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Marantz CD-73
#1
Guten Tag alle zusammen,

ich habe einen Marantz CD-73 sowie PM-630 unt ST-530 in meinem Besitz.
Die Geräte stammen von meiner Mutter und sollen entsprechend wieder auf Fordermann gebracht werden.
Das Radiodeck ST-530 funktioniert soweit tadellos, jedoch machen der PM-630 sowie der CD-73 Probleme.

Der CD-73 hat sich bei mir eingefunden und ich habe im Internet ein wenig recherchiert.
Ich habe herausgefunden, dass die Netzteilplatine häufig die Fehlerursache für ziemlich alles sein soll.
Fehlerbild war: Brummen sowie rauschen und knacken beim abspielen der CDs. Stellenweise konnte die CD nicht gelesen werden.

Ich unternahm also einen kompletten Kondensatortausch der Netzteilplatine. Hier das Ergebnis:
[Bild: WP_20140927_13_16_12_Raw.jpg]

Beim anschließen und starten des Spielers leuchtete auch alles auf und schien zu funktionieren.
Nach ca. 10 Sekunden stieg eine winzig kleine Rauchwolke von der Platine auf und der CD-73 leuchtete zum letzten Mal.
Geschätzt stieg die kleine Wolke in der Ecke um die Axial-Kondis auf. Deshalb untersuchte ich die Platine etwas genauer und versuchte Lötbrücken zu finden die eventuell einen Kurzschluss verursacht haben könnten.
Hier die Unterseite der Platine:
[Bild: WP_20140927_13_17_03_Raw.jpg]

Ich kann keinen direkten Schaden erkennen.
Beim googlen kam ich hier in dieses Thema:
Old Fidelity - Instandsetzung Grundig CD7500 bei dem ich ein paar Datenblätter inklusive Messpunkten (und ziemlich identisch aussehender Netzteilplatine) fand.

Meine Problematik: Die Messpunkte sind tot. Ich erhalte nirgends Spannung.
Hat jemand eine Idee und kann mich hier mit Rat unterstützen?
Ich kenne mich mit den alten Geräten nicht gut genug aus und hoffe, dass jemand mit ausreichend know-how und Erfahrung des CD-Spielers hier eine zündende Idee hat, mit der ich dem guten Stück wieder Leben einhauchen kann.

Vielen Dank schonmal.

Grüße,
BlackEternity
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  • 0300_infanterie
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#2
Moin,

schau Dir mal auf dem ersten Bild den 2ten Transistor von links an.
Bei dem ist das Metall seltsam goldig angelaufen. (spricht für Überhitzung)
Ausbauen und testen. Dann am Besten noch die NT Platine nachlöten.
Sicherungen checken und hoffen! Drinks
Ist aber gut möglich das dir der Transi gleich wieder abraucht, da du so nur die Folgen eines Fehlers behebst. Nicht aber den Fehler selbst.
Also Vorsicht bitte!

Jens
German Vintage HiFi
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  • BlackEternity
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#3
Vielen Dank für die prompte Antwort.
Ich werde den Transistor gleich mal auslöten und nachschauen. Der sah aber vorher schon so goldig aus - da wunderte ich mich ebenfalls ob das normal sei (scheint irgendwie ein allgemeines "Problem" zu sein mit dem 2. Transistor wenn ich mir Bilder im Internet anschaue).
Welche Sicherungen soll ich checken? Auf der Platine sehe ich keine und komplett zerlegt habe ich den CD-73 noch nicht.

PS: Was genau soll ich auf der NT Platine nachlöten? Alle Lötpunkte?

Vorsicht lasse ich walten, da ich bereits hier frage. Mir ist das Gerät und mein Leben zu wichtig, als dass ich irgendetwas oder jemanden grillen möchte Wink3

Grüße,
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#4
Hallo nochmal,

also Vorsicht ist immer gut, lebt man länger. Floet
Und ja ich würde mal die komplette NT Platine nachlöten, viele Fehler erledigen sich dann von selbst.
Wg der Transe, möglich dass es welche gab/gibt die von Haus aus so aussahen, ich habe jedenfalls noch keinen solchen gesehen.
Was die Sicherungen angeht, da mußt Du entweder suchen, oder aber mal das Service Manual bemühen (ich habe keins)
Auch die Sicherungshalter selbst verdienen eine aufmerksame Beachtung, die korrodieren ganz gerne mal.

