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Ich werde hier nach und nach diesen und weitere Threads eröffnen, die dann auch wieder einige Zeit Ruhen werden. Der Hintergrund dabei ist, das ich eine Bestandsaufnahme im Hinblick auf Bestellungen bei Reichelt und co machen möchte. So bekomme ich eine größere Menge Material für eine Bestellung.
So und nun zum Gerät. Ich habe diesen Receiver in der bucht gefischt, natürlich kräftig verbastelt und weit und breit ist keine Dokumentation, Schaltplan oder Service-Manual zu dem Gerät in Sicht.
Schon recht einladend ist die Netzleitung
Sicherungen werden wohl allgemein überbewertet, hier die Lautsprechersicheung...
und da lässt sich noch was steigern, hier die Sicherung zur Primärwicklung, 230 Volt lassen grüßen
Übrigens, die Leitungen lagen so blank zusammen gerödelt im Gerät, das war keine Maßnahme von mir!
Überall wo man schaut, findet man Spuren von (unfachmännischen) Fummeleien im Gerät, hier die Befestigungsschraube vom Trafo und die Schrauben einiger Buchsen an der Geräterückseite:
Hier eine Gesamtansicht von Oben.
Von links nach rechts: Oben Trafo, unten die Siebelkos, dann die Endstufe mit Transistorpacks, die platine die auf dem Kopf steht scheint so etwas wie eine Muting- Schaltung zu beherbergen. Rechts davon die Tuner-Platine.
Den Receiver von unten:
Ein schönes Detail an diesem Gerät ist der Eingangswahlschalter der sich in der direkten nähe der Eingangsbuchsen befindet. Vermutlich ist auch der Phono-Vorverstärker dort plaziert.
Einem Receiver in einen solchen Zustand kann ich nicht vertrauen daher erfolgt der Anschluß mit einer kleine "Sicherheitsmaßnahme". Leider besitze ich keinen Trenntrafo der dafür sehr nützlich wäre, so musste ich etwas anders vorgehen.
Ich schaltetet beim ersten mal eine 40 Watt-Glühlampe in Reihe zum Receiver. Sollte der Receiver einen Kurzschluss verursachen, so hätte die Glühlampe aufgeleuchtet und ich wäre gewarnt worden.
Die Glühlampe leuchtetet nicht und so konnte ich den Reciver direkt an das Netz anschließen:
Er läuft!
Er hat zwar die üblichen kleinen Leiden, aber prinzipiell läuft er
Gruß
Guido
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• New-Wave, shempe
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Gratuliere Guido
viel Spaß damit wünsch ich Dir....
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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So gestern war Vatertag und so hatte ich wieder Zeit mich um mein Geraffel ein wenig zu kümmern.
Ich habe damit begonnen den Receiver zu zerlegen, und soweit wie bei diesm habe ich noch nie einen Receiver zerlegt - es kam irgendwie dazu und man wächst ja mit seinen Aufgaben!
Da ich den Eingansgwahlschalter reinigen möchte, kam ich nicht umhin die Rückwand zu demontieren. Leider ist die Eingangs-Platine durch Flachbandkabel mit der Tuner-Platine fest verlötet.
Hier ist nun die Eingangs-Platine. Erwähnenswert neben den schonöfters angesprochenen Eingangswahlschalter ist hier der Phono-Vorverstärker mit den beiden ICs (SIP-Gehäuse) unten links:
Der Receiver von hinten nun mit abgenommener Rückwand. Von links nach rechts ist zu sehen: Tuner-Platine, die umgedreht montierte Muting-Platine, die Endstufe und der Trafo:
Da es für dieses Gerät keinerlei Schaltpläne gibt, habe ich neben ausführlichen Notizen noch hier und da einige Fotos zum zwecke des Wiederaufbaus gemacht, wie dieses hier, was einen zerbröselten Widerstand zeigt.
Hier mal eine Übersicht über das nahezu vollständig auseinander montierte Gerät:
Die Platinen vom nahen vor der Reinigung. Zu sehen sind oben links die Netzteil-Platine, darunter die Eingangs-Platine, die große Platine in der Mitte ist die Tuner-Platine, rechts davon die Klangregel- und Vorverstärker-Platine:
Hier ist das Gerät mit den Platinen nach der Reinigung zu sehen:
Als nächstes kommt der Schrittweise Zusammenbau, verbunden mit der Reinigung der Schalter und der Potis.
Gruß
Guido
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Na du hast ja viel vor!
Viel Spaß & Erfolg!
Beste Grüße
René
Suche Woodcase oder Blechkleid für Kenwood KA-7100.
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• belba
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gut gemacht Guido
bin schon auf die Fortsetzung gespannt und wenn der natürlich wieder komplett zusammengebaut ist und im neuen Glanz erstrahlt
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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• belba
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03.06.2011, 14:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.06.2011, 14:20 von New-Wave.)
.............Gruß Bruno
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Ich drück die Daumen Guido! Du scheinst ja zu wissen was Du da machst .
Gruß aus den Bergen Max
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• belba
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(04.06.2011, 13:09)Maxihighend schrieb: Ich drück die Daumen Guido! Du scheinst ja zu wissen was Du da machst .
Na ja, bei dem hier habe ich zum ersten mal das Skalenband abgenommen, bei meinen Hitachi bin ich mit dem Polieren und dem verkleben der Skalenscheibe noch nicht zufrieden und bei bei meinen Dual muß ich mich noch um das Holzgehäuse kümmern.
So lerne ich bei jedem Gerät etwas dazu.
