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28.10.2015, 09:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 09:56 von MiPe.)
(27.10.2015, 19:14)scope schrieb: [...] Aber es gibt auch Mängel.....Schon bei den ersten Messungen am DAC zeigt sich ein eingebauter Hochpass, der bereits bei 100 Hz Werte erreicht, die ich als zuviel betrachte. Bei 30 Hz sind es knapp 2 dB. Nicht dass ich meine, dass man das "sofort" hören könne, aber mit gewisser Musik an voluminösen Lautsprechern ist eine Hörbarkeit m.E. durchaus drin.
[...]
Also wird hier an dieser Stelle erstmal der Mangel beseitigt (tuning ) und dann geht´s weiter.
Ich würde den Hochpass-Filter hier aber nicht als "Mangel" betrachten, sondern als Designmerkmal dieses spezifischen, günstigen DACs. Mängel sind Abweichungen von der Sollbschaffenheit, nicht von der Idealbeschaffenheit. Der günstige DAC hat eben von Hause aus keinen ganz linearen Frequenzgang - und sollte dann m. E. auch so getestet werden.
Ansonsten müsste man konsequenterweise auch die Prämisse der Ausgangsfrage anpassen - dann sollte es auf "linearisierter Billg-DAC vs. Spitzen-DAC" hinauslaufen. Kann man machen, finde ich aber persönlich nicht ganz so interessant. Spannend ist doch gerade, wie sich der "out-of-the-box" billig DAC schlägt. Ausgeschlossen werden sollten da m. E. nur technische Mängel und Serienstreuungen, die für den Käufer auch tatsächlich reklamierbar wären, also außerhalb der Herstellerspezifikationen und Soll-Toleranzen lägen ...
Die Arbeitszeit für den "tuning" Aufwand, den Du gerade betreibst, bezahlt man ja bei teureren Dacs u.a. eben gerade mit.
EDIT: Sorry, habe Sachzichs Post auf der vorangehenden Seite erst nach dem Aktualisieren gesehen - stimme diesem aber offenkundig zu ...
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• country
Ob der Bassabfall des preisgünstigen Wandlers herausgehört werden kann, steht und fällt ja mit der Testumgebung.
Wird mit Kompaktlautsprechern gehört, die unter 50Hz keinen nennenswerten Bass mehr produzieren, fällt das Ganze nicht auf.
Dies wird auch recht unabhängig von der Musikauswahl sein.
Kann der Lautsprecher Tiefbass, wäre der Pegelabfall bei entsprechender Musikauswahl wahrscheinlich hörbar.
Alle Hördurchgänge mit Orgelmusik und nur auf die tiefen Lagen gelauscht!
Da jetzt schon Messergebnisse zum Wandler existieren, finde ich es ok, dass die Unlinearität im Frequenzgang vorab minimiert wird.
Ansonsten würde ich versuchen, mich nur auf Unterschiede im Tiefbass einzuhören, damit ich den Hauch einer Chance hätte, zum Hörtestkönig aufzusteigen.
Aus dem Karton heraus die Geräte zu vergleichen, und im Anschluss erst zu messen, hätte aber sicher auch seinen Reiz.
Gruß
Volker
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28.10.2015, 14:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 16:08 von MiPe.)
In meiner Erfahrung sind die Unterschiede zwischen modernen D/A Wandler Chips nicht wirklich hörbar, obwohl es da ja teilweise richtige Glaubenskämpfe gibt, insb. zwischen Wolfson/Burr-Brown/Sabre-Anhängern. Dazu die Multibit vs. Delta-Sigma Debatte. Meine Vermutung ist, dass hörbare Unterschiede, sofern es sie gibt, mehr auf die jeweilige Implementierung zurückzuführen sind. Insb. bezüglich DSP und Ausgangsstufe. Oder eben auch bzgl. schlecht abgestimmter / schlechterer Filtertechnik zur Abschwächung der sehr tiefen Rumpelfrequenzen etc.
Das gehört alles zum "Gesamtpaket" des jeweiligen DAC dazu und sollte daher meiner Ansicht nach für so einen Test auch nicht "getuned" werden (wenn es denn kein "Defekt" ist, sondern offenkundig aus Kostengründen vom Hersteller bewusst vergleichsweise minderwertig ausgelegt wurde).
