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Der Filter nach dem DAC macht das Clock-Tuning eh wieder platt. Das Analogsignal ist, wenns aus dem DAC kommt, immer noch etwas "körnig" (besteht im Prinzip aus 44100 einzeltönen/Sekunde) und enthält dummerweise ne Menge Oberwellen im nicht hörbaren Bereich, deswegen ist der Filter nötig. Der Amp und die Hochtöner werden es danken, eben nicht mit Frequenzen oberhalb 20 khz beaufschlagt zu werden.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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(02.10.2015, 10:23)hal-9.000 schrieb: ...Und wenn Du schon die Technik anführst, erkläre doch mal bitte einfach und nachvollziehbar was eine Clock macht und warum ein Clocktuning hier nichts bringt.
Wie du meinem Posting entnehmen kannst, halte ich "hörbare" Unterschiede nur dann für möglich, wenn die Fehlerkorrektur die Daten nicht mehr 1:1 rekonstruieren kann und interpoliert werden muss. Wenn die Daten nach der Pufferung wieder getaktet werden, sind hörbare Unterschiede die absolute Ausnahme. Das hier angeblich entstehende Jitterproblem ist m.E. ein typisches Marketingmärchen. Mir ist jedenfalls noch kein einziger CD-Player begegnet, in den die Entwickler eine ungeeignete Clock eingebaut hätten, die zu hörbaren Fehlern geführt hätte. Warum also soll man mit viel Geld Probleme bekämpfen die real gar nicht existieren...?
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... weil man sich dann besser fühlt und es einem (allein deswegen) besser gefällt
Es muss nicht immer alles einen (akustisch unmittelbar) wahrnehmbaren Sinn ergeben, oder meinst Du ich habe dicke geschirmte Lappkabel mit Geflechtschlauch im Einsatz, weil ich glaube, dass es sich wirklich besser anhört? Im gewissen Sinne tut es das aber - zumindest mittelbar, weil meine Gesamtzufriedenheit gestiegen ist.
Und in Summe war das auch ziemlich teuer (weil eigentlich komplett überflüssig, hatte ja die Originalkabel da ...) ...
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Zitat:Jungs, ich bin ja mittlererweile auch der Ansicht, dass man vieles, was man nicht messen kann, dennoch HÖREN kann-
Das -würde- ich sogar nach einer Gegenfrage (und einleuchtender Beantwortung) eventuell akzeptieren.
Gegenfrage: "was fällt in diesem Fall unter -vieles-" ?
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02.10.2015, 14:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2015, 15:06 von scope.)
Zitat:Gemeint war natürlich die Abbkürzung für thanks in advance - also eine höfliche Grußformel.
TIA steht aber rein zufällig auch für "Time Interval Analyzer", was ein Messgerät beschreibt, welches exakt für diesen Zweck gebaut wurde. Diese GEräte sind -sofern entsprechend sensibel und flexibel- u.A. für die Qualitätsprüfung von exakten und jitterarmen Oszillatoren gebaut worden.
http://www.electro-meters.com/yokogawa/y...ors/ta520/
Ich habe mir genau so einen zugelegt und betreibe ihn mit einer Rubidiumreferenz anstelle des internen TCXO. Quasi auch ein Tuning, welches hier aber tatsächlich ein bisschen was bewirkt
Das der TE (der auf einer Revolverseite etwas über Tuningunfug aufgeschnappt hat) sowas meinte, halte ich aber für unwahrscheinlich.
Auf der Seite wird viel über Stimmungen und Emotionen "erzählt" . TEchnisch tendiert es dort aber gegen null, was in der Szene üblich ist.
Ob der Wechsel auf einen konstanteren Oszillator überhaupt messtechnisch etwas erreichen kann, hängt auch von der PLL im CDP (LW) ab. Und ob man der ursprünglichen PLL überhaupt einen Gefallen bereitet, steht und fällt zudem noch mit dem Einbau. Lange Drähte, verbrummte (ider durch Taktreste) verunreinigte clock können der normale Bastler und auch die üblichen Tuningfirmen nicht überprüfen.
