Schön!
Ich hätte die Lüftungsschlitze noch gebeizt nach dem Sägen/Fräsen und versiegelt - schönere Optik und das geschützte Holz zieht den Dreck nicht so an und wird nicht so schnell klebrig.
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• lyticale, New-Wave
Hallo Armin,
Tausend Dank an euch für eure hervorragende Arbeit….das Gehäuse sieht ja richtig edel aus….von mir.
Freu‘ mich schon auf die Abholung!
Bis bald
LG….Ha-Die
Hab' das Woodcase mal ein wenig "eingefärbt", die Maserung kommt dann nach einer Beizung oder Wachsung sehr gut hervor.
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19.08.2014, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2014, 18:15 von Bernardo_1971.)
Älter als ich? Und sieht auch noch besser aus ? Kann nicht sein...
Sei´s drum. Einfach nur vor dieser Arbeit und Glückwunsch an den Eigentümer!
Sher gut zusan. Voll orginell. Raritet. VG Bernhard
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Yep, Gratulation hadieho
Danke für die ausführliche Beschreibung Armin
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
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• hadieho
Ein Dual 704, ein direkt angetriebener, manueller Plattenspieler mit Endabschaltung ohne Tonarmrückführung von 1976 trifft wohl bei den meisten Liebhabern nicht so ganz den Geschmack, was zumeist an seiner schwachen Kunststoffzarge liegt, die nun wirklich optisch nichts hergibt. Hier mal ein Bild:
Wen wundert es also, dass Hannes (rx777) hier aus unserem Forum mir seinen 704 zusandte, verbunden mit der Bitte, daraus einen ansehnlichen und ultimativen Plattenspieler zu machen. Als Vorgabe wollte er eine dicke umlaufende Zarge, furniert mit einem Holz, welches gut zu seinen Boxen passt. Auch das Frontschild (Electronic Direct Drive) sollte sich möglichst vorne wieder anfinden und der Plattenteller sollte am Außenrand schön glänzen (war ja von Hause aus bei Dual nicht so sehr schön). An Technik kam die Strobolampe nur sehr zögerlich in Gange und der typische Knallfrosch (ERO-Kondensator) sollte erneuert werden. Desweiteren beklagte Hannes, dass das Chassis des Dual nicht mehr gerade in der Zarge hängt und rechts nur noch schwach federt.
Also gesagt, getan - und das ist dabei heraus gekommen:
Nach einer längeren Beratung mit Niko, dem Tischler, wurde beschlossen, die Originalzarge beizubehalten und in die neue Zarge einzuleimen. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Haubenfunktion komplett erhalten bleibt. Deshalb wurde hinten ein Auschnitt angebracht, der das vollständige Hochklappen der Haube ermöglicht.
Der Teller wurde zweimal mit Metarex blank gewienert und anschließend poliert, das Material, welches von Dual verwendet wurde, lässt kein besseres Ergebnis zu, aber es glänzt schon ganz ordentlich.
Von meiner Seite aus habe ich dem neuen Gerät ein neues vernüftiges Tonkabel verpasst, da das vorhandene alles andere als schön aussah. Zudem hat die neue Holzzarge (mit eigenem Holzboden!) vier goldfarbene Füsse bekommen, die gut zum Holzfurnier passen. Wie man sieht wurde das Furnier anschließend miz Klarlack hochglänzend überzogen (acht Schichten mit sieben Zwischenschliffen).
Auch das Dual-Schild von der Front fand wieder einen Platz:
Die Haube sitzt an der Originalzarge und kann dort mit den einstellbaren Federn gehalten werden - hier ist vielleicht mal eine neue fällig, könnte man evtl. noch bekommen, denke ich.
Insgesamt ein Unikat, auf das Hannes zu Recht stolz sein darf! Oder, was meint Ihr?
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20.08.2014, 13:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2014, 13:06 von Mani.)
WOW,gefällt
(darf man fragen,was sowas kostet? )
Grüsse aus München
Klar, fragen darf man immer!
