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BR50 (RFT) Standboxen
Man kann mit Leimholz arbeiten - wenn die Qualität stimmt und man kein Material mischt und die Oberfläche versiegelt.

Gruß

Thomas
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(04.11.2015, 09:53)Sachzich schrieb:
(03.11.2015, 18:38)zuendi schrieb: ...die Materialdiskussion...

Denker Das wäre doch mal ein schönes Thema Oldie

Aber dann nicht nur Geblubber über Für und Wider der einzelnen Materialien, sondern mit messtechnischen Beweisen Oldie

Sowas täte mich brennend interessieren.

Sorry für OT

Schau mal hier : Wie Holz quillt und schwindet

Wer danach immernoch Boxen aus Vollholz/Leimholz bauen will ist mutig LOL
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Kimi für diesen Beitrag:
  • Campa
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Von allem anderen mal abgesehen sieht Leimholz einfach scheiße aus.
Viel zu rustikal!

Nur meine Meinung :-)
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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Kimi, natürlich arbeitet Holz, das steht außer Frage. Nur steht in deinem Link nicht, ab wann bzw. unter welchen Umständen die Holzfeuchte um 1% zu- oder abnehmen kann. Luftfeuchte ist wohl nicht Holzfeuchte. Wäre zu klären, ob Luftfeuchte, die ~ 10% differiert, auch 1% oder mehr Holzfeuchte bedeutet. Sollte dem so sein, gäbe es keine Massivholz Möbel in Buche, Eiche etc., weil dann wohl sich das Möbel selbst zerreißen würde. Bei meinen alten Herrschaften stehen die Eiche Massivholzmöbel seit 1978, da ist nix zerrissen, und bei meiner Oma stand über 50 Jahre das Mahagoni Zeuch, auch das ist nicht ge- zerrissen. Liegt vielleicht auch an der Qualität der Hölzer (gelagertes und trockenes).

Und die Eigenschaften von Fichte lassen sich schlecht mit denen der Buche vergleichen.

Es ging sich hier ja auch nicht darum, die komplette Box aus Vollholz zu bauen, sondern um eine Front aus Leimholz.

Und dein Link gibt keinerleit Auskunft über die Klangqualität. Darum ging es mir Wink3 Wenn ich so manchen Beitrag in Foren lese über die klanglichen Vorteile wenn man xxx statt yyy verwendet, glaube ich auch an Klangkabel und an den Weihnachtsmann. Deswegen eben nen messtechnischen Beweis über die Klangunterschiede bei Verwendung verschiedener Materialien wie eben MDF, Span, MPX

So, getz aber genuch OT, hier geht es um BR50 Standboxen made my Zuendi.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an für diesen Beitrag:
  • xs500
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Also wenn nur die Front aus Leimholz sein soll, habe ich einen Materialmix.
Das verschärft etwas das Problem mit dem unterschiedlich arbeitenden Material,
hat aber den Vorteil, dass die Seitenwände anders resonieren, als die Front.
Das wiederum ist positiv.
Nett kann ich auch, bringt aber nix. 
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At Kimi,
weißt Du, ich bin kein Mensch, der immer Recht haben muss und ich habe auch keine Lust, mich hier durch Streitereien und Besserwisserei, unbeliebt zu machen. Aber Deine Ansichten teile ich trotzdem, überhaupt nicht - denn jeder hat zu Hause zig Beispiele, wo er, insofern er mit offenen Augen denkt, Deine Ängste - wiederlegen kann.

Du magst ja Deine Ansichten und Erfahrungen haben, die negativen Eigenschaften belegst Du ja auch in Deinem Link. Und Du wirst es nicht glauben, dem widerspricht ja auch niemand. Niemand behauptet, das Holz nicht schwindet, sich nicht verdreht, nicht reißt, nicht verwittert, nicht verfärbt, oder was auch immer. Solche Beispiele kennt auch jeder und sieht man ja auch täglich, denn Holz ist ein "lebender" Werkstoff, der sich unter Klima- und Feuchteschwankungen - ständig verändern kann. Das musst Du uns nicht ständig beweisen, wir glauben es Dir, nein - wir wissen es auch.