Und dass man keine Qualitätsunterschiede hören kann, wenn es einen noch engeren Flaschenhals in der Kette gibt, ist ja klar ... mit billigen In-ear-Stöpseln klingt mein Handy auch genauso gut wie der beste Kopfhörerverstärker
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• country
(28.10.2015, 14:44)MiPe schrieb: Das gehört alles zum "Gesamtpaket" des jeweiligen DAC dazu und sollte daher meiner Ansicht nach für so einen Test auch nicht "getuned" werden (wenn es denn kein "Defekt" ist, sondern offenkundig aus Kostengründen vom Hersteller bewusst vergleichsweise minderwertig ausgelegt wurde).
Sollten die Änderungen gering ausfallen und in diesem Thread für Jedermann dokumentiert werden, dann finde ich es schon besser mit "Tuning"
LG
Bruno
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• karl50
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Das mit dem "obenrum zuviel" kann ich bestätigen, hatte den auch mal getestet und bei Aufnahmen auf MC hat das meinen Dolby-Schaltungen gestört - MPX zugeschaltet und gut war.
Nun macht den Job ein DA-Wandler von Pro-Ject und da scheint der Hochpassfilter besser gesetzt zu sein, keine Beeinflussungen mehr.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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28.10.2015, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 17:06 von scope.)
Zitat:Was nutzt ein Blindtest, wenn schon im Vorfeld an den Gerätschaften manipuliert wird - in welcher Form auch immer, egal ob Verbesserung, Optimierung und was weiß ich. Selbst wenn durch minimale technische Eingriffe ein Billigst-DAC "verbessert" werden könnte, ist das nicht Ausgangssituation. In unzähligen Posts heißt es ja, es gäbe keine hörbaren Unterschiede zwischen DACs. Aber erst mal zurechtmanipulieren für nen Hörtest? Denker
Der Einwand ist durchaus berechtigt, wenn man den Test im Vorfeld -so- formuliert hätte, dass man das gelieferte Paket überhaupt nicht mehr verändern "darf". Das habe ich aber nicht getan. Mir geht es eher darum, wie weit man hier mit 20 € Einsatz gegen vierstellige € Beträge kommen kann.
Es wird auch niemand in diesem Forum gezwungen, den Verlauf der Messungen und des BT wohlwollend zu verfolgen, oder die Spielregeln aus seiner Sicht als vorbildlich zu bezeichnen.
Die Spielregeln lege ich in diesem Fall fest. Es ist jedem freigestellt, selbst "kreativ" zu werden, und sich mit seinem fetten Hintern aus dem Drehstühlchen zu bewegen, wenn er andere Ansichten und Pläne hat.
Ich bin aber durchaus dazu bereit, Anregungen entgegenzunehmen, und da ich ohnehin davon ausgehe, dass -2 dB bei 30 Hz nicht zwangsläufig zur Erkennung beitragen, bzw dafür verantwortlich sein werden, lasse ich mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen. Die Messung sieht besonders für Menschen ohne tägliche Laborpraxis schon extrem aus. Es ist aber nicht ganz so wild, denn den original T-Amp "Fehler", der sogar irgendwo um -5 dB? um 30 Hz lag, haben die Hörer im Ösi-HF auch nicht mitbekommen, obwohl das möglich ist, wenn man weiss worauf man achten muss und nicht nur acapella auflegt.
Wie auch immer....ich werde darüber nachdenken. Der Klirr bleibt für den Test aber auf jeden Fall...Das möchte ich so.
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28.10.2015, 16:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 16:39 von karl50.)
Hallo Scope,
finde Deine erste Ansicht schon sehr interessant >
"Mir geht es eher darum, wie weit man hier mit 20 € Einsatz gegen vierstellige € Beträge kommen kann"
Du solltest aber auch mal die Werte mit den Orginalnetzteil zum Vergleich mit nachmessen.
Gruß Karl
(und sollten sich durch geringfügige Änderungen das Gerät optimieren lassen, werden Besitzer dieses
Gerätes sich bestimmt freuen)
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• scope
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28.10.2015, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 16:31 von scope.)
Zitat:Du solltest aber auch mal die Werte mit den Orginalnetzteil zum
Vergleich mit nachmessen.
Das hatte ich vor. Nicht dass da auch son fieses Teil beiliegt. Für normale Anwendungen (Taschenrechner etc) wäre auch das "faule" Teil OK. Es ist aber trotzdem erstaunlich, wie wenig Müll über 20 KHz am DAC davon noch durchkommt. Das was man auf der log-FFT des AP an tieffrequenten 50Hz Harmonischen deutlich sieht, beschränkt sich auf der lin 100 KHz FFT links auf gerade mal 1 mm breite
Also unsichtbar in dieser Darstellung.
