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Gruß Frank
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• Rainer F
werd ich schon hinkriegen
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Danke für den Thread hier, ich glaube den werde ich jetzt brauchen.
またね
ギュンター
Jetzt wirds ernst.
Habe mal den Dual 606 zerlegt. Da soll auf die 3/4 Zarge Räuchereucalyptus, anstelle dieser komischen schwarzen Strukturfolie.
Nu isser nackich
Dann wollnmer mal schauen, wie das fruchtet.
Bilders und Text kommen noch, sobald ich damit weitergekommen bin.
So, please be patient (das ist english und bedeutet soviel wie: bitte etwas Geduld )
To be continued.
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• Rainer F, JayKuDo, mazyvx
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Zwar interessant aber eigentlich warte ich auf das angekündigte zusammenfügen zweier Furnierstreifen.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
Ja sorry, sollte auch als nächstes kommen hatte ich auch das Brettchen für genommen. Aber wie das so ist, han isch dat versaut und über versaute Sachen gibbet keine Doku.
Mach ich nochma neu (in der Hoffnung, dasses fruchtet)...
Sodele, heute wird "gestoßen", wir wollen ja die Reihenfolge einhalten, woll. Die Dual Zarge wäre ja mit 45° Stoß...
Professionelle Holzbearbeitungsmaschinen haben wir nicht, auch keine elektrischen Maschinen - hier ist alles echte Handarbeit
Hat man eine Fläche, die breiter ist als das Furnier, kommt man nicht umhin, mehrere Furnierblätter nebeneinanderzupacken. Nun gibt es verschedene Möglichkeiten das zu tun. Man kann ein Blatt neben dem anderen legen und hätte so praktisch immer wieder das gleiche Muster - finde ich persönlich nicht so schön. Andere Möglichkeit wäe, man klappt 2 Blätter auf wie ein Buch, also spiegelt das Masermuster praktisch, so wie auf dem Bild, das spricht meinen Geschmack mehr an.
Bevor das Furnier aufs Brett kommt, sind einige Vorarbeiten notwendig. Diese Arbeiten sollten unbedingt akkurat und sauber ausgeführt werden, sonst ist das Ergebnis enttäuschend. Also das richtige für Pingel
Ihr dürft davon ausgehen, dass die Furnierblätter nicht gerade sind, also einfach 2 Blätter nebeneinander geht so nicht. D.h. wir brauchen erst mal einen geraden Schnitt der beiden Furnierbläter, die zusammengelegt werden.
Wie immer nehme ich Cutter, Krepp und meine Schiene zu Hilfe. Als faulen Sack, schneide ich nur einmal. Dazu fixiere ich das erste Furnierblatt auf nem Brett (zum schneiden) und klebe die Schnittseite einmal ab (wegen dem möglichen Ausreißen). Das zweite Blatt lege ich überlappend auf das andere und fixiere es ebenso mit Krepp und klebe die Schnittseite ab.
Von beiden Furnierblätter sollen 5mm abgeschnitten werden. Wichtig ist bei beiden die 5mm abzuschneiden, damit das Masermuster bei Spiegelung erhalten bleibt
Okay, mit Cutter ist ja so eine Sache, es könnte ja sein, dass die Klinge rumeiert, wenn wir an der Schiene entlang schneiden. Zudem liegen jetzt 2 Blatt aufeinander. Damit das nicht in die Hose geht, werden wir die Klinge zwangsführen.
Dazu verwenden wir eine zweite Schiene. Die erste Schiene ist fixiert (mit Zwingen - hab nix anderes), die zweite wird mit Cutterklingenabstand ebenfalls fixiert. Um auf der Schnittlänge den gleichen Cutterklingenabstand zu halten, lege ich jeweils links und rechts eine Klinge in den Spalt (schwarze Pfeile), dann wird die zweite Schiene fixiert. Jetzt kann ich ohne Rumeierei die Klinge durchziehen.
Das hat funktioniert. Nun haben wir einen sauberen Schnitt, aber wenn wir die Furnierblätter zusammenlegen, passt es trotzdem nicht wirklich für einen perfekten "Stoß". Holzprofis verwenden wohl einen Furnierhobel, sowas hamwer aber nicht. Trotzdem muss die Schnittkante wirklich gerade sein.
Also ziehen wir die Schnittkanten mit dem Schleifklotz ab. Aber nicht "Freihand" sondern mit Hilfsmittel.
Zuerst fixiere ich ein Blatt auf ein altes Regalbrett (das hat eine echt gerade Kante - mim Haarlineal kontrolliert) und lasse einen halben Millimeter überstehen. Es folgt das zweite Blatt, ebenfall mit einem halben Millimeter Überhang.
Anschließend meine Schiene bündig obenauf und mit Zwingen fixiert. So habe ich eine breite und lange Schleiffläche. Ideal, um mim Schleifklotz zu arbeiten. Bitte den Schleifklotz auf ganzer Schleiflänge nutzen, nicht so cm für cm, schön lang durchziehen, bis der Überhang der Furniers weg ist. Das geht relativ fix, weil sind ja nur 2 Lagen, also 1,2mm Dicke. Als Papier habe ich - wie immer - 180er Leinen drauf.
