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Onkyo A-7090
#1
Hallo Forum.

Jetzt gab es noch etwas für die kalte Jahreszeit. Eigentlich wollte ich ja mein Zimmer damit heizen und den Stromversorger beglücken aber erstmal benötigt es etwas Arbeit. Und Spaß macht es ja auch!

[Bild: CIMG0306.jpg]

Vielleicht noch ein paar Ausstattungsdetails:

-3 Phono Anschlüße (2x MM, 1x MC)
-Auftrennbare Vor.- und Endstufe
-Klangregelung
Bass: 125 Hz, 400Hz und variabel einstellbar -Höhen: 2 kHz, 8 kHz und variabel einstellbar
-gekapseltes Alps Lautstärke Potentiometer mit Balance Regelung

[Bild: CIMG0304.jpg]

-alle weiteren Schalter sind auch von Alps

[Bild: CIMG0305.jpg]

-Siebelkos pro Kanal 2x 15000 uF


Ich war leider zu schnell mit dem zerlegen aber die Front ist intakt!
Komplett Ansicht gibt es ja im Ersten Beitrag des Onkyo Threads.

Er lief jetzt 2 Tage ohne Probleme und macht soweit was er soll. So richtig aber auch nicht. Die Klangregelung ist ja nett aber die Basseinstellung kann ich nur auf der kleinsten Einstellung genießen.
Die Höhen klingen auch nicht immer sauber.


Ich habe mich jetzt erstmal für eine Reinigung der Schalter und Potis entschlossen.
Angefangen habe ich mit dem Relais welches schwarze Kontakte hatte. Der Rest sieht aber auch nicht besser aus.

Und da bin ich bei meinen Problemen angekommen und hätte einige Fragen:



Das Poti vom Bassregler ist mit 100 kOhm angegeben.
Ich habe es mal durchgemessen und bin bei dem einem auf 92 kOhm und beim anderen auf die angegebenen 100 kOhm gekommen.

Sind die 8 kOhm relevant?

Weiterhin habe ich mir die Anleitung durchgelesen wo es um die Einstellung geht.

Der zweite Punkt ist "Servo Operational Amplifier Adjustment".
Das heist es, daß man Messungen mit gebrückten und dann nicht gebrückten TP Terminal durchführen soll. Weiter oben in der Anleitung habe ich noch einen handschriftlichen Vermerk gefunden das E1 und E2 gebrückt werden sollen.

Weiß jemand dazu etwas genaueres bzw hat Erfahrungen?

Hat vielleicht noch jemand eine Kopie der Bedienungsanleitung?

Vielen Dank und einen schönen 4.Advent.

Micha
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#2
Hallo Micha,

BDA gibts bei Gardi zum kostenfreien Download. Musst Dich aber einloggen. Die Daten stehen mit beim Downloadlink:

http://www.gardi.de/bedienungsanleitung_...er_amp.htm

Viele Grüße Bastian Git
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#3
Danke für den Link.
Leider öffnet sich bei mir nach Eingabe der Daten nur ein leeres Fenster ohne Inhalt.
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#4
Ich habs grad probiert und hat geklappt. Versuch es mal mit einem anderen Browser. Alternativ kannst Du mir per PN auch Deine Mail senden, da schick ich Dir die BDA.

Viele Grüße Bastian Git
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#5
Lag am Browser. Danke!

Das Thema BDA hat sich erledigt.

Hat jemand eine Idee zu dem Poti und dem Abgleich?
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#6
Kannst Du denn Unterschiede bei der Einstellung von Bass zwischen rechts und links feststellen?

Falls nein - dann lass es doch einfach so!

Shy
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#7
Aktuell ist der Bass einfach nicht hörbar. Das dröhnt nur und klingt einfach nur mulmig. Egal welchen Lautsprecher ich probiere.
Wenn ich den Regler für Einsatzfrequenz vom Bass auf 125 Hz und den Baßregler komplett nach links drehe klingt es vernünftig. Da ist auch ein vernünftiger Bass zu vernehmen. Alle anderen Einstellungen sind nicht hörbar.