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Sehr schick, was ist das für ein Furnier?
Ꙭ
Das weiß ich nicht, das hat Niko ausgesucht - nach Hannes Boxenfurnier.
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Obwohl mir Plattenspieler von Dual optisch nicht so gut gefallen, muss ich in diesem Fall sagen: Sehr Schön geworden
Klasse Arbeit von allen Beteiligten!
Viele Grüße
Erwin
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Das ist genau mein Reden: Dual-Plattenspieler top, Dual-Zargen flop
Klar, über Optik lässt sich immer streiten, aber bei Dual kommt noch hinzu, dass sie so hervorragende Laufwerke in eine Plastikwanne verfrachten, selbst wenn das damals "up to date" war... geht gar nicht!
Da habt ihr (Niko) eine sehr schicke und mächtig wirkende Zarge gebaut
Gruß,
Joey
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Hab gerade erst erfahren, dass der 704 fertig ist - toll! Das Furnier und die Farbe sind sehr schön (schwer zu erfüllende Vorgabe war "Santos Rosewood", passend zu meinen MA PL300), aber ich schätze, ihr habt es gut hinbekommen, was die Fotos zeigen. Hoffentlich bricht mir das Regal nicht zusammen!
Ich hab den 704 seit Ewigkeiten (Münster 1978, Studentenbude!) und hänge einfach an ihm.
Wer sagt also, ein Dual kann nicht gut aussehen ?
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Tolle Arbeit, super Aussehen, schick geworden!
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Grüsse aus München
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• Rainer F, HiFi1991, Neno, New-Wave
Der 1019 war auch deutlich früher, nämlich rund 10 Jahre. Zu dieser Zeit hätte kein Hersteller es gewagt etwas in Kunststoff anzubieten, da war man fabrikationsmäßig noch nicht so weit. Die auf Deinem Foto abgebildete CK-2 ist übrigens aus 13mm-Presspan!! Also nicht gerade hochwertig.
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Sehr schön umgesetzt und der an sich gute Dreher hat jetzt auch ein ansehnlicheres Zuhause ... Toll geworden!
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Sehr schön der Dual!
************
Thomas
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Mani: auch wieder ein gutes Beispiel. Der 1019 als "Panzer" ist ein wirklich tolles Gerät - wie ich finde auch optisch!
Und dann diese Presspappen-Zarge dazu? Passt wieder nicht. Wenn dann noch diese bräunliche Haube drauf ist, ist alles vorbei
Ich mag's halt nicht!
Gruß,
Joey
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20.08.2014, 20:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2014, 20:51 von Alter Sack.)
...genau wegen diesem beschissenen, ält-väterlichem *look* konnte ich die Dual - plattenspieler noch niemals ausstehen .. aber was ihr da hingezaubert habt, ist nun in der Tat *richtig* scharf
Wegen meiner Seefahrt war das Interesse an PS seinerzeit zwangsläufig recht gering, ( so´n Kahn bewegt sich nun mal ein wenig ), hatte mich irgendwie mit bestens empfangenden Receivern und Bandmaschinen beschäftigt.
A hard on doesn't count as personal growth.