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• karl50
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(28.10.2015, 16:31)scope schrieb: Es ist aber trotzdem erstaunlich, wie wenig Müll über 20 KHz am DAC davon noch durchkommt.
Scheint aber immer noch ausreichend um nachfolgende Elektronik
(z.B. Dolby-Schaltungen) stark zu stören.
Gruß Karl
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28.10.2015, 17:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 17:42 von DATGrueni.)
(28.10.2015, 15:33)0300_infanterie schrieb: Das mit dem "obenrum zuviel" kann ich bestätigen, hatte den auch mal getestet und bei Aufnahmen auf MC hat das meinen Dolby-Schaltungen gestört - MPX zugeschaltet und gut war.
Nun macht den Job ein DA-Wandler von Pro-Ject und da scheint der Hochpassfilter besser gesetzt zu sein, keine Beeinflussungen mehr.
Ich hatte das jetzt im anderen thread nicht mehr verfolgt. Aber es scheint ja als ob mein Tipp funktioniert hat. Aber es bestätigt sich wieder, beim DAC nicht den billigsten Kram zu kaufen.
(28.10.2015, 15:50)scope schrieb: Die Spielregeln lege ich in diesem Fall fest. [i]
Und diese Spielregeln sind der Beweis bzw. haben allgemeingültige Beweiskraft da ja Messergebnisse vorliegen...
Sorry, meiner Meinung nach geht das an der Realität vorbei. Wie ich schon schrieb, der normal Sterbliche wird sich keinen DAC kaufen, selbigen messtechnisch erfassen, anschließend manipulieren und dann das Gerät in die Kette einbinden.
Auch wenn du mir in Sachen Autiotechnik, Messtechnik etc. um Welten überlegen bist, kann mich ein manipulierter Test nicht überzeugen.
Aber mach man, interessant isses allemal.
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28.10.2015, 18:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 19:02 von MiPe.)
scope: Die Spielregeln müssen halt zur Untersuchungsfrage/These passen. Solange das in sich schlüssig ist, kann niemand was dagegen sagen.
Wenn es Dir primär darum geht, zu untersuchen, ob Klirr hörbar ist, kannst Du soviel am Frequenzverlauf drehen, wie Du willst. Wenn Du zeigen willst, dass ein 20 Euro DAC so getuned werden kann, dass sein Klang einem weitaus teureren Gerät ebenbürtig ist, auch.
Wenn Du aber am Anfang plakativ den großen Test billig vs. teuer beschwörst und dann markante technische Defizite des billigen Gerätes vor dem Test zeitaufwendig glattbügelst, ist klar, dass mancher sich wundert, weil das angesichts der (zumindest anfangs augenscheinlichen) Ausgangsfrage methodisch nicht sauber wäre.
Mit Deinen Ergänzungen hat sich das für mich aber nun geklärt.
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Hab ich's überlesen?
Wer/was ist der teure Vergleichs DA-Wandler zum Dynavox DAC ?
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28.10.2015, 19:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 19:45 von scope.)
Fröschle
Das steht noch nicht fest. Ich habe zwar "relativ" teure DAC von Parasound (1500 und den 1600 er), die aber einfach viel zu alt und klapprig sind. Besonders was die messtechnischen Werte betrifft.
Volker hätte einen CDP Sony 777-ES vor Ort, den man nehmen könnte. Ist zwar auch bereits ein 15 Jahre altes DEsign, aber was die technischen Eigenschaften betrifft ziemlich lupenrein. Ist praktisch ein SCD-1 ohne symmetrische Ausgänge und im etwas dezenteren Gehäuse.
Einen Vimak DAC (damals um 16000 DM) könnte ich leihweise bekommen, aber das ist heute technisch betrachtet ....naja....Schwamm drüber.
Zitat:...kann mich ein manipulierter Test nicht überzeugen.
Ich gehe mal davon aus, dass hier ein ganz ganz großes Mißverständnis -deinerseits- vorhanden ist, welches ich hiermit aus der Welt schaffen möchte:
....Ich habe es mir nicht zur Aufgabe gemacht, DICH zu überzeugen. Weder vom Vegetarismus, noch von dem "Gleichklang" der Geräte, die du dir in dein Zimmerlein stellst.
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28.10.2015, 19:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 21:49 von scope.)