Ist der Überhang weg, Zwingen ab, Schiene weg, Fixierkrepp ab und die Furnierblätter probehalber nebeneinanderlegen - gespiegelt, wegen dem Masermusterbild.
Sieht gut aus, auch mit meiner Lesebrille mit doppelter Stärke lässt sich kein Spalt oder Spältchen erkennen. Wunderbar.
Bevor es nun weitergeht, empfehle ich Furnierklebeband, sowas z.B. Furnierklebeband
Natürlich habe ich das nicht, also verwende ich Krepp. Krepp hat 2 Nachteile, zum einen ist es dicker als das Furnbierklebeband, was bedeutet, dass später mehr geschliffen werden muss und zum anderen ist es so, dass der Kleber des Krepp beim Pressen dermaßen ins Furnier einzieht, dass es passieren kann, beim Entfernen des Krepp Furnierfasern mit auszureißen. Dann war die ganze Arbeit fürn Popo.
Also kauft euch Furnierklebeband
Wie gesagt, ich nehme Krepp (weil ich pervers bin und gerne alles 2x mache...)
Die Furnierblätter werden nun auf Stoß zusammengeklebt. Dabei darauf achten, dass das Muster exakt gespiegelt ist.
Umdrehen und Kontrolle: Passt das "Spiegelmuster" und ist auch wirklich Blatt an Blatt???
Sieht gut aus.
Einleimen beider Flächen (Brett und Furnier) kennt ihr ja schon. Das ganze eben pressen und erstmal Pause.
Nach Durchtrocknen sieht es dann so aus
Da das Furnierklebeband einen wasserlöslichen Kleber hat, ließe sich das jetzt ganz einfach unter Zuhilfenahme von Wasser einfach entfernen. Aber ich musste ja mit Krepp arbeiten. Nun muss ich zusehen, dass ich das bombenfest klebende Krepp sauber und ohne Furnierfaserriss abkriege.
Manchmal habe auch ich Glück hat geklappt
So, bin erstmal gut zufrieden, der erste Blick sacht: sieht gut aus.
Noch eben grob den Überhang rundum mim Cutter ab, das ist jetzt nicht so sauber, weil wir wollen ja unser Augenmerk auf den "Stoß" richten.
Das wars erstmal. Geht aber noch weiter, habe das Brettchen mim Schleifklotz und 180er Leinen abgezogen, anschließend feucht abgewischt, dann geölt mim Baumwolltuch und mit ner weichen "Wixbörschel" (Schuhputzbürste) gebürstet. Paar Fotos bei Tageslicht, mit Blitz und mit offenem Fenster, auch als Nahaufnahme.
Sieht gut aus.
Etwas Geduld, die Ergebnisbilder kommen noch
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• bikehomero, Alter Sack, zuendi, Rainer F, sensor, winix, UriahHeep, charlymu, stony, yfdekock, xs500, mazyvx, 0300_infanterie
Hier das Ergebnis, auch Nahaufnahmen
Enjoy
Mit 180er Leinen abgezogen
Geölt und gebürstet
Die Oberfläche kann man ja behandeln, wie man möchte, mir reicht ein 180er Papier und Öl
So Volker und Dirk, dan bin ich mal gespannt auf eure Furnieraktionen mit aussagekräftigen Bildern und Dokumentation
Alsnächstes kommt dann die 3/4 Zarge des ollen 606 dran, weil da können wir dann 45° auf Stoß furnieren. Dauert aber etwas, erst mal kommt mein Fahrrad dran und der Geschirrspüler schreit nach einer reparierenden Hand...
To be continued, please be patient.
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Angebot: Ich mach Dein Rad und Du furnierst mein Woodcase.
Gruß
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Ach, hätte ich doch mal was Vernünftiges gelernt - ich könnte gerade beides gebrauchen!
>> Für energetische Reinigungsarbeit ist persönliche Anwesenheit nicht erforderlich <<
山水!
Gruß
Niels
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29.03.2015, 00:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 00:05 von zuendi.)
(28.03.2015, 22:16)contenance schrieb: Ach, hätte ich doch mal was Vernünftiges gelernt - ich könnte gerade beides gebrauchen!
Ja, nee - is klar, Fahrrad furnieren
Gruß Frank - Potsdam
Deep Thought
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Hallo Jo,
einfach nur spitzenmäßig, was du da mit einfachen Mitteln hinkriegst!
Das muß ich unbedingt auch mal versuchen!
Gruß
Björn
Ja Björn, eigentlich kann das jeder, der in der Lage ist, einen Nagel in die Wand zu hauen.
Sicher habe ich auch erstmal "probiert", um zu sehen, was wie wo passiert. Die Restekiste bei den Holzzuschnitten im Baumarkt hat mir da beim Üben geholfen.