Dazu fehlt ihnen in der Regel das Equipment.
Am Ende steht immer die Überprüfung des Jitterspektums (oder zumindest der Jitteramplitude) im SPDIF Signal, oder eben eine FFT mit dem gebräuchlichen SR/4 +LSB toggle Signal.
Und wer das einschätzen kann, der wird die zweifelhaften Erfolge schon als Geschäftsmann nicht präsentieren wollen.
Nochwas zur Fa. Hoerwege:
http://www.hoer-wege.de/sacd=besser.htm
Ich habe seit 8 Jahren einen SCD-1 und hatte vor Jahren einen weiteren zur Repatatur. Was dort über den SCD-1 berichtet wird, ist m.E. eine sehr peinliche Sache, denn der SCD-1 spielt CD´s BLAMELESS.
Das habe ich der kleinen Firma per mail zwei mal geschrieben, und darauf hingewiesen, dass sie entweder einen Fehler gemacht haben, oder ein defektes Gerät hatten.....Aber auch nach >5 Jahren ist die Seite immer noch online....Und das ist m.E. sehr sehr traurig.
PS: Ein Blick auf den Test der Stereophile, der bereits 1999 bestand, hätte die Leute bei Hoerwege bereits grübeln lassen müssen, denn die Stereophile hat (auch) die CD-Wiedergabe und die damit verbundenen Messwerte natürlich ebenfalls als perfekt eingestuft.
http://www.stereophile.com/hirezplayers/...92A2QMx.97
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• hal-9.000, Jottka, Tarl
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03.10.2015, 07:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 09:18 von scope.)
Zitat:... aber auch wenn man nur ein besseres Gefühl hat, dass/weil die Daten bzw. das Signal so objektiv besser sind/sein könn(t)en und nicht schlechter werden (auch wenn mans vllt gar nicht hört), kann der eine oder andere hinterher durchaus zufriedener/glücklicher sein - und um was anderes gehts doch bei dem (jedem) Hobby IMHO nicht.
Wenn man das so stehen lässt, dann erübrigen sich -auf einen Schlag- alle Diskussionen, die sich um technische Umsetzungen, sowie deren Vor- und Nachhteile drehen. Man darf sich dann getrost auf die Farbe der Frontplatten reduzieren, denn ganz gleich, ob man den Tiefbass nun über einen 30 cm Treiber, oder eine Telefon-Hörmuschel wiedergibt, bleibt das ganz alleine die Sache des Umsetzenden, sowie seiner subjektiven Zufriedenheit damit.
Wenn du mich fragst, -wäre- das keine besonders rosige Aussicht für kommende Diskussionen.
Nochmal was zum Jitter (und zwar den, um den es hier vermutlich geht). Also der Jitter des Referenzoszillators, der dem DAC "sagt", wann genau er ein sample einem Spannungswert zuordnen soll.
Wenn ich mal davon ausgehe, dass die Unruhe an den Flanken rauschförmiger Natur ist, dann wird sich am Analogausgang des DAC ein etwas schlechteres Signal-Rauschverhältnis (also eine Abnahme der max. Dynamik) einstellen. Damit DAS aber zu nachweisbar hörbaren (und störenden) Defiziten führt, muss der originale Oszillator aber noch schlechter sein, als es selbst bei Billig-CDP der Fall ist.
Der "sonstige Jitter" (also der sogenannte dateninduzierte Jitter, oder eben Einstreuungen (Pfeifftönchen oder Brumm auf dem Weg vom Oszillator zum DAC) , können -sofern entsprechend stark ausgeprägt- die "Form der gewandelten Analogschwinung" verändern, da Abtastwerte zu einer "falschen Zeit" gesetzt werden.
Das liest sich erstmal dramatisch, denn wer möchte das schon? Das einzig interessante sind aber auch hier -wie immer im Voodoobereich- die Größenordnungen. Der Jitter führt also (wenn es eben nicht nur um Rauschen geht) zu nichtlinearen Verzerrungen des Nutzsignals. Betrachtet man das im Frequenzbereich (also einer Spektralanalyse), dann macht sich das in Form von "nicht erwünschten" Seitenbändern um die eigentlich "reine" Nutzfrequenz herum bemerkbar.