Zitat:scope: Die Spielregeln müssen halt zur Untersuchungsfrage/These passen.
Nein, das müssen sie -absolut- ich wiederhole absolut nicht.
Sie müssten oder sollten es, wenn es sich um eine wissenschaftliche Studie handeln würde, die eventuell noch von irgendwelchen Interessenverbänden finanziell unterstützt würde.
Im aktuellen Fall sollte jedem halbwegs erwachsenen Menschen mit einer gewissen Restintelligenz klar sein, dass es absolut keinen Unterschied macht, ob dieser eine "Punkt" (also die -2 dB 30 Hz zu belassen) eingehalten wird, oder eben nicht.
Am Ende dieser privat organisierten "Aktivität" wird es selbstverständlich weitere unzählige "Einsprüche" irgendwelcher sich auf den Schwanz getreten gefühlten Leute geben, die der Meinung sind, dass ihr 50 € Philips non-os PLayer doch anders klingt als der Onkyo von Tante Gerda aus Wanne Eickel.
Entweder werden es die falsch aufgestellten Hornlautsprecher, der unmögliche Hörraum, das unvermögen der Probanden, oder ein angeblich falsches Kabel sein. Möglicherweise hätten auch völlig andere Geräte verglichen werden müssen.
Ein kurzer Ausflug in den kleinen Verstärker Hörtest wird klarmachen, was ich meine
Und da erwartest du allen ernstes, dass ich da irgendwelche Anstalten unternehme, um einen Punkt "umzustellen" , weil er einem oder zwei Diskutanten nicht gefallt?
Du scherzt..... hab´ ich Recht?
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Warum lässt du den "Kleinen" eigentlich nicht einfach so, wie er original aus dem Karton kommt - spricht da irgendwas gegen?
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• country, Harry Hirsch
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28.10.2015, 20:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 20:13 von MiPe.)
Scope: Ich erwarte gar nichts. Habe doch geschrieben: Mit Deinen Ergänzungen hat sich die Sache für mich geklärt. Du willst da einfach ein bisschen rumtesten und ausprobieren. Am Ende werden dann ein paar Eindrücke gesammelt und man stellt zufrieden fest, dass alles ganz interessant war und man einen schönen Nachmittag hatte. Passt doch und freut mich für alle Beteiligten.
Durch den aufwendigen Vorspann und Aufbau suggerieren Deine Tests halt immer einen gewissen objektiven und systematischen Anspruch. Aber ich habe da meinerseits anfangs einfach falsche Schlüsse gezogen, sorry.
Guten Abend,
wenn wir bei mir den Test machen, kann ich meinen Sony SCD-777ES als Gegner zum Mini-DAC beisteuern.
Ist allerdings ein Vacuum State modifiziertes Gerät mit einer zusätzlichen, diskret aufgebauten Ausgangsstufe ( www.vacuumstate.com).
Funktioniert prima und hat auch klanglich einen guten Ruf.
Falls jemand was neueres in den Ring werfen kann, und uns auch zur Verfügung stellt, dann immer her damit!
Ich war schon immer mehr der Plattenhörer, daher habe ich das Thema CD mit diesem Trümmer zu den Akten gelegt.
Zum Rest der Anlage kann ich gerne nach dem Test was sagen. Ich denke mal meine Klamotten sind für diesen Zweck brauchbar.
Grüße
Volker
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28.10.2015, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 21:26 von scope.)
Zitat:Warum lässt du den "Kleinen" eigentlich nicht einfach so, wie er original aus dem Karton kommt - spricht da irgendwas gegen?
Ich würde gerne "vermeiden", dass das Gerät alleine aufgrund dieses kleinen Schönheitsfehlers erkannt wird, wenn man z.B. tiefste Orgeltöne mit direkter Umschaltmöglichkeit vergleichen kann. Immerhin haben die Testhörer davon ja "Wind" bekommen und könnten daraufhin gezielt Stücke wählen, um diese Eigenschaft auszunutzen. Man kann jetzt lange darüber diskutieren, ob die Probanden das alles überhaupt wissen dürfen usw...usw....
Lineare Frequenzgänge werden von vielen "Audiophilen" als relativ uninteressant betrachtet, wenn es um den "Wohlklang" geht. Ich nehme ihnen quasi nur ein Schlupfloch zum Schummeln.
