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..und noch 'ne DIY-Phonobox
#1
..tja..da simmer weer..

Diesmal will ich über ein Projekt aus dem AAA-Forum berichten, dort bekannt als "LiTe" , die Idee dazu stammt vom User McRiem aka Dieter.
In Zusammenarbeit mit frank1966rot aka Frank ist ein sehr ansprechendes Komplettpaket entstanden.
Ursprung ist die originale Phono-Schaltung des Bauteile-Herstellers Linear Technologies zu seinem OP-Amp LT 1115.

Zuerst habe ich mich um diese LiTe gar nicht gekümmert, ein bisschen hochnäsig von mir, muß ich wohl zugeben.
Als ich die ersten Threads gelesen hatte,klein, SMD, OP-Amps etc. hatte ich als bekennender Fan von groß und diskretem Aufbau schon aufgehört mich dafür zu interessieren.

Vor ein paar Wochen hat mich dann jemand aus dem AAA-Forum gebeten seinen LiTe-Kit für Ihn zu bauen, er hatte sich das mit der Löterei doch wohl leichter vorgestellt.
Gesagt-getan, fertig gebaut und dann auch mal angehört.

Holla die Waldfee..kann ich da nur sagen, was Dieter und Frank da für unter 100€ als Kplt.-Kit inkl. gebohrtem !!! Gehäuse inkl. aller Bauteile zusammengestellt haben ist schon echt klasse.

Die LiTe hat einen MM und einen MC Eingang die man an der Gerätefront anwählen kann.
Zusätzlich gibt es einen Schalter um beim MM-Eingang drei verschiedene Kapazitäten zu wählen.
Beim MC-Eingang kann man an der Front drei verschiedene Impedanzen schalten.
Wer damit nicht genug hat findet auf der Rückseite direkt neben den jeweiligen Eingangsbuchsen noch ein Buchsenpaar.
Hier lassen sich mittels (selbstzufertigenden) Chinch-Widerstandssteckern bei MC bzw. Kapazitätssteckern bei MM diverse Werte realisieren.
So ergibt sich ein sehr breites Spektrum an Tonabnehmern die an der LiTe mit passendem Abschluß verwendet werden können.
Nach öffnen des Gehäuses kann auf der Platine mittels Jumper die Gesamtverstärkung von "low" auf "high" umgeschaltet werden.

Die Bestückung des Kits ist durchweg von gute Qualität, da braucht man nicht noch teuer nachkaufen.
Der MC Zweig wird durch zwei OP-Amps im Eingang gebildet, pro Kanal einer !!
Die MM Sektion ist ja schon deutlich unempfindlicher, hier reicht ein OP-Amp, danach folgt die Riaa mit einem weiteren OPA Richtung gemeinsamem Ausgang.

Die Stromversorgung erfolgt durch ein stabiles Steckernetzteil.

Über die Schaltung und die angewandte Art des Aufbaus möchte ich hier nichts sagen, ich habe den Amp nicht entwickelt und bin auch nur aus Zufall daran gekommen.
Ich möchte hier an dieser Stelle nur dieses recht feine Gerät mal näher vorstellen und was darüber schreiben.

Inzwischen spielt der fertige LiTe bei seinem Besitzer..aber als vor ein paar Tagen im AAA-Forum solch ein Kit noch eingetütet zum Kauf angeboten wurde, habe ich binnen weniger Minuten zugeschlagen..Floet
An Arbeitszeit habe ich ca. 3 h Lötarbeit und noch ein paar Stunden für den Einbau ins Gehäuse benötigt.
(An dieser Stelle ein Tipp für alle die so etwas mal anfangen wollen..Finger weg von bleifriem Lot, das Zeugs ist einfach Sch... ähh, wollte sagen: nicht so schön..Lipsrsealed2 )

Die fertige LiTe habe ich ohne Einbrennphase und ohne Aufwärmen einfach mal an meinen Dreher in der Werkstatt angeschloßen.
Für die Neugierigen unter Euch: Sota Sapphire mit Origin Live Illustrious, als System ein Miyabi MCA.
Obwohl das Miyabi eines der Systeme ist das die LiTe nun wirklich nicht richtig abschließen kann hält sich der Brumm und das Rauschen in akzeptablem Rahmen.

