22.03.2015, 14:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03.2015, 14:21 von revoxidiert.)
Liebe Forenmitglieder ,
ich möchte hier mal ein Beitrag einstellen , der zu aller erst
Eure Phantasie fordern wird ( w e i l e s g i b t k e i n e B i l d e r )
Und zwar aus dem Grund , weil ich bisher noch keine Digitalkamera besitze.
Also Beginn meiner Schilderung.
1. Ich suchte schon seit langer Zeit einen optischen Blickfang
für den Platz zwischen meinen Lautsprecherboxen.
Angedacht war eine möglichst alte schöne Registrierkasse .
Sie sollte auf einem Sockel stehen , und von einer kleinen
seitlich stehenden Lampe beleuchtet werden.
2. Also lange bei E-bay Kleinanzeigen unter dem Suchbegriff
: alte Kasse / Registriekasse gesucht . Und letzte Woche Sonnabend
wurde ich endlich fündig . Da bot einer eine an , die schon laut
seinen Bildern sehr meinen Vorstellungen entsprach.
Also wurde der Verkäufer ( er hatte seine Telefonnummer hinterlassen )
kontaktiert.
Es entwickelte sich eine gute Unterhaltung , aus der hervorging , das diese
angebotene Kasse aus der Gaststätte seiner Großeltern stammte , und er
sich noch schwach an Sie erinnern konnte. Irgendwann gelangte
sie in seinen Besitz , und fristete dann unbeachtet in einer Garagen-Ecke
ihr Dasein.
3. Wir einigten uns auf einen Preis , ich erfuhr seine Adresse , holte Geld
vom Bankautomaten , programierte das NAVI im Auto ein , und fuhr los.
106 Kilometer ( einfache Strecke ) . Nach einer Stunde dort zur Kaffee-Zeit
angekommen , mit einem Pott Kaffe in der Hand betraten wir die besagte
Garage.
Er hatte Sie schon auf eine Sackkarre gehoben ( Sie wiegt geschätzte
60 - 70 Kilo ) . Sie war nicht verrostet , Die Glasscheiben waren intakt , alle
Stellhebel , alle Geld-Buttons waren vorhanden .
Kurzum sie sah klasse aus.
Gemeinsam wuchteten wir sie ins Auto , ich trank meine Tasse noch
aus , und fuhr anschließend mit meiner " Neuerwerbung " nach Hause.
Hier half mir mein Nachbar beim Ausladen .
4. Nun stand sie endlich auf meinem Tisch !
Eine große Spraydose WD 40 und ein alter Haarfön lagen schon bereit.
Ich befreite Sie von Ihrem Metall-Gehäuse und sprühte sehr vor-
sichtig ein. Anschließend wurde Sie mit dem Fön erwärmt.
5 . Nach einer Nacht " Einwirkzeit " ging es am anderen Morgen weiter.
Die gleiche Prozedur wie unter Punkt 4 beschrieben . Dabei schaute
ich mir ihren Motor an , weil der Verkäufer sagte , sie brumme wenn
man den Stecker mit dem Netz verband.
6. Der Fehler war schnell gefunden , oberhalb des Motors befand sich
ein Rohrförmiger Keramikkörper . Er war mit einen feinen Draht umwickelt
der in der Mitte etwa , gerissen war.
Zuerst versuchte ich ihn anzulöten , das mißlang , dann habe ich beide Enden
sorgfältig verdrillt , und ihn wieder neu aufgewickelt.
An der Stelle meiner Reparatur lies ich zwei Windungen frei , damit hier
kein Kurzschluss verursacht wird.
7 . So jetzt zum " dritten " Mal die WD - 40 Kur.
Ich merkte jetzt schon das sich einige Hebel und auch Zahnräder
gängiger wurden. Aber besser noch eine
8 . Nacht warten .
Und nun kommt der spannende Augenblick , wie würde Sie sich nach so
langer Zeit das erste Mal am Netz verhalten ??
Fortsetzung von Punkt 8 .
Tja , sie machte das was man von Ihr erwartet .
Sie rechnet.
9. Zwar noch etwas " hüftsteif " aber immerhin.
Und je mehr Rechenvorgänge man mit Ihr startet,
je leichtgängiger wird sie .
10. Nun muss ich noch das Problem der Bon-Rollen lösen,
weil dieses Format gibt es schon lange nicht mehr.
Ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr mit meinem ( ausschweifenden )
Bericht gelangweilt.