Natürlich kann man das drehen und wenden wie man will, und wenn es darum ginge, den DAC auf jeden Fall exakt so, wie aus dem Karton zu belassen, dann würde ich das auch tun. Ich hätte dadurch exakt 10 Minuten weniger Aufwand, denn der Umbau wurde vor wenigen Minuten ...in Minuten....durchgeführt.
Ich erinnere mich, dass hier vorhin das Wort "aufwendiger Umbau" fiel....Sicher wird es Menschen geben, die selbst dafür ein halbes Leben benötigen, aber darum geht´s hier nicht.
Direkt davor der 2 x 3 mm große DAC, aus dem noch einiges rauszuholen wäre.
http://www.dzsc.com/uploadfile/company/2...854934.pdf
Es handelt sich hier nach wie vor um einen 20 € DAC, der sehr stark klirrt....Wie es mit dem Jitter auschaut , ist dabei noch nichtmal geklärt.
Nochmal zur Klarstellung: Ich kann und möchte es nicht Jedem recht machen, denn Genörgel wird es IMMER geben. Es steht jedem frei, seine eigenen Versuche so dsurchzuführen, wie er es gerne möchte.
Hier nochmal das Ergebnis mit dem mitgelieferten Mini-Steckernetzteil. Das geht soweit in Ordnung. Wieder 997Hz -1 dBFS
Frequenzgang nach "wahnsinnigem Umbau" :
Je 1 µF piggybacked zu den 680n.
Zur groben Übersicht über Rauschen, Aliasing und Verzerrungen ein 1/6 Oct. stepped sweep auf dem HP3561. (Kennen manche vielleicht noch aus der Stereoplay?) . 315Hz-20K bei -20dBFS von einer speziell dafür angefertigten CD.
Etwas Rauschen im "Arbeitsbereich" , und eine eher schlappe Filterung der Aliase, was naturgemäß zu hohen Frequenzen kritischer wird. Bei -20dBFS reduziert sich der Klirr wie man sieht auf K2 und K4. (Das wurde auf einem AP nochmal gegengeprüft).
Ein eher "schlechtes" Bild in dieser Disziplin, wobei da die aufwendigen Parasound nicht viel besser dastehen.....Ein SCD-1 ist da z.B. "clean"....Etliche andere CDP oder teurere DAC übrigens auch.
Zitat:. Ich denke mal meine Klamotten sind für diesen Zweck brauchbar.
Volker....darf man bei dir knipsen?
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Darfst auch knipsen, wobei ich im Moment keinen Schönheitspokal mit den Lautsprechern gewinnen könnte.
Gruß
Volker
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Zitat: Du willst da einfach ein bisschen rumtesten und ausprobieren. Am Ende werden dann ein paar Eindrücke gesammelt und man stellt zufrieden fest, dass alles ganz interessant war und man einen schönen Nachmittag hatte. Passt doch und freut mich für alle Beteiligten.
Nein, so war das nie geplant. Wir wollten die komplette Welt der Audiophilen aus dem Ruder laufen lassen, die Lobby der Hifi-Illustrierten zerschlagen, und der weltweiten Audioindustrie ein Zeichen setzen.
Das wir DICH nicht erreichen können war hingegen klar. So hoch wollten wir dann doch nicht hinaus.
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Hi,
(28.10.2015, 21:09)scope schrieb: Ich würde gerne "vermeiden", dass das Gerät alleine aufgrund dieses kleinen Schönheitsfehlers erkannt wird
Ganz ehrlich - warum? Wäre das schlimm?
Es ist doch so - 99,99% der Käufer bekommen im Prinzip genau das und keine verbesserte/getunte Variante.
Unabhängig davon ob die davon Wind bekommen haben oder nicht, scheint es so zu sein, dass Du befürchtest, dass die Unterschiede 'erhört' werden könnten weil man nun 'weiß', dass es (womöglich) welche gibt.
Das -Bekanntsein der Messwerte- ändert IMHO nichts an der Verblindung und dass keiner weiß, welcher grad spielt (wenn ich das richtig verstanden habe).
'Darf/soll' das nicht passieren, dass der eine oder andere als anders (ggfs. problemlos) wahrgenommen wird ... auch wenns nur am bescheidenen Netzteil liegt?
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30 Hz kommen sowieso fast nirgends vor und wenn versaubeutelt der Raum sie zuverlässig. Ich hätte den DAC so gelassen.
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scope: Bei allem Necken hinsichtlich der Prämissen des Tests möchte ich die Wogen hier etwas glätten und sagen, dass ich Deine Grundidee und die technische Herangehensweise sehr schätze (sonst wäre ich nicht hier im Thread).