Viel Erfolg!

Jens
German Vintage HiFi
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  • BlackEternity
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#5
Moin,
die Transistoren sind keine, sondern Spannungsregler-ICs.
Bei diesem Geraet muessen alle ICs mit einer Klammer am Kuehlkoerper montiert sein, persoenlich wuerde ich auch Waermeleitpaste ergaenzen. Die Negativregler (79xx) muessen Isoliert montiert werden, hier liegt die Fahne nicht auf Masse. Der gelb (rot) angelaufene Regler muss nicht angelaufen sein. Es haengt vom Hersteller ab, wie genau die Schnittkante der Kuehlfahne (aus Kupfer) aussieht.

Wenn ueberhaupt keine Spannung mehr vorhanden ist, was sagt denn die Netzsicherung?
Elkos korrekt gepolt eingesetzt?

Dass der CD73 innen so wie ein Grundig CD7500 aussieht, hat einen Grund, es sind naemlich alles Philips CD300/303. Allerdings ist der Marantz die servicefeindlichste Version davon, besonders, wenn man an das Laufwerk muss. Grundsaetzlich sind bei diesen Geraeten auch beide Hauptplatinen nachzuloeten, besonders die Motorendstufen (die Leistungstransistoren auf der Servoplatte). Auf der Signalplatte die Reed-Relais, auch ganz genau die Loetstellen der ICs begutachten.
Wenn man von diesen Geraeten ein Schaltbild benoetigt, es reicht hier auch das des Philips CD200/202, bezieht man sich nur auf die Schaltung an sich, reicht auch das vom CD100. Die Spieler sind naemlich so gut wie identisch, wenn man von der Bausausfuehrung absieht. Passend ist das natuerlich vom CD300/303, das von Marantz kann man vergessen, es ist kaum brauchbar, die Ausgabe haette ich mir schenken koennen. Der Hauptunterschied ist die Platine, die ganz links steht, sie enthaelt den FB-Empfaenger und der ist selten defekt.

73
Peter
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  • BlackEternity
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#6
Vielen Dank für die Informationen.
Die Wärmeleitpaste ist bereits vorhanden. Die beiden ICs sind nun auch mit der Klemme am Kühlkörper montiert und sollten somit isoliert sein (Laut Servicehandbuch sollten dies ja die beiden Negativregler sein).
Die Netzsicherung war in der Tat geschossen. Habe diese kurzerhand gegen eine aus einem defekten Multimeter getauscht.
Nach wie vor keinerlei Reaktion.

Wenn due ICs nun an Masse hängen müssen muss ja auch entsprechend der Kühlkörper wieder mit dem Gehäuse verbunden sein.

Die Elkos sind korrekt gepolt eingesetzt (Habe jeden doppelt mit Foto von Vorher verglichen).
Der Transformator an sich kann vom Elko-Tausch ja keinen Schlag abbekommen haben, oder doch?

Das Merkwürdige ist halt eben, dass das Gerät kurzzeitig funktioniert hat und nun den Dienst gänzlich versagt.

Grüße,
Alex
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#7
Hallo Alex,

dieses Netzteil liefert 5 hart geregelte Betriebsspannungen in Richtung Servoplatine und einige ungeregelte Spannungen in Richtung Schubladenantrieb (die Platine am Rand ganz links im Gerät). Da hier sowohl negative als auch positive Festspannungsregler am Kühlkörper hängen, so müssen die Glimmerscheiben unbedingt vorhanden sein, am besten unter jedem Längsregler eine. Auch wenn der Kühlkörper selbst kaum Massepotential hat, so können hier ohne Glimmerscheiben doch verheerende Querströme enstehen...
Die Verkabelung vom Netztrafo kommend sieht höchst verdächtig (gebastelt) aus... hier hilft nur der Schaltplan weiter... Der Netztrafo im CD-73 unterscheidet sich erheblich von seinen Pendants im Grundig oder Philips... hier sind ausnahmsweise die Original Unterlagen von Marantz gefragt. Die Primärsicherung fällt nicht ohne Grund aus... wenn defekt, erst die Ursache suchen und beheben; der Servoprozessor kann sonst auf der Stelle den Heldentod sterben... ein sehr ernstes Problem, da kaum mehr Ersatz verfügbar. Auch deshalb bei Messungen am Netzteil erst den 6poligen Sammelstecker in Richtung Chassis trennen! Bei weiteren Zerlegearbeiten (Decoderplatine, Servoboard...) die zahlreichen Steckverbinder eindeutig kennzeichnen, um Verwechselungen sicher auszuschliessen... vertauschte Steckverbinder sind bei diesen Geräten eine "todsichere" Methode, alles in Grund und Boden zu rammen.

