottenhässlich dieses neue Elac Ding!
04.05.2016, 12:46
(04.05.2016, 12:18)Pufftrompeter schrieb:Zitat:Wenn der VW mehr oder weniger "steht", ist nix los in der Rille (leise), wenns lauter in der Rille wird, wird er gebremst Ok, werd mal das Ding nochmal ausgraben und mit ohne Verstärker(chen) gegentesten.
04.05.2016, 13:02
... so, hab den Jungs mal geschrieben, bin gespannt auf eine Antwort ;-)
04.05.2016, 13:09
Wahrscheinlich macht es auch einen Unterschied in den auftretenden Kräften, ob man die Platte mit dem VW Bus "spanend bearbeitet", oder mit einer hochwertigen System-Tonarmkombi abtastet...
Spaßiges Experiment, aber sicher nicht der zielführende Beweis. Das Elac Ding ist in meinen Augen so verkitscht, dass man über Geschmack nicht mehr diskutieren muss. Da ist nun wirklich nichts dran gestaltet, sondern wirklich alles dem Zeitgeist angebiedert. Den ultrateueren Wurzelmaser-Goldkitsch-Kreationen auf den Vorseiten, oder den aktuellen Thorens-Verirrungen, steht die Kiste jedenfalls in nichts nach. Passt aber sicher alles zu einer schicken Wohnwand mit LED-Hintergrundbeleuchtung und Laminat-Lackimitation Gruß Volker
04.05.2016, 13:13
(04.05.2016, 13:09)Volker Krings schrieb: Wahrscheinlich macht es auch einen Unterschied in den auftretenden Kräften, ob man die Platte mit dem VW Bus "spanend bearbeitet", oder mit einer hochwertigen System-Tonarmkombi abtastet... Selbstverständlich - deshalb ist die bremsende Kraft eines Tonabnehmers beim normalen Plattenspieler für normale Leute auch nicht hörbar. Aber vorhanden!.
04.05.2016, 13:17
Wenn vorhanden, dann auch messbar!
Und würde sich doch wohl im Gleichlauf bemerkbar machen, die Frage ist nur an welcher Stelle hinter dem Komma, zehnte, elfte,.......? Wer kann das? Wer hört das?
04.05.2016, 13:33
Ein typisches Problem der Highender, sie können die Größenordnung einfach nicht einschätzen.
Ich sehe am Stroboskop jedenfalls nichts, egal bei welchem Dreher. Wenn man es schon nicht sieht, kann man es erst recht nicht hören.
04.05.2016, 13:34
Die Kontaktfläche des Diamanten zur Rillenflanke ist schier gigantisch! Die hohe Auflagekraft tut ihr übriges...
Kommt mir so vor wie die Last-/Leertrum Diskussion beim Riemenantrieb. Theoretisch ja irgendwie richtig, aber die Kräfteverteilung war schon anders, als vor hundert Jahren ganze Maschinenparks über Transmissionsriemen angetrieben wurden.
04.05.2016, 13:45
(04.05.2016, 13:33)andisharp schrieb: Ein typisches Problem der Highender, sie können die Größenordnung einfach nicht einschätzen. Darum gings aber zwischenzeitlich nicht: es wurde abgestritten, dass der Tonabnehmer überhaupt bremsen kann - egal, in wlecher Grössenordnung und ob hör-/messbar oder nicht. Mir persönlich geht Reibrad-Riemen-Direktantrieb meilenweit am Arsch vorbei - das Dingens soll funktionieren, nicht schwabbeln und (für mich) gut aussehn.
04.05.2016, 13:50
(04.05.2016, 13:34)Volker Krings schrieb: ...aber die Kräfteverteilung war schon anders, als vor hundert Jahren ganze Maschinenparks über Transmissionsriemen angetrieben wurden. Ohne Gummi und mit kraftübertragungswirksamen Kontaktflächen, welche im Normalbetrieb einen Schlupf in den Grössenordnungen eines Zahnradgetriebes hatten (mehr oder weniger 0, vermutlich hats eher Achsen abgeschert als das da ein Riemen gerutscht ist).
04.05.2016, 13:53
(04.05.2016, 13:45)MaTse schrieb:(04.05.2016, 13:33)andisharp schrieb: Ein typisches Problem der Highender, sie können die Größenordnung einfach nicht einschätzen. Das ist Quatsch, darum ging es nie. Natürlich bremst die Nadel, genau wie ein Luftzug auch bremsen würde. Nur bemerken wirst du nichts.
