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Sony TC-KA6 ES
#1
Letztes Wochenende hatte ich ein Sony TC-KA6ES, von einem Forumsmitglied aus Österreich, auf dem Tisch. Das Deck wurde 8-10 Jahre nicht benutzt und hat ca. 180 Betriebstunden geleistet.

Das Sony TC-KA6ES war das letzte große Cassettendeck, was Sony 1995 in Deutschland verkaufte. Der Preis betrug damals 1400,00 DM für die schwarze Ausführung. 100,00 DM Aufpreis musste man für die goldene Ausführung bei Sony bezahlen.
Das Deck kann über eine Fernbedienung (Sonderzubehör) gesteuert werden. Sony wollte, am Ende der Audiocassette, noch mal richtig Geld verdienen.
Das Sony hat eine manuelle Einmessschaltung, Dolby B/C/S, und DolbyHX Pro. Das Laufwerk arbeitet mit drei Motoren. Das Sony-Deck hat drei Tonköpfe. Der Aufnahme-und Wiedergabekopf sind aber einfache Hartpermalloy-Köpfe.
Mit den Reglern, Rec Level, Rec EQ und Bias, kann man das Sony auf einen Cassettentyp einmessen. Mit den drei Testfrequenzen (400Hz, 3000Hz, 14000Hz) und den Leuchtbalken der Aussteuerungsanzeige, kann man die Aufnahmeeigenschaften einer Bandsorte manuell optimieren.
Das TC-KA6ES macht einen hochwertigen Eindruck. Bei genauer Betrachtung sieht man aber die Spuren von Sonys Rotstift.

[Bild: DSCN1768.jpg]


Innenansicht vom High-End Cassettendeck (Zitat. Sony Katalog 1995). Hochwertige Verarbeitung sieht anders aus. Und Sony hat auf der Leiterplatte die ersten Einsparungen vorgenommen.
Die Aussteuerungsanzeige kann man beim TC-KA6ES auch nicht mehr abgleichen. Den Pegel hat Sony fix festgelegt (Abgleich ist zu teuer).

[Bild: DSCN1783.jpg]


Beim Netzteil hat Sony wohl andere Vorstellungen von Sicherheit und Schutzisolierung. Der blaue und braune Draht am Trafo, ist die 240 V Leitung.
Eine Schutzisolierung war für Sony, bei einem Preis von 1400,00 DM, nicht mehr machbar. Man beachte das aufwendige Kunststoffteil mit dem Klebeband unter den beiden Drähten. Und alles Made in Japan.

[Bild: DSCN1780.jpg]


Hier sieht man die Dolbyschaltung für den Wiedergabe- und Aufnahmezweig. Die große Schaltkreise CX20188 sind für Dolby B/C zuständig.
Die vier grünen Leiterplatten beherbergen den Dolby-S Schaltkreis CXA1417Q für den linken und rechten Wiedergabe- und Aufnahmezweig.

[Bild: DSCN1779.jpg]


Bei diesem Sony TC-KA6ES leuchtete die Anzeige und das Cassettenfach funktionierte noch. Die Laufwerkfunktionen waren aber nicht mehr vorhanden.
Dieser Fehler wird früher oder später jedes Sony-Deck mit diesem Laufwerk ereilen. Schuld daran ist ein kleiner Servoriemen und diesen hat Sony nicht sehr servicefreundlich verbaut.
Über dem Aufkleber mit der Nummer sieht man den kleinen Servoriemen der getauscht werden muss.

[Bild: DSCN1789.jpg]


Die linke Andruckrolle hat eine Bandführung. Diese Andruckrolle muss für den Riemenwechsel ausgebaut werden. Dadurch verstellt man die Einstellung für die Bandführung.
Die rechte Andruckrolle muss auch raus, hat aber keine Einstellung für den Bandlauf.