Aber meinst Du nicht auch, dass das Holz - wenn man entsprechende Qualität kauft, schon längst, seine größten negativen Veränderungen, durch industrielle Trocknung, hinter sich hat? Warum wird denn sonst, dieser Werkstoff, in der Holzindustrie, aufwendig in entsprechenden Trocknungsanlagen behandelt? Erst danach werden die unbehandelten Bretter, doch erst zugeschnitten, gehobelt und je nach dem, auch geschliffen. Das heißt das Holz ist schon negativ verändert, so wie Du das beschreibst. Ich würde sagen, es hat sich zum positiven verändert, da es nach der Endverarbeitung, für den Verkauf, seinen letzten Qualitätszustand weitestgehend behält. Sicherlich eine minimale Veränderung, kann immer noch stattfinden, wenn es vorher, nicht sorgsam vorbehandelt wurde - ein gewisses Restrisiko bleibt.

Meinst Du ein Möbeltischler, kann es sich leisten - seine Firma, lange am Laufen zu halten, wenn seine sauteuren Kundenanfertigungen, sich selber zerlegen und innerhalb einer gewissen Zeit, gerissen, verdreht, nicht mehr passgerecht sind? Sicherlich, auch das kommt vor, dann ist das aber ein Qualitätsmangel und muß nicht zwingend immer und überall genauso auftreten. Das hat auch nichts, mit Mut zu tun, wenn man Holz verarbeitet - insofern man ein wenig darüber gelernt hat und das entsprechend umsetzt.
Meinst Du, mir würde es gefallen, wenn meine Echtholz-Esszimmerstühle, nach einer gewissen Zeit, alle Schrott sind, weil sie auseinanderfallen? Ja, okay - kommt vor, da ist man doch aber letztendlich selber daran schuld. Immer billig, billig - Ikea tut es auch und bei solchen Preisen, muß ja irgendwo gespart werden. Es tummeln sich genügend Billighersteller überall.

Geschichte am Rande:
Ich habe nach der Wende, als Fernfahrer bei einer kleinen Berliner Holzhausbaufirma gearbeitet, die "richtige" Holzhäuser verkauft haben und nicht solche Gartenhütten. Unser größter Auftrag war, östlich von Berlin, einen neu gegründeten Reiterhof, mit entsprechenden Immobilien auszustatten. Bungalows, Rezeption und Restaurant, alles aus massiven finnischen Fichtenholz, aber richtig massiv, so um die 30er Blockbohle und mehr. Und warum Finnland, weil das nicht nur billig ist, sondern klimatisch bedingt, auch etwas langsamer wächst und dementsprechende Qualität hat.
Und was machte, die kleine Berliner Firma? Fernlastzug gekauft, Kraftfahrer eingestellt und hol mal. Mich grüßten da schon die Elche, so oft war ich da. Teilweise hat die ebenso kleine, finnische Holzhausherstellerfirma, eine Nachtschicht einlegen müssen, damit meine Ware, nächsten morgen verladefertig war. Und dann ab zum Kunden, dort wurden die Hütten sofort aufgestellt und sahen wirklich schick und massiv aus. Damals reifte in mir auch der Wunsch, mir ein Holzwohnhaus zu bauen, vor allem kannte ich die Einkaufs- und Zollpreise + die Gewinnspanne.
Als nach Wochen alles da war, mein Chef - keinen Fahrauftrag für mich hatte = fahr mal hin und mach Dich nützlich! Okay, bin ich da mit dem leeren Schlachtschiff aufgekreuzt und half. Ich muß sagen, das hat richtig Spaß gemacht und wie schnell und einfach das ging, naja - einfach ist relativ. Und die Zimmerleute / Tischler blieben sogar, auf eigenen Wunsch, über Nacht, campierten in einem schon fertig gestellten Haus. Und ich blieb auch da, schlief im LKW und langweilig wurde uns dort nicht. Wir weihten jeden Abend ein Haus ein, ob es fertig war, oder nicht.