Ich möchte jetzt erstmal die Schalter und Potis reinigen und dann sehen ob es besser ist. Daher wollte ich die Fehlerquelle ausschließen. Sind die 8 kHz hörbar?
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#8
8 kHz sind durchaus hörbar LOL ich nehme aber an, du meinst die 8 Ohm. Du hast da schon die richtige Idee, reinige erstmal die Potis, dann kannst ja nochmal messen. Sind die Relais richtig sauber und unverbrannt, oder brauchst du neue?

Gruß

Jürgen

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#9
Ja ich meinte 8kOhm. Ich habe jetzt mal alle Schalter ausgelötet und werde diese reinigen.


[Bild: CIMG0322.jpg]

Das ist echt erschreckend wie die Kontakte aussehen. Zumal es sich bei dem Onkyo um ein "Nichtraucher" Gerät handelt was von außen und innen sehr sauber ist.

Hier mal ein Detailbild:

[Bild: CIMG0323.jpg]

Zum Thema Poti:

Ich habe das Treble Poti ebenfalls mal durchgemessen und da gibt es auch Abweichungen von 7 kOhm zwischen den Kanälen.

Und wenn man mal nach neune Potis von Alps sucht findet man Toleranzwerte von bis zu 20%. Das bleibt also erstmal so.

Relais:

Die Kontakte waren auch schwarz gewesen. Das lies sich aber alles mit Neverdull und den üblichen Kontakt Mittelchen beseitigen. Die Widerstandswerte sind auch gleich auf beiden Kanälen.

Kann mir jemand erklären was es mit der "Super Servo Operation" auf sich hat.

Ist das nur eine Onkyo Erfindung oder ist es Standard mit einer Onkyo Marketing Bezeichnung.
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#10
Der Onkyo ist wieder wieder zusammen gebaut. Die Problematik mit dem Bass ist die gleiche. Ich habe BR25, Radiotehnika als auch die SC-950 ausprobiert.

Wenn man den Regler für die Einsatzfrequenz des Bassreglers auf 400 Hz dreht und den eigentlichen Bassregler komplett auf Anschlag links dann kann man damit gut hören. Alles andere klingt unsauber bzw mulmig.

War das Gerät so abgestimmt oder besteht da noch Handlungsbedarf.

Wenn ja. Hat jemand eine Idee worauf ich mein Augenmerk richten sollte?

Zwecks "Super Servo Operation" habe ich folgendes heraus gelesen. Ich drück das mal laienhaft aus. Das ist eine Art doppelte Rückkopplung um tiefe Frequenzen abzubauen. Könnte das mit meinen Problem zusammenhängen?

[Bild: Page_1_Dok1.jpg]

Danke und schönes Wochenende!
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#11
Sind die ganzen Filter (LOW, HIGH etc) alle ausgeschaltet ?

Um festzustellen ob der Verstärker ein Frequenzgangproblem hat, könnte man einen gleitenden Sinus von 20Hz bis 30Khz mit dem PC generieren und mit dem Oszi am PreOut bzw. Lautsprecheranschluss beobachten. Dabei alle Filter ausstellen und Klangregler in die Mitte.
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#12
..oder mittels neg. Sägezahn überprüfen.

Siehe: http://old-fidelity-forum.de/thread-1059...#pid656022
mfg, Francisco..

..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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#13
Die High / Low Filter sind ausgeschaltet. Die Regler für die Höhen sind ebenfalls auf neutral. Wenn ich die Bassregler auf neutral habe klingt es bescheiden.

Danke für die Idee.

Könnte es funktionieren wenn ich meine EQ-540 als Signalgenerator nehme?
Der hat ja Testtöne mit verschiedenen Frequenzen und einen WARBLE Generator.
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#14
Du kannst das mal mit dem Onkyo EQ versuchen. Am besten vorher den EQ am Oszi testen, ob der auch immer die gleiche Amplitude ausgibt.
Ansonsten die Software Audacity - Erzeugen - Tongenerator 2. Den PC vorher genauso auf linearen Frequenzgang prüfen.
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#15
Hi,

zum schnelle und bequemen Messen des Frequenzganges ist das Programm ARTA sehr hilfreich, Download siehe hier, Handbuch hier. Das Programm in der Demo-Version, eine halbwegs ordentliche Soundkarte und ein paar Teilchen reichen.