Auf der Seite im Link sind die Effekte in Bild 2 (rauschförmig) und Bild 3 (Seitenbänder, hier mit 1KHz Abstand) zu erkennen. Da es sich dort um Simulationen handelt, wurde "richtig was reingepacjt" , damit man was zu sehen bekommt. 2 ns pp sind es dort, was Störspitzen von ca. -85 dB (also noch unter 0,01%) bewirkt.
http://www.stereophile.com/content/jitte...Vhzicc7.97
Ein ganz normaler Quartzoszillator für wenige Cent erreicht bereits Werte unter 5 ps rms . Spezielle, 100 fach teurere Platinchen werben mit unter 1 ps rms (kurze Zwischenfrage:....wie prüfen DIE (!) ...ja genau Die!! das überhaupt??? Ich könnte das nicht) Das sind alles Werte, die "in der Ursprungsform" mit normalen TIA nichtmal ansatzweise zu erfassen sind. Die Frage stellt sich also (wie üblich) , wie sich das alles auf das Nutzsignal auswirkt.
Dazu werwendet man ein Testsignal (Eine Kombination aus "Signalen") , bei dem der Effekt gut erkennbar auftritt, und in den allermeisten Fällen liegen die Werte der "Verzerrungen" derart niedrig, dass man eine Hörbarkeit mit Sicherheit ausschliessen kann.
Das eigentlich interessante ist aber, dass man durch den Einbau eines ansich "jitterärmeren" Oszillators durchaus Verschlechterungen erhalten kann (und auch oft bekommt), wenn man nicht genau weiss, wie man vorgeht, und den Umbau am Ende unkontrolliert lässt.
Mal ehrlich: Welcher Küchentischfummler prüft anhand spezieller Testsignale, FFT und Jitteranalyse nach, ob -und was- sich da tief unten im Rauschflur verändert hat?
WO SIND DIESE LEUTE? Ich kenne keine......ihr etwa?
Und die Anbieter solcher Umrüstsätze haben aus verständlichen Gründen ebenfalls kein Interesse daran, die Größenordnungen anhand von "üblichen" Messwerten zu verdeutlichen, da man mit dem komplexen Geschnatter weder spendable Audiophile, noch
den kleinen Bastler mit seinem 50 € CDP vom Samstagsflohmarkt erreichen kann. Also beschränkt man sich auf Bullshit wie:
....eine deutlich entschlackte, unverschmierte Detailwiedergabe mit frei entfalteter Feindynamik und enormer Spielfreude.
WER will da nicht zugreifen...?
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03.10.2015, 09:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 09:36 von scope.)
Zitat:Für das Auslesen ist der Laser/Empfänger zuständig, die Clock kommt IMHO erst "später" (und nicht zw. CD und Laser),
Der Oszillator in einem CDP ist neben der oben beschriebenen Aufgabe für den DAC -auch- für die Spindel-Servokreise und somit für die sich laufend verändernde, jeweils korrekte Drehzahl (und deren Schwankungen) zumindest theoretisch mitverantwortlich. Ohne den Quartz geht da nix.
Allerdings kann man durch einen vermeintlich "jitterärmeren" oder "driftärmeren" Taktgeber an dieser Stelle rein GARNICHTS bewirken. An dieser Stelle dominieren die Toleranzen der Pit-land Strukturen, und der mechanischen Nachführung, sodass ein "Superquartz" keine nachweisbaren Verbesserungen bewirkt.
An dieser Stelle (dem EFM-Augensignal) kann man das ziemlich direkt mit den handelsüblichen TIA nachprüfen, denn dort geht es nicht mehr um Picosekunden, sondern viele, viele....viele Nanosekunden
Sowas steht natürlich nicht (oder nur höchst selten) in den Elko-Wechselbuden der Tuner, denn DAMIT kann man wie erwähnt den audiophilen Geniesser nicht erreichen, und hätte überdies auch nichts , was man groß präsentieren könnte....