Gruss
Wolfgang
ich möchte hier mal ein Beitrag einstellen , der zu aller erst
Eure Phantasie fordern wird ( w e i l e s g i b t k e i n e B i l d e r )
Und zwar aus dem Grund , weil ich bisher noch keine Digitalkamera besitze.
Also Beginn meiner Schilderung.
1. Ich suchte schon seit langer Zeit einen optischen Blickfang
für den Platz zwischen meinen Lautsprecherboxen.
Angedacht war eine möglichst alte schöne Registrierkasse .
Sie sollte auf einem Sockel stehen , und von einer kleinen
seitlich stehenden Lampe beleuchtet werden.
2. Also lange bei E-bay Kleinanzeigen unter dem Suchbegriff
: alte Kasse / Registriekasse gesucht . Und letzte Woche Sonnabend
wurde ich endlich fündig . Da bot einer eine an , die schon laut
seinen Bildern sehr meinen Vorstellungen entsprach.
Also wurde der Verkäufer ( er hatte seine Telefonnummer hinterlassen )
kontaktiert.
Es entwickelte sich eine gute Unterhaltung , aus der hervorging , das diese
angebotene Kasse aus der Gaststätte seiner Großeltern stammte , und er
sich noch schwach an Sie erinnern konnte. Irgendwann gelangte
sie in seinen Besitz , und fristete dann unbeachtet in einer Garagen-Ecke
ihr Dasein.
3. Wir einigten uns auf einen Preis , ich erfuhr seine Adresse , holte Geld
vom Bankautomaten , programierte das NAVI im Auto ein , und fuhr los.
106 Kilometer ( einfache Strecke ) . Nach einer Stunde dort zur Kaffee-Zeit
angekommen , mit einem Pott Kaffe in der Hand betraten wir die besagte
Garage.
Er hatte Sie schon auf eine Sackkarre gehoben ( Sie wiegt geschätzte
60 - 70 Kilo ) . Sie war nicht verrostet , Die Glasscheiben waren intakt , alle
Stellhebel , alle Geld-Buttons waren vorhanden .
Kurzum sie sah klasse aus.
Gemeinsam wuchteten wir sie ins Auto , ich trank meine Tasse noch
aus , und fuhr anschließend mit meiner " Neuerwerbung " nach Hause.
Hier half mir mein Nachbar beim Ausladen .
4. Nun stand sie endlich auf meinem Tisch !
Eine große Spraydose WD 40 und ein alter Haarfön lagen schon bereit.
Ich befreite Sie von Ihrem Metall-Gehäuse und sprühte sehr vor-
sichtig ein. Anschließend wurde Sie mit dem Fön erwärmt.
5 . Nach einer Nacht " Einwirkzeit " ging es am anderen Morgen weiter.
Die gleiche Prozedur wie unter Punkt 4 beschrieben . Dabei schaute
ich mir ihren Motor an , weil der Verkäufer sagte , sie brumme wenn
man den Stecker mit dem Netz verband.
6. Der Fehler war schnell gefunden , oberhalb des Motors befand sich
ein Rohrförmiger Keramikkörper . Er war mit einen feinen Draht umwickelt
der in der Mitte etwa , gerissen war.
Zuerst versuchte ich ihn anzulöten , das mißlang , dann habe ich beide Enden
sorgfältig verdrillt , und ihn wieder neu aufgewickelt.
An der Stelle meiner Reparatur lies ich zwei Windungen frei , damit hier
kein Kurzschluss verursacht wird.
7 . So jetzt zum " dritten " Mal die WD - 40 Kur.
Ich merkte jetzt schon das sich einige Hebel und auch Zahnräder
gängiger wurden. Aber besser noch eine
8 . Nacht warten .
Und nun kommt der spannende Augenblick , wie würde Sie sich nach so
langer Zeit das erste Mal am Netz verhalten ??
Fortsetzung von Punkt 8 .
Tja , sie machte das was man von Ihr erwartet .
Sie rechnet.
9. Zwar noch etwas " hüftsteif " aber immerhin.
Und je mehr Rechenvorgänge man mit Ihr startet,
je leichtgängiger wird sie .
10. Nun muss ich noch das Problem der Bon-Rollen lösen,
weil dieses Format gibt es schon lange nicht mehr.
Ich hoffe ich habe Euch nicht zu sehr mit meinem ( ausschweifenden )
Bericht gelangweilt.
Gruss
Wolfgang