Zeigen eigentlich beide Kanäle den gleichen Fehler?

Du solltest zudem eindeutig klären, ob der Fehler in der Vorstufe oder Endstufe liegt. Das Gerät hat ja Pre-Out und Main-In Anschlüsse, so dass sich der Ort des Fehlers leicht eingrenzen läßt.

Als Ursache tippe ich auf schadhafte Elkos. In der Endstufe würde ich als erstes C24/25, in der Vorstüfe alle Koppelelkos (C305, C313, C325, C333) und dann alles übrigen Elkos prüfen.

Gruß
Sven
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#16
Danke für die Ideen und Hinweise.

Ich habe den EQ-540 jetzt mal als Generator eingesetzt.


[Bild: Ansicht.jpg]

Die Regler für den Bass sind alle auf Flat und als Testton habe ich 32 HZ eingestellt.

So sieht das Eingangssignal aus:


[Bild: EIN_R.jpg]


Gemessen an den Buchsen des AUX Eingangs

Das Ausgangssignal:

[Bild: AUS_R2.jpg]

Das ganze mit einem Lautsprecher von 4 Ohm als Lastwiderstand.

Ich finde das sieht nicht schlecht aus.Die Auslenkung in Y-Richtung ist etwas höher was sich aber mit den Lautstärkerregler ändern lässt.
Mit Hilfe der Regler lässt sich die Amplitude ebenfalls ändern.

Der andere Kanal gibt genau das gleiche Bild.

Zum Thema Oszi:

Gibt es noch Möglichkeiten ein Hameg HM 705 abgleichen bzw überprüfen zulassen?
Ich kann ja jetzt nur die Signale vergleichen aber bewerten möchte ich sie anhand des Oszis nicht da ich dessen Güte nicht kenne.

Schönen Sonntag!

Micha
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#17
Zitat:Gibt es noch Möglichkeiten ein Hameg HM 705 abgleichen bzw überprüfen zulassen?

Klar, aber wenn das kein Samariter oder der "beste Kumpel" macht, möchtest du das vermutlich nicht bezahlen.

PS: Der Sinuns des Eingangssignals (sofern man das Sinus nennen möchte) ist "kaputt". Es dürften 1-2 % Verzerrungen enthalten sein. Das Ausgangssignal fällt dann natürlich auch nicht besser aus. Zudem dürfte es ein Belichtungsproblem (Zeit) mit der Kamera gegeben haben.
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#18
Das der EQ-540 nicht als ernsthafter Signalgenerator durchgeht dachte ich mir dann auch.
Mir ging es auch erstmal um den Vergleich was "reingeht" und was "rauskommt".
Viel schlechter ist das Signal ja nicht geworden.

Warum klingt der Bass dann so bescheiden?

Wegen dem Hameg

Ich habe da keine Vorstellung mit was man da rechnen muß. Wie teuer kann denn so etwas werden? Gern auch per PN.

Ich sag es mal so, daß Oszi steht hier und ich weis in etwa seine Vorgeschichte. Da stecke ich lieber da Geld in den Abgleich eh ich mich auch was total unbekanntes einlasse.
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#19
Zitat:Das der EQ-540 nicht als ernsthafter Signalgenerator durchgeht dachte ich mir dann auch.
Mir ging es auch erstmal um den Vergleich was "reingeht" und was "rauskommt".
Viel schlechter ist das Signal ja nicht geworden.

Zuerst mal gab es wie erwähnt Probleme mit der Belichtungsteit der Kamera und der Strahlablenkung des Scopes. Schon aus diesem Grund sind die Fotos nicht zu gebrauchen. Zumindest nicht, um danach etwas zu beurteilen. Darüberhinaus sind die Scheitel des Sinus verformt. Um das besser zu beurteilen, solltest du die Vertikalablenkung besser ausnutzen.