Grüße,

maurice
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  • BlackEternity
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#8
Ok danke für die Tips.
Ja die Verkabelung sieht "gebastelt" aus - ist sie auch. Die Kabel sind eindeutig beschriftet und ich weiß welches wohin gehört. Das dient den testzwecken da die kleinen Stummelkäbelchen keine saubere Entnahme der Netzteilplatine zulassen. Die "losen" Kontakte habe ich mittlerweile mit Schrumpfschlauch isoliert, also keine Sorge die sind nun "okay" :-)
Die Glimmerscheiben sind diese durchsichtigen Plättchen zwischen IC und Kühlkörper, richtig? Welche exakte Aufgabe haben diese? Wirkten für mich erstmal wie einfache Überbrücker zur Wärmeübertragung da diese auch leicht "schmierig" sind / waren.

Wenn ich das Servicehandbuch richtig deute ist der 6Pin-Stecker die Verteilung zum Rest der Hardware, korrekt? Sprich wenn dieser fehlt ist die Hardware lahmgelegt und nur das Netzteil samt Trafo aktiv. Werde die Hardware mal in Ruhe auf Herz und Nieren checken und entsprechend schauen dass ich die NT Platine wieder in Gang kriege.

Danke schonmal Smile

Alex
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#9
Hallo Alex,

bei getrenntem 6pin Stecker an der Netzteilplatine sind das Laufwerk, die Servoplatine und die Decoderplatine stromlos. Die Beleuchtung des Ladefachs (6 LEDs), die Beleuchtung des "compact disc" Logos in der Frontblende (sofern noch intakt... oft durchgebrannt) und die Steuerung der Schublade sollten aber weiterhin funktionieren. Die Glimmerscheiben sind die transparenten Folienplättchen zwischen Spannungregler und Kühlkörper, ihre Aufgabe ist es, die Kühlfahne des Spannungsreglers elektrisch vom Kühlkörper zu isolieren, ohne die Wärmeabgabe dabei unnötig zu behindern. Fertigungsbedingt ist die Kühlfahne bei diesen Spannungsreglern elektrisch mit Pin 2 verbunden... und das ist nicht immer Masse. Bitte etwas Vorsicht: es ist nicht unbedingt lustig, wenn beim Einschalten auf einmal die Lade samt Laufwerk herausfährt... kann aber vorkommen.

Edit: Hab nochmal nachgeguckt: ALLE Spannungsregler tragen eine Glimmerscheibe...

[Bild: CD303_PSU.jpg]

Grüße,

maurice
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  • BlackEternity, Wetterkundler
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#10
(28.09.2014, 14:12)BlackEternity schrieb: Die Glimmerscheiben sind diese durchsichtigen Plättchen zwischen IC und Kühlkörper, richtig? Welche exakte Aufgabe haben diese? Wirkten für mich erstmal wie einfache Überbrücker zur Wärmeübertragung da diese auch leicht "schmierig" sind / waren.

Moin,
die Glimmerscheiben dienen der elektrischen Isolation zwischen Bauteil und Kuehlkoerper. Damit der Waemeuebergang verbessert wird (auch mikroskopische Lufteinschluesse isolieren gut den Waermeuebergang), sind die Glimmerscheiben leicht mit Silikonfett eingefettet. Hier eine farblose Variante, nomalerweise ist Waermeleitpaste weiss, weil noch zusaetliche Fuellstoffe drin sind.
Wie schon erklaert, nicht alle der Spannungsregler haben Masse auf der Kuehlfahne, daher sollten wenigstens die Negativregler elektrisch vom Kuehlkoerper isoliert sein.

