18.03.2011, 19:12
In den 80ern war die meiste Musik schon total verhallt produziert.
good-old-hifi März 2011
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18.03.2011, 19:12
In den 80ern war die meiste Musik schon total verhallt produziert.
18.03.2011, 19:47
Hall geht gut, bissl Scheppern macht immer Spaß
Beste Grüße
René Suche Woodcase oder Blechkleid für Kenwood KA-7100.
18.03.2011, 19:57
18.03.2011, 20:35
(18.03.2011, 18:51)yfdekock schrieb: der Pio ist optisch wirklich was feines, ob man aber den Halleffekt braucht steht auf einem anderen Blatt Ich will´s mal so sagen: Wenn Du eine relativ bescheidene Raumakustik hast, kannst Du mit so einer Kiste schon was dagegen machen. Ich hab den SR60 schon ne ganze Weile bei mir in der Anlage.
22.03.2011, 14:26
Nunmal ein wirklicher Klassiker, der Technics SL-1210MK2, wohl einer der meistgebauten Plattenspieler aller Zeiten, mehr als 30 Jahre ununterbrochen hergestellt. Eigentlich war er gedacht als perfekter Discotheken-Plattenspieler: einfach konzipiert, praktisch nahezu unkaputtbar, breiter Rand am Teller zum Scratchen, Wirbelstrombremse für sofortigen Stillstand bei STOP, Hochlauf in weniger als einer viertel Umdrehung, Nadelbeleuchtung und plus/minus 8% Drehzahlregulierung. Für gut erhaltene Exemplare werden auch schon mal über 500 Euro in der Bucht verlangt - und auch gezahlt! Die Preise sind stetig am Steigen, seit Panasonic vergangenes Jahr die Produktion endgültig einstellte.
Der SL-1210 ist quasi die Discotheken-Variante des SL-1300, mit dem er z.B. den Motor (allerdings ohne die Wirbelstrombremse) und den Tonarm gemeinsam hat. Unten an der Zarge hat der SL-1210 eine dicke Gummwanne, die nahezu alle Vibrationen vom Laufwerk fern hält. Eine Endabschaltung oder gar ein automatisches Aufsetzen sucht man vergeblich - hier geht alles von Hand. Üblich ist es, den Tonarm an den gewünschten Stelle der Platte abzusenken und dann den Motor zu stoppen. Sodann kann durch Drehen von Hand im Kopfhörer millimeter- oder Notengenau der Anfang der gewünschten Musik an die richtige Stelle "gefahren" werden. Ist der richtige Zeitpunkt gekommen, braucht man nur noch Start zu drücken, nach rund einer Viertelumdrehung der Platte ist die Sollgeschwindigkeit von 33 bereits erreicht - das ist beinahe nicht zu hören, trotz eines schweren Tellers! Dieser hier ist so eine Art "Dachbodenfund", der schon übel aussah und keine Headshell mehr hatte. Alles dick verstaubt und verdreckt. Zuerst wurde diese Lampe erneuert, die auf Knopfdruck nach oben fährt, sich dabei einschaltet und genau dorthin leuchtet, wo die Nadel sich befindet. Eine neues System (AT-95E) in einem Original-Technics-Headshell eingebaut und alles schön gereinigt. Auch der Tonarm ist wieder schön. Alles strahlt und glänzt wieder, leider fokussiert die Kamera immer auf etwas anderes als das, was ich wollte... Hier der Netzschalter (oben auf der Strobolampe) und der große Start-Stop-Knopf, daneben die beiden Knöpfe für 33 und 45 - mehr Bedienlemente hat er nicht, ach doch, ja - einen Lift gibt es auch noch! Nachdem auch das Cinchkabel noch erneuert war, konnte er wieder zu seinem Besitzer zurück - wieder ein Klassiker gerettet!
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22.03.2011, 14:33
Der Japan-Dreher schlechthin... ein Klassiker... schön das Du ein Originales Headshell montiert hast, ich finde es passt ausgezeichnet zum Dreher... danke für's Zeigen...
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
22.03.2011, 14:56
Lennart hat ein der Zwischenzeit einem Pioneer Receiver von 1978, einem SX-5560, was quasi ein schwarzer SX-750 ist, wieder Leben eingehaucht. Hier wurde alles wieder auf Vordermann gebracht und zusätzlich das Knallen in den Endstufen beseitigt.