Okay, was ich mit der Geschichte sagen will - als die Häuser aufgestellt wurden, begann eine Hitzeperiode. Und schon nach kurzer Zeit, knallte und krachte es in den Holzhäusern, sogar ein Fußboden - sah nächsten Morgen aus, wie die Wasseroberfläche am Meeresstrand. Die Blockbohlen, der Wände rissen laustark, aber was für Risse. Mein Cheffe sagte = normal, Holz lebt!
Einige Monate später, der Kunde ging vors Gericht, weil die Bohlenwände rissen, vor allem mit Geräuschen, die keinen Besucher, des Reiterhofes, schlafen ließen. Jedenfalls der Kunde wollte vom Kauf zurück treten, Gewährleistung, Garantie, was auch immer. Und der Kunde verlor die Klage, aber wir wurden zu einigen kleinen Nacharbeiten verdonnert.
Also wieder hin gefahren und ja, ich verstand den Kunden, die Häuser sahen aus, so viele Risse waren zu sehen. Wenn man sich die moderne Bauform und den frischen Außenanstrich wegdachte, könnte man da einen russischen Märchenfilm drehen.
Und warum, das war echtes Billigholz, das wurde kurz nach dem Einschlag, sofort endbearbeitet und das noch enorm feuchte Holz, stellten wir auf. Mein Chef hat sich vom Preis blenden lassen und dachte als Neuling, er kann - mit seinem Dumpingpreisen - die alteingesessenen deutschen Holzhausbaufirmen aufmischen. Schon beim Aufstellen merkten die Tischler, das einige Teile nicht passen wollten, durch Verdrehung, Schrumpfung, da könnt ihr Euch ja vorstellen, wie die geflucht haben.
Im Endeffekt sprang der Kunde, von der restlichen Bestellung ab und als ich nochmal hinmusste, standen finnische LKW´s dort, inklusive finnische Monteure und die errichteten ein kleines Reiterdorf. Und mein Chefe machte nach relativ kurzer Zeit dicht - pleite, aber da war ich schon wieder woanders auf Achse.
Gruß Frank - Potsdam
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  • timundstruppi, Jojo666
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Ich kann halt nur das wiedergeben was ich in meiner Tischlerlehre gelernt habe.
Bin kein Besserwisser, sondern möchte nur davon abraten. Bezieht man sein Holz vom Fachhändler, gut gelagert,
dann kann es funktionieren. Das Risiko ist allerdings zu hoch, dass es im Laufe der Zeit zu Abweichungen kommt und
die Box dadurch undicht wird. Ich habe genug negative Erfahrungsberichte gelesen, die ebenfalls davon abraten.
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Ich muß doch mal testen, ob der Bilderupload, hier auch gut geht und lade Euch den Letzten Schrei meiner BR50-Zeichnung hoch. Jetzt sieht man auch, wie die Ständer mal aussehen werden, die ebenfalls aus MDF + Furnier, gefertigt werden. Auch wurde jetzt alles bemaßt.
Übrigens, das MDF ist gerade im Zuschnitt und es könnte gut sein, das ein kompletter Boxenbausatz übrig bleibt - falls jemand ...?

[Bild: tHVEnzVh.png]
Gruß Frank - Potsdam
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Das mit dem Holz ist mir auch bekannt, aber danke zuendi für die Bestätigung und den Bericht.