Zitat:Wenn ich das Servicehandbuch richtig deute ist der 6Pin-Stecker die Verteilung zum Rest der Hardware, korrekt? Sprich wenn dieser fehlt ist die Hardware lahmgelegt und nur das Netzteil samt Trafo aktiv. Werde die Hardware mal in Ruhe auf Herz und Nieren checken und entsprechend schauen dass ich die NT Platine wieder in Gang kriege.
Danke schonmal Smile
Alex

Ich habe fuer sowas einen Satz Gluehlampen, die ich als "anzeigende Belastungswiderstaende" verwende. Damit wird jede Ausgangsspannung des Netzteiles belastet, eine Ausnahme ist die -18V-Spannung. Keine Ahnung, wie hoch die belastbar ist, sie wird aus einem Spannungsverdoppler gewonnen.
Es duerfte erstmal genuegen, wenn +5V, + und -12V mit etwa 300mA belastet werden. Vor allem der +5V Regler muss zuverlaessig funktionieren, sonst tritt das ein, was Maurice oben beschrieben hat.

73
Peter
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  • BlackEternity
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#11
Soo nach langer Zeit mal wieder ein Update.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass die fehlenden Glimmerscheiben die Fehlerursache waren Floet
Nach erneuter Installation eben jener und einem "testanschluss" ohne Laufwerk und nur mit Beleuchtung regte sich der CD 73 wieder. Sicherung hält und alles läuft.

Kurzerhand klemmte ich diesen nun auch prompt an den dazugehörigen PM 630 welcher auch über Kopfhörer Musik ausgab (Lautsprecher zu weit von der Werkbank entfernt).
Ich baute die Platine nun wieder an ihren Rechtmäßgen Platz, klemmte alles wieder im Testaufbau zusammen und musste dann feststellen, dass mir nun der Ton verweigert wird.
Beim einlesen der CD fängt alles korrekt an einzulesen, die Tracks erscheinen und die LED's fangen an zu leuchten. Hier ein Bild vom "abspielenden Status".
[Bild: WP_20141029_22_36_59_Raw.jpg]

Kann beim Einbau irgendeine Verbindung auf der Netzteilplatine Schaden getragen haben? Sprich kann es eines der Kabel sein oder gibt es nun ein neues Problem an anderer Stelle?

Grüße,
Alex
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#12
So sorry für den Doppelpost.
Ich habe nun noch ein wenig rumgetestet und festgestellt, dass auf maximaler Lautstärke des Verstärkers ein rauschendes, fast unhörbares Lied abgespielt wird.
Es klingt so als würde der CD Spieler irgendwo unterwegs irgendetwas "vergessen" und das Signal nicht verstärken. Es ist sehr rauschig und schlecht hörbar. Ich habe mal ein Video von gemacht in der Hoffnung ihr könnt eine zündende Idee bringen.
Der Verstärker ist in Ordnung, da das Radiodeck problemlos funktioniert (Cinch-Kabel werden zwischen CD und Radio gewechselt, also ist das defekte Kabel auch ausgeschlossen).

Hier mal ein Video bei dem das Problem sichtbar bzw. hörbar wird.
Videolink

Bevor ich den CD Spieler zum Verstärker ins andere Zimmer getragen habe lief er probeweise an meinem Verstärker und da funktionierte er noch. Daher vermute ich irgendeinen Wackler oder ein loses Kabel / Lötstelle.

So Edit spricht:
Ich habe nun noch einmal das Service-Manual rausgekramt und mir die Diagramme angeschaut - Ich erhalte an der schwarzen Leitung des 6 Pin Steckers lediglich -7V anstatt den angegebenen -18 Sad2
Ich werde mal weiter durchmessen und schauen ob es eventuell ein Bauteil ins Nirvana gejagt hat, da ich vermutte dass genau hier die Diskrepanz herkommt. Die restlichen Leitungen haben lediglich die "regulären" Abweichungen von ein paar mV.


Schönes Wochenende und danke schonmal.

Alex
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#13
Hallo Alex,

fehlerhafte Lötpunkte sind bei diesen Geräten DAS Thema... immer und überall! Ich löte daher zuerst konsequent nach, noch bevor ich mit der eigentlichen Fehlersuche beginne... Prüfe in deinem Zusammenhang auch die Rohspannung am Eingang des -18V Reglers: sollte ca. -33V sein (pin 2 am mittleren der 5 Regler am Kühlkörper) Werden die -33V nicht erreicht, unbedingt die beiden 100µF Elkos auf der Netzteilplatine prüfen/ersetzen... Ansonsten bleibt eigentlich nur der Längsregler selbst als mögliche Fehlerquelle...