Hier ein Blick in das frisch gereinigte Innere. Hier mal ein Blick in das Innere des Gehäusedeckels aus Holz. Dieses ist mit schwarzer Folie beklebt. Die drei Lampen für die Skala sitzen direkt unterhalb des Gehäuses, sie haben 8V 300mA - also rund 2,5 Watt pro Lampe, das wird ganz schön warm. Bei etlichen Exemplaren sieht man daher oben auf dem Gehäuse drei kreisförmige hässliche Verfärbungen - von der Lampenwärme. Lennart wollte dies verhindern und hat sich deswegen etwas ausgedacht. Er klebte innen an das Gehäuse einen dünnen, großflächigen Aluminiumrefelktor aus handelsüblicher Alufolie ein, der einerseits die Wärme, aber auch das Licht reflektiert. Das hat zwei Vorteile: die Skala ist heller ausgeleuchtet und das Gehäuse, bzw. die Folie oben darauf verfärbt sich nicht mehr. Einfach, aber wirkungsvolle Ideee! Hier kann man das Ergebnis bewundern. Auch die Knöpfe glänzen wieder alle. Wie üblich noch der Blick von hinten. Dieser Receiver hat leider bei sehr hohen Lautstärken beide Basschassis der angeschlossenen HP-M100 "gekillt". Die Ursach war wohl ein aufgedrehter Basssteller - bei hohen Lautstärken tödlich, weil das Verstärkerausgangssignal dann stark "clipt", was nichts anderes bedeutet, als dass es abgeschnitten wird. Dies bedeutet dann für den Basslautsprecher an der Stelle der größten Auslenkung - Stillstand - wobei sich die Schwingspule sehr stark erwärmt. Irgendwann schmilzt sie an der dünnsten Stelle durch... Ich stelle hier noch Bilder ein, wenn die Ersatz-Basslautsprecher hier eingetroffen sind.
Sehr schöne Arbeit, wie immer!
Ich darf gar nicht erzählen, dass ich mal einen Technics SL-1300 entsorgt habe, weil die Nadel defekt und die Haube verkratzt war.. Ich war jung und unwissend.. Dirk
22.03.2011, 15:15
Hier noch einige Bilder vom Sansui Eight von Idefix hier aus dem Forum. Er hatte ihn aus den USA importiert (dort wohl aus der Bucht gefischt). Zum Glück ein Club-Modell, die ehedem in den PX-Shops an vorwiegend amerikanische Soldaten verkauft wurden. Wie so oft, hatte sich auch dieser per Handgravur in dem Gerät verewigt, hier an der Frontplatte, rechts aussen - mit Namen und ID-Nr.
Er hatte einen üblen FEhler, nämlich einen bereits im Vorverstärker total verzerrenden rechten Kanal. Ursache hierfür war letztlich ein Transistor, jedoch hatt vor mir schon jemand versucht diesen Fehler zu finden und zu beseitigen. Es ist bei dem Versuch geblieben, hinterlassen hat der "Vorarbeiter" aber eine übel versaute Platine. Es hat mich viel Mühe gekostet, alles wieder zu herzurichten, dass der Eight in den nächsten Jahren zuverlässig arbeiten wird. Die kompletten Schönheitsreparaturen, Lampenerneuerung und Netzkabel und alls übrige hat dann Lennart übernommen. Jetzt kann er sich wieder sehen und hören lassen! Vielleeicht kann uns Idefix ja mal verraten, was er insgesamt bezahlt hat dafür. Auch das Holzgehäusse wurde etwas aufgefrischt! Alles wieder vorzeigbar! Glückwunsch zu diesem bekanntermaßen schönen und guten Gerät, Jürgen!
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22.03.2011, 15:25
Armin und Lennart, der ist mal wieder mehr als vorzeigbar geworden, toll! Eine Frage, sind dort schon deine neuen Tastenbeschriftungen draufgekommen oder war, was selten ist, alles komplett? Und wenn ja, muß man dann alle wechseln von wegen des einheitlichen Bildes ? Denn zu 100% identisch werden die ja wohl nicht sein, oder?
Martin p.s. ich bin schon etwas ungeduldig, wann meiner endlich dran ist...
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
22.03.2011, 15:25
Oh ist der "Eight" schön geworden...
und zum SX 5560 sag ich nur: "Black Beauty rulez...!" danke für's Zeigen und Eure Mühe...
cu, Martin -
"Dat gifft in‘n Plattdüttschn keen Woort für „Flüchtlinge“, dat sün halt alles Lüüt, Menschen, Kinners, Olle, Froons- un Mannslüüt … So as Du!" (aus dem weltweiten Netz)
22.03.2011, 15:27
Noch was zum Technics, der Tonarm unterscheidet sich vom 1300er, der ist nämlich nicht höhenverstellbar und die Lagerung ist auch eine andere.