Klanglich bin ich sehr positiv überrascht, fein zeichnend mit guter Dynamik, überraschend weiträumige Raumabbildung.
Der Bassbereich ist kräftig ohne zu überzeichnen, sauberer Hochtonbereich ohne "Zischeln" und Überzeichnung.
Die ganze Art der Wiedergabe würde ich bei dieser Art der Bestückung als klar durchzeichnend ohne Effekte bei guter Dynamik bezeichnen.

Was die LiTe nicht mag und kann:
Sie sollte nicht zu nah an einem dicken Trafo platziert werden, das quittiert sie mit einem vernehmlichen Brumm.

Ein System wie das Miyabi ist wohl doch etwas zu viel für die LiTe, erstens ist das Miyabi extrem leise, die LiTe arbeitet daran mit "Vollgas",
dadurch kommt in den Leerpausen ein leichter Brumm durch, nicht wirklich störend aber im Vergleich zur Xono doch deutlich vorhanden.

Zweitens kann die LiTe das Miyabi nicht wirklich zu 100% ausnutzen, das System überfordert die kleine Phonostufe etwas.
Das ist nicht abwertend gemeint, es stimmen nur einfach die Verhältnisse nicht:
LiTe Kit: unter 100€
Miyabi : über 6000€
..soll heißen: das Miyabi kann noch deutlich mehr als das was die LiTe aus ihm "rausholen" kann.

Ich leiste mir zum Beispiel eine eigene, speziell darauf abgestimmte Xono ohne Schalter, Jumper etc. nur für dieses System.
Das der Vergleich nicht ganz fair ist weiß ich selber...aber daher weiß ich was dieses System wirklich kann.

In den nächsten Tagen hole ich die LiTe an die Wohnzimmeranlage, dort werkelt momentan ein Supex 900, mal sehen wie sie daran klingt, dann will ich auch noch mal ein Ortofon Vero daran hängen.
..und ein MM möchte ich auch daran hören..

Wo ich auch noch spielen will:
die insgesammt 4 OP-Amps sind gesockelt.. soll heißen: man kann problemlos verschieden OP-Amps ausprobieren..und da gibt es einige vielversprechende Typen.
Da geht ganz sicher noch was.. Raucher

Bis jetzt kann ich nur sagen: kostet wenig, klingt aber ziemlich teuer..Thumbsup

VG
Hanno

Bilders gibbet später..versprochen..
If you can see the speaker cone move...it's not hifi.. Floet


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#2
So, zweiter Test der kleinen LiTe..

Diesmal habe ich sie an die Wohnzimmeranlage angeschloßen.
Spielpartner sind hier eine vollaktive Linn-Kette mit Linn Isobarik PMS, Vorstufe ist ein Linn Kairn mit Brilliant Netzteil.
Da ich den Linn LP 12 nicht für diesen Test gebrauchen will/kann (Systemwechsel ist beim Linn Ekos Arm nicht lustig wenn es kein Linn System ist !! ) verwende ich jetzt einen Micro Seiki DD 7 mit AC 300Mk2 Arm und 2 vorbereiteten Systemen, Supex 900 und Ortofon Vero. (beide retippt, ca. 50h alt)

Angefangen habe ich mit dem Supex (eines meiner Lieblingssysteme), leider ist das aber auch nicht der richtige Spielpartner für die LiTe.

Das Miyabi und das Supex sind beide sehr niederohmig (2 Ω und 3,5 Ω) und haben beide eine sehr niedrige Ausgangsspannung, das fordert die MC-Stufe schon sehr.
Evtl. sind die beiden OP-Amps dafür nicht ausgelegt, man muß den Volumeregler der nachfolgende Vorstufe sehr weit aufdrehen um Zimmerlautstärke zu erreichen,
dadurch werden Brumm und Rauschen natürlich über Gebühr mit verstärkt und stören in den leisen Passagen doch schon.

