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Kein Hifi, aber alter Empfänger! Wer kann älteres bieten?
#1
Hallo,
habe ich vor über 30 Jahren von meinem Opa erhalten. Funktioniert ohne Netz und Batterie. Steh in einer Vitrine.
Leider ist ohne jedes Zutun ober der Kunststoff geplatzt. Muss geklebt werden.
BJ1925
Ist nur für AM geeigentOldie

Gruß TW
[Bild: 20150313_091845.jpg]
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  • DUALIS, Deubi, Tarl
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#2
Weil UKW damals noch gar nicht erfunden war. LOL

http://www.radiomuseum.org/r/aeg_det_empf_d_dt.html
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#3
Ja, klar und auch kein StereoLOL

Das war schon toll damals AC/DC Netze mit unterschiedlichsten Spannungen. Das steht alles in dem besser RF hören buch von 1922 (Anderer Fred) Für diesen Empfänger egal, der lebt nur von Luft bzw. durch den Äther getragene Leistung.

Gruß TW
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#4
Wie geht das denn, Radio hören zu können ohne Strom oder Batterien ?
Erklär das doch bitte mal jemand von euch, das würde mich sehr interessieren !
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#5
http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempfänger Drinks

Zitat:Detektorempfänger bestehen aus nur wenigen Bauteilen und konnten ohne eigene Stromquelle arbeiten, weil der gesamte Strom, der dem angeschlossenen Kopfhörer zugeleitet wird, aus der Energie der vom Sender empfangenen elektromagnetischen Wellen stammt.
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  • DUALIS, winix, Deubi, Tarl
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#6
Es kommt einfach aus dem Äther genug Leistung, um über einen "Superempfindlichen" Kristallhörer per Kopfhörer oder Lautsprecher Musik zu hören. Die Sender hatten Leistungen im 100kW Bereich.
Will mir jetzt keinen Wolf schreiben...

http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger

http://www.qsl.net/dk3wi/detektor.html

Zum "Nachbau":
http://www.jogis-roehrenbude.de/Detektor...tektor.htm

Gruß TW
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  • DUALIS, Deubi
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#7
Ist ja interessant, Danke für die Links. Thumbsup
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#8
Kunststoff? Das wird wohl eher Bakelit sein, kannste wunderbar, mit guten Sekundenkleber zusammen pappen.
Lass das mal spaßenshalber schwimmen, wenn Du Glück hast, dann fällste um. Ich habe so ein Teil, mal eingestellt, das hat ein Museum ersteigert. Zum Glück, habe ich das nicht weggeschmissen! Thumbsup
Ich hatte sowas als Kind, im Dauerbetrieb und hörte immer RIAS Berlin auf MW. Ich habe mir sogar einen 2KOhm Lautsprecher, mit Hufeisenmagnet (aus einer Goebelsschnauze) besorgt, das ging dann sogar richtig gut frei hörbar. Ca. 20m Freiluftlangdrahtantenne und Heizung - als Masse und dann tönte das Ding den ganzen Tag.
Gruß Frank - Potsdam
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  • timundstruppi, Deubi, Tarl
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#9
Das sind Erbstücke, die verkauft man nicht. Mein Sohn will nun auch E-Technik studieren und mag auch alten Plunder. Geht zurück in die Vitrine, die die 3 Frauen in unserem Haus nicht verstehen...
http://de.wikipedia.org/wiki/Bakelit
Gruß TW
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#10
Ja, nee - verstehe Dich schon. Ich wollte damit nur andeuten, die Dinger sind richtig was wert, obwohl die ja inzwischen nicht mehr funktionieren dürften. das ging früher nur, wenn man einen ortsstarken Sender im angemessenen Umfeld hatte. Wobei RIAS, das waren ca. 10km Luftlinie. Aber wo hat man heute noch einen starken MW-Sender in Deutschland, ich kenne keinen - leider? Und das Gerülpse, was abends aus dem Ausland kräht, hat sicherlich eine viel zu geringe Feldstärke - da musste schon den Langdraht, lang ziehen. Raucher
Gruß Frank - Potsdam
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#11
NDR Info auf 972 KHz strahlt hier (noch) in HH mit 100 KW.
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#12
Hallo in die Runde,

dann möchte ich auch einmal etwas altes vorstellen.
Es ist das HANN 2000 von Saba, ein Bausatzradio ausschließlich mit damaligen Sababauteilen aufgebaut. Bevor Saba Radios gebaut hat, handelte Saba ausschließlich mit Radio-Präzisionsbauteilen zum Selbstaufbau von Geräten. Der Gehäusebau war die Aufgabe für den Tischler von nebenan. Mein Originalgehäuse von 1928 ist während der Restauration einem Brand zum Opfer gefallen, daher habe ich es auch von einem Tischler aus Eiche massiv nachfertigen lassen und aus optischen Gründen mit einer Glasplatte versehen. Übrigens gab es einen Vorläufer, der mit Glasplatten (beide Seiten und der Klappdeckel) versehen war.
Es handelt sich um ein sog. Batteriegerät. Um es betreiben zu können braucht man eine Anoden- und eine Heizbatterie.
Das Gerät funktioniert nach dem Neuaufbau tadellos.

Gruß
Bebi (Bernd)
[Bild: Bild_1.jpg]


[Bild: Bild_2.jpg]


[Bild: Bild_3.jpg]
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  • Tom, timundstruppi, spocintosh, Deubi, Tarl, Riementauscher
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#13
Museale Teile hier. Goil...mehr davon bitte Thumbsup
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#14
Wie wird der Bausatz denn genau mit den 2 Batterien betrieben?
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#15
Man nimmt meist einen 4V ? Bleiakku als Heizbatterie. Diesen hat man früher über Glühbirne als Vorwiderstand geladen. Bei Wechselnetzen über Diode.
Die Anodenbatterie waren Zinkkohle. Heute baut man die ggf. aus 9V Blocken. Man brauchte ab 150V. Nachladen ging natürlichen nicht. Mit 1-2 mA Verbrauch geht es aber...
Gruß TW
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  • Harry Hirsch
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#16
Hallo,

je nach Röhrenwahl kamen bezogen auf die Heizspannung meistens Akkus mit 1,5V, 2,0V oder 4V zum Einsatz. Die Anodenspannung wurde den speziellen Zink-Kohle Batterien entnommen. Wichtig waren nicht nur die hohen Anodenspannungen, sondern eher die richtige Wahl der geeigneten negativen Gittervorspannungen, die in der Abbildung unten waagerecht zu sehen sind.
Dieses ist eine alte ausgeräumte original Anodenbatterie, die ein neues Innenleben aus wiederaufladbaren Akkus erhalten hat und somit nach Aufladung immer wieder verwendet werden kann.

Gruß
Bebi (Bernd)
[Bild: Bild_4.jpg]
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  • Harry Hirsch, timundstruppi, Tom, winix, samwave
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#17
Ich würde gerne mal die Kiste (Radioempfänger) von unten sehen. Nicht den Boden, sondern die Verdrahtung.
Auch das Anschlussterminal.
Sind die Spulen drehbar?
Gruß TW
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