Empfehle ich sowieso jedem, der furnieren möchte. Erstmal üben, um ein Gefühl zu kriegen. Man kann besser 20€ für Übungsmaterial ausgeben, als gleich Boxen, Zargen oder Woodcases zu versauen
Ich hoffe ja, dass auch Andere hier in diesem Fred ihre Erfahrungen (mit aussagekräftigen Bildern) posten, denn es mag ja sein, dass meine Methode grundverkehrt ist und alles viel einfacher geht.
Deep Thought
Unregistered
(29.03.2015, 10:12)Sachzich schrieb: Ja Björn, eigentlich kann das jeder, der in der Lage ist, einen Nagel in die Wand zu hauen.
Hallo Jo,
dann besteht für mich ja durchaus eine reelle Chance das hinzubekommen!
Mein Wunsch ist, eine vermackte und folierte Plattenspielerzarge mit Furnier zu verschönern.
Allerdings muß ich mich erst einmal mit den wichtigsten Werkzeugen (Schraubzwingen usw.) eindecken und dann wird ausgiebig geübt...
Dein Thread kam da wirklich zur absolut richtigen Zeit!
Gruß
Björn
Hmm, Zwingen sind richtig teuer, jedenfalls die "Industrieausführungen".
Ist die Frage, ob sich ein Invest von 25 - 30€ pro Zwinge lohnt. Maybe wäre Ausleihen eine Alternative.
Ich hab mir die Zwingen gekauft, weil ich sowas immer schon mal haben wollte. Über nen Bekannten, der im Großhandel für Industriebedarf arbeitet, dann kost son Dingen 600 lang und 125 Ausladung "nur" 16€ (Mitarbeiterrabatt).
Plattenspielerzarge ist gut, als nächstes kommt die Zarge des Dual 606
Mit alles, also rundum und obenauf mit 45° Stoß. Bin mal gespannt, ob ich das hinkriege.
Selbstverständlich gibbet darüber auch ne bebilderte Doku.
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• winix, JayKuDo, mazyvx
Habe heute mal probehalber ein Seitenteil angefangen mit dem Nussbaum Wurzel Maser Furnier.
Das mit dem Glatt draufkleben hab ich ja gut hinbekommen jedoch sind in diesem Furnier Risse drinn, die man jetzt natürlich sieht.
Hat einer ne Idee was man da machen kann um das ein wenig zu retouschieren Ich würde jetzt mit Schleifmehl vom Furnier so´ne Art Spachtelmasse anrühren und die Risse damit auffüllen und dann schleifen.
Wie "breit" isses denn aufgerissen?
Das Bubinga bei den Visaton Subs war auch so gemein und musste reissen.
Ich bin hingegangen und habe vom Furnier praktisch "Rissbreiten" mim Cutter geschnitten und dann Leim und Brettchen und pressen, nach durchtrocknen schleifen. Das ging tatsächlich.
Ist aber ähnlich fummelig wie Intarsienarbeit...
ca 1 mm, eher geringer das zu zuschneiden wäre was für unseren Nadelspezi termman
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Blos kein Weißleim und Scheifmehl nehmen das schimmert immer bei der Oberflächenbehandlung durch.
Direkt mit Öl oder Wachs oder Lack mischen dann wird das was.
Gruß Frank
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• UriahHeep
Danke Frank , weiss nur noch nicht wie ich die Oberfläche mache Lack HG oder Wachs SG
Es gab da mal so einen tollen Antikwachs von Zweihorn das war ein geiles Zeug, hab es aber schon lange nicht mehr gefunden.
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Bei Posssling solltest du es bekommen.
Gruß Frank
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29.03.2015, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 17:49 von zuendi.)
Ich habe zwecks Spachtelmasse ansetzen = original Schleifstaub + Schnellschleifgrund, zu einer homogenen Holzspachtelmasse verrührt und dieses benutzt. Allerdings habe ich ja auch die gesamte Oberfläche, mit Schnellschleifgrund versiegelt, demzufolge passt es gut und trocknet wahnsinnig schnell. Aber absolut unsichtbar, ist das trotzdem bei mir nicht, allerdings habe ich auch damit, deutliche Risse gefüllt, daher vielleicht?
Das heißt, bei anderen Endbeschichtungen, muss das nicht gehen und man kann eventuell deren Mittelchen, für die Spachtelmasse benutzen.
Es gibt extra ein farblosen Grundmittel auf Nitrobasis, das extra zum "Ansetzen von Spachtelmasse" gedacht ist - Name unbekannt.
Gruß Frank - Potsdam
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29.03.2015, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 17:58 von Ichundich.)
Es gibt von allen gr0ßen Herstellern auch ein Mittel extra zurm Anmischen von Schleifpaste.
Gruß Frank
Schnellschleifgrund hab ich da, dann kann ich das mit dem Antikwachs oder Ölen aber vergessen und muß Klarlack HG/SG nehmen.
Ich werd das mal probieren hab ja ein paar Reste zum testen.
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Wichtig ist dann bei einen Hersteller bleiben.
Gruß Frank
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