Ok, nächster Test, diesmal mit einem Ortofon Vero, das ist ein System mit recht hoher Ausgangsspannung , zählt aber mit 6 Ω Innenwiderstand immer noch zu den niederohmigen Systemen.
Das geht deutlich besser, jetzt wacht die LiTe mal so richtig auf..nix mehr mit Brumm und Rauschen
..dafür mit einer sehr ansprechenden Spielfreude und klasse dynamischen Fähigkeiten.
Nachdem ich mit den "serienmässigen" Einstellungen gespielt habe bin ich bei der Schalterstellung 100 Ω geblieben, das passt dem Vero so richtig gut.

Das Vero hat ein tolles Timing, da stimmt einfach alles, ich höre damit gerne Rock und Blues, das marschiert einfach flüssig vorwärts.
Genau das passiert mit der LiTe so wie ich das vom Vero gewohnt bin, das passt prima zusammen.

Inzwischen habe ich mir eine Flasche Merlot aufgemacht und schon mal ein paar Platten zurecht gelegt..gut das die Familie bei der Verwandtschaft übernachtet..Tzaritza
Momentan höre ich Joe Bonamassa, das geht richtig klasse mit dieser Kombination System/Phonostufe,
ich vermisse die Xono diesmal nicht sehr..das will bei mir schon was heißen.

Das Vero geht auch sehr gut mit der Phonostufe im Linn Kairn, das habe ich als erstes gegengehört, hier rauscht es bei hohen Lautstärken minimal weniger, dafür habe ich das Gefühl das die LiTe noch eine kleine Schüppe bei der Dynamik drauflegt.

Das Vero habe ich übrigens bei Axel Schürholz mit einer Shibata Nadel retippen lassen, die LiTe arbeitet das Quentchen mehr an Hochtonabtastung sehr fein und ohne Lästigkeit heraus..kann man echt gut mit leben.

Das gefällt mir zur Zeit so gut, ich hör' jetzt auf zu schreiben, schnapp mir den Merlot und setz' mich vor die Anlage, Bilders mache ich jetzt auch keine mehr..Raucher

Bis später, ich berichte weiter.

VG
Hanno
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#3
So, hier ein paar Bilders..

LiTe Front mit diversen Schaltern
[Bild: pa06000200djs.jpg]

LiTe Popo..LOL
[Bild: pa060003zbcnu.jpg]

..und hier mal ein Größenvergleich mit einem Kugelschreiber.. (der lag' gerade da rum..)
[Bild: pa060006gve3j.jpg]

Bilder vom Innenleben spare ich mir, seine Platine hatte Zimbo in meinem anderen Thread zur VSPS schon gepostet

Es ist gestern Abend noch spät geworden mit den LiTe und dem Merlot und der Blues Band, Peter Gabriel etc.. Dickheadmuetze

VG
Hanno
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#4
Hallo Hanno,

Die Vorfreude steigt, nur vor der Verkabelei hab ich bissi Muffe.....

Und dann hab ich immer noch das "Doppel" im Hinterkopf Floet
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#5
Hi Sascha,
bei der Verkabelung habe ich die Stiftleisten weggelassen.
so spart man die Übergangswiderstände, ausserdem kann dann auch nix oxydieren.
..ist wohl ein bisschen mehr "Fummel" die Platine ins Gehäuse zu jonglieren..Tease

..aber der Zwerch heilicht dem Mittel.. (oder so ähnlich)

VG
Hanno

P.S. hast Du schon zwei Platinen? Rest habe ich im Kopf schon mal durchgespielt..Dance3
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#6
..hier mal was Neues von der Lite..

Der Restbrumm hat mir keine Ruhe gelassen und auch der leichte Rauschteppich störte mich doch.. Denker

...also noch mal ran an das kleine Ding..Raucher

Die Masseführung habe ich etwas überarbeitet, die OP-Amps im MC-Eingang von 2x LT 1007 gegen LT 1028 getauscht.
(der LT 1028 hat ein um Faktor 4 geringeres Eigenrauschen als der 1007, empfindlicher ist der 1028 auch noch, leider ist er auch deutlich teurer.. Sad2 )

Da Dieter und Frank die Budgetobergrenze von 80€ unbedingt einhalten wollten (wohlgemerkt inkl. Gehäuse) ist als Stromversorgung
ein Steckernetzteil mit AC-Ausgang verwendet worden.
Mir ist eine AC-Einspeisung in eine Phonostufe ohne aufwändige Schirmung nie so ganz geheuer gewesen, deswegen habe ich da kräftig umgebaut.