04.05.2016, 14:06
Natürlich hört man das alles deutlich.
Wie man auch unterschiedliche Kondensatoren hört, die man dem Synchronmotor vorschaltet. Falls ihr das Bremsverhalten des Tonabnehmers genauer untersuchen möchtet, könnte ich euch noch die passende Testplatte zur Verfügung stellen: Telarc Tschaikowski 1812 als Erstpressung. Falls der Nadelträger beim ersten Kanonenschlag nicht gleich abreißt, kann man sicher ein leichtes Bremsen messen. Gruß Volker
04.05.2016, 14:11
Nee Du, der Shice mit der handgeschnitzten Rille kommt mir nicht unter die Nadel.
04.05.2016, 14:19
Hallo,
(04.05.2016, 13:09)dksp schrieb: Ein ELAC ohne Reibrad ist doch langweilig. Wenn mein 22H eine schöne weiße Zarge gehabt hätte, dann wäre der auch noch bei mir. Der Elac mit einem Sonus Gold Blue war richtig klasse! Zum Thema Antriebsart: Bei mir sitzen gerade auf der Ersatzbank ein Thorens, ein Dual 701 DD und ein Dual 1219 friedlich nebeneinander. Ich kann mir auch bei der bewegten Masse des Thorens (gute 3 kg) und dem daraus resultierenden Drehimpuls nicht vorstellen, dass das da die Bremswirkung hervorgerufen durch die Rillenmodulation irgendwie ins Gewicht fällt. Als Physiker habe ich während des Studiums eigentlich recht gut gelernt, wann man welche Seiteneffekte vernachlässigen kann. Ein Sattelschlepper vollgeladen mit Kalksandsteinen wird von einer entgegenkommenden Mücke auch abgebremst ... Gruß Roland
04.05.2016, 14:20
Wieso denn nicht?
Bisher hat die Nummer bei mir jeder Abtaster überlebt... Garantie gebe ich aber keine... Ich lege aber Uhu Zweikomponentenkleber mit ins Päckchen. Kannst die Nadel dann wieder ankleben!
04.05.2016, 14:30
Ein Uhu kommt mir auch nicht in Nadelnähe (da hab ich Besseres zum retippen).
Aber man könnte die Platte ja mal auf nen olles DV Karat loslassen - wäre tatsächlich spannend, obs das verträgt.
04.05.2016, 14:38
Etwas weiter oben wurde ja bereits von einer "Ikone der Meßtechnik" geschrieben, dass man diesen Abbremseffekt mit einer nicht näher beschriebenen Burstplatte und einem ebenfalls nicht näher beschriebenen "Frequenzzähler" nachweisen kann.
Ist hier irgendjemand in der Lage, mir diese Messung hinreichend detailliert zu schildern, bzw zu erklären?
04.05.2016, 14:47
Wenn für die Messung auch meine "Bremsplatte" statt der "Burstplatte" reicht, stelle ich Dir die 1812 gerne zu Testzwecken zur Verfügung.
scope - wenn schon, würde ein Messtechniker doch weit einfacher die Drehzahl des Motors messen, was bei jedem CPU-Lüfter genauestens möglich ist. Der Spaltpol-Synchronmotor Wechselstrom, der wohl am meisten verbreitete Typ in Drehern, will zwar immer genau auf "seine" Drehzahl kommen, wird aber durch Überlast auch abgebremst und dadurch übrigens heißer als geplant (Hitze statt Drehung), was sich auch messen ließe und zu vorzeitigen Ausfällen führen würde.
Noch was: Wenn man die Sache mit der Bremsung und Beschleunigung konsequent zu Ende denkt, dann könnte oder müsste zumindest theoretisch auch die Schneidemaschine gebremst und beschleunigt worden sein, was sich dann aber wieder grob ausgleicht, wenn auch der Dreher ähnliches tut. Laserplattenspieler, der logische Entwicklungsschritt fürs Vinyl (wäre da nicht die CD dazwischengeraten) und das sicherlich genaueste Abtastsystem, hätten dann ein Problem...so wie damals, als "Royal Sound", "Dynagroove" und dergleichen die erwarteten Verzerrungen durch die Rundnadel bei der Pressung negativ vorwegnahmen, was dann für die ersten elliptischen Steine ziemlich dumm war. https://de.wikipedia.org/wiki/Laserplattenspieler Viele Grüße - Frank |
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