Grüße,

maurice
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#14
So das klingt nun nach nicht sonderlich guten Nachrichten - Ich habe mir mal alle Lötpunkte auf der Netzteilplatine vorgeknöpft und nachgelötet. Gleichzeitig tauschte ich die beiden 100µF Elkos gegen die "originalen" - leider auch hier kein Erfolg. Pin 2 zeigt bei der Messung gegen Masse (Am Gehäuse entnommen) -5,0 bis -5,3V an.

Wie kann ich die Ursache weiter eingrenzen? Gibt es weitere Prüfpunkte an denen ich erfahren kann ab wann bzw. ab wo das Netzteil nicht mehr das macht was es soll?


Grüße,
Alex
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#15
Hallo Alex,

anbei mal ein Auszug aus dem Netzteil vom Philips CD 303, dieses Gerät ist zwar nicht "baugleich" aber dennoch so ähnlich, dass man dessen Serviceliteratur bevorzugen sollte... Hier kannst du dich geduldig "von hinten nach vorne" durchmessen, allzuviel ist es ja nicht... einige Dioden, ein paar Kondensatoren, ein Längsregler... das wird schon wieder! Freunde

[Bild: philips_cd_303_netzteil.jpg]

Grüße,

maurice
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  • , BlackEternity
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#16
Seid Ihr zu faul zum Suchen ???

http://www.hifiengine.com/manual_library...d-73.shtml
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#17
(05.11.2014, 12:33)Der Jo schrieb: Seid Ihr zu faul zum Suchen ???

http://www.hifiengine.com/manual_library...d-73.shtml

Danke für den hilfreichen Beitrag.
Diese Seite habe ich bereits gefunden noch bevor ich mich in diesem Forum überhaupt angemeldet habe. Wenn du dir das Service-Manual jetzt mal genauer anschaust, wirst du feststellen, dass eben jenes recht dürftig ist und auch stellenweise schlecht gescannt ist, so dass diverse Dinge NICHT enthalten sind!
Unter anderen sind die gesamten Spannungen, wie sie hier netterweise abgebildet wurden, nicht im SM vom CD-73 enthalten!

An airmax78:
Danke ich werd mich heute Nachmittag mal hinsetzen und durchmessen. Mal schauen welches Bauteil es mir zerlegt hat =/

Grüße,
Alex
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#18
Auf dem Bild von Dir fehlt an zwei der Halbleiter jeweils die Klemme zur Fixierung auf dem Kühlkörper.
Sind die weg oder alle 5 montiert ?
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#19
Moin,
SM zum CD73: Taugt nicht die Bohne, hoechstens dafuer, die Hochkantplatine auf der linken Seite zu pruefen.
Fuer den Rest nimmt man das Schaltbild des Philips CD300, das von 303 geht auch, der hat nur die Zeitanzeige zusaetzlich.
Strenggenommen geht sogar das vom CD100, denn technisch sind alle Geraete so gut wie gleich. Nur die Bauteile sind an anderen Stellen und bei Philips gab es keinen Bestueckungsdruck, denn auch der Bezeichner der Bauteile ist bei den Geraeten bei den bei allen vorhandenen Teilen gleich.
Es ist also kein Verlust, wenn der Scan nichts taugt, ich habe mal Geld dafuer ausgegeben, haette ich mir sparen koennen.

73
Peter
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#20
Hallo Alex,

...wenn es nach der Serviceliteratur des Marantz CD-73 ginge, dann dürfte sowas hier

http://old-fidelity-forum.de/thread-8020.html

...eigentlich garnicht möglich sein... Lipsrsealed2
Es geht aber doch... man braucht jedoch besonders viel Geduld mit der sehr eigenwilligen Chassiskonstruktion: überall lauern scharfkantige und blanke Metallteile: Gefahr von Kurzschlüssen und Schnittverletzungen! Nur Mut, alles wird gut, solange beim Zusammenbauen keine Flüchtigkeitsfehler passieren!

Grüße,

maurice
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