Hier noch ein Tip wie man die Andruckrollen reinigen kann, wenn das Sony ohne Cassette läuft. Dieser Trick geht mit fast allen Sony-Decks, bei denen dieses Laufwerk verbaut wurde.
- Netztaste Aus
- Im Aus-Zustand die EJECT-Taste festhalten und das Deck einschalten
- EJECT-Taste immer noch gedrückt halten, Cassettenfach öffnet und nach einigen Sekunden fahren die Andruckrollen an die Capstanwellen
- Nun EJECT-Taste loslassen und Andruckrollen mit Feuerzeugbenzin reinigen

Die Tonköpfe sind Hartpermalloy-Köpfe. Amorphus-Köpfe hatte Sony wohl nicht mehr im Regal liegen.

[Bild: DSCN1796.jpg]


Um an den Servoriemen zu kommen, muss die Motorleiterplatte ausgebaut werden. Auf der Leiterplatte hat Sony den Einstellregler für die Bandgeschwindigkeit eingespart. Abgleicharbeiten sind teuer.

[Bild: DSCN1802.jpg]


Danach müssen die Andruckrollen, Schwungmassen, das Idlerzahnrad und der Capstanlagerblock entfernt werden. Der linke Servomotor, über der Tachospule, steuert nur die Laufwerksfunktionen.
Der Reelmotor treibt den Auf-und Abwickel an und öffnet das Cassettenfach.

[Bild: DSCN1805.jpg]


Am Zinkgussblock sieht man die Achse für den linken Andruckrollenarm und an der Schwungmasse ist der schmale Magnetring für das Tachosignal sichtbar.

[Bild: DSCN1807.jpg]


Nun muss die Platte, mit den beiden Motoren, entfernt werden und der Servoriemen kann getauscht werden. Unten liegen die alten und neuen Riemen zum Vergleich.

[Bild: DSCN1817.jpg]


Nach dem alles wieder zusammengebaut wurde, muss die Bandführung wieder exakt eingestellt werden. Die linke Andruckrolle musste noch gewechselt werden.
Diese war verhärtet und spannte das Band nicht mehr richtig.

[Bild: DSCN1825.jpg]


Danach erfogt noch die Kontrolle vom Bandlauf und des Azimutwinkels.

[Bild: DSCN1821.jpg]


Am Cassettenfach fehlte, auf einer Seite, eine Feder. Diese wurde aus einer anderen Feder nachgebogen.

[Bild: DSCN1833.jpg]


Passt und erfüllt den Zweck.

[Bild: DSCN1834.jpg]


Damit war die Reparatur eigentlich abgeschlossen und das Sony sollte wieder zusammengebaut werden. Das Laufwerk wurde, nach dem Riemenwechsel, in waagerechter Lage getestet und arbeitet einwandfrei.
Nach dem das Laufwerk senkrecht ins Deck eingebaut wurde, drehte sich bei Play der Aufwickel nicht und das Laufwerk ging auf Stop.
Ursache, für diesen Fehler, war eine mit Öl beschmierte Idlerkupplung. Im waagerechten Betrieb wurde das Idlerzahnrad, durch sein Eigengewicht, an den Aufwickel geschwenkt.
Beim senkrechten Einbau verhinderte der Ölfilm auf der Kupplung ein ranschwenken, des Idlerzahnrades, an den Aufwickel.
Sony hat das Öl nicht an die Kupplung geschmiert und warum fehlte die Feder am Cassettenfach Denker?

[Bild: DSCN1849.jpg]


Obwohl Sony bei diesem Deck den Rotstift schon großzügig einsetzte, macht das Sony TC-KA6ES einen guten Job.
Die Aufnahme- und Wiedergabeeigenschaften sind sehr gut. Die Einmessung der Bandsorten klappt bestens.


[Bild: DSCN1845.jpg]


Ich hoffe, die Story über das Sony, hat Euch nicht so sehr gelangweilt.