Damit halte ich mich dann nun aber auch erst mal raus. Bin trotz allem auf Eure Eindrücke gespannt.
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28.10.2015, 22:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.10.2015, 22:37 von scope.)
Zitat:Ganz ehrlich - warum? Wäre das schlimm?
Ja, denn es ist eine Eigenschaft, die in dieser Größenordnung mitunter schon gehört werden kann, wenn man passendes Material verwendet. Und es ist eben nicht mein "Plan", in diesem kleinen Kreis festzustellen, ob die Hörer diesen leicht zu behebenden Frequenzgangfehler bemerken. Ich möchte wissen, ob man mit diese Art von Audiodac (halbwegs glatter Frequenzgang vorausgesetzt) aufgrund seiner sonstigen Schweinereien (enormer Klirr, billigstes Steckernbetzteil für 3 € usw. ) an seinem schlechten Klang erkennen kann.
Ich erinnere hier an die vielen Verwirrten aus der Kütiba-Szene, die mit teuren Shuntreglern, Akkukästen, Elkogräbern oder irgendwelchen planlos "übergeklebten" Kondensatörchen selbst ohne direkte Umschaltmöglichkeit von Unterschieden faseln, die einer "Lawine" gleichkommen sollen.
Es geht mir darum, dieses blöde Geschwätz zumindest ein wenig zu "relativieren"...Also sowas wie die Bildung eines kleinen Gegenpols. (Anti-Stuss oder so.... )
Ehrlicher und offener geht´s nun wirklich nicht mehr. Mit dieser Stellungnahme solltest du dich zufriedengeben.
Zitat:Unabhängig davon ob die davon Wind bekommen haben oder nicht, scheint es so zu sein, dass Du befürchtest, dass die Unterschiede 'erhört' werden könnten weil man nun 'weiß', dass es (womöglich) welche gibt.
Natürlich gibt es messtechnische Unterschiede. Die gibt es immer. Der DAC hat danach immer noch sehr schlechte Eigenschaften. Ich habe lediglich eine einzige davon entschärft.
Ich bin mir nichtmal sicher, dass die Probanden das hören würden, a ber ich möchte sicherstellen, dass -wenn sie den DAC erkennen- es nicht an einem primitiven "Frequenzgangfehler" lag. Genau DAS möchte ich ausklammern, da es bei DAC im unteren Frequenzbereich normalerweise sehr untypisch ist.
Besser und exakter kann ich es dir leider nicht mehr zukommen lassen. Der Rest liegt jetzt bei dir.
Zitat:Das -Bekanntsein der Messwerte- ändert IMHO nichts an der Verblindung und dass keiner weiß, welcher grad spielt (wenn ich das richtig verstanden habe).
Normalerweise "dürften" die Hörer die technischen Eigenschaften im Vorfeld nicht kennen. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge. Sie haben dadurch die "Möglichkeit", gezielt nach Schwachstellen zu suchen, die sie sonst nichtmal im Traum "versucht" hätten. Im aktuellen Fall also irgendwelche tieffrequenten Orgelpfeiffen vergleichen, während sie es mit ihrer bevorzugten Musik vermutlich nicht gemerkt hätten.
Es handelt sich hier aber nicht um eine Wissenschaftlche Arbeit, die zur Uni XXXX eingesendet wird.
Darum halte ich es auch für einen eher lächerlichen Versuch, wenn diverse Leute auf der Schiene "fehlender wissenschaftlicher Anspruch usw" durch die Blume nörgeln, während die meisten davon nichtmal eine 60W Glühbirne in die Fassung bekommen, ohne sich dabei selbst schwere Verletzungen zuzufügen.
Zitat:'Darf/soll' das nicht passieren, dass der eine oder andere als anders (ggfs. problemlos) wahrgenommen wird ... auch wenns nur am bescheidenen Netzteil liegt?
JEIN. Wäre das mitgelieferte Netzteil so schlecht wie das erste aus der großen Wühlkiste, dann würde ich es nicht zum Test verwenden.
Der Dac ist auch so wie er jetzt ist immer noch ein 20 € DAC ohne erwähnenswerte Veränderungen oder gar "Aufwertungen". Ich möchte nicht, dass er z.B. an einem leisen Brummen etc. erkannt würde, wenn es denn welchen gäbe. Und genau so ist es mit den 2 dB 30 Hz.
Nimm es zur Kenntnis....oder lass´es.
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