...also auch hier wieder: Entschlackte Musikalität, Feinzeichnung und Spielfreude......Das ist (was den Vertrieb betrifft) erheblich zielführender.
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Hi folks,
danke für die ausführlichen Rückmeldungen. Ich bin mal wieder überrascht, mit welchem Elan, welchem Engagement und welcher Kompetenz versucht wird, einen User/Thor/Ketzer vor einer Fehlinvestition zu "schützen"
Ist es erlaubt einen Fehler zu machen? Einfach weil man Spaß am Experiment hat und eigene Erfahrungen machen will... Oder schmeißen sich dann gleich Heerscharen von Beschützern, die schon alles probiert haben und wissen, in den Weg? Diese Tendenzen muss man als grob übergriffig bezeichnen, zumal die Frage schlicht und einfach lautet: "...wie man den Einbau einer alternativen und präziseren Clock-Steuerung realisiert." Also wo und wie man das Teil einbaut. Die Moral von der Geschicht': Wir wissen es nicht. Ob es nach der Veränderung anders klingt finde ich schon heraus und lasse es euch gerne wissen - auch wenn es keine Verbesserung war. Also die Frage nochmal genau lesen und in diesem Rahmen (nicht) antworten, das wäre echte Zeitökonomie und noch dazu eine Schonung von (Speicher-) Ressourcen.
Nichts für ungut - allen einen schönen Einheitstag. Ich mag es dennoch, wenn es Unterschiede zwischen den Menschen und ihren Philosophien gibt.
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• mmulm
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sope:
(02.10.2015, 10:23)hal-9.000 schrieb: Ich meine ja auch, dass das überflüssig ist, eine nachvollziehbare Validierung des Bauchgefühls kann aber nicht schaden.
na dann habe ich doch erreicht, was ich erreichen wollte
Das gibt zumindest mir auf jeden Fall mehr als das profane "das ist Mist" Gelaber oder "Schubladengestecke" oder "Anmachen" von Personen allein aufrund einer Frage ...
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03.10.2015, 12:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 12:24 von Jottka.)
(03.10.2015, 11:57)krama1974 schrieb: ...zumal die Frage schlicht und einfach lautet: "...wie man den Einbau einer alternativen und präziseren Clock-Steuerung realisiert." Also wo und wie man das Teil einbaut...
Aus deiner Fragestellung muss ich schließen, dass du elektrotechnischer Laie bist. Du meinst demnach also ernsthaft, dass ein Ahnungsloser durch den von Küchentischbastlern empfohlenen Austausch von Bauteilen ein besseres klangliches Ergebnis erreichen kann, als die professionelle Entwicklungsabteilung des Geräteherstellers...?
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(03.10.2015, 12:23)Jottka schrieb: [quote='krama1974' pid='757972' dateline='1443869863']Du meinst demnach also ernsthaft, dass ein Ahnungsloser durch den von Küchentischbastlern empfohlenen Austausch von Bauteilen ein besseres klangliches Ergebnis erreichen kann, als die professionelle Entwicklungsabteilung des Geräteherstellers...?
Beim Küchentischbastler wäre ich skeptisch, aber trotzdem würde ich das eine oder andere probieren wenn die Chancen größer als die Risiken sind. Ernsthaft habe ich mit aktuellen Bauteilen schon schöne Ergebnisse erreicht, da die Entwicklungsabteilung des Geraffels nur auf Bauteile der Fertigung vor ~30 Jahren zurückgreifen konnte. Zudem galten und gelten für die professionelle Entwicklungsabteilung Marktgesetze (sonst wären es Küchentischbastler). Mancher Hifi-Flaschenhals basiert auf dem Rotstift der Controller und hier ist der mutige Besitzer, der punktuell upgrades einsetzt, klar im Vorteil.
Die Grundsatzdiskussion ist hier aber OT.