Aber danke für deine Daumen
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Klasse Bericht Guido
Grüsse aus München
Toni-il-tedesco
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Hallo,
ich habe vor 2 Jahren einen CR-110 bei ebay verkauft, ich dachte schon
es wäre meiner gewesen, habe die Fotos verglichen.
Gruß
Toni
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So inzwischen hat sich so einiges getan an diesen Receiver. Als erstes habe ich mir die Klangregler-Platine vorgenommen. Ich habe da erstmal die ganzen Wire-Wrap-Reste entfernt:
So wie ich gelesen habe, scheint Wire-Wrap ja gar nicht so verkehrt zu sein. Um die Verbindungen wieder in Wire-Wrap herzustellen, fehlt mir jedoch das Werkzeug dafür so das ich auf das Löten zurückgreifen muß.
Hat eigentlich solch ein Wire-Wrap-Werkzeug? Woher bekommt man so etwas und wie teuer ist solch ein Werkzeug? Ich denke jedoch das sich eine Anschaffung nicht Lohnen dürfte.
Zurück zum Receiver.
Nun habe ich die Schalter gereinigt, beim LS-Wahlschalter ist die Demontage ja noch recht einfach gewesen und man kam gut an alles heran...
bei den Poties sah es jedoch leider anders aus:
Die Potiachse war mir dem hinteren Schleiferrad verpresst, eine Demontage hätte ich nicht frei von Beschädigungen vornehmen können. So blieb mir nur noch die Methode fluten und drehen.
Bei den Schaltern und Lautstärkepotis sah das ganze erfreulicher aus - alles lies sich gut demontieren und reinigen:
Bei der Demontage des Lautstärkepotis ist mir ein kleines Malheur. Auf der Achse hinten, wurden die Schleifer mit einem unten gezeigten Federring gesichert. Bei abziehen ist dieser an einer Stelle gebrochen. Ich kann ihn zwar noch benutzen und habe ich auch bereits verbaut, jedoch wird er nicht mehr die Festigkeit haben, wie ein unbeschädigter. Kennt einer den fachlich richtigen Namen für diese Sorte Federringe, und weiß einer wo ich solche als Ersatz her bekomme?
Inzwischen sind auch schon einige Platinen wieder eingebaut worden, wenn ich Zeit habe, schiebe ich hierfür Fotos nach.
Gruß
Guido
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• bodi_061, New-Wave
Hallo Guido,
mal ein Tipp von einem altem Hasen:
wenn Du einen Wire-Wrap-Stift entfernen musst, weil Du z.B. die Platine abbauen möchtest, dann lass den Draht, so schön von der Maschine gewickelt, an dem Vierkantstift dran und löte statt dessen den Stift unten aus der Platine aus. Gut merken, wo welcher Stift hingehört! So einfach kann das sein!
Im Übrigen werden diese Verbindungen nicht von Hand sondern von Maschinen hergestellt, das bekommst Du niemals wieder so schön hin!
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• New-Wave, belba
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Guido, Dein Projekt nimmt ja richtig formen an! Ich freue mich auf die Fortsetzung.
Gruß Joachim
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• belba
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...ganz großes Kino Guido
Ich drück Dir die Daumen für weiteres gutes Gelingen
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• belba
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Die "Federringe" heißen Sicherungsscheibe. Welchen Innendurchmesser brauchst du denn? Wir haben hier in der Firma welche, vielleicht ist was passendes dabei.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• belba
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Sehr gründliche Arbeit Guido, weiter so!
またね
ギュンター
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• belba
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Grüsse aus München
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• belba
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Das sieht nach viel Fleißarbeit aus, Hut ab
Bitte beachten Sie!
Mikrorillenplatten nur mit einem Mikro- oder Stereoabtaster abspielen. Für Stereoplatten (auch bei Monowiedergabe) n u r einen Stereo-Tonabnehmer verwenden. Platte und Abtastspitze stets von Staub reinigen. [...]
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• belba
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So, ich hab gerade mal nachgeschaut, die Sicherungsscheiben, die ich hier habe, sind für 5mm-Achsen. Hilft dir das?
Gruß aus Stadthagen
Holger
Holger, die üblichen Potiachsen (auch die vom CR-60) haben 6mm Durchmesser!
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Moin Armin,
die Potiachse hat doch aber nicht von vorne bis hinten den gleichen Durchmesser, kann man auf dem Foto erkennen.
Da muss der Guido halt mal messen.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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Armin:
Ja du hast recht und mit ein wenig nachdenken (so ca. 30 sekundenlang ) hätte man ja auch selbst darauf kommen können, besser die Stifte abzulöten, als die Wirewrap-Verbindungen zu lösen! Und du hast auch damit recht das die jetzt gelöteten Verbindungen um einiges unschöner aussehen, schlimmer noch, an einigen Stellen muss ich nun neue Leitungen ziehen, weil die alten nun etwas zu kurz sind! Das sind halt die Jahre an Berufserfahrung die hier den Unterschied ausmachen!
Holger und Armin:
Die Potieachse hat nur vorne die 6mm, nach hinten hin, wo auch die Sicherungsscheibe angebracht wird, ist sie deutlich dünner nämlich 2,5mm (äusserer Durchmesser der Scheibe ist 7mm). Eine Sicherungsscheibe mit einem etwas zu kleinen inneren Durchmesser dürfte ja auch kein Problem sein den die Lamellen biegen sich ja nach aussen und wirken als "Wiederhaken". Daher sind sie ja auch so schwer zu entfernen.
Holger:
Danke für dein Angebot mal nachzuschauen!
alle:
Danke für die positive Resonanz, das motiviert!
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Toni-il-tedesco
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Hallo,
habe nur mal ein Bild von dem größern Bruder CR-110 reingesetzt.
Gruß
Toni
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