Ich selber habe schon als Jugendlicher ein Eichenfachwerkhaus gebaut. Mein Vater (Maurer) und ich habe den gesamten Abbund selber gemacht und den Rest natürlich auch. Es war für mich eine tolle Erfahrung mit Holz und Stein. Noch heute liebe ich diese Werkstoffe und mache eigentlich alles selber. Bei der Eiche hat sich nichts geworfen, da gut vorgetrocknet.
Die Fichte Deckenbalken 7m x 18cmx28cm, super schwer, waren frisch und nur zu viert zu tragen. Nach dem Sommer und der Bearbeitung zu zweit. Nachher im fertigen Haus knallten die Fichtenbalken ordentlich und waren verdreht und rissig, was aber den Scharm ausmacht.
Mein Haus hat 300 Jahre alte Balken ist aber umgesetzt, da bewegt sich nichts mehr.
Beim Feuerholz habe ich die gleich Erfahrung gemacht und auch mal gemessen, weil es mich interessiert. Die Feuchte bei frischen Holz macht etwa 40-50% aus. Hat man es getrocknet , wiegt es die fast die Hälfte. Wir das getrocknete Feuerholz wieder nass, weil man es mal nicht gut abgedeckt hat, so nimmt dieses max. 10.-0%% Gewicht zu, das aber nach 2 Wochen trockener Lagerung ist es wieder trocken. Es ist niemals wieder so schwer, wie frisch geschlagen, die "Wasserzellen" sterben halt ab und füllen sich nicht mehr.

Man muss also immer einmal durchgetrocknetes abgelagertes Holz nehmen. Es gibt auch ofengetrocknetes, was aber nicht so gut ist.

Gruß TW
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  • sensor, zuendi
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Gibts schon Fortschritte, oder ggf. irgendwas Neues in Bezug auf deine BR50 Special Edition Standboxen?
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Der Tischler, hat nen Wurm in seinem Holzbein. Raucher  Auf gut deutsch, ich warte auf die zugeschnittenen MDF-Teile. Und fräsen fällt eventuell, wegen Bodenfrost eh aus, sonst bekomme ich Wellenform, statt kreisrundes Chassisloch. Es kann also passieren - Winterpause.
Gruß Frank - Potsdam
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Alles klar Thumbsup wie Omma immer sagte: Gut Ding will Weile haben Wink3
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Es geht voran,
zum Jahresende räumt mein Tischler, seine Werkstatt auf, pflegt die Maschinen und arbeitet noch ausstehende Aufträge ab. Hier die erste "Faltschachtel", durch Kreppband zusammen gehalten.

[Bild: br50standboxen1rupq0.jpg]
Gruß Frank - Potsdam
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Sieht schon gut aus. Wird das finish wieder Buche hell?
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Säggsisch is säggsi
Grüße aus dem Muldental  Winke 
Olaf
Hier werden anständige Menschen absichtlich verdorben!! Oldie
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Hallo,

sieht sogar sehr gut aus. Meine BR26-Gehäuse habe ich mir auch vom Tischler zusägen lassen - das ist schon was anderes als beim Baumarkt:

[Bild: br26_gehaeuse_zugeschnitten_zps77ff4ee7.jpg]

Gruß Roland
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Schaut wuchtig aus.
Gruß André





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So, alle "Zutaten" sind inzwischen eingetroffen und ich habe begonnen, die einzelnen MDF-Platten, zu furnieren.

[Bild: 001c9up9.jpg]
MDf-Platte, mit lose aufgelegten Furnier.

[Bild: 002feukt.jpg]
Das ist die Unterseite des Furniers, wo man deutlich, den industriell aufgetragenen Schmelzkleber erkennt.

[Bild: 0040yupa.jpg]
Spezialfurnierwerkzeug, man beachte die Textilstrippe und den schaltbaren Bakelitgerätestecker, das sind schon fast museale Teile -  Raucher

[Bild: 003ufuxf.jpg]
Und im Einsatz, das geht nicht so einfach, als wenn man ein Hemd bügelt. Erwärmt man das Furnier nicht richtig, verklebt es nicht in der gesamten Fläche. Erhitzt man es zu stark, kann der Kleber sich vom Furnier lösen, der dann dort nie wieder so richtig haftet, wie er sollte. Bzw. man sieht schon Kokelspuren auf der Furnieroberfläche.