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Vieleicht ist das hier lesenswert zum 960er:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...GQ&cad=rja
Habe hier zwei 960er von einen Bekannten stehen. Neue Riemen und Flachbandkabel für die open /close Taste eingebaut. Macht klanglich einiges besser als meine eigene Spaßbreme X-777 von Sony. Der immerhin vier Jahre jünger ist u. doppelt so teuer war.
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Danke, das ist thematisch und im Sinne der Fragestellung sehr erwünscht Für die Inhalte brauche ich etwas Zeit...
Ja, der 960 gehört noch lange nicht zum alten Eisen
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03.10.2015, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 15:24 von scope.)
Zitat:Ist es erlaubt einen Fehler zu machen? Einfach weil man Spaß am Experiment hat und eigene Erfahrungen machen will...
Scheinbar bist du etwas "verwirrt".
Würde es dir darum gehen, eigene Erfahrungen und Fehler zu machen, sowie Spass an Experimenten zu haben, dann hättest du dir die Fragen sparen können. Wozu sollte es gut sein, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn du die kontroverse Diskussion nicht suchst, sondern nur Bauchpinseleien erwartest?
Das erklär´mal.
Zitat:Beim Küchentischbastler wäre ich skeptisch, aber trotzdem würde ich das eine oder andere probieren wenn die Chancen größer als die Risiken sind. Ernsthaft habe ich mit aktuellen Bauteilen schon schöne Ergebnisse erreicht,
Das Risiko ist in der Tat fast "null", denn so ein CD-Spieler hat keinen erwähnenswerten "materiellen" Wert. Wenn er dabei kaputtgeht, kommt er auf den Müll und Fertig. Aber darum geht´s doch imo garnicht.
Dass du "Schönes" erreicht hast, will ich dir glauben. Ich glaube ebenso, dass du Spass dabei hattest und nach dem sinnlosen verlöten etlicher "aktueller Bauteile" ein sehr gutes Gefühl voller positiver Eindrücke entwickelt hast.
All das glaube ich ohne wenn und aber.
Dann aber endet der Glaube.
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(03.10.2015, 14:41)scope schrieb: Dass du "Schönes" erreicht hast, will ich dir glauben. Ich glaube ebenso, dass du Spass dabei hattest und nach dem sinnlosen verlöten etlicher "aktueller Bauteile" ein sehr gutes Gefühl voller positiver Emotionen entwickelt hast.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, ob tatsächlich so etwas wie eine "Bauteileentwicklung" in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat. Die Tatsache, dass einige meiner 30 - 40 Jahre alten Geräte - verglichen mit aktuellen - immer noch erstaunlich gut klingen (für meine Holzohren) spricht nicht unbedingt für diese These...
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03.10.2015, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 15:30 von scope.)
Zitat:Das gibt zumindest mir auf jeden Fall mehr als das profane "das ist Mist" Gelaber oder "Schubladengestecke" oder "Anmachen" von Personen allein aufrund einer Frage ...
Wer Fragen stellt, muss auch mit Antworten rechnen, die dem Fragenden gerade nicht ins Konzept passen. Und genau das ist hier der Fall.
Wer sich technisch in der Lage sieht, so einen (in der Regel völlig sinnlosen) Sonderoszillator nachzurüsten, der Fragt nicht erst danach. Das kann man drehen und wenden wie man will....Es ist nunmal so.
Dass der TE nicht in der Lage ist, die Arbeiten sinnvoll und angemessen auszuführen, gann man bereits an der FRagestellung erkennen. Es sei denn, er macht dem Forum etwas vor, um die Reaktionen zu testen....Davon gehe ich jetzt einfach mal nicht aus.
Swobi schrieb
Zitat:Vieleicht ist das hier lesenswert zum 960er:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...GQ&cad=rja
Viele Lochrasterplatinen und viele, viele Stunden hat es gekostet, ein Ergebnis zu erreichen, das praktisch dem vorherigen entspricht. (Er hatte Glück, sofern man der Soundkarte trauen darf) Wer eine FFT lesen kann, wird die Bedeutung der Artefakte erahnen können. Aber wo bleibt der Spass, wenn das was aus den Entwicklungsabteilungen kommt, alles schon "so gut" funktioniert? Glücklicherweise schreibt er diesbezüglich erstmal nichts über den wunderbaren "Klang", was ich doch als sehr seltsam empfinde.
