27.05.2015, 09:19
(26.05.2015, 22:45)timundstruppi schrieb: Die Induktivität der aufgewickelten "Spule" hebt sich auf, da sie gegensinnig gewickelt ist.stimmt.
(26.05.2015, 22:45)timundstruppi schrieb: ...kann man hier auch einen anderen Kapazität- und Induktivitätsbelag durch die Längendifferenz der Kabel berechnen....in welcher Grössenordnung liegen denn diese Beläge bei zehn Metern Längendifferenz?
(26.05.2015, 22:19)spocintosh schrieb: Es geht nicht um den Widerstandsunterschied, sondern um die Laufzeitunterschiede, die sich in Phasendifferenzen niederschlagen.Aber gern! Da will ich mich mal nicht entblöden
Aber da wird sicher gleich einer kommen und 'ne Rechnung darüber aufstellen, daß die ebenfalls irrelevant sind.

Typische Signalausbreitungsgeschwindigkeit in Kupferkabeln beträgt 65 bis 80% der Lichtgeschwindigkeit.
Lichtgeschwindigkeit ist ungefähr C = 300 000 000 m/s
Zum einfacheren Rechnen setze Ausbreitungsgeschwindigkeit VCu auf 2/3 C. => VCu = 200 000 000 m/s.
v = s/t bei konstanter Geschwindigkeit.
Bei einem zehn Meter langen Kabel beträgt die Laufzeit eines Signals
Code:
v = s/t => t = s/v
= (10 m) / (200 000 000 m/sec)
= 1/20000000 sec
= 0,00000005 sec
Welche Strecke wird nun von Schall in 0,00000005 sec zurückgelegt?
Schallgeschwindigkeit in Luft ist 343,2 m/s. Zum einfacheren Rechnen setze Vs = 300 m/s..
Code:
v = s/t => s = vt
= (300 m/sec) * 1/(20000000 sec)
= (300/20000000) m
= 0,000015 m
Man müsste also zum Ausgleich der verschiedenen
Laufzeiten die Box mit dem zehn Meter längeren
Kabel 15µm näher an die Hörposition stellen.