26.12.2011, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.12.2011, 15:00 von spocintosh.)
Schaltnetzteile, wie die bei SONY verwendeten, sind etwas völlig anderes.
Und zu der Magnetic Field-Geschichte des Herrn Carver, die vorher bei Hitachi schon mal Dynaharmony hieß, hab ich doch schon mehrmals was geschrieben:
und
Und zu der Magnetic Field-Geschichte des Herrn Carver, die vorher bei Hitachi schon mal Dynaharmony hieß, hab ich doch schon mehrmals was geschrieben:
Zitat:Das ist das, was auch in den 7500er und 8300er Endstufen steckt, eigentlich eine schon 1964 als "Quasi-Linear" und schnell allgemein als "Class-G" beschriebene Technik. Was auch der Grund ist, daß der Name Dynaharmony bei Hitachi schnell wieder verschwand - auf den späteren Modellen war stattdessen wieder "Class-G" aufgedruckt...
Denselben schaltungstechnischen Trick haben übrigens auch Bob Carver in seinem berühmten "Magnetic Field"-Verstärker, dem Würfel M400A und Yamaha in ihrer ebenso legendären B6-Pyramide angewendet, es aber aus Marketinggründen ebenfalls nicht angegeben und lieber irreführend als Class-H bezeichnet.
Herr Carver hat sich einfach daran erinnert, daß sein ehemaliger Arbeitgeber Phase Linear das neun Jahre vorher auch schon mal gemacht hatte...da hieß es aber noch Class-G.
Wahrscheinlich meinte er, das fast vergangene Jahrzehnt rechtfertige das Hochzählen um einen Buchstaben.
und
Zitat:Das "schaltet" zwar auch, aber als "Schaltnetzteil" wird i.d.R. etwas anderes bezeichnet.
Hier kommt die Technik zum Einsatz, die Bob Carver erstmals in der M-400 als seine Idee verkauft hat (was sie natürlich nicht war, siehe mein Beitrag zu Hitachis "Dynaharmony"/Class G woanders) und die auch in Yamahas Pyramide B-6 steckte (paradoxerweise wiederum von Carver lizenziert).
Auch heute wird [...] PA-Endstufen noch damit ihre Leistung beigebracht und vor allem ihre Effizienz. Genaugenommen wird die Betriebsspannung je nach Bedarf geschaltet, bei höherem Leistungsbedarf kommen dann weitere Transistorpärchen dazu, die ordentlich Dampf machen.
Ziemlich ausgeschlafenes Konzept und heute dank schnellster Bauteile wie Schottky-Dioden, die Hitachi damals z.B. noch nicht zur Verfügung standen, tatsächlich sogar mal gänzlich ohne klangliche Nachteile, wenn es richtig gemacht wird, wie zum Beispiel in der Champ-One.