Wenn der gute Mann aus dem Link also Langeweile hatte, und nach all den jahren mal wieder sein altes TEK hervorkramen wollte, dann hat er das Ziel zweifellos erreicht.
Die anschliessende Demontage des Digitalfilters degradiert den Rest des Gerätes dann aber trotzdem zum Kandidaten für den Wertstoffhof.
Der Verlust ist zu verschmerzen....Sind nur ein paar Euro, aber das "Prinzip" kann man trotzdem nicht schönreden.
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03.10.2015, 15:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 15:17 von scope.)
Zitat:ob........."Bauteileentwicklung" in den letzten Jahrzehnten stattgefunden hat.
Auf jeden Fall....Man denke nur an GPU (nvidia) und CPU.
Aber auch im Bereich diverser Analogchips (OPA) gab es Verbesserungen. Die meisten jedoch nicht für den stinknormalen "Audiobereich", in dem spätestens die NE55XX bereits das erreichten, was man sinnvollerweise braucht.
planloses Austauschen "nach subjektivem Tagesgeschmack" gegen andere Modelle ist ja auch wieder so eine Mode der Kütiba.
Es gibt schon diverse Bereiche, in denen die Bauteile auch im NF-Bereich Fortschritte gemacht haben....Ich denke da an DSP, DAC-Chips, Chipverstärker (auch Class D).
Damit muss aber nicht zwangsläufig ein besseres Ergebnis einhergehen.
Und das schon garnicht , wenn sie aus Gefühl ausgetauscht werden, weil die Langeweile plagt.
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(03.10.2015, 15:09)scope schrieb: Zitat:Das gibt zumindest mir auf jeden Fall mehr als das profane "das ist Mist" Gelaber oder "Schubladengestecke" oder "Anmachen" von Personen allein aufrund einer Frage ...
Wer Fragen stellt, muss auch mit Antworten rechnen, die dem Fragenden gerade nicht ins Konzept passen. Und genau das ist hier der Fall.
Ich differenziere da etwas mehr, weil ich erstmal grundsätzlich nichts unterstelle, solange ich jemanden nicht gut genug kenne.
Jemand stellt in vernünftiger Ausdrucksweise eine Frage, dann kann man auch genauso vernünftig antworten - dass die Frage nicht die erwartete Antwort bringt ist immer noch etwas anderes, als jemanden als unterschwellig als dämlich hinzustellen.
Jemand der von der Technik keine Ahnung hat, sollte eher mal den Schnabel nicht soweit aufreißen (weil er im Zweifel nur Aufgeschnapptes nachplappert) und derjenige, der die Ahnung hat, sollte im Zweifel drüberstehen und kann/sollte sachlich antworten - meine bescheidene Meinung.
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03.10.2015, 16:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 16:22 von scope.)
Zitat:Ich differenziere da etwas mehr, weil ich erstmal grundsätzlich nichts unterstelle, solange ich jemanden nicht gut genug kenne.
Ich "differenziere" da ebenfalls, bin aber aus nachvollziehbaren Gründen -eben durch das was man hier lesen kann- davon überzeugt, dass der TE mit der Sachlage absolut nicht vertraut ist. Dazu muss ich mit ihm keine drei Wochen auf einer Insel verbracht haben.
Zu dieser "Feststellung" (du wirst es vielleicht Vermutung oder Unterstellung nennen) muss man zwangsläufig kommen, und die Reaktionen darauf sind ja auch stets die selben.
Oft wird daraufhin damit argumentiert, dass "man" ja grundsätzlich schon vom Fach sei, und auch schon "so Manches" entwickelt habe, aber man eben in diesem Fall noch ein paar klitzekleine Anregungen bräuchte....Oder man beschwert sich in der Form, dass ja Jeder mal klein angefangen habe...usw...