VG Ralf
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#2
Leider hat das KA6 auch nur die normalen Tonköpfe. Es fehlen die ultrahaltbaren Laseramorph Tonköpfe die hat erst die 7er Serie.
Eigentlich waren die späten Decks eh maßlos überteuert, den einzigen wirklichen Vorteil den sie hatten war DOLBY S.

Ich habe hier den Vorgänger vom KA6 das ist das TC-K808ES (auch Dolby S) siehe hier, man erkennt innen die Ähnlichkeit sofort:



[Bild: 808ES_1.jpg]

[Bild: 808.jpg]

[Bild: 8081.jpg]

[Bild: 2013-06-08%2015.56.12.jpg]

Den Laseramorph Kopf gab es dort auch erst beim TC-K909ES… abermals eine Sparmaßnahme. Zumal wenn wir ehrlich sind, so toll sehen diese Geräte innen nicht mehr aus! In Japan gab es dagegen noch diesen tollen Dolby S rödler der sich wunderbar unter einen DTC-2000ES DAT machen würde… :

[Bild: sony-tc-k-222-esj-tc-k-555-esj_46196.jpg]

[Bild: tc-k555esj.JPG]

das TC-K555ESJ mit dolby S. Das wurde hier NIE verkauft! Weil bei uns die analoge Kassette schon tot war! Daher gab es bei uns die in Japan kleinen Versionen verpackt als hohe ES Geräte. Das K808 war z.B. in Japan fast baugleich (sogar noch leicht abgespeckt in der Germany Version) als kleinstes ES K222ESJ erhältlich! Vergl. hier mal mit meinen oberen Bild der vermeintlichen top end (Betrugs) 808ES Germany version Floet:
Das 808 wurde sogar haitisch schwerer gemacht indem einfach unter den Deckel Bitumen geklebt wurde. Deswegen fehlen auch die Lüftungsschlitze! Mit diesen Trick seitens SONY fühlt sich das Gewicht vom 808 an wie ein Top ES Gerät obwohl man das kleinste besitzt.

[Bild: tc-k222esj.jpg]

Ja in Japan gehörte die Fernbedienung zum lieferumfang und es gab einen vorne verschraubten Deckel, incl. besseren Einmessmöglichkeiten. Und trotzdem war das Deck in Japan um die HÄLFTE billiger. Eventuell war das Bitumen so teuer? *g Also Betrug am Kunden, der glaubte ein Top Obergerät zu haben, aber das kleinste ES bekam. LOL
Gibt aber noch andere Beispiele wo SONY immer nur die Deutschen Kunden so "Verarscht" hat… und sie haben es scheinbar gerne angenommen ohne zu mosern!

Zum KA6 gab es nur noch das KA7, ein topgerät mit gekapselten Netzteil fehlte da schon. Auch in Japan. Zu spät… analog Tape starb aus!

Ps. Die Feder fehlte oftmals...! Diese wurden gerne durchaus einfach mal eingespart bei diesen Geräten… ich kenne Geräte mit einer oder zweien, was echt doof ist, das schwabbelt sich einen ab!
Wenn du mal genau hinsiehst, wird die Klappe in der Zu Position auch nur durch EINEN einzelnen Dorn gehalten. Obwohl zwei Haken die runterfahren vorhanden sind! Sparemann und Söhne!
Das Japangerät hat übrigens immer beide (Dorn & Feder)… womit wir wieder beim Thema wären. Wir deutschen haben es mit uns machen lassen. *lach

Ich könnte noch endlos weiter berichten was SONY Geräte angeht.

