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Altes Pioneer Tape CT F 900 macht Probleme
#1
Moin Männers,

Letzte Woche eingetroffen ein CT F 900 von Pioneer.

Laut Verkäufer wurde die Mechanik des Decks bereits überholt.
Ich habe auch keine Probleme feststellen können.

Weiterhin sagte der Verkäufer das die Linke Seite nicht spielt.
Der Fehler war schnell gefunden, denn am Wiedergabekopf war ein Kabel lose.

So Wiedergabe funktoniert, also weiter zur Aufnahmefunktion.

Da bin ich jetzt seit 5 tagen drann und kurz vorm verzweifeln.Flenne

Gestern Abend schalt ich das Tape ein und mach eine Aufnahme, alles funktioniert, außer die Linke Seite, welche etwas leiser war als die Rechts. Es lies sich auch nicht justieren, weder an der Bandführung noch and den dafür vorgesehenen Widerständen.

Dann wieder ausgeschaltet. 5 Min später neue Aufnahme gestartet. Jetzt löscht er das Band nicht mal mehr und will auch nichts mehr Aufnehmen.Flenne

Ich Messe mit dem Oskar an den TP´s der Köpfe: Signal weg!
Als nächstes die Köpfe abgeklemmt. Signal wieder da!

Die Signalkabel der Köpfe scheinen OK !!

Ich bin über jeden Tipp dankbar.

Drinks

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#2
Naja, vermutlich schon passiert:
Bei tragbaren Kisten ist oft der *Aufname-Wiedergabeschalter* daran schuld wenn die Kanäle ausfallen (direkt mein erster Gedanke). Kenne aber auch das genannte Deck garnicht...

Gruß Thomy
Wer aus der Umgebung Kiel möchte sein weises Wissen an mich weitergeben ?
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#3
Das Deck hat diesen Schalter als IC ausgeführt, welcher über einen Tastensatz an der Front bedient wird.

[-] 1 Mitglied sagt Danke an Der Paul für diesen Beitrag:
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#4
Paul, das CT-F900 ist ein Dreikopf-Deck und hat einen solchen Schalter überhaupt nicht. Es sind ja getrennte Aufnahme- und Wiedergabe-Verstärker vorhanden!

Prüf mal, ob der Oszillator schwingt, wenn Du auf Aufnahme schaltest - Du kannst das an der Löschkopfleitung mit dem Oszilloskop sichtbar machen, die Hochfrequenz muss in Stellung Cr02 etwa 50V groß sein. Nur dann wird gelöscht und aufgenommen.

Shy
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#5
(25.11.2014, 15:01)Armin777 schrieb: Paul, das CT-F900 ist ein Dreikopf-Deck und hat einen solchen Schalter überhaupt nicht. Es sind ja getrennte Aufnahme- und Wiedergabe-Verstärker vorhanden!

Prüf mal, ob der Oszillator schwingt, wenn Du auf Aufnahme schaltest - Du kannst das an der Löschkopfleitung mit dem Oszilloskop sichtbar machen, die Hochfrequenz muss in Stellung Cr02 etwa 50V groß sein. Nur dann wird gelöscht und aufgenommen.

Shy

Ich hab ein Digital Oskar von Velleman PGU 250, ich werd nachher mal schauen und Bilder machen.

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#6
So.. ich bin dazu gekommen eine Messung durchzuführen.

Das erste Bild stellt eine Messung bei 10mV dar:
[Bild: 10mv.jpg]

Das zweite Bild zeigt eine Messung bei 3V
[Bild: image.jpg]

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#7
Am Löschoszillator??? nee, ne.

Shy
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#8
Ja, doch an der Signalleitung vom Löschkopp, hab die Köpfe ausser Wiedergabe aber abgeklemmt.

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#9
Ja, dann schwingt der Oszillator nicht, guck mal, ob die Spannung für den Oszillator anliegt.

Leuchtet denn die RECORD-Anzeige?

Shy
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#10
Also, wie gesagt, gestern wollte das Tape noch evtl. ist der Oszillator defekt?

Die Rec Lampe leuchtet.

Die 24V bei Stopp sind vorhanden. Bei Rec 0 V am Q 109. Also Spannung sollte da sein.

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#11
Mit Freude kann ich verkünden: Er funktioniert wieder!!

Fehler lag am Oszillator, welcher ausgelötet und nachgelötet wurde.

Weitere Tests folgen.

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#12
Thumbsup
German Vintage HiFi
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#13
Und, was haste jetzt an der Löschkopfleitung bei REC?

Shy
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#14
Leider geht mein Oskar nur bis 3V aber der Ausschlag macht ein gutes Gefühl. Thumbsup

[Bild: 3v_2.jpg]

Laut VTM sind´s 4,5 mV.

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#15
Stell mal den Tastkopf auf 10:1 !

Shy
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#16
Neuer Test,
dann habe ich bermerkt, das das Tape zu schnell läuft.

Ausserdem habe ich im Ausgeschaltetem Zustand 30Volt ~ auf dem Gehäuse.
Denker

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#17
Die Geschwindigkeit lässt sich, wie üblich, am Motor einstellen, hinten ist ein kleines Loch, dahinter befindet sich ein Trimmer.

Shy
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#18
Ich habe mit Hilfe eines Testtapes 3 KHz, 0 DB die Geschwindigkeit eingestellt.
Leider klingt es bei der Aufnahme dennoch eher Dünn. Was würde so ein Abgleich denn kosten?

VG Paul

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#19
Versuche das mal selbst:

zuerst Playback Level exakt einstellen
nimm die Wunschkassette und stell BIAS und EQ auf richtige Einstellung (NOR, CrO oder METAL)
REC starten und 400 Hz einspeisen, in SOURCE auf 0 dB einstellen
umschalten auf TAPE und mit den Trimmern REC LEVEL ebenfalls auf 0 dB einstellen
dann Eingangsfrequenz auf 10 kHz ändern und Pegel in SOURCE auf -20dB ändern
umschalten auf TAPE und mit den BIAS Trimmern auf -20dB einstellen

Fertig.

Voraussetzungen: Azimut und Bandführung müssen stimmen.

Shy
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