Ich sehe keinen Sinn darin, mit derart "komplexer" Elektronik "anzufangen", indem man darin blind und ohne das Wissen darüber was man da genau macht herumzustochern.
Das bedeutet nicht, dass man das nicht "darf".....Jeder in diesem Forum ist sicher erwachsen und darf machen was er für richtig hält.
Bloß sollte man sich nach offenlegen der Vorhaben nicht nur mit Schulterklopfen und Links zu irgendwelchen "Lampizinatorähnlichen Gruselseiten" auch mal kritische Beiträge gefallen lassen, ohne gleich den Missverstandenen und gekränkten zu spielen.
Zitat:Jemand stellt in vernünftiger Ausdrucksweise eine Frage, dann kann man auch genauso vernünftig antworten
Das habe ich in sehr ausführlicher Form getan....Allerdings bin ich davon überzeugt (wieder so ein Vorurteil) , dass der TE sowas absolut nicht lesen wollte. Er wollte vielmehr DAS, was Swobi verlinkte.
Eine Bastelanleitung, mit der man recht schnell loslegen kann. Ganz egal was dagegen spricht....Kritische Äusserungen waren anscheinend von vornherein unerwünscht.
Du wirst das möglicherweise völlig anders sehen...stimmts?
Zitat:Jemand der von der Technik keine Ahnung hat, sollte eher mal den Schnabel nicht soweit aufreißen (weil er im Zweifel nur Aufgeschnapptes nachplappert) und derjenige, der die Ahnung hat, sollte im Zweifel drüberstehen und kann/sollte sachlich antworten - meine bescheidene Meinung.
Heute ist Feiertag, und auch ich habe ....zumindest ein wenig.....Langeweile. Dass man bestimmte "Personengruppen" mit ein paar Sätzen nicht umpolen (oder wachrütteln) kann, ist mir natürlich klar. Es ist sinnlos, solche Leute von irgendwelchen Umbautewn abzuhalten, denn dort ist DER WEG das Ziel.....Nicht unbedingt das Ergebnis. (ja....wieder eine Unterstellung )
Aber mal was anderes.....Gesetzt den Fall, dass die FFT des JD-Signals im Link den Tatsachen entspricht (was immer so eine Sache ist), würde mich interessieren, was DU (oder die anderen Leser) darüber denken. Also über die daraus abgeleiteten klanglichen Änderungen.
Aber....wenn dazu keiner eine Meinung hat, dann ist das natürlich auch ....."ok"
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03.10.2015, 18:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 18:49 von krama1974.)
Zunächst möchte ich die Moderation bitten, den thematischen Teil im Kontext der Eingangsfrage von der Grundsatzdiskussion zu trennen (darin sehe ich eine bedeutende Aufgabe der Moderation). Das würde die Strukturqualität in diesem Forum verbessern. Es geht nicht darum, Beiträge zu löschen; manche haben viel Energie in ihren Beiträge investiert und das sollte respektiert werden.
Mein Ansatz für den "Umbau" ist einfach: Ich beginne mit einem praktischen Experiment und wenn ich Veränderungen feststelle, suche ich nach einer theoretischen Validierung (empirischer Prozeß). Man kann natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge vorgehen, aber das ist imho etwas für Ingenieure, Techniker oder sonstige ungenannten Spezialisten. Ich habe zwei gute Ohren, höre gerne Musik und kann meinen Lötkolben präzise bedienen. Meine Motivation zu gewissen "Eingriffen" auf der Platine basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen: den systemischen Zwängen (und der Logik) der Produktentwicklung, die sich immer dem ökonomischen Diktat unterordnen muss und der Tatsache, dass manche (!) Bauteile altern und mit der Zeit nicht besser werden. Nun möchte ich nochmal auf den Hinweis oben aufmerksam machen :-) und ergänzen, dass ich abweichende Meinungen und Erfahrungen schätze; wie sollte man sonst etwas lernen? Manche Beiträge deuten aber auf ein sehr "spezielles" Kontaktverhalten hin; da stellt sich eher die soziale Frage...