Zitat:Ich habe da keine Vorstellung mit was man da rechnen muß. Wie teuer kann denn so etwas werden? Gern auch per PN.

An dem Scope würde ich garnichts machen. Wenn da vorher niemand dran rumgebastelt hat, wird alles noch -in so fern- stimmen, dass du damit prima hantieren kannst.

Man könnte natürlich die Zeitbasis und die Vertikalverstärker und deren Kompensation prüfen und ggf. trimmen.
Glücklicher wirst du dann aber (vermutlich) auch nicht sein. Ein offizieller Kalibrierservice wird sowas vermutlich nicht annehmen. Es würde dort ausserdem mindestens 200 € (+ Porto + MWST) kosten.
Wer z.B. den Hameg Scope-Tester hat (oder ein ähnliches Gerät), kann Dir das natürlich preiswerter machen.
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#20
Ich probiere heute Abend nochmal bessere Bilder zu machen.
Bei den Bildern hatte ich den Warble Generator eingeschaltet, dadurch war die Kurve unsauber. Egal ob Ein.-oder Ausgangssignal.
Ohne ist die Kurve sauberer zusehen. Bilder folgen

Ok, danke für die Info.
Wer einen Hameg Scope Tester hat oder jemanden kennt darf sich gerne bei mir melden.
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#21
Zitat:Wer einen Hameg Scope Tester hat oder jemanden kennt darf sich gerne bei mir melden.

Ja? Was gibt´s denn? LOL
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#22
Teste mal bitte verschiedene Frequenzen.

Am besten geht das mit dem PC und Audacity. Dort den gleitenden Sinus erstellen (20-20000Hz, Amplitude 0,5, logarithmisch, 100 sekunden).
Beim Oszi bei 10ms/DIV beginnen und dann die Zeitbasis immer weiter drehen. Die Amplitude darf sich über den gesamten Frequenzbereich nicht ändern.
Zuvor genauso am Ausgang der Soundkarte.
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#23
At Scope
Das wundert mich auch nicht bei deinem Namen ;o)
Alles weitere dann per PN

Ich habe mir das Programm gerade heruntergeladen und kurz ausprobiert. Da muß ich mich noch etwas mit meinem Rechner beschäftigen damit das funktioniert.

Der EQ-540 mußte noch mal herhalten. Beim betrachten der Scheitelpunkte sieht man so ein "Sprutzeln". Es sind lauter kleine Spitzen.
Es lässt sich nur leider nicht mit der Kamera dokumentieren.

Sind solche Spitzen hörbar?

Ich habe zwar 12V Gleichstrom Erfahrungen und kann auch ein paar Signale oszillieren aber mit der Interpretation klappt es nur bei den 4 rädrigen Problemfällen.

Morgen werde ich dann erstmal eine vernünftige Kamera auftreiben.

Ich hätte noch Zugriff auf einen Funktionsgenerator von HP (3310A)
Ist der für Audioanwendungen brauchbar?

Von den Frequenzen hätte ich ja gesagt aber was die Signalqualität angeht bin ich mir nicht so sicher,

Hier mal ein Link:

http://elektrotanya.com/hp-3310a-b_funct...nload.html
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#24
[align=center]Ein gesundes neues Jahr wünsche ich dem Forum!

Ich habe die Feiertage mal genutzt und die messtechnischen Betrachtungen weg gelassen.
Ich habe einfach Musik gehört und den A-7090 mal als Vorstufe und meinen TX-8500 als Endstufe oder umgedreht genutzt. Dann das ganze nochmal mit der P-3390 als Vorstufe.

Vom Hören und Vergleichen hätte ich gesagt das Problem liegt in der Vorstufe.

Mit dem Thema geht es dann aber im Februar weiter da jetzt erstmal wieder die Arbeit ruft.
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#25
Und weiter geht es....

Hat jemand rein zufällig Bilder von der Belegung des Lautstärke Potentiometer vom A-7090? Irgendwie finde ich meine Aufzeichnungen nicht mehr und aus den Schaltplänen werde ich nicht wirklich schlau.

Besten Dank!
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