Meine Lite hat jetzt ein eigenes Netzteil mit fein gesiebter DC Versorgung für den eigentlichen Amp.

..und was hat das ganze Gebastel gebracht ?

..tja..was soll ich sagen (schreiben)... alles das, was ich zuvor bemängelt habe ist nicht mehr da.. Thumbsup

Nix brummt mehr.. es sei denn die Lite steht zu nah an einer Störquelle (Trafo, Netzteil etc)
Auch das Rauschen bei Verwendung von niederohmigen und leisen MC-Systemen ist sehr viel leiser geworden (und ich meine wirklich SEHR VIEL leiser)
und ist auch in Leerrillen fast unhörbar geworden, das stört nun wirklich nicht mehr.

Was aber am Besten ist..die Dynamik hat enorm zugelegt und die Raumabbildung wirkt deutlich freier und weitreichender.

Der Bass ist schon fast auf dem Niveau der Xono, das "drückt" schon gewaltig mit den Isobariks,
im Moment läuft "A perfect Circle" ..das kommt schon sehr düster und böse rüber, so habe ich das live in Erinnerung..Dance3

Alles in allem ein voller Erfolg, die Umrüstung kann ich nur jedem Lite Nutzer empfehlen.

...doof nur das ich diese Lite schon jemandem versprochen habe..Flenne

..muss ich eben noch eine bauen, die bekommt dann zur Steigerung noch einen Shunt Regler ins Neztteil..Dance3

VG
Hanno
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#7
Langsam machst du mich neugierig...das muß ich ja mal sagen.
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#8
Ich bin schon sehr gespannt auf die LiTe!
Drinks






[Bild: onkyo-logo169rvz.jpg]
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#9
Hi,
da Danny sich ja selber geoutet hat... diese Lite geht an Ihn..Freunde

Für alle Interessierten, leider haben sich Dieter und Frank (AAA-Forum) dazu entschlossen
dieses Projekt nicht weiter zu verfolgen, es wird also keine weiteren Lite's mehr geben...glücklich wer noch eine hat. Dance3

Wer schon eine hat, die oben beschriebene Umbauten machen das an sich schon gute Gerät noch deutlich besser.

Ich werd jetzt die Lite für Danny "eintüten" ..
..und dann mache ich mich an den Preamp der da in der Werkstatt auf mich lauert:
mit Shunt Reglern, eine Art Lite ohne RIAA als Preamp und meine zweite Lite für Phono, alles mit höchstwertigen Bauteilen aufgebaut.
Eingänge werden per Relaisplatine geschaltet, vollgekapselter Trafo (Mu-Metall-Ghäuse)

..ich berichte weiter..

..oder baue ich doch erst die Röhre fertig..Denker

VG
Hanno

At Spoc: wenn Du nur MMs betreiben willst, da hätte ich noch etwas sehr feines für Dich, stammt aus der Feder von Mr. Curl (der techn. Mann hinter den ML-Geräten)
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#10
Ich glaub ja nicht, daß ich das brauche...aber mal Vergleich hören, wo ich so stehe mit der Thaedra, die wirklich alles bisher Dagewesene SOWAS von wegrockt - das wär schon interessant. Ich bin ja immer so NEUGIERIG !
Ich hab ja noch ne völlig unprätentiöse, aber ebenfalls ziemlich gute EELA Broadcast-MM-Stufe hier - und auch die hat leider nicht den Hauch einer Chance.
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#11
Hallo Hanno,

kannst du noch was zu dem fein gesiebten Netzteil schreiben ? Hast du nur die Kapazität der Kondensatoren erhöht, oder noch mehr Aufwand betrieben.

Ich hatte ja vorher im MC-Teil auch das Brumm drin und habe die Siebung, wie im AAA-Forum vorgeschlagen, ausgelagert.

Seitdem ist es schön ruhig geworden.

Im MC-Teil kann man ja die Verstärkung vor dem OP noch mit zwei Brücken erhöhen. Ich glaube da hatten wir ja schon in einem anderen Fred drüber geschrieben.
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#12
Hi Rainer,

ich bin das ganze etwas "rabiater" angegangen und habe die ganze Art der Stromversorgung geändert.