Wollen wir mal trotzdem nicht meckern. Klanglich sind beide auch absolut top und richtig eingemessen kaum von der CD zu unterscheiden.
[-] 11 Mitglieder sagen Danke an DATGrueni für diesen Beitrag:
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#3
Kleiner Nachtrag bzw. Korrektur. Man kann nicht alles wissen, gerade bei sony ist die Modellpolitik manchmal seltsam gewesen. Also: Das KA7ES (im gleichen Design wie das KA6) hat einen verkapselten Trafo und war ebenso nur in Japan erhältlich. Somit ist das KA7ES das letzte große Tapedeck im Bolidendesign von Sony.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an DATGrueni für diesen Beitrag:
  • Frank K.
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#4
Hallo Ralf!

Danke für den ausführlichen Bericht und vor allem für die tolle Arbeit!
Schade dass SONY bei seinem letzten großen Tapedeck den Rotstift so angesetzt hat. Als Kaufenscheidung damals
glaube ich waren die technischen Daten und auch die gute Bewertung in einem Fachjournal ausschlaggebend.
In der engere Auswahl hatte ich Anno dazumal das TEAC (eines der vergleichbar und leistbaren Modelle) und das Pioneer CT-95 gehabt.

Hatte vor langer Zeit, ist sicher schon mehr 10 Jahre her, versucht die beweglichen Teile (Achsen...) zu schmieren als das Problem mit dem
quitschen das erstemal aufgetreten ist, was auch vorübergehend eine Verbesserung brachte. Den Tipp hatte ich damal von einem (anderen) Forum.
Vermutlich hat sich das Öl in weiterer Folge dann auch auf der Kupplung verteilt, man sollte halt nich gleich alles ausprobieren was so empfohlen wird Dash1

Zur Feder, danke für den originalgetreuen Nachbau, ist erst vor einem Jahr oder so abhanden gekommen. Hatte beim Reinigen der Köpfe den Kassettendeckel
abgezogen. Beim Zusammenbau dürfte ich den Deckel irgendwie verkanntet aufgeschoben haben sodass die Feder abgegangen sein muss. Weder konnte
ich die Feder noch die Position wo eine solche fehlt, ausfindig machen. Erst als ich vor Kurzem den Gehäusedeckel abgenommen hatte um die Mechanik beim
erfolglosem Veruch die Kassette zum Drehen zu bewegen beobachten wollte, habe ich bemerkt dass die Andruckplatte auf einer Seite nicht mehr an die
Kassette gedrückt wird. Die Feder ist allerdings auch nie mehr aufgetaucht.

Nochmals vielen Dank Ralf für Deinen Aufwand,
alles Weitere per PN.

Viele Grüße Werner
[-] 1 Mitglied sagt Danke an rindenmulch für diesen Beitrag:
  • System-64
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#5
Heute ist das reparierte Sony TC-KA6ES bei mir eingetroffen. Der Kurierdinst war diesmal auch gnädig, nichts verbogen / nichts beschädigt, alles bestens.
Gleich mal ausgepackt und getestet, es funktioniert wie am ersten Tag und bereitet wieder sehr viel Freude!

Danke Ralf fürs Richten, besonders für die ungeplante Arbeit mit der Schmiere am Antrieb und der Rolle Thumbsup

Viele Grüße Werner
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an rindenmulch für diesen Beitrag:
  • 0300_infanterie, System-64
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#6
(20.08.2015, 14:35)rindenmulch schrieb: Heute ist das reparierte Sony TC-KA6ES bei mir eingetroffen. Der Kurierdinst war diesmal auch gnädig, nichts verbogen / nichts beschädigt, alles bestens.
Gleich mal ausgepackt und getestet, es funktioniert wie am ersten Tag und bereitet wieder sehr viel Freude!

Danke Ralf fürs Richten, besonders für die ungeplante Arbeit mit der Schmiere am Antrieb und der Rolle Thumbsup

Viele Grüße Werner

Hallo, ich heiße Roland und bin neu hier.
Mein TC KA6es ist ca. 20 Jahre alt und lief bis die Tage klaglos, also super.
Leider funktioniert seit gestern die Aufnahme nicht mehr.
Der Pegel liegt bei Source an, aber bei der Aufnahme (Monitor) ist tote Hose, kein Ton ... kein Pegel, aber die alte Aufnahme wird abgelöscht, also arbeitet der Löschgerator.
Die Calibrierung funktioniert auch nicht mehr, der Pfeil "Pegel" blinkt.