22.03.2011, 16:03
Die Beschriftung der Knöpfe war an diesem Exemplar noch vollständig!
Hallo Vintage HiFi Freunde, hallo Armin und Lennart!
Erstmal bin ich der ikarus und nicht der Idefix... hihi! Jaaaa....gut Ding braucht Weile...schön ist er geworden der Eight!! Der Eight ist in der Tat aus der US ebay Bucht! Ich hab für das Gerät 116$ gezahlt. Transport war glaub ich auch um die 160$. Er kam sehr gut verpackt und mit Zwischenstop in Wien beim Zoll innerhalb von 7-8 Tagen bei mir an. (Zollgebühr lag glaub ich um die 40 EUR) Den Fehler im VV hab ich durch Armins Tip durch auftrennen der Vor/Endstufe rausgefunden (ok..easy ) Hab mit dann die VV Platine mal angesehen (steckbar bei dem Gerät!) und auch bemerkt, dass da wohl jemand sich dran versucht hat. Gott sei Dank wurde der Fehler gefunden und behoben! Die von Armin beschriebene Gravur auf der Seite ist zwar erkenntlich...stört mich eigentlich nicht. Hab einen ebenso schönen 7000er heuer aus den USA besorgt, der das "leider "auch hat! Die Beschriftungsplättchen sind Original und alle vollständig vorhanden gewesen. Auch beim Sansui 7000 den ich aus den USA habe waren alle Plättchen original vorhanden! Glück gehabt! Besten Dank!
22.03.2011, 16:14
Die Gravur macht das Gerät doch einzigartig und erinnert an die Zeit des Kalten Kriegs.
22.03.2011, 16:27
Ohh, sorry für die Verwechslung, Jürgen!
Die Vorverstärkerplatine ist jedoch keineswegs steckbar. Wenn Du die kleine oben unter der Abdeckung meinst, die ist steckbar, aber das ist die Phono-EQ-Platine! Die Vorverstärkerplatine befindet sich unten im Gerät und ist mit sechs Schrauben befestigt und kann dann nur soweit heraus genommen werden, wie die Zuleitungen dies zulassen.
22.03.2011, 18:01
Danke Armin und Lennart für den Reparaturbericht, die 3 Prachtstücke habt ihr wieder super hinbekommen, ich ziehe mal wieder meine Hut vor euch
Was war den die Ursache für das Knallen der Endstufen bei dem Pioneer? Andreas
-- Gruß Andreas --
22.03.2011, 18:06
Der Eight sieht echt wieder aus wie aus'm Laden!!! Super. Echte Meisterarbeit die Ihr da leistet.
Hifi der späten Siebziger - in Ausnahmefällen auch der frühen Achtziger - Liebe Grüße ausm Nordostn von Balin, wa - Nico
22.03.2011, 18:10
Das Knallen kommt von bestimmten Lötstellen in der Endstufe. Wir haben mal Ewigkeiten an einem Pioneer von Dirk (charlymu) danach gesucht - seither wissen wir, wo wir löten müssen!
22.03.2011, 18:22
(22.03.2011, 14:56)armin777 schrieb: Er klebte innen an das Gehäuse einen dünnen, großflächigen Aluminiumreflektor aus handelsüblicher Alufolie ein, der einerseits die Wärme, aber auch das Licht reflektiert. Das hat zwei Vorteile: die Skala ist heller ausgeleuchtet und das Gehäuse, bzw. die Folie oben darauf verfärbt sich nicht mehr. Einfach, aber wirkungsvolle Idee! Topp-Idee
Gruss Rainer
Vintage Geraffel HD Photos
22.03.2011, 18:37
Danke Armin, jetzt wo du es sagst glaube ich mich wieder daran zu erinner das du mal etwas in der Art in deinen Berichten erwähnt hattest
-- Gruß Andreas --
22.03.2011, 18:48
22.03.2011, 19:07
Armin voller Spannung habe ich auf die Vorstellung weiterer Klassiker gewartet. Das
Warten hat sich gelohnt. 3 wirkliche tolle Geräte. Der Sansui ist absolut klasse. Prima Arbeit von euch beiden.
Gruß Joachim
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