Im Eingang habe ich die beiden Dioden entfernt und speise dort direkt DC ein.
Als Netzteil verwende ich einen Trafo mit 2x 15V AC, schnelle Einzel-Dioden zur Gleichrichtung,
danach eine CRC Schaltung, ein Paar Poliprops folgen, alles im eigenen Gehäuse.
Ca. 1m Kabel mit Steckverbindung zum Amp, im Amp wie zuvor beschrieben.

Ich verwende also die Regler und Elkos der ursprünglichen Schaltung weiter, das hat sich ja vielfach bewährt.

Die Jumper auf der Platine zur Erhöhung der Verstärkung lösen das Rauschproblem nicht, dadurch wird das Rauschen ja auch um 4 dB mit angehoben.
Darauf wollte ich verzichten.

Der TL 1028 ist ein sehr hochwertiger OP-Amp mit einem sehr viel günstigeren Eigenrauschen und höherer Empfindlichkeit, leider kein Sonderangebot.
Damit sinkt das Rauschen auch bei weit geöffnetem Volumeregler auf ein verschwindent kleines Maß.. sehr viel besser als mit den LT 1007.

Alles in Allem kann ich hier nur noch einmal betonen, eine ganz tolle Phonostufe für kleines Geld, nicht vergessen:
Dieter und Frank haben den Preisrahmen von 80E eingehalten, da ist dann wirklich alles bei, Bauteile, Platine, Gehäuse, Netzteil und Kleinteile.

Ob und wie weit man selber Hand anlegt um die letzten Unzulänglichkeiten zu beseitigen ist ja jedem selber überlassen, ist ja auch nicht ganz billig.

So in der Version wie ich die Lite jetzt "gepimpt" habe ist die nicht mehr weit von einer normalen Xono weg,
da müssen sich viele, auch weit teurere Phonostufen schon ganz lang machen um überhaupt nur nur mithalten zu können, geschweige denn "besser" zu können.

Die letzte meiner Lite-Platinen baue ich gerade zusammen mit einer Linestufe von Ron Elliot (AUS) und einer relaisgesteuerten Eingangsumschaltung zu einem
Vorverstärker mit Netzteil (mit Shunt-Reglern) zusammen.
Mal sehen (hören) was das wird.. Raucher

VG
Hanno
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#13
(17.11.2014, 09:26)Banix schrieb: Im Eingang habe ich die beiden Dioden entfernt und speise dort direkt DC ein.
Als Netzteil verwende ich einen Trafo mit 2x 15V AC, schnelle Einzel-Dioden zur Gleichrichtung,
danach eine CRC Schaltung, ein Paar Poliprops folgen, alles im eigenen Gehäuse.
Ca. 1m Kabel mit Steckverbindung zum Amp, im Amp wie zuvor beschrieben.

Ich verwende also die Regler und Elkos der ursprünglichen Schaltung weiter, das hat sich ja vielfach bewährt.

Hallo Hanno,
die Dioden und Kondensatoren habe ich ja auch aus dem Pre entfernt und sitzen erst einmal provisorisch in der Zuleitung ausserhalb.
Ich werde mal im Winter schauen das ich was mit einer besseren Siebung im separaten Gehäuse aufbaue und das ganze über eine Mini-XLR-Buchse trennbar mache.

(17.11.2014, 09:26)Banix schrieb: Die Jumper auf der Platine zur Erhöhung der Verstärkung lösen das Rauschproblem nicht, dadurch wird das Rauschen ja auch um 4 dB mit angehoben.
Darauf wollte ich verzichten.

Das ist wohl wahr, aber nach dem Umbau (separate Stromversorgung) zur Anpassung eines leisen MCs bei mir noch gesteckt.

(17.11.2014, 09:26)Banix schrieb: Der TL 1028 ist ein sehr hochwertiger OP-Amp mit einem sehr viel günstigeren Eigenrauschen und höherer Empfindlichkeit, leider kein Sonderangebot.
Damit sinkt das Rauschen auch bei weit geöffnetem Volumeregler auf ein verschwindent kleines Maß.. sehr viel besser als mit den LT 1007.

Die TL 1028 werde ich mir bei der nächsten Bestellung auch mal ordern. Ich bin gespannt.
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