Hat jemand da für mich einen Tipp wo ich da suchen muss??

Im voraus vielen Dank
Roland
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#7
Hallo Roland!

Leider kann ich dir bei diesem Problem nicht weiter helfen aber vielleicht meldet sich ja Ralf noch zu dem Thema.

Grüße Werner
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#8
Nochmal ein kurzer Hinweis zum Wechseln des Drive Riemens : ich habe das bei so einigen 6ern, aber auch beim TC-KA3, 5 und 7 praktiziert. Dabei habe ich nie die Andruckrollen demontieren müssen. Das ganze passiert systematisch von hinten am ausgebauten Laufwerk (TCM200 oder 2000?)
Motorplatine runter, Capstans raus (auf die kleinen Scheiben vorne achten !) , drei oder vier Verschraubungen (relativ lange Schrauben, die die Mechanik zusammen halten) lösen und dann kommt man an den Riemen gut seitlich ran, wenn man gleichzeitig den hinteren Teil der Montageplatte etwas nach hinten zieht. Irgendwelche Bandführungsjustagen kann man sich somit sparen. Wen‘s interessiert, ich habe da Fotos von.

Frank K.
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  • , www.play-on.de, Pionier
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#9
Das kann ich so bestätigen. Der Riemenwechsel lässt sich so gut in 90 Minuten erledigen. Ich hatte mittlerweile einige dieser Laufwerke auf dem Tisch und auf diese Weise die Riemen getauscht. Es ist allerdings schon ein wenig fummelig.
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#10
AtSystem 64

Kannst Du mal erklären was das für ein Einstelllineal ist und wie Du damit die linke Bandführung in der Höhe einstellst?

Gruß, Rainer
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#11
(23.04.2019, 23:19)Frank K. schrieb: Nochmal ein kurzer Hinweis zum Wechseln des Drive Riemens : ich habe das bei so einigen 6ern, aber auch beim TC-KA3, 5 und 7 praktiziert. Dabei habe ich nie die Andruckrollen demontieren müssen. Das ganze passiert systematisch von hinten am ausgebauten Laufwerk (TCM200 oder 2000?)
Motorplatine runter, Capstans raus (auf die kleinen Scheiben vorne achten !) , drei oder vier Verschraubungen (relativ lange Schrauben, die die Mechanik zusammen halten) lösen und dann kommt man an den Riemen gut seitlich ran, wenn man gleichzeitig den hinteren Teil der Montageplatte etwas nach hinten zieht. Irgendwelche Bandführungsjustagen kann man sich somit sparen. Wen‘s interessiert, ich habe da Fotos von.

Frank K.

Der Trick funktioniert nur wenn man die linke Andruckrolle nicht wechseln muss. Da Sony für die linke Rolle einen anderen Rollen-Typ
(andere Gummimischung und keine Sinterbuchse) verwendet hatte, ist diese Rolle zu 90% steinhart, beschädigt dadurch das Band und
sollte darum immer mit gewechselt werden.

(21.07.2019, 09:42)dg2dbm schrieb: AtSystem 64

Kannst Du mal erklären was das für ein Einstelllineal ist und wie Du damit die linke Bandführung in der Höhe einstellst?

Gruß, Rainer

Dieses Einstelllineal war damals ein Teil meine ersten DIY Kopfeinstellehre. So sieht meine jetzige DIY Kopfeinstellehre aus ....

[Bild: DSCN2810.jpg]

... und so funktioniert sie.

[Bild: DSCN2277.jpg]

[Bild: DSCN2419.jpg]

[Bild: DSCN2430.jpg]

[Bild: DSCN2426.jpg]

VG Ralf
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