[Bild: 005hou9n.jpg]
Eine gleichmäßige, flächige, relativ starke Erhitzung, ist das "A" und "O", sonst klebt das Furnier nicht richtig und kann sich lösen. Natürlich löst sich so etwas erst später, wo man das gar nicht mehr braucht und nur schwer - ohne sichtbare Spuren - in Ordnung bringen kann.

[Bild: 006fmu3i.jpg]
Hier sieht man, das ein Teil schon angebügelt ist und der andere eben noch nicht. Ich arbeite immer in Abschnitten, ansonsten ist es auf der einen Seite schon wieder abgekühlt. Wenn die Teilfläche schön heiß ist (anfassen unmöglich), rakel ich das mit einem Hartholz (Kante) kräftig fest. dadurch wirken in einem sehr kleinen Bereich, ja nachdem, wie man drückt, schon beachtliche Kräfte und der weiche Kleber, wird schön verteilt und mit der MDF-Platte verbunden.

[Bild: 007djuwr.jpg]
Eine fertige Vorderfront, die Lautsprecherlöcher sind aufgezeichnet.

[Bild: 008eju3s.jpg]
Die zentrierten Löcher, wurden mit einem 6mm Holzbohrer gebohrt, die der Aufnahme des Fräszirkel später entsprechen.

[Bild: 0091lu81.jpg]
Heute habe ich mir einen Kreisschneider, mal schnell selber gefertigt. Denn wenn man die Lautsprecherlöcher fräst, kann es vorkommen, speziell, wenn der Fräser, quer zur Faserrichtung des Furniers läuft und dieses nur 15 mm breit ist, weil da schon das nächste Lautsprecherloch kommt, dass das Furnier ausreißt. Das habe ich leidvolle, ältere Erfahrungen machen müssen. Also Birne zermartert und man schnell, dieses Hilfswerkzeug hergestellt. Mit dem kann man, das Furnier - genau an der Stelle anritzen / schneiden, wo später die Fräskante verläuft. Und schon geht das absolut glatt. Eine weiterer Tip, vom Tischler dazu, das Furnier an dieser Kante, mit Furnierklebeband "schützen".

[Bild: 0101uuer.jpg]
Nochmal dasselbe.

[Bild: 011avuwb.jpg]
Tja und nun kommt´s, wie immer - ohne Fehler geht es eben nicht (bei mir). Ich wusste, das dieses endlos gefertigte Furnierband von der Rolle, irgendwo zusammengesetzt werden muss, denn es gibt keine unendlichen Bäume. Das macht eine Maschine so geschickt, das man es kaum sieht. Ich habe vorher mit Argusaugen gekuckt und nichts gefunden. Erst beim aufbügeln, schwindet das Furnier ein wenig und bei schrägen Lichteinfall, wird die Fügestelle sichtbar. Und meistens bleibt es dann immer ein wenig sichtbar, vor allem - wenn man es weiß, wo man suchen muss. Also runter damit - Schrott und neu gemacht.

[Bild: 012bku3y.jpg]
Hier noch mehr Bilder, zu den industriellen Fügestellen, im Endlosfurnierband. Ist schon gut gemacht und schön kaschiert und wenn die Maserung, beider zusammen gefügter Hölzer mitspielt = echt schwer zu finden.

[Bild: 0136iut9.jpg]
Ja, ich weiß - hä, sieht man doch eindeutig. Denkste, erst nach der Erhitzung wird es deutlicher erkennbar. Und ich habe beim fotographieren, das extra mit Licht und Winkel und leichtes vorknicken - auffindbar gemacht.

[Bild: 014feugt.jpg]
So, für heute war es das. Demnächst wird gefräst - mich grault es schon.  Floet
Gruß Frank - Potsdam
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Auch wenn ich kein Buche Fan bin, bin ich sehr gespannt auf die fertigen Boxen Thumbsup
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Aber dafür absolut passend, zu unseren Möbeln und dadurch "verschwinden" die Boxen später, aus dem "auffälligen" Sichtbereich. Ich persönlich finde hell = freundlich.
Ach und noch was, die "warnbakenmäßig" wirkenden großen Füße der Ständer, wurden etwas freundlich kleiner gestaltet = jeweils 10cm Kantenlänge kleiner.
Gruß Frank - Potsdam
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • Kimi, sensor
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Vintage-Bügeleisen  Thumbsup

bin echt gespannt, wie's weitergeht.
und danke fürs Zeigen bisher.
[Bild: te-5.png]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an winix für diesen Beitrag:
  • zuendi
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Frank, bis dato tolle Arbeit! Ich bin mir sicher, das das richtig gut wird.
Gruß André