Vor einigen Tagen hatte ich eine wirkliche Legende auf dem Tisch: einen Tuner von Wega, den Lab Zero Tuner! Dieses Gerät, welches im Jahr 1978 exakt 250 mal gefertigt wurde (es wurden aber nur 249 Exemplare verkauft, das letzte steht in einem Museum). Entgegen der häufig verbreiteten These dass der inzwischen leider verstorbene "Tuner-Papst" Reinhard Wieschhoff van Rijn diesen Supertuner entwickelt hätte - ist falsch. In der Zeit, in der der Tuner entwickelt wurde, war er noch bei Klein und Hummel beschäftigt (bis 1981) und ging kurze Zeit später zu Blaupunkt, um dort das "New York" zu entwickeln. In Wirklichkeit stammt der Tuner aus den Händen von Martin Schwarz und seinem japanischen Mitstreiter Hideo Nakamura aus dem Sony-Lager (Wega gehört seit 1975 mehrheitlich zu Sony) und geriet dennoch genau so gut wie der berühmte FM-2002 von Reinhard Wieschhoff. Aufgrund der geringen Stückzahl tauchen diese Modelle extrem selten auf und werden entsprechend hochpreisig angeboten (um 4000 Euro von Händlern wie Audio-Extasa oder Audioscope). Ein absolutes Superlativ ist der Drehko mit 10 Gängen, der eigens für dieses Modell angefertigt wurde. Verkauft wurde dieser Tuner in Deutschland für rund 3.900 DM und blieb bis etwa 1982 im Angebot - erst dann waren alle verkauft. Zum Vergleich: der K&H FM-2002 kostete rund 3.500 DM und von dem wurden auch nur einige hundert Stück verkauft, die meisten an Rundfunkanstalten, die ihn oft als Ballempfänger nutzten.
Zunächst einige Bilder aus dem Geräteinneren:
Zwei der Platinen links im Bild, rechts der 10-Gang-Drehko. Der Defekt (ein Kanal kein Ton) war rasch gefunden: das Reedrelais für Muting hatte ein Kontaktproblem (ein mir völlig neues Phänomen an einem Reed-Relais), welches ich nur durch den Tausch beseitigen konnte, zusätzlich habe ich noch ein paar Tantal-Elkos durch Panasonic FC's ersetzt. Auch ein loser Schalter wurde befestigt. Das war schon alles - der Empfang war hervorragend, ebenso wie der Klang.
Von Hause aus sind alle Abteilungen mit Blechplatten abgeschirmt, beschriftet mit dem Verwendungszweck der jeweiligen Behausung.
Der Seilantrieb des Drehkondensators dürfte wohl einer der kürzesten überhaupt sein.
Von aussen eindrucksvoll, die eigenwillig gestaltete WEGA Lab Zero Serie und mit 15kg bestimmt einer der schwersten Tuner der Welt. Kein AM vorhanden, natürlich.
Keine Skala, sondern nur eine Frequenzanzeige, die auf (damals auch noch übliche) Kanalanzeige umgeschaltet werden konnte.
Ganz rechts auf der Frontplatte war die dreistellige Serien-Nummer eingestanzt, dieser hier hat 006 - ein ganz früher also.
An der Rückwand finden sich auch Anschlüsse für ein Oszilloskop, mit dessen Hilfe man eine Richtantenne ganz exakt ausrichten kann.
Wie gesagt: dieses Gerät ist eine Legende, im Gegensatz zu den Vor- und Endverstärkermodellen aus der Lab Zero-Serie, die nur Sony TA-E86 und TA-N88 in Wega Gehäusen sind - der Tuner jedoch eine Eigenentwicklung darstellt.
Wohl dem, der einen davon sein eigen nennen kann!
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• HiFi1991, Tom, Dual-Tom, bikehomero, BenGlitsch, Faramir, triple-d, UriahHeep, 0300_infanterie, Das.Froeschle, casu, lyticale, hifiES, flyx, mmulm, Alter Sack, ST3026, fmmech_24, nice2hear, xs500, duffbierhomer, New-Wave, Luminary, Campa, doublesix, Mess, LastV8, Eidgenosse, spocintosh, HVfanatic
Super Tuner, Glückwunsch dem Besitzer, hoffentlich bleibt der UKW-Empfang noch lange auf Sendung erhalten, damit die hervorragenden Werte genutzt werden können.
Schönes Wochenende wünsch' ich euch.
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Yo, 7012 roots
TOTL Tuner Danke fürs Zeigen (wobei den Drehko ich auch gerne gesehen hätte )
Glückwunsch dem Besitzer
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Toni-il-tedesco
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Super Tuner, nur am Typenschild wurde masiv gespart......
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(23.08.2014, 15:51)Toni-il-tedesco schrieb: Super Tuner, nur am Typenschild wurde masiv gespart......
Das ist Understatement
Gruß,
Matthias
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