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(Hier gibt's keine Moderation.)
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Thomas
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Schon 2te Seite
Hab da auch meine Meinung, wenn es Geld kosten soll gibt es nach oben keine Grenzen.
Vielleicht noch ein fitzelchen von die Zitrone?.
Und der Feiertag ging mir heute auch auf den Keks. Paket konnte ich nicht von der Post abholen und Herpesversand kam auch nicht in die Gänge!
Aber wass solls,
Feitertag!!!
Immer schreibt der Sieger die Geschichte der Besiegten.
Dem Erschlagenen entstellt der Schläger die Züge.
Aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge.
Bertolt Brecht
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(03.10.2015, 18:21)Mosbach schrieb: (Hier gibt's keine Moderation.)
Auch das könnte sich ändern
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(03.10.2015, 18:50)krama1974 schrieb: Auch das könnte sich ändern
Ich hoffe nicht ...
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Thomas
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03.10.2015, 19:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2015, 19:21 von scope.)
Zitat:Mein Ansatz für den "Umbau" ist einfach: Ich beginne mit einem praktischen Experiment und wenn ich Veränderungen feststelle, suche ich nach einer theoretischen Validierung (empirischer Prozeß).
Das halte ich für ziemlichen Kauderwelsch. Dein praktisches Experiment ist isoliert betrachtet kein Problem. Am Ende kommen aus dem CD-Spieler immer noch "Töne" raus, oder es kommt eben nichts mehr raus.
Das wäre eine Veränderung, die du dann "theoretisch" validieren könntest.
Jeder hat halt da anscheinend seinen eigenen ganz speziellen Zeitvertreib.
Zitat: Ich habe zwei gute Ohren, höre gerne Musik und kann meinen Lötkolben präzise bedienen.
Also ziemlich exakt das, was JEDER behauptet, der sowas besser bleiben lassen sollte, wenn sich (ausser dem wichtigen Zeitvertreib und der eigenen Zufriedenheit) noch weitere Erfolge einstellen sollen.
Zitat:. Meine Motivation zu gewissen "Eingriffen" auf der Platine basiert im Wesentlichen auf zwei Säulen:
Da bin ich gespannt .
Zitat:den systemischen Zwängen (und der Logik) der Produktentwicklung, die sich immer dem ökonomischen Diktat unterordnen muss
-1- Ich habe es schon geahnt. Exakt die selbe Leier, die man auf jeder zweiten Tuning-Bastelseite als "Vorzeigeargument" zu lesen bekommt. Diese Theorie hakt an vielen Ecken und enden, da
man von der Technik des Gerätes mindestens ebensoviel verstehen muss, wie es die damaligen Entwickler ( routinierte Ingenieure) taten, um zu entscheiden, an welchen Stellen überhaupt
nachweisbare Fortschritte durch Bauteiltausch zu erreichen sind. Und genau diese Eigenschaft fehlt dir.
Da nutzt es dir auch nichts, wenn du hier und da engtolerierten Silberdraht oder irgendwelche Boutique-Elkos reinbastelst, um die als Erfolge gefeierten Veränderungen durch "kurz reinhören" festzustellen.
Das liest sich vielleicht etwa "böse", trifft es aber nunmal auf den Punkt.
Zitat:und der Tatsache, dass manche (!) Bauteile altern und mit der Zeit nicht besser werden.
-2- Das ist nach 20 Jahren durchaus möglich, aber WELCHE Bauteile sind das nun? Der Quartz ist es eher nicht....Du musst also so konsequent sein, und alle Bauteile in dem Gerät erneuern. Ansonsten geht dir vielleicht etwas durch die Lappen, was dir letztendlich doch noch den Spitzenklang mit dieser CDP-Ikone "versaut"
Zitat: ......dass ich abweichende Meinungen und Erfahrungen schätze;
Das werde ich dir evtl. glauben, wenn du auf meine Einwände (1 &2) in diesem Post sachlich eingehst, und sie glaubwürdig "ganz mühelos" aushebelst.
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