[-] 1 Mitglied sagt Danke an hyberman für diesen Beitrag:
  • zuendi
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Schaut super aus, bin gespannt auf das Endergebnis.
Gruß Claudius Hi

Bombing for Peace is like fucking for Virginity...
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Tarl für diesen Beitrag:
  • zuendi
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Weiter geht's - der Zusammenbau der Gehäuse.

[Bild: 01tjs8k.jpg]
Die auf Gehrung gesägten Seitenteile, mit der Außenseite nach oben, dicht zusammen hinlegen und mit Malerband - die Kanten fixieren.

[Bild: 02yesj8.jpg]
Dann alles umdrehen und die Klebekanten einmatschen und dann einfach zusammenfalten.

[Bild: 03o4s6r.jpg]
Zusätzlich habe ich noch einen Bilderrahmenspannband (Baumarkt) drumrum gemacht und die 4 Seitenteile, auf eine Rückseite gelegt, um die Winkligkeit sicher zu stellen. Und ich habe 4 Dreiecksleisten zusätzlich, zur Stabilisierung eingeleimt. Danach min. 12 Stunden Pause machen - Raucher

[Bild: 049psyk.jpg]
So mehr als Probe, eine Frontplatte eingelegt - jau - passt.

[Bild: 05gpsu9.jpg]

[Bild: 066usnx.jpg]
Nicht das einer denkt, ich säße im Knast, das ist mein Keller, der den herkömmlichen Sinn, nicht mehr erfüllt, weil kein Platz. Ich nutze ihn als Bastelbude. Da steht schon eine Batterie, fertig geklebter Korpusse (furniert). Langsam wird es eng und enger.

Fortsetzung folgt
Gruß Frank - Potsdam
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Apropos Ständer, hier mal ein paar Bilder, der halbfertigen Ständer, die übrigens, nach der Fußkorrektur = sehr stimmig aussehen. Bisher ist nur das Mittelteil fertig, der Rest muss noch furniert werden. Durch die 3 Teile, Fuß / Mittelteil / Platte, kommt ein 8 mm Loch und alles wird mit einer 8mm Gewindestange zusammen gerödelt. Dazu wird oben eine Holzeinschlagmutter verwendet und unten, in dem dickeren Fuß, werde ich eine Senkbohrung (25 mm) einbringen, die dann die Unterlegscheibe und Mutter M8 aufnimmt.

[Bild: 001ios9t.jpg]
Die übliche Furnierung, anhand des Mittelteils (10 x 10 cm).

[Bild: 002e3sya.jpg]
Das wichtigste Werkzeug, bei Schmelzkleberfurnierung - Hartholzrakel, womit große Kräfte auf kleinster Fläche übertragen werden können.

[Bild: 0033cs3g.jpg]
Wenn man damit richtig umgeht, sieht das Ergebnis entsprechend gut aus un d weiterer Sport kann ausfallen (wie eigentlich immer). Floet

[Bild: 0044is8x.jpg]
Ist noch nicht fertig, aber so ungefähr werden sie die Boxenoberkante auf 1 m hochwuchten.
Gruß Frank - Potsdam
[-] 4 Mitglieder sagen Danke an zuendi für diesen Beitrag:
  • hyberman, hadieho, 0300_infanterie, ZodiacWuppertal
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Hallo Frank,

saubere Arbeit!  Thumbsup
Hast Du nur die Außenseiten der Korpusse furniert? Das könnte zu Problemen führen, da sich die Flächen durch die einseitige